Wie Rosen im Herbst verwelken,
So verwelke auch ich

Zersplittert das Glas oder hält es stand?
So angespannt

Ein einziges Hin und Her
Im Blütenmeer, ein Meer aus Gedanken

Schimmert da die Hoffnung, so kommt dort der Zweifel zum Vorschein

Zwei Rivalen kämpfen um das letzte Blatt der Rose

Noch nicht vom Wind verweht hängt es da an dem rettenden Blüstenstängel

Und sie zerren an ihm,
Zerren es in ihre Abgründe

Der Abgrund der Hoffnung ist so schwarz wie der des Zweifels

Sogar noch tiefer und endloser
Und schwerer zu besiegen, als es der Zweifel je sein wird

Sich festhalten an dem, was hält,
Das einzige, was nun zählt

Das Blütenmeer wird welk und grau
Und müde wird die Hoffnung

Lässt hindurch den Zweifel, der geschwind das Blütenblatt entreißt

Und damit einen Traum beendet
Und das Glas zerspringt