Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

05

Nach ungefähr zwei Tagen musste ich dann schließlich auf einem Planeten landen, obwohl „landen" vermutlich anders aussah. Ich fiel wie ein Stein vom Himmel und kam sehr unsanft auf dem Boden auf. Stöhnend krabbelte ich aus dem Wrack und griff mir sofort an den Kopf, welcher sehr schmerzte. Wie es mir schien, hatte ich mich bei dem Absturz verletzt, denn meine Hand war mit Blut verschmiert. Fluchend wischte ich dieses ab, bevor ich die Rüstung des Stormtroopers auszog. Als ich das erledigt hatte, setzte ich mich in Bewegung. Der Absturz hatte bestimmt für Aufsehen gesorgt, denn ich hatte aus dem Himmel noch erkennen können, dass ich dicht bei einer Stadt gelandet war.

Als ich aus dem Hangar verschwunden war, war es relativ einfach gewesen.
Kurz hatte ich noch gebraucht, um die Technik des Jägers zu verstehen, doch irgendwann hatte klappte alles.
Mir kam es so vor, als hätte mich niemand verfolgt und doch konnte ich mir nicht sichern sein. Vielleicht war es ihnen zu viel Aufwand mich zurückzuholen, wenn ich nicht von Bedeutung war, doch was wusste ich schon?
Zwei Tage hatte ich mich im Jäger aufgehalten, doch irgendwann waren mir die Vorräte ausgegangen.
Diese TIE-Jäger waren nicht für lange Strecken gemacht und nun befand ich mich auf irgendeinem Planeten, ohne Credits.
Allerdings hatte ich einen Plan. Mehr oder weniger.
Ich würde mir ein neues Schiff besorgen und dann... ja dann, ein neues Leben anfangen, auf einem mir unbekanntem Planteten.
Wenn es denn überhaupt noch möglich war ein neues Leben zu beginnen, nach dieser ganzen Sache hier.
Als ich die Stadt erreicht hatte, verschwand ich mit zügigen Schritten in den Gassen.
"Entschuldigung, wo befinde ich mich hier?" Sprach ich irgendwann einen Selonianer an, um wenigstens in dieser Sache Ahnung zu haben.
Dieser beäugte mich nur komisch, was mich anfangs denken ließ, dass er mich nicht verstanden hatte, doch schließlich antwortete er: " Auf Corellia. Genauer gesagt Coronet."
Nach seinen Worten ließ er mich einfach stehen und ging. Dennoch war ich ihm dankbar und ignorierte sein unhöfliches Verhalten, denn eigentlich hatte ich auch mit nichts anderem gerechnet. Sofort formte sich ein Bild in meinem Kopf: Corellia, der Planet mit den ganzen Werften.

Nachdem ich genug umhergeirrt war, stoppte ich und stellte mich an die Wand. Nachdenklich griff ich mir an den Kopf und blickte überlegend in den Himmel.
Was nun?
Schließlich kam ich zu einem Entschluss. Ich würde mir hier einen Schlafplatz besorgen oder zumindest ein paar Credits verdienen. Zwar wusste ich noch nicht genau wie, doch würde mir schon noch etwas einfallen. Als genau das geschah, verlor ich keine Zeit mehr und trat in eine Kneipe. Komplett überzeugt von dieser Idee ging ich zum Tresen.
Komplett überzeugt war eigentlich komplett falsch! Meine Zweifel fraßen mich auf, aber ich hatte keine andere Wahl, wenn ich nicht auf der Straße bleiben wollte.

Hinter dem Tresen stand ein Drall.
Die Kneipe war noch ziemlich leer, was ich als Vorteil sah, denn so war der Drall weniger gestresst und konnte sich mir widmen.
"Entschuldigung?" Fragte ich vorsichtig und verschränkte meine Hände auf dem Tresen.
Er blickte kurz auf, bevor er seiner Beschäftigung weiter nachging.
Also sprach ich einfach weiter: "Bräuchten sie vielleicht noch eine Hilfe in dieser Kneipe?"
Erneut blickte er auf: "Tatsächlich. Momentan ist es hier am Abend sehr stressig."
"Ich helfe ihnen gerne, aber hätten sie dafür vielleicht ein Zimmer frei?"
Misstrauisch beäugte mich der Drall: "Ja, ein kleines." Das waren die schönsten Worte, die ich seit längerer Zeit gehört hatte und hätte vor Freude schreien können. Es hatte direkt beim ersten Mal funktioniert und ich besaß eine Arbeit, welche mir zwar keine Credits einbrachte, dafür aber einen Platz zum Schlafen. Obwohl vielleicht gelange ich durch Trinkgeld an Credits.

Er führte mich zu einer Tür.
Als er sie öffnete, starrte ich in den kleinen Raum. In den wirklich, wirklich kleinen Raum.
Mit einem Schritt könnte ich ihn durchqueren und ich würde es eher Kammer nennen. Dennoch bedankte ich mich, denn es war besser als nichts. Der Drall gab mir noch kurz Anweisungen, wann ich wo zu sein hatte. Dabei war sein Ton hart und kühl. Ungewollt musste ich deswegen auflachen, denn genau das beschrieb einen Drall
Auf Alderaan lebten auch welche und schon damals war mir aufgefallen, wie strikt sie doch waren.

Als er mich dann verließ, beäugte ich die Kammer ein wenig genauer. Hier befand sich eine Pritsche und an der Wand hing ein kleiner Spiegel und auf der anderen Seite befand sich ein Fenster. Die Kammer war ziemlich dreckig, ebenso die Pritsche und der Spiegel.
Der Spiegelt zeigte mir ein kaputtes Mädchen, dessen rote Haare verzottelt vom Kopf hingen. Über meiner Augenbraue klebte verkrustetes Blut, welches wohl von der Wunde stammte, welche ich mir beim Absturz zugezogen hatte.
Ich befeuchtete meinen Ärmel und wischte das Blut weg, denn es könnte sonst vielleicht noch jemand zu sehen bekommen, welcher dieser Tatsache nachgehen würde.
Entspannt legte ich mich schließlich auf die Pritsche und schloss meine Augen.
Langsam glitt ich in einen erholsamen Schlaf.

Irgendwann wachte ich von alleine wieder auf.
Erschrocken schaute ich auf und sah zu dem kleinen Fenster.
Draußen war es bereits dunkel, was mich hektisch aufstehen ließ. Schnell strich ich mir noch über meine Haare, um diese zu glätten, bevor ich mit schnellen Schritten zur Theke eilte. Sofort sah ich, dass die Kneipe sich gefüllt hatte, da nun viele Wesen an den Tischen saßen und sich aufgeregt miteinander unterhielten.

„Verzeihung", sprach ich den Drall von vorhin an.
Er blickte mich komisch an, bevor er mir ein weißes Oberteil mit einer Schürze in die Hand drückte: "Hier nimm das."
„Zieh dich dort um", sagte er dann noch und zeigt auf einen Vorhang.
Ich nahm den Stapel und trat hinter den Vorhang.
„Hey, arbeitest du jetzt auch hier?"
Erschrocken drehte ich mich um.
Hinter mir stand eine junge Frau, vielleicht in meinem Alter.
"Ehm...ja", antwortete ich verwirrt.
Sie streckte mir ihre Hand hin: "Schön. Ich bin Lin."
Belustigt ergriff ich diese: "Mein Name ist Heather."
"Zieh dich hier um und dann komm zu mir. Ich werde dir alles erklären."
Ich nickte ihr zu, bevor sie ging.

Schnell zog ich mich um und als ich fertig war, trat ich zurück zu Lin.
Sie erklärte mir kurz alles, wie ich was zu machen hatte, bevor ich nach dieser Einführung begann.
Schon viele Arbeiten hatte ich erledigt, aber gekellnert hatte ich dagegen noch nie.
Doch überraschender Weise fand ich mich schnell zu Recht.

--------------

Kylo Ren

Schon seit zwei Tagen verfolgte ich nun dieses Mädchen und als ich dann auch noch sah, wo sie hinwollte, stöhnte ich genervt auf.
Nach meinem Versagen, durfte ich jetzt natürlich die Drecksarbeit machen und die Göre wieder einfangen.
Ich meinte, ich würde sie zurückbringen, auch tot wenn es sein musste, doch Snoke hatte darauf bestanden sie lebendig zu kriegen.
Den Grund für seine Sensibilität kannte ich immer noch nicht und langsam nervte es mich, denn warum sollte ich einem Mädchen hinterherrennen, dessen Nutzen ich nicht kannte.

Anstatt meinen wütenden Gedanken weiter nachzugehen, konzentrierte ich mich wieder und landete etwas abseits von ihr. Ich wusste ja, dass sie kaum Erfahrung hatte und doch wunderte es mich, dass sie mich noch nicht gesehen hatte, denn auch jetzt zog sie nur seelenruhig ihre Rüstung aus und dackelte dann in die Stadt. Ich war überrascht, dass sie dazu noch in der Lage war, denn ihre Landung hatte nicht gut ausgesehen. Dennoch setzte ich mich jetzt auch seufzend in Bewegung und folgte ihr.

Nach einiger Zeit betrat sie eine Kneipe, weswegen ich etwas weiter entfernt stehenblieb und darauf wartete, dass sie zurückkehren würde, doch genau das passierte nicht.
Die Wut staute sich immer mehr in mir auf.
So viel Aufwand für ein schwaches Mädchen.
Wütend schlug ich mit meiner behandschuten Faust gegen die Mauer, weswegen Putz von dieser bröckelte.
Dann hieß es jetzt warten und den richtigen Moment abpassen, um sie zu fangen.

--------------------

Heather

Mal hier mal da nahm ich Bestellungen auf oder räumte Tische ab.
Ich war so sehr beschäftigt, dass ich nicht merkte, wie ein neuer Gast zur Tür hereinkam.
Wie alle anderen ging ich meiner Beschäftigung weiter nach.
Wie benebelte schritt ich auf den Neuen zu, mit den Gedanken komplett woanders.
Er saß in einer etwas dunkleren Ecke, die Kapuze tief im Gesicht hängend.
"Was darf es sein?" Fragte ich ihn freundlich und wartete auf eine Reaktion. Plötzlich blickte der Angesprochene nach oben und sofort wich ich erschrocken zurück. Ich merkte, wie plötzlich Panik ausbrach und ehe ich handeln konnte, wurde alles schwarz.
-------------------

Kylo Ren

Die Panik ermöglichte es mir mehr oder weniger unbemerkt zu verschwinden.
So schnell es ging, lief ich mit ihr auf dem Arm zurück zu meinem Kommandoshuttle.
Kurz bevor ich allerdings an dieses gelangen konnte, blieb ich stehen.
Überall standen Wächter herum.
Sie begutachten den Jäger genau und manche von ihnen wirkten panisch, andere dagegen waren die Ruhe in Person.

Wie es schien hatten sie das Kommandoshuttle noch nicht entdeckt.
Natürlich könnte ich jeden einzelnen töten und dann von hier verschwinden. Allerdings machte mir da ein Wächter einen Strich durch die Rechnung.
Er trat auf das Wrack zu.
Ziemlich selbstsicher sah er in die Runde: "Das Kommandoshuttle von Kylo Ren befindet sich dort." Er zeigte hinter sich.
"Findet ihn und tötet ihn. Gegen uns alle kommt er nicht an", fuhr er fort. Mich wunderte es, dass sie sich so direkt gegen die erste Ordnung stellten und bereits jetzt war mir klar, dass sie alle dafür bezahlen würden, doch lagen die Prioritäten gerade woanders.
„Zerstört das Shuttle", erklang plötzlich der Befehl und ich sah zornig zu dem Mann, welcher diesen gebrüllt hatte. Das wollte mich wütend aus dem Gebüsch stürmen lassen, doch fiel dabei ein, wen ich auf meinem Arm hielt. Sie könnte dabei verletzt werden und das würde ich jetzt nicht auch noch gebrauchen.

Plötzlich ertönte ein lauter Knall und Flammen bissen sich in den Nachthimmel.
"Es hätte gereicht die Systeme lahm zu legen. Ihr hättet es nicht sofort sprengen müssen", kam es von einem der Wächter genervt.
Fluchend drehte ich mich um und ging zurück zur Stadt.
Jeder bekam seine gerechte Strafe und die Wächter würden für ihre Taten leiden, doch nun war das Mädchen wichtiger.

----------------

Heather

Stöhnend erwachte ich.
Ich brauchte einige Zeit, um zu verstehen, was passiert war, doch mit einem Schlag wurden mir die Ereignisse wieder bewusst.
Panisch wollte ich aufspringen, doch sofort wurde ich zurückgedrückt.
Ängstlich schaute ich in die kalte Maske von Kylo.
"Ein Geräusch und es wird schmerzvoll", warnte er mich, weswegen ich mich sofort verkrampfte und schwieg. Vorsichtig drehte meinen Kopf hin und her, denn wie es mir schien, befanden wir uns in einem Zimmer und irgendwie wollte ich nicht wissen, wie wir herein gekommen waren.
Wahrscheinlich war es für irgendjemanden schmerzhaft gewesen, denn ich kannte Kylo Ren.
"Und du wärst derjenige, der mir diese Schmerzen zufügen würde?" Fragte ich nach kurzer Zeit unsicher.
"Nein."
Verwirrt schaute ich ihn an.
"Sie suchen mich und wollen mich töten und alle anderen, die der ersten Ordnung angehören."
"Aber ich gehöre der ersten Ordnung nicht an", erwiderte ich sicher.
Er deutete auf meinen Arm: "Dann erkläre ihnen das."
Böse sah ich auf das Brandmahl und konnte nur zischen: "Ich hasse dich."

"Was hast du jetzt vor?" Fragte ich ihn nach einer langen Pause.
"Wir benötigen ein Raumschiff."

-------------
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
Das nächste Kapitel wird meiner Meinung nach krass, was Kylo und Heather betrifft.
Viel Spaß

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro