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E P I L O G







Für manche Situationen gibt es einfach keine Worte. Manches bleibt besser ungesagt. In der lateinischen Sprache existiert ein sehr treffendes Wort dafür: Tacenda.

Lange Zeit habe ich viele Angelegenheiten in meinem Leben so behandelt, als wären sie genau das: besser niemals ausgesprochen.

Doch ich habe gelernt, dass für manches auch einfach der passende Zeitpunkt noch nicht gekommen ist. Das bedeutet nicht, dass ewig darüber geschwiegen werden muss.

Das Rauschen des Meeres erfüllt mich für kurze Zeit mit einem tiefen Gefühl des Friedens. Eine frische Brise weht Stella die langen welligen Haare aus dem Gesicht.

Als sie bemerkt, dass ich sie ansehe, dreht sie sich fragend zu mir um. Ich schüttle nur halb lächelnd den Kopf und wende mich wieder der Küste vor mir zu.

Den Kontakt zu meiner Schwester wieder aufzunehmen, hat mich ebenfalls viel Überwindung gekostet. Zweifel daran, ob es das richtige sei, kamen wieder und wieder auf. Doch der Wunsch danach, sie in meinem Leben zu haben, hat letztendlich gesiegt. Ich bin es leid, alles zu überdenken und an einem Punkt in meinem Leben angelangt, wo ich... ja. Einfach nur leben will.

Sie ist eine gute Seele. Ohne mir Vorwürfe zu machen oder auf ein Klärungsgespräch zu bestehen, hat sie mich kurz an sich gezogen und gesagt »Wir machen das schon«, als ich auf ihrer Türschwelle stand. Merkwürdigerweise haben mir diese schlichten Worte unglaublich viel Trost gespendet.

Wir haben seither nicht viel miteinander gesprochen, sehen uns aber regelmäßig. Ich denke, der Tod meiner – unserer – Mutter gehört genau zu diesen Dingen, die Zeit brauchen, bis sie angesprochen werden können.

Momentan verarbeiten wir noch still. Aber wir tun es Seite an Seite.

Einem Impuls folgend ergreife ich ihre Hand, woraufhin sie zusammenzuckt. Fragend blickt sie mich an, doch ich schüttle nur lächelnd und mit den Schultern zuckend den Kopf.

»Ich bin froh, dass du da bist«, murmle ich.

Wortlos legt sie einen Arm um meine Schultern und zieht mich an sich. Ich lasse mich leicht gegen sie sinken. Nachdenklich starren wir beide auf die sich wieder und wieder brechenden Wellen vor uns.

Vor mir liegt eine Zukunft, der ich tatsächlich fast schon optimistisch entgegen sehe. Einfach wird es sicher nicht, das weiß ich...

Aber was ist schon einfach?

• ENDE •

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