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Oneshot #4 (1)

Hey😊

Ich hab euch doch von dem Jungen aus meinem Urlaub erzählt und ja, ich habe tatsächlich über ihn geschrieben. Allerdings mit einem alternativen, frei erfundenem Ende.

Aber ihr bekommt so einen besseren Einblick, wie es mir ergangen ist😅🙊

~~~~~

Obwohl man am Tag zuvor gemeint hatte , die Welt würde untergehen - nicht wenige Bäume mussten aufgrund der Superzelle immerhin dran glauben -, war an diesem Tag das schönste Wetter. Der Himmel war komplett wolkenlos und die Sonne schien.

Deshalb hatten wir uns entschieden, wieder zum Pool der Pizzeria zu gehen. Da mit dem Auto von meinem Opa etwas nicht stimmte, blieben er und mein Vater zunächst bei unserem Bungalow und warteten darauf, dass es in die Werkstatt gebracht wurde.

"Jasmin, nimmst du den Schirm?", bat meine Oma mich, worauf ich den Boden absuchte und nach besagtem Gegenstand griff. "Dann haben wir ja alles."

Folglich verabschiedeten wir uns von den beiden Herren und machten uns auf den Weg. Bis gestern war ich mit den Krücken herumgelaufen, weil ich meinen Fuß nicht belasten durfte, da er wegen eines Bienenstiches sehr angeschwollen war, doch nun ging ich wieder ohne Hilfe.

Als wir knappe fünf Minuten später ankamen, staunten wir erst einmal nicht schlecht. Es gab kaum noch freie Liegen. "Klar", meinte meine Mutter, "wenn der Pool an der Rezeption gesperrt ist." Ja, die Bäume dort waren eben auch nicht unverschont geblieben.

Glücklicherweise hatten wir eine Decke mitgenommen, mit der wir uns zunächst auf die Wiese in den Schatten setzten. Mit der Zeit fanden sich sogar noch vier Liegen, sodass wir es uns gemütlich machen konnten.

Weil mein Vater nicht da war, um mit meinem Bruder und mir Ball zu spielen, dauerte es etwas länger, bis wir überhaupt ins Wasser gingen. Allerdings bin ich wirklich froh darüber, sonst hätte ich ihn vielleicht nicht gesehen.

Ein jüngeres Mädchen von geschätzt 12 Jahren erregte meine Aufmerksamkeit, indem sie an uns vorbei rannte und von ihrem Vater zurückgerufen wurde. Nur einen Augenblick später lief ein Junge mit einem Reifen im Arm lässig an uns vorbei.

Er schien ungefähr in meinem Alter zu sein, hatte lockige braune Haare und - das wichtigste Detail überhaupt - er trug nichts außer seiner schwarzen Badehose. Ich muss zugeben, ich habe mich sofort in sein Aussehen verliebt.

Ich hatte schon öfters irgendwelche Typen im Urlaub süß gefunden, aber der hat es mir wirklich angetan. Außerdem war er Deutscher, was eher selten vorkam.

Wie hypnotisiert verfolgte ich ihn mit meinem Blick auf Schritt und Tritt und sah dabei zu, wie das Mädchen, vermutlich seine Schwester, sich bei ihm bedankte und ihre Arme um seinen Körper schlang. Wie gerne wäre ich jetzt an ihrer Stelle gewesen.

Damit niemand merkte, dass ich ihn anstarrte, vor allem nicht er, schnappte ich mir mein Handy und nutzte das WLAN der Pizzeria aus. Sofort schrieb ich meiner Internetfreundin, dass ich einen mega gut aussehenden Typen gesehen habe.

Allerdings konnte ich meine Augen dennoch nicht von ihm lassen. Zumindest nicht, bis mein Bruder sich aufsetzte und sagte: "Jetzt können wir mal ins Wasser." Also stand ich ebenfalls auf und ließ den Jungen erst einmal hinter mir.

Nachdem das Ballspielen langsam genervt hatte, weil mein Bruder nicht mehr direkt auf mich zuwerfen konnte, kehrte ich zu meiner Liege zurück und schaute immer wieder zu dem "Deutschen", wie ich ihn seither nannte, herüber.

Auf einmal schnappte er sich ein Buch und kam direkt in meine Richtung. Er setzte sich tatsächlich fast hinter mich, um dort zu lesen. Höchstwahrscheinlich hatte er sich den Platz nur ausgesucht, weil dort Schatten war, aber trotzdem wünschte sich mein Herz, dass er hergekommen war, weil er mir auch näher sein wollte.

Um ihn möglicherweise zu beeindrucken, nahm ich ebenfalls mein Buch zur Hand. Allerdings blieb er nur fünf Minuten dort und verschwand wieder. Schade.

Ungefähr eine Viertelstunde später saß der Deutsche erneut an seinem Platz unter dem Baum. Wusste er etwa nicht, was er wollte? Eigentlich konnte mir das egal sein. Hauptsache, ich kann ihn nun aus der Nähe betrachten.

Irgendwann war das jedoch auch wieder vorbei und meine Mutter, mein Bruder und ich gingen ein zweites Mal ins Wasser. Meine Oma blieb hingegen weiterhin auf ihrer Liege liegen.

Auch wenn der gutaussehende Typ schon bald gegangen ist, hatte ich es geschafft, ein paar Bilder von ihm zu machen, während er am Poolrand mit seinem Fuß einen Wasserball hin und her rollte. Zum Glück hatte er es nicht bemerkt. Wahrscheinlich wäre ich im Erdboden versunken, wenn doch.

***

Am Abend suchten wir uns alle, auch mein Vater und mein Opa, einen Tisch in der Pizzeria, von dem aus wir ganz einfach die Eiswürfel aus den Getränken entfernen konnten. Meine Oma konnte das ja überhaupt nicht leiden.

Ich hatte eigentlich nichts dagegen, aber seit dem zweiten Tag hier waren es immer mindestens fünf Eiswürfel, was mir doch auch etwas zu viel war.

"Buona sera", grüßte uns der Kellner, der beim Sturm nass bis auf die Knochen wurde, weil die Plane, die die Gäste vor dem Regen schützen sollte, zunächst nicht halten wollte.

Jedes Mal begrüßte er uns auf Italienisch und wie jedes Mal grüßten wir auf Deutsch zurück. "Hallo", sagte so gut wie jeder von uns. Außer mein Bruder, der blieb meistens ruhig.

Nachdem wir unsere Getränke bestellt hatten und der Kellner ging, um die Bestellung weiterzuleiten, sah ich jemanden an mir vorbei rauschen. Und dieser Jemand sah aus wie der Deutsche.

Doch er war nicht allein, nein, er war in der Begleitung eines blonden Mädchens in seinem Alter. Natürlich hatte er eine Freundin, dachte ich mir. Einmal fand man einen Jungen mit derselben Nationalität gut und er war vergeben.

Selbstverständlich war mir das nicht egal, doch ich machte keine große Sache draus. Manche würden jetzt vielleicht sauer sein und ihm nicht mehr begegnen wollen, aber ich fand ihn immer noch süß und hoffte, ihn wieder zu sehen.

Das Essen über verbannte ich ihn dennoch aus meinem Kopf. Und zurück beim Bungalow konnte ich sowieso nicht an ihn denken. Wieso? Tja, meine Familie trieb mich mal wieder in den Wahnsinn.

Meine Mutter hatte gesagt, dass wir in zehn Minuten Uno spielen würden - das taten wir immer im Urlaub. Dass es nicht bei den zehn Minuten blieb, fand ich zunächst gar nicht schlimm. Hier war nie jemand pünktlich.

Aber als wir eine halbe Stunde später noch immer über Berufe redeten, obwohl alle genau wussten, dass ich noch keinen Plan habe, was ich nach der Schule machen will, und meine Oma auch noch betonte, wie stolz sie auf meinen Bruder sei, weil er schon weiß, in welche Richtung es gehen soll, hätte ich echt heulen können.

Um ehrlich zu sein, kamen mir sogar die Tränen, weshalb ich zwischendurch auf den Gardasee schaute. Der Tag hatte so gut begonnen und nun hätte ich mich am liebsten verkrochen.

Beim Uno-Spielen war das alles Gott sei Dank wieder vergessen und statt ein ernstes Gespräch zu führen, mussten wir uns alle schlapplachen.

***

Den Tag darauf fuhren wir mit dem Schiff in einen anderen Ort, um dort ein Eis zu essen, welches nebenbei gemerkt echt mega lecker war, und ein bisschen shoppen zu gehen. Im Gegensatz zu Deutschland fand mein Bruder hier sehr viele T-Shirts und ich kaum welche. Erst gegen Ende entdeckte ich zwei, die mir gefielen.

Den Deutschen hatte ich nicht mehr gesehen, zumindest nicht im echten Leben. Auf meinem Handybildschirm allerdings beobachtete ich ihn noch, während mein Vater sich im Bad aufhielt. Danach machte auch ich mich bettfertig.

Die Nacht verlief einigermaßen okay. Ich wachte zwar immer wieder auf, aber das würde ich wohl für den Rest meines Lebens im Urlaub tun. Ich brauchte eben mein eigenes Zimmer und ein Bett, an das ich bereits gewohnt war.

Jedenfalls wachte ich gegen 7 Uhr auf und schlich wie jeden Tag mit meinem Buch und meinem Handy ins Wohnzimmer, wo ich die Zeit verbrachte, bis die anderen wach wurden.

Weil am Abend unten in Garda ein Fest stattfinden würde und wir deshalb früher mit dem Duschen fertig sein mussten, gingen wir auch früher zum Pool. Das hatte zum Vorteil, dass wir gleich freie Liegen fanden.

Dann sah ich, dass sich drei Liegen weiter die Schwester des Deutschen befand. Das stärkte meine Hoffnung, dass er selbst auch kommen würde oder sogar schon hier war.

Allerdings lag ich bald komplett in der Sonne, was auf lange Zeit gesehen vielleicht keine gute Idee war, da meine Haut immer noch ziemlich hell war. "Schieb deine Liege da in den Schatten", riet mir meine Mutter deswegen.

Also stand ich auf und platzierte meine Liege quer vor denen meiner Eltern. So hatte ich Sicht auf ein paar andere Leute. Und ich konnte meinen Augen kaum trauen, da stand das blonde Mädchen von der Pizzeria.

Doch es war nicht der Deutsche, der neben ihr stand. Er sah ihm zwar ähnlich, aber er hatte ganz andere Gesichtszüge und war auch nicht ganz so gut gebaut. Und wie ich später mitbekommen habe, sprach er Englisch.

Auch wenn ich mir sicher war, dass er nicht der Junge war, auf den ich ein Auge geworfen hatte, rätselte ich trotzdem hin und her. Erst als ich den richtigen Typen durch das Eingangstor treten sah, hatte ich die endgültige Bestätigung.

Er hatte keine Freundin. Er war nicht vergeben. Natürlich konnte ich das nicht wissen, er könnte seine Freundin in seiner Heimat gelassen haben, aber zumindest war ich nun nicht mehr komplett chancenlos.

Auch dieses Mal setzte er sich in den Schatten, um zu lesen, und sah dabei so süß aus, dass ich weitere Fotos machen wollte. Blöderweise saß mein Vater direkt hinter mir und hätte mir in mein Handy spannen und es bemerken können, weswegen ich es schweren Herzens sein ließ.

Ich hatte keine Ahnung, ob ich mir da etwas einbildete, aber ab und zu glaubte ich, dass er auch in meine Richtung schaute. Vielleicht hatte er ja bemerkt, dass ich Interesse an ihm hatte.

Irgendwie ging der Tag viel zu schnell vorbei und wir mussten wieder gehen. Während wir zum Ausgang liefen, schaute ich ein letztes Mal zu dem Jungen, der gerade Volleyball im Wasser spielte. Für den nächsten Tag war nämlich der Strand geplant, wo er sicherlich nicht sein würde.

Das klingt vielleicht verrückt, aber ich hatte das Gefühl, dass auf einmal alles schlimmer wurde, sobald er nicht mehr in meiner Nähe war. Denn kaum hatten wir das Bungalow erreicht, meinte mein Bruder, sich gegen mich zu verschwören.

Nur weil ich nicht gleich sah, dass meine Oma sich nicht im Bad, sondern in ihrem Zimmer befand, tat er auf Erwachsener und wollte mich zurechtweisen, als ob er mich erziehen müsste. Wie mich das nervte.

Aber ein weiteres Mal wirkte es am Abend, als wäre nichts gewesen. Beim Ruderboot-Wettbewerb saßen wir sogar nebeneinander auf den Felsen, wo wir die beste Sicht hatten. Der Tag endete schließlich mit einem spektakulären Feuerwerk.

~ Fortsetzung folgt ~

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