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12

"Bist du bereit?" Fragt mich Kylo und sah mich nichtssagenden an.
"Natürlich", gab ich gedankenverloren zurück.
Ich hatte die Nacht nicht gut geschlafen, meine Gedanken waren immer wieder bei dem Gespräch, von mir und meiner Schwester.
Unsere Eltern hatten uns verkauft.
Aber wer waren unsere Eltern?
Diese Frage konnte mir Bev nicht beantworten.
"Komm", er führte mich in ein Raumschiff.
Es war dasselbe Schiff, mit dem wir von Corellia geflohen waren.
"Wurde dir dein Kommandoshuttle noch immer nicht ersetzt?" Fragte ich und blickte das Schiff belustigt an.
„Sichtlich nicht", erklärte er genervt, weswegen ich schwieg.

Ich lief die Rampe nach oben und befand mich dann im Inneren des Schiffes. Kylo folgte mir und wartete nicht lange, sondern startete alle Systeme. Kurz darauf hoben wir dann ab und er flog ins All.
„Wohin fliegen wir?" Fragte ich und betrachtete das dunkle Bild, welches sich mir bot.
„Lass dich überraschen", antwortete er mir, was ich so hinnahm, denn er sollte das Ziel ja aussuchen.
„Warum fliegen wir wirklich weg?" Fragte ich stattdessen misstrauisch, denn auch darüber hatte ich mir in der Nacht viele Gedanken gemacht.
"Du wolltest es doch so", antwortete er unschuldig und bedachte mich mit einem leicht genervten Blick.
"Ja, aber du würdest das nicht ohne irgendeinen Grund tun. Nicht um einer Gefangenen einen Gefallen zu machen."
Kühl schaute er mich an: "Vertrau mir."⬆️
Kylo wandte sich ab und tippte auf einem Display herum. Man merkte, dass er nicht weiter darauf bedacht war, sich mit mir zu unterhalten, weswegen ich mich auf einer Bank niederließ und die Augen schloss.

Ich freute mich darauf, endlich mal wieder von der Finalizer weg zu kommen, gleichzeitig war ich traurig darüber.
Meine Schwester war auf diesem Schiff und ich würde sie erst einmal nicht sehen.
Zudem wusste ich, dass Kylo etwas ausheckte.
Ich war der Meinung, dass ich Kylo mittlerweile recht gut einschätzen konnte und mein Bauchgefühl sagte mir einfach, dass etwas nicht stimmte.
"Wohin fliegen wir?" Fragte ich erneut.
"Lass dich überraschen", antwortete er wieder murrend mit den selben Worten, was ich mit einem Nicken zur Kenntnis nahm.
"Wir werden nicht lange fliegen", sagte er kurz danach, als würde das irgendwas ändern.
Wieder nicke ich nur.
Genervt drehte sich Kylo zu mir um: "Redest du nicht mehr?" Überrascht über seine Worte, begann ich zu lachen. Sogar er stimmte mit ein, doch nicht für lange, denn dann wurde er wieder ernst: "Du solltest schlafen. Du musst fit sein."
Er hatte recht, was würde es mir bringen, wenn ich müde war.
Schließlich flogen wir nicht auf einen Planeten, damit ich schlafen konnte und jetzt hatte ich eh Zeit.
Also probierte ich mich relativ gemütlich auf die Bank zu legen und dank des leisen Surrens der Geräte, gelang es mir sehr schnell einzuschlafen.

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Kylo

Irgendwann wurde ihre Atmung gleichmäßig. Ungewollt betrachtete ich sie ein wenig zu lang und mir fiel auf, wie friedlich sie doch aussah, wenn sie schlief.

Schweren Herzens erhob ich mich und holte ein kleines Kästchen aus dem Nebenraum, welches mir Snoke mitgegeben hatte.
Langsam öffnete ich dieses und blickte hinein.
Eine kleine Spritze befand sich im Kästchen, in welchem eine schwarze Flüssigkeit war.

Ich blickte wieder zu Heather und musste zugeben, dass ich das eigentlich gar nicht wollte und doch wusste ich, dass ich musste.
Am liebsten würde ich die Spritze auf den Boden schmeißen, doch riss ich mich zusammen.
Die erste Ordnung vor dem Mädchen, sagte ich mir immer wieder.

Irgendwann zog ich mir dann meine Handschuhe aus und nahm die Spritze in die Hand. Leise ging ich zu Heather und injizierte ihr die Flüssigkeit, was sie kurz zusammenzucken ließ, doch wachte sie nicht auf.

Die schwarze Flüssigkeit verteilte sich in ihrem Arm und kroch in schwarzen Linien diesen hoch. Snoke hatte mir versichert, dass es nichts Gefährliches sei und meinte auch, dass es mir meinen Auftrag erleichtern würde.
Dennoch betrachtete ich eher skeptisch ihre schwarzen Adern. Dabei schwor ich mir, dass Snoke es bereuen würde, sollte er mich tatsächlich angelogen haben.
Sofort schreckte ich vor meinen eigenen Worten zurück und ermahnte mich, dass ich so nicht zu denken hatte.
Das Mädchen ließ mich Sachen fühlen, die ich mir nicht leisten konnte.
Mit diesen Gedanken legte ich die Spritze wieder zurück und begab mich auf meinen Platz. Dabei riss ich mich zusammen und probierte sie nicht durchgängig anzustarren, obwohl ich jetzt die perfekte Chance dazu hatte. Sie schien so friedlich und einfach hilflos, sodass man sie einfach beschützen wollte. Dennoch nahm ich schnell meine Augen von ihr, denn es stand mir nicht zu, diese Situation so auszunutzen.

Als Heather unruhig wurde, drehte ich mich zu ihr um und blickte ihr kalt entgegen. Meine Augen fuhren schnell zu ihrem Arm, welcher zum Glück wieder normal aussah, sodass ich beruhigt ausatmete.
Sie schlug müde ihre Augen auf und blinzelte verwirrt, als müsse sie sich sammeln.
"Wie geht es dir?" Fragte ich so unauffällig, wie möglich und betrachtete sie aufmerksam.
„Gut", erwiderte sie gähnend und doch konnte ich das Misstrauen in ihren Augen aufblitzen sehen. Da ich mich nicht weiter mit ihr beschäftigen wollte, drehte ich mich einfach wieder um und blickte nach vorne.
————
Heather
Wir flogen jetzt schon mehrere Stunden und sprachen dabei nicht wirklich viel miteinander. Kylo befand sich meistens vorne am Pult und ich saß hinten, sodass wir uns gut unterhalten konnten, aber niemand machte Anstalten. Stattdessen schwiegen wir uns wirklich nur an, was hin und wieder unangenehm war, doch probierte niemand die Situation zu verändern.

Gerade saß ich wieder nur hier und zupfte ein wenig an meiner Kleidung herum.
„Wir sind gleich da", kam es dann kurz von Kylo, was mich aufschauen ließ.
Ich machte mir keine Mühe ihm zu antworten, da ich mittlerweile schon von seiner Anwesenheit genug hatte. Dank ihm hatte ich gar keine Lust mehr auf diesen Ausflug.
Als er landete, stand ich gelangweilt auf und fragte: „Wo sind wir?"
Er beäugte mich kurz, bevor er wieder seinen Blick abwandte und nur knapp antwortete: „Naboo."
Geschockt riss ich den Mund auf: „Warum Naboo?"
Kylo schien es nicht für nötig zu halten, mir zu antworten und zuckte nur mit den Schultern, bevor er befahl: „Warte hier."
Er ging aus dem Raum und kam nach kürzester Zeit wieder zurück, sodass ich nicht lange warten musste.
Kylo war nun umgezogen und trug eine hellbraune Hose, sowie ein weißes T-Shirt. Dieser Anblick ließ mich staunen, da er tatsächlich wie ein ganz normaler Mann aussah.
Grinsend nickte ich ihm zu: „Steht dir."
Er verdrehte darauf die Augen und packte mich grob am Arm, um mich hochzuziehen: „Komm jetzt."
Ich taumelte ihm hinterher und ließ meine Augen erstaunt über die großen Gebäude fliegen. Doch Kylo würdigte dem keines Blickes und rannte nur förmlich durch die Straßen.
Ich kam kaum hinter her und maulte irgendwann: "Renn nicht so."
Er schenkte meinen Worten aber keine Beachtung, blieb aber recht schnell wieder an einem Haus stehen. Es dauerte nicht lange, da begriff ich, dass wir hier nächtigen würden und kurz danach führte Kylo mich schon zu einem der Zimmer.
Dort ließ ich mich wohl seufzend auf eines der Bett nieder und hörte förmlich, wie sich mein Rücken bedankte.
„Was willst du jetzt machen?" Fragte mich Kylo, der angelehnt an der Tür stand. Ich öffnete wieder meine Augen und sah zu ihm: „Ich weiß nicht. Was kann man den hier so machen?"
„Wir können auf einen der großen Märkte gehen, wenn du willst."
Freudig sprang ich auf und ging zu ihm: „Das machen wir!"

Ich wusste nicht, wie lange wir jetzt schon zwischen den Ständen umherwanderten.
Meine Augen flogen ständig hin und her und ich konnte nicht genug von diesem Anblick bekommen.
So viel exotisches hatte ich noch nie gesehen und mit dem meisten davon konnte ich nicht einmal etwas anfangen.
Anfangs dachte ich Kylo wäre genervt, doch er begann immer mehr zu lächeln und nun ähnelte sein Lächeln schon dem meinen.

Eine ganze Zeit lang waren wir noch unterwegs, doch irgendwann, schwang das Glücksgefühl ab umd wurde ersetzt, durch Schwindel. Verwirrt blieb ich stehen und probierte mich zu sammeln, da sich mit einem Mal alles drehte. Ängstlich griff ich mir an den Kopf und schloss meine Augen, bevor ich sie schnell wieder öffnete, doch änderte das nichts an meiner Situation.
"Ist alles gut bei dir?" Hörte Kylo fragen.
Ich suchte sein Gesicht und kniff immer wieder meine Augen zusammen, um wieder scharf zu sehen, was überhaupt nichts brachte.
"Ich möchte zurück", antwortete ich so gut es ging und probierte mich zusammen zu reißen.
Kylo stützte mich vorsichtig und führte mich zwischen den vielen Ständen hindurch, bis wir wieder an unserer Unterkunft ankamen.

Im Zimmer setzte ich mich auf eines der Betten und probierte einen klaren Kopf zu kriegen.
"Sicher, dass es dir gut geht?" Hörte ich wieder seine Stimme ertönen und meinte ein wenig Sorge heraushören zu können.
"Ja...Ich....also....nein", stotterte ich vor mich hin.
Ein nerviges Ohrpiepen kam zum Schwindel hinzu und ließ mich verrückt werden.
Kylo drehte mir den Rücken zu, sodass ich meine Chance ergriff und probierte aufzustehen, da er mich sonst sicher davon abgehalten hätte. Ich wollte mich am Bett abstützen, doch griff ich einfach ins Leere und da mich meine Beine alleine nicht halten konnten, fiel ich nach vorne.
Ein dumpfer Aufprall symbolisierte mir, dass ich den Boden erreicht hatte, allerdings spürte ich keinen Schmerz.
Ich probierte meinen Kopf zu heben, was mir nur schlecht gelang. Dieser brummte nun noch mehr als vorher, was mich genervt aufstöhnen lassen wollte, doch verschlimmerte jegliche Regung nur meinen Zustand.
Kylo kam zu mir gerannt und hob mich vorsichtig hoch, sodass ich ihm verschwommen in seine besorgten Augen blicken konnte: "Was ist los mit dir?"
Ich hatte keine Kontrolle mehr über meinen Körper und meine Glieder hingen nur noch schlaff in seinen Armen.
"Ich...", brachte ich nur leise hervor, da mir das Sprechen plötzlich als viel zu anstrengend erschien.
Mit einem Mal verdrehten sich meine Augen und alles wurde schwarz.

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