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I S A B E L L A

Seine Wohnung ist wirklich groß und geräumig, ganz anders als meine kleine, kurz vor dem Einbruch gefährdete, Wohnung. Staunend laufe ich ins offene Wohnzimmer und während ich mich drehe frage ich ihn die einzige Frage, welche mich gerade beschäftigt.

„Wie kannst du dir das hier leisten? Deine Wohnung ist ja riesig!"

Nun sehe ich ihn an. Doch er war schon wie ein hungriger Bär über die Pizza hergefallen. Er wirkt irgendwie ein wenig verschwitzt, da seine Haare an der Stirn kleben, so als hätte er Sport gemacht.  Sein T-Shirt ist ein wenig durchsichtig, aber das lenkt alles nur vom Thema ab. Ich schüttele leicht meinen Kopf und lasse mein Blick wieder zu seinem Gesicht hoch gleiten. Dort erwartet mich ein verschmitztes Grinsen seinerseits. Ich verdrehe belustigt meine Augen und fange an zu grinsen. Ich weiß zwar nicht genau warum, aber bei ihm muss man einfach mit grinsen. Ich denke jeder hat so eine Person in sein Leben. Ich setze mich grinsend auf die Couch, welche teurer ist, als meine gesamte Wohnung und halte den Atem an. Die ist ja sowas von bequem!

„Wen deine Familie übertrieben reich ist musst du mir das sagen. Ich heirate dich ohne, wenn und Aber!"

Sage ich während ich über diese übertrieben bequeme Couch streiche. Von seiner Seite kam nur ein raues lachen, welches mir eine leichte Gänsehaut überzog. Er lässt sich neben mich fallen, während er sich auch mal zu Wort meldet.

„Ich muss dich enttäuschen, aber unsere Hochzeit findet aus Liebe statt, aber ich lasse dir noch Zeit keine Sorge."

Er zwinkert mir kurz zu und beißt von seiner Pizza ab, als er weitersprach.

„Ich arbeite doch nebenbei in einer Burgerbude. Meine Familie ist nicht besonders reich, aber ich habe einen reichen Onkel, welcher alles für seinen Lieblings Neffen macht."

Ich nicke nur. Ich hatte keine besonders große Familie oder reiche Onkel. Um das Thema zu wechseln und nicht ins peinliche Schweigen zu gerate sprach ich die Sache an, weswegen ich eigentlich da war.

„Kannst du mir deine Aufzeichnungen geben? Oder sage mir einfach, wo sie sind, dann kann ich mir diese selber holen."

Gerade wollte ich mich aufsetzen, aber Emiliano kam mir vor und drückte sich von meinem Knie ab und verschwand hinter der Wohnzimmertür. Ich wische mit meiner Hand ein paar Mal über mein Knie, da er von der Pizza fett Finger hat. Die Pizza allerdings war, wie vom Erdboden verschwunden. Da hatte aber jemand großen Hunger, denke ich mir. Bald kam auch wieder Emiliano mit den Aufzeichnungen wieder und gab sie mir lächelnd. Doch ich merkte so bald ich die Aufzeichnungen in der Hand hatte, dass ich hoffnungslos verloren war. Da standen keine zusammenhängenden Sätze drauf. Es waren nur Kombinationen und Codes. Was soll ich damit anfangen?

„Was ist das?"

Sprach ich die Frage aus, welche so ziemlich alles gut zusammenfasste. Er ließ ein belustigtes schnaufen von sich, bevor er belustigt sprach.

„Das worüber du mich gebeten hast, honey. Das sind die Aufzeichnungen von Progri."

Ich verdrehte die Augen und strich mit meinem Finger über die verschiedensten Zahlen- und Buchstabenkombinationen, während ich sprach.

„Das weiß ich auch, aber was ist DAS?"

„Das sind die verschiedenen Codes, welche wir besprochen haben. Hörst du überhaupt zu?"

Sprach er in mein mit Fragezeichen bedecktes Gesicht. Seine rhetorische Frage blieb unkommentiert. Als ob ich zuhören würde. Wenn ich zuhören würde, müsste ich wohl nicht an einen Sonntagnachmittag, bei ihm antanzen. Er setzte sich wieder neben mich und zeigt auf einen relativ langen Code.

„Dieser hier zum Beispiel."

Sprach er mit unglaublich sanfter Stimme.

„Dieser ist um ‚Bugs' zu korrigieren."

„'Bugs'?"

Kam es unglaubwürdig von mir, wie ein Mensch, welcher keine Ahnung hatte, was das Internet war.

„Nicht die Käfer. Ich rede von den Fehlern in einer Website, wenn diese zum Beispiel hängen bleibt."

Ich verkreuze die Arme voreinander und lehne mich an die Couch mit grimmigen Gesichtsausdruck.

„Ich weiß was Bugs sind du Schlaumeier."

Ein verschmitztes lächeln zierte mal wieder seine unglaublich vollen Lippen.

„Na anscheinend ja nicht."

„Denkst du wirklich ich bin so blöd?"

Sein Grinsen wurde breiter.

„Muss ich darauf ehrlich antworten?"

Entsetzt werfe ich ihm meinen ausgepackten Stift an den Kopf, was er mit einem schmerzhaften ‚Aua' kommentiert. Ich murmle ein ‚Meme' vor mich. Seine Hände streift er über sein Gesicht und atmet tief aus.

„Das wird noch eine Weile dauern. Machen wir lieber weiter, bevor du mich weiter mit deinen zuckersüßen bösen Blicken erdolcht."

Und so widmen wir uns 4 Stunden lang den Codes und Diskussionen. Bis wir irgendwann beide nicht mehr können. Ich, weil kein einziger Code mehr in meinem Kopf und Emiliano, weil seine Nerven wahrscheinlich am Ende sind. Und so war es geschehen, dass wir uns beide völlig fertig um 17:00 Uhr auf seiner Couch ausbreiten. Und einfach nur die Stille genießen. Irgendwann merke ich, wie meine Augenlider schwer werden und ich schnell nachhause laufen sollte, bevor ich hier noch ungeplant übernachte. Ich stehe auf und schiebe meine beschriebenen Zettel in die Tasche zusammen mit den Kugelschreibern und den Makierstiften.

„Was machst du da?"

Kam es links von mir in einer verschlafenen Stimme. Er war defenitiv fertig mit den Nerven.

„Einen Abgang."

Sprach ich und zog meinen dunkelgrünen Strick Cardigan an, welchen ich vor ein paar Stunden ausgezogen hatte. Verschlafen sah er mich an, als er sprach.

„Du kannst auch hier übernachten, wenn du möchtest. Es ist schon dunkel draußen und ich möchte nicht das du alleine draußen rumläufst. Allerdings habe ich auch keine Kraft mehr aufzustehen."

Mittlerweile ziehe ich mir meine Schuhe an und lächle ihn von der Seite an.

„Ich kenne dich nicht mal eine Woche, was wenn du bis jetzt nur so getan hast, als wärst du ein sympathischer Student mit einer Menge Technik Verständnis?"

„Du findest mich also sympathisch?"

Und da ist wieder dieses berühmte Grinsen, welches seine Lippen schmückt.

„Gute Nacht und schlaf gut."

Waren meine letzten Worte, bevor ich mich aus der Wohnungstür bewege und mich auf den Weg nachhause begebe. Auf dem Weg musste ich Emiliano jede Minute eine Nachricht schicken, dass ich am Leben bin und nicht überfahren wurde oder mich ein böser Mann in eine Ecke verschleppt hat. Nach einer viertel Stunde kam ich zuhause an und ging ohne weiteres ins Bett. Progri macht mich einfach fertig und das liegt nicht daran, dass meine Aufmerksamkeit immer wieder zu seinen unglaublich schönen Händen wanderte. Können Hände überhaupt schön sein? War die Frage, mit welcher ich mich vor dem Schlafen beschäftigte.

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