
🔱 Rettung naht 🔱
Der Trubel bei der Eingangshalle löste sich. Heinz rannte auf Franz zu. Im ganzen Durcheinander, hatte ihn keiner bemerkt, wie er immer noch verletzt an Boden lag. "Franz! Was ist passiert?!" Er Kniete sich neben ihn und betrachtete seine Wunde. "Das sieht schlimm aus...was ist passiert?" "Taeriel..." Hustete Franz. "Er wurde abgeführt." Geschockt starrte Heinz seinen besten Freund an. "Was?! Wie ist das passiert? Oh, ich sollte mich erstmal um deine Wunde kümmern."
Gemeinsam gingen die beiden zu Gertrud. "Du liebe Güte Franz! Was ist dir denn passiert?" Sie holte eilig Verbandszeug und Desinfektionsmittel. "So und jetzt erzähl mir mal, wer dir das angetan hat?" "Einer von der Wache. Ich wollte den Gast beschützen." "Ach, diesen einen jungen?" Wollte sie wissen, während sie Franz verarztete. "Es war furchtbar. Er wurde abgeführt. Der Prinz will jetzt so einen Fremden heiraten." "Ach das!" Rief Gertrud aufgebracht und ließ das Verbandszeug sinken. "Laut Anweisung des Königs soll der Prinz morgen heiraten! Wie sollen wir in nicht mal einen Tag eine Hochzeit auf die Beine stellen?!"
Heinz sah überrascht zu den beiden. "Das ist..." Er hielt inne. "Moment. Franz, erinnerst du dich noch, was Taeriel erzählt hat?" Dieser nickte. "Das muss das Werk des Meereshexer sein." "Meereshexer? Taeriel? Wovon spricht ihr?" Franz und Heinz klärten Gertrud auf. Diese nickte. "Jetzt wird mir so einiges klar. Aber wisst ihr was Jungs? Wenn wir alle zusammen arbeiten, dann schaffen wir es!" Franz und Heinz sahen sich an und nickten eifrig. "Gemeinsam stürzen wir den Hexer und befreien unseren Freund!" Rief Franz. "Heinz stimmte mit ein. "Wir müssen noch die anderen überzeugen." "Das wird leicht." Meinte Gertrud zuversichtlich. "Alle im Schloss sind ziemlich verärgert wegen der urplötzlichen Hochzeit. Da lassen sie sich überrede und außerdem, Taeriel ist so ein lieber Junge. Er wäre mir als einer der neuen Herrscher so viel lieber."
Den ganzen Tag über schmiedeten sie Pläne. Sogar Seung-cheol schloss sich dem an. Er war, verständlicher Weise, ebenfalls gegen die Hochzeit.
"Und denkt daran. Am wichtigsten ist die Halskette von den Hexer." Erinnerte Heinz die anderen. Wie Gertrud angenommen hatte, waren alle dabei. Sie saßen gerade zur letzten Lagebesprechung. Denn morgen wäre keine Zeit dafür.
Die Rettungsaktion stand fest. Jetzt müssten sie nur noch bis morgen warten und alles daran setzen, dass der Plan funktioniert.
In der Zelle saß Taeriel unterdessen verzweifelt und traurig. Trostlos schaute er um sich. "Taeriel!" Verwundert sah er sich suchend um. "Wer ist da?" "Ich bin es! Carlos! Die Krabbe des Hexer." Taeriel stand auf und sah zu den Gitterfenster, wo Carlos sich durchquetschte. "Was machst du hier?" Flüsterte der junge. "Ich will nach dir sehen. Der Hexer hat uns ganz schön ausgetrickst." Carlos krabbelte die Wand hinunter. Taeriel nahm ihn in die Hände. "Uns? Was meinst du damit?" "Ich war damals eigentlich ein Meermann, so wie du." Erstaunt schaute er die Krabbe an. "Du warst echt ein Meermann?" "Ja, ich war jedoch so töricht und wollte bei den Meereshexer Hilfe holen." "Warum wolltest du zu ihm?" "Ich musste irgendso einen Prinzen heiraten, den ich nicht mal kenne."
Taeriel nickte verstehend. "Bei mir gab es ein ähnliches Problem. Wie hieß der Prinz den du heiraten solltest?"
"Der Prinz hieß Taeriel."
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