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kaisoo

Seine Bewegungen passten sich, wie immer, perfekt dem Beat der Musik an. Jede Drehung, jede Bewegung von ihm war fehlerfrei und ich beobachtete ihn fasziniert.
Wenn ich mich nur auch so zur Musik bewegen könnte, ich würde alles dafür geben
Aufeinmal stellte sich ein Riese vor mich und versperrte mir somit die Sicht auf meine Definition von Perfektion.
Genervt versuchte ich meine fehlende Größe durch Hüpfen auszugleichen, was leider kläglich scheiterte.
Als nächstes versuchte ich, meine Größe auszunutzen, um mich nach vorne zu schlängeln, was mich in den nächsten Schlamassel brachte.
Denn nun stand ich in der ersten Reihe, wo ich Kai zwar perfekt sehen konnte, wurde jedoch auch nach vorne geschubst und stand somit automatisch als nächster Gegner für Kai fest.
"Wenigstens ein Freiwilliger", hörte ich Kai sagen und in mir brach Panik aus. Das kann er doch nicht ernst meinen?
Entgeistert sah ich ihn an.
"Nein, nein, das ist ein Missverständnis", versuchte ich ihm panisch klar zu machen.
"Ach komm schon, mehr als verlieren kannst du doch nicht".
Meine Lage war wohl nun doch aussichtsloser als ich dachte, denn heimlich flüchten ging nicht mehr.
Freundlich fragte ich ihn, ob ich wenigstens den Song auswählen dürfte, damit ich mich etwas sicherer und wohler fühlte.
Kai willigte ein und ich suchte mir "Blood Sweat & Tears" von BTS aus.
Sobald die Musik lief, fing Kai auch schon an zu tanzen, da ich ihm netterweise den Vortritt überlassen habe.
Fasziniert schaute ich ihm dabei zu und konnte meinen Blick erst von ihm lösen, als ich merkte das er aufhörte zu tanzen und mich abwartend anschaute.
Da wurde mir erst wieder klar, warum ich hier überhaupt stand.
Ohne groß zu überlegen blendete ich meine Umgebung aus und ließ mich von der Musik leiten.
In meiner eigenen Welt versunken passte sich mein Körper dem Rhythmus des Liedes an, so wie Kai es auch immer tat.
Ich merkte wie sich das Lied langsam dem Ende neigte und gab nochmal alles. So wie Kai es am Anfang gesagt hat, mehr als verlieren kann ich eh nicht.
Zu meiner Überraschung hörte ich die Menge un mich herum jubeln. Jubeln die wirklich mir zu oder doch Kai?
"Und du wolltest nicht gegen mich antreten?", neckte mich Kai.
Verwundert über seine Worte schaute ich ihn an.
"Was schaust du mich so verwundert an? Du kannst doch tanzen und das meiner Meinung nach echt gut".
Schlagartig wurde ich rot und wendete meinen Blick an. Normalerweise kann ich gut mit Komplimente umgeben, doch bei Kai war das anders. Bei ihm wurde ich rot und mein Herz schlug ungewöhnlich schnell.
Fühlen sich Fans wirklich so, wenn sie  ihren Idolen gegenüber stehen? Schon ein komisches Gefühl.
"Wie wär's, wenn wir ab jetzt öfter zusammen tanzen?", fragte mich Kai, doch ich brauchte ein ein paar Sekunden um seine Worte zu realisieren. Das hat er mich jetzt nicht wirklich gefragt?
"Warte, meinst du das grade wirklich ernst?", fragte ich ihn mit einem skeptischen Unterton.
"Fragen wir doch einfach die Menge was sie davon hält", flüsterte er mir zu. Er gab mir keine Zeit zum antworten, da er direkt die Zuschauer fragte, die daraufhin anfingen laut zu jubeln.
"Ich nehme mal an, das ist ein Ja." Grinsend sah er mich an.

Ein paar Wochen später waren wir schon so unzertrennlich, das wir nur noch im Doppelpack zu sehen waren. Das hatte zur Folge, das fast niemand mehr gegen und antreten wollte.  Wir waren zu zweit quasi unschlagbar. Zu meiner Verwunderung konnte ich Kai auch noch neue Schritte zeigen, beziehungsweise brachte ihm neue Ideen. Gerade in solchen Situationen schlug mein Herz ungesund schnell und das komische Gefühl, was ich immer in seiner Nähe habe, verstärkte sich. Langsam bezweifelte ich, dass es sich nur noch um reine Bewunderung seines Talentes handelt. Doch was es genau war, konnte ich auch nicht sagen.
"Hättest du vielleicht mal Lust, etwas mit mir zu machen?" fragte Kai mich aus dem Nichts heraus. "Wir machen doch immer was zusammen, oder nicht?", stellte ich als Gegenfrage, woraufhin Kai nur verzweifelt den Kopf schüttelte. "Ich meine etwas anderes außer Tanzen, du Dummkopf." Überrascht sah ich ihn an. "Ähm, von mir aus gerne", stimmte ich zu. "Samstag 17 Uhr Trampolinhalle?" Ich nickte zustimmend. Hätte nicht gedacht dass er so was cooles vorschlagen würde.
"Okay, ich hole dich dann ab. Ich hoffe du hast nichts gegen Motorrad fahren."

Pünklich um 16:45 stand Kai vor meiner Tür. "Helm aufsetzten und hinter mich setzten", befahl er mir anstelle einer vernünftigen Begrüßung. Ich tat was er sagte und keine zehn Minuten später waren wir an der Trampolinhalle. Dort zahlten wir dann schnell unseren Eintritt und kurz darauf waren auch unsere Schuhe ausgezogen und wir machten uns auf die Suche nach freien Trampolinen. Als wir ein Becken mit Schaumstoffwürfeln entdeckten war mir schon klar, dass wir dort die meiste Zeit verbringen würden. Wir versuchten daraufhin dort unsere Salti zu verbessern, was tatsächlich auch etwas brachte.
Irgendwann bekammen wir dann auch Hunger und beschlossen deswegen zu gehen. Kai hatte vorgeschlagen an irgendeiner Pommesbude zu halten, damit wir uns etwas zu Essen holen. Kai meinte, er würde einen schönen Platz kennen wo wir dann nachher essen können, also glaube ich ihm einfach mal.

Kai hatte nicht übertrieben, der Ort war echt schön. Hier war so eine Art Plattform, mit Felsen am Rand auf die wir uns setzten und anfingen zu essen. Außerdem hatten wir von hier einen ziemlich schönen Überblick über die Stadt, die im Dunklen zu leuchten schien.
"Es ist wirklich schön hier", sagte ich, woraufhin Kai zustimmend nickte. "Es war eher Zufall das ich den Platz hier gefunden habe." Still aßen wir und genossen dabei den Ausblick.
Auch danach saßen wir in einer angenehmen Stille nebeneinander. Auf einmal spürte ich jedoch etwas schweres auf meiner Schulter, was sich kurz darauf als Kais Kopf herausstellte. Er ist jetzt nicht wirklich eingeschlafen, oder? Vorsichtig versuchte ich seinen Kopf auf meinem Schoß zu legen, damit es für ihn und mich gemütlicher ist. Gedankenverloren fing ich an ihm durch seine Haare zu streicheln.
Leider konnten wir nicht ewig hier sitzen bleiben, da es langsam echt kalt wurde, weswegen ich behutsam versuchte ihn zu wecken, was mir auch gelang. "Mhh", gab Kai verschlafen von sich.
"Wir sollten besser nach Hause fahren, da kannst du dann von mir aus in Ruhe weiter schlafen."

Bei mir angekommen schlug ich ihm vor, dass er hier schlafen kann und er stimmte sofort zu. Man, der muss ja echt müde sein.
In meinem Zimmer legte er sich direkt auf meine Couch.
"Willst du die nicht vielleicht noch was bequemeres anziehen?", fragte ich ihn bevor er mit den Sachen einschlafen würde. Müde nickte er und ich suchte ihm schnell ein paar Sachen raus die mir zu groß sind, damit sie ihm passen können. Er ist halt echt ein ziemliches Stück größer als ich.
Diese zog er auch schnell an und lag dann auch schon direkt wieder auf der Couch. Ich machte mich auch fertig und kuschelte mich anschließend in mein Bett.

Mitten in der Nacht wurde ich von Kais Gemurmel wach. Anscheinend hat er die Angewohnheit im Schlaf zu reden. Ich versuchte weiter zu schlafen doch aufeinmal hörte ich Kai meinen Namen sagen, in Verbindung mit Wörtern wie "toll" und "süß". Aus irgendeinem Grund wurde ich rot bei seinen Worten. Heißt das, dass er gerade von mir träumt? Ich werde ihn morgen einfach mal fragen, vielleicht erinnert er sich ja daran.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, merkte ich das Kai noch schlief. Wie lange kann der bitte schlafen? Ich blieb noch einige Minuten liegen bevor ich beschloss aufzustehen und schon mal Frühstück zu machen. In der Küche überlegte ich, was ich genau machen soll und entschied mich für Bacon, Rührei und Pancakes. Während ich das Frühstück machte, merkte ich nicht, dass Kai in die Küche kam. Um so mehr erschreckte ich mich deswegen, als er mir auf die Schulter tippte. "Du kannst kochen?", fragte er mich erstaunt.
"Ist es so abwegig das ich kochen kann?" Kai schmunzelte und antwortete mit einem einfachen "Nein".
"Du kannst schonmal den Tisch decken und dich danach hinsetzten, das Essen ist auch gleich fertig", schlug ich ihm vor. Kurz darauf ist dann auch das Essen fertig, das wir auf den Tisch stellten um zusammen zu essen.
Nachdem wir fertig gegessen haben blieben wir noch was am Tisch sitzen und unterhielten uns.
"Kann es sein das du letzte Nacht von mir geträumt hast?", fragte ich ihn. Kai erstarrte daraufhin und sag verlegen weg. Ich deute das jetzt einfach mal als Ja. "Darf ich denn wissen worum es in deinem Traum ging? Schließlich kam ich ja darin vor." Kai holte einmal tief Luft bevor er anfing zu erzählen. "Ich hab von dem Tanzbattle geträumt, bei dem ich dich das erste Mal gesehen habe, was lange vor dem Tanzbattle war, bei dem wir beide getanzt haben. Von da an hatte ich immer ein Auge auf dich und hab so bemerkt, das du kein einziges Battle von mir verpasst hast. "Das heißt, als ich aufeinmal vor dir stand und gegen dich tanzen sollte, kanntest du mich schon längst?", fragte ich ihn, obwohl die Frage eigentlich total unnötig war. "Ja, ich hab mich deswegen auch total gefreut als ich gegen dich antreten sollte", gestand er mir. Jetzt war ich der jenige, der verlegen wegsah.
"Als wir dann auch noch angefangen haben, regelmäßig zusammen zu tanzen und insgesamt mehr Zeit zusammen verbracht haben, hat sich dieses komische Gefühl verstärkt, welches ich früher schon immer hatte als ich dich angeschaut habe."
Warte, das kenn ich doch irgendwo her.
"Erst konnte ich nicht wirklich sagen was das ist, weil ich das vorher noch nie wirklich gespürt habe, doch mittlerweile bin ich mir sicher was es ist." Er machte eine kurze Pause bevor er weiter sprach. "Es ist Liebe. Auch wenn sich das jetzt irgendwie komisch anhört, ich hab mich in dich verliebt, Kyungsoo. Auch wenn du wahrscheinlich nicht so fühlst, will ich wenigstens, dass du das weißt."
Überwältigt von seinem Geständnis sah ich ihn an. Was soll ich denn jetzt antworten? Liebe ich ihn auch? Weil das Gefühl, das er meint, kenne ich ja auch, aber ist es bei mir auch Liebe?
"Wie fühlt sich das an? Verliebt zu sein, meine ich?" Verwundert sah Kai mich an. "Du warst noch nie verliebt? Naja, du möchtest halt immer bei dieser Person sein und willst das es ihr gut geht. Du fühlst dich wohl in seiner oder ihrer Nähe, bist einfach nur glücklich und du würdest alles für diese Person tun. Du fragte dich ständig wie es ist, sie zu küssen, sie zu umarmen oder neben der Person einzuschlafen und wieder aufzuwachen. So halt."
Nach seinen Worten überlegte ich, und ich merkte, das alles was er mir erklärt hatte, auf mich zu traf. Also war es nie reine Bewunderung seines Talentes. Es war von Anfang an auch Liebe. "Möchtest du nichts dazu sagen?" Stimmt, ich hab ihm ja immer noch nicht gesagt, was ich über all das hier denke.
"Anfangs hab ich immer gedacht, ich würde dich nur wegen deines Talentes bewundern. Diese typische Fan-Idol Bewunderung halt. Aber auch als wir Freunde wurden und ich dich besser kennen lernte, ging dieses unerklärliche Gefühl nicht weg, es wurde eher noch viel, viel stärker. Und das Gefühl ist genauso wie das, was du mir gerade beschrieben hast. Naja ich denke, ich bin auch in dich verliebt, Kai. Okay, ich denke es nicht nur, ich weiß es. Ich hab mich in dich verliebt, Kai, als ich dich das erste Mal tanzen gesehen habe. Du hast mich so fasziniert, wie du dich der Musik angepasst hast, wie du mit ihr zu einem geworden bist, das ich jedes Mal wieder kam, nur um dich tanzen zu sehen. Das war etwas, worauf ich mich den ganzen Tag freuen konnte", sprudelte es einfach aus mir heraus. Kai jedoch lächelte mich die ganze Zeit über glücklich an. "Weißt du eigentlich, wie süß du bist?", fragte er mich immer noch lächelnd, woraufhin ich so rot wie eine Tomate wurde. "Das du wegen mir immer so rot wirst, ist auch ziemlich süß", meinte er und kam meinem Gesicht immer näher, bis ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. "Du bist mindestens genau so süß, Kai", antwortete ich leise, immer noch mit rotem Gesicht.
"Nein, das glaube ich nicht. Keiner ist so süß wie du", sagte Kai, bevor ich einfach meine Lippen auf seine legte.

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Den Oneshot haben die liebe @unkrextiv und ich geschrieben, da sie mich über die Karnevalstage besuchen gekommen ist.
Der letzte Oneshot von uns zusammen istja auch schon fast ein Jahr her, deswegen passt das umso besser.
Ich hoffe er hat euch gefallen.

lg, Hannah

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