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~ Die Entdeckung auf dem Dachboden ~ 🧭

Vorsichtig öffnete ich die Dachluke. Es war vielleicht schon seit Jahren keiner mehr auf dem Dachboden. Mir eingeschlossen. Ich stieg die restlichen Stufen zum Dachboden hoch. Der Raum war nur spärlich beleuchtet. Eine Maus flitze an mir vorbei und ich schreckte kurz zur Seite.

Als ich endlich auf den Dachboden angekommen bin, schaute ich mich um. Trotz des spärlichen Lichtes, welches durch ein kleines Fenster schien, was im übrigen auch das einzige war, konnte man alles gut überblicken.

Groß war der Dachboden nicht gerade. Ich steuerte auf eine Ecke des Raumes zu. Der Boden Knarrte unter meinen Füßen, was mich daran erinnerte, wie alt das Haus schon war.
Ich war erst acht, als meine Familie in dieses Haus gezogen ist. Zuvor haben meine Großeltern hier gelebt.

Mit meinem Fingerspitzen strich ich über eine der Kisten, die in einer Ecke des Raumes gestapelt war. Mein Finger war komplett staubig. Traurig sah ich mich auf den Dachboden um. Der eigentliche Grund, warum mein Vater und ich hier seit Jahren nicht mehr oben waren, ist der Tod meiner Mutter. Nach ihrem Tod haben wir ihre ganzen Sachen hier gelagert. Zu gut erinnere ich mich an diesen Tag, so, als wäre es gestern erst gewesen. Obwohl das schon vier Jahre her ist.

Ich öffnete eine der Kisten. Darin lagen ordentlich zusammengefaltet, Gardinen und Tischdecken. Vorsichtig zog ich eine Gardine heraus und betrachtete sie. Mama hatte jegliche Handarbeit geliebt, sei es stricken, häkeln oder nähen. Meine Finger glitten über den weichen Stoff. Es fühlte sich so nostalgisch an. Bilder meiner Kindheit kamen mir wieder hoch. Bei den Gedanken was ich alles für Dummheiten angestellt habe, musste ich schmunzeln. Was habe ich nicht alles gemacht!

Mit einem seufzer legte ich die Gardine zurück in die Kiste. Gedankenverloren starrte ich auf die Kiste. Das umfallen eines Gegenstandes riss mich aus meinem Gedanken. Von unten hörte ich ein leises Schnurren. Und ich wusste, das Calico wieder etwas kaputt gemacht hat. Immer wenn er etwas kaputt macht schnurrt er. Genervt rollte ich mit den Augen und erhob mich. "Calico, du sollst doch nichts kaputt machen!"

Ich war gerade im Begriff runter zu gehen, als mir etwas ins Auge fiel. Ich kniff meine Augen zusammen und versuchte den Gegenstand zu identifizieren. Da ich es nicht erkennen konnte, was es ist, ging ich darauf zu.

In einer Ecke des Raumes stand eine auffällige Holzkiste. Der Deckel war etwas geöffnet und etwas hing heraus. Beim genaueren hinsehen stellte ich fest, dass das eine alte Taschenuhr ist. Ich runzelte die Stirn. Gehörte die nicht Großvater?

Ich nahm die Uhr heraus und betrachtete sie. Sie funktionierte zwar nicht mehr, war aber noch im erstaunlich guten Zustand. Prüfend drehte ich die Uhr in meinem Händen. Ich drehte hier und da an einer Schraube und polierte sie etwas. Plötzlich öffnete sich eine kleine Klappe auf der Rückseite der Uhr.

Neugierig schaute ich mir die kleine Einkerbung ein. Da war eine Art Knopf. Kurz überlegte ich, dann drückte ich drauf. Das Zifferblatt spielte wie verrückt. Die Zeiger drehten in verschiedene Richtungen und wurden immer schneller.

Auf einmal umgab mich ein grelles Licht. Ich hörte noch wie die Uhr auf den Boden schlug und verlor dann das Bewusstsein...

"Ist sie Tod?" "Ich weiß es nicht." "Hallo! Bist du Tod?!" Ich wurde von einem Schlag im Gesicht wach. Als ich meine Augen aufriss, sah ich in ein bleiches Gesicht. Erschrocken wich ich zurück. "Du lebst." Der Mann lächelte und reichte mir die Hand. Ich nahm seine Hand und er half mir auf. "Willkommen, wunderschöne Alice." Sofort ließ ich seine Hand los und starrte ihn an. "Ich bin ein Junge." Der Mann und, erst jetzt fiel mir auf das die anderen "Person" ein Kater war, schauten sich an und brachen in schallendes Gelächter aus.

Ärgerlich schaute ich die beiden an. "Was ist daran so lustig? Ich bin ein Junge!" Der Mann kriegte sich langsam wieder ein. "Oh Alice...du bist so lustig." Ich schüttelte den Kopf und sah mich um.

Die Gegend sah anders aus, eher wie in einer Fantasiewelt. "Gefällt's dir?" Ich warf den Mann einen Blick zu. "Wer bist du überhaupt?" Der Mann verbeugte sich vor mir und küsste meinen Handrücken. "Ich bin der Hutmacher. Wunderschöne Alice." Sprachlos starrte ich ihn an. "Du checkst es echt nicht oder? Ich bin ein Junge."

Der Hutmacher lächelte. "Ich liebe deinen Humor." Entnervt entzog ich ihn meine Hand. Der Kater ging schnurrend umher. Unwillkürlich musste ich an Calico denken. "Wie komm ich wieder nach Hause?" Der Hutmacher schaute mich überrascht an. "Nach Hause?" Er schwieg. "Ja. Nach Hause. Weißt du es?" Hoffnungsvoll schaute ich ihn an. "Ah! Ich hab's!" Erleichtert atmete ich auf. "Hugo! Hol meine Ukulele!" Verwirrt fragte ich. "Ukulele?"

Hugo gab den Hutmacher eine Ukulele. "Es war ein kleiner Baum, ein kleiner Baum, ein kleiner Baum und er wollte groß werden, groß werden, groß werden...." Fing er an zu singen. Entgeistert starrte ich ihn an. Der spinnt doch...

Erst langsam und dann schneller verzog ich mich. Zum Glück gab es einen nahegelegenen Wald. Nach einigen Wandern kam ich bei einer Quelle an. Zur Sicherheit schaute ich ins Wasser. Mein Gesicht spiegelte sich im Wasser. Nach einem kurzen Blick stellte ich erleichtert fest, dass ich genauso aussah wie sonst. Ich drehte mich um und sah plötzlich ein Spiegel, der an einem Baum hing. War der vorher auch schon da?

Über den Spiegel stand. "Mit diesem Spiegel, siehst du mit den Augen der anderen." Ohne mir groß etwas dabei zu denken, schaute ich im Spiegel. Augenblick erstarrte ich. Ich sah tatsächlich aus wie ein Mädchen. "Die Bewohner hier sehen nicht mein wahres Aussehen. Für die bin ich ein Mädchen...."

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