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Chap 8: „Home"

Jungkook

Ich raufe mir meine Haare und starre stumm ins Leere.

Ich bin vollkommen fertig. Was denken die beiden jetzt bloß über mich? Erst renne ich heulend weg und dann haue ich schon wieder ab, wenn Jimin kommt.

Super gemacht Jungkook! Du bist nicht mal eine Stunde hier und schon hast du alles versaut...

Ich seufze leicht auf und schließe einen Moment meine Augen. Wieso kann es das Schicksal nicht einmal gut mit mir meinen?

Ich streiche mir über mein Gesicht und lege leicht den Kopf in den Nacken. Ich schaue direkt in die Sonne, die trotz des kalten Wetters am Himmel steht und deren Strahlen sanft über meine Haut streichen. Ich zittere leicht, denn auch wenn die Sonne scheint, ist es echt nicht mehr warm und ich sitze nur mit meinem Hoodie hier.

Ich schlinge meine Arme um meine Brust, um wenigstens etwas Wärme in meinen Körper zu bekommen, aber viel bringen tut es nicht.

Ich sollte in das Schulhaus gehen, auch wenn mir die Idee nicht wirklich gefällt. Was wenn ich einem von ihnen da drin nochmal begegne. Sie werden mich irgendwann auf jeden Fall darauf ansprechen, aber was soll ich dann sagen? Die Wahrheit...

Ich weiß nicht, ob ich das könnte...
Ich lasse meinen Blick über das Schulgebäude gleiten. Werde ich hier lämger bleiben, als ein paar lächerliche Wochen..?

Meine Augen treffen auf einmal die des Jungen von vorhin und meine Augen weiten sich überrascht. Wieso schaute er zu mir und warum wirkt er dabei keinesfalls abstoßend oder angewidert?

Ich versuchte in seinem Blick irgendwas zu finden, was abstoßend mir gegenüber wirkte, aber er schaute mich nur nachdenklich an. Wie lange tat er das schon? Hatte er mitbekommen, dass ich wieder geweint hatte..? Ich hoffe nicht...

Ich schlucke leicht und kaue mir auf meiner Lippe herum, während wir uns weiter stumm anschauten. Er schien so, als wöllte er mich so vieles fragen und das Fragezeichen auf seinem Gesicht konnte man deutlich sehen. Meine Hände spielten nervös mit dem Saum meines Hoodies.

Unter seinem Blick werde ich immer unsicherer. Auch wenn wir grade nicht reden können, verlangt er ne Erklärung von mir, die ich ihm nie liefern kann...

Ich blinzele einmal kurz und stemme mich dann mit zitterndem Beinen von der Bank hoch und senke meine Kopf, wodurch unser Blickkontakt abbricht. Es hat sich so angefühlt, als würde ich dadurch in die Enge getrieben werden.

Ich bleibe einen Moment stehen, um mich ordentlich auf den Beinen halten zu können, ohne gleich wieder umzukippen.
Mit zitternden Knien laufe ich langsam zum Schulgebäude und verschwinde darin. Ich atme etwas erleichtert auf und stütze leicht meinen Kopf gegen die geschlossene Tür. Das kühle Holz fühlt sich etwas unangenehm auf meiner kalten Haut an, aber ich brauche einen Moment, um mich zu sammeln.
Hatte der Junge mich echt die ganze Zeit angestarrt? Was war an mir denn so interessant? Ich war ein einfacher Junge, nur eben zurückgezogener und mit mehr Problemen behaftet als andere...

Ich seufze leise auf und lasse meine Hand die Tür nach unten gleiten, die ich neben meinen Kopf gestützt hatte und sie hängt achtlos neben meinem Körper. Alles in mir schreit, sofort von hier zu verschwinden, aber ich sollte mich wenigstens abmelden...

Ich stoße mich von der Tür ab und laufe mit gesenktem Kopf wieder in Richtung des Zimmers, wo ich eben Unterricht hatte. Ich bleibe unschlüssig davor stehen. Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich klopfen oder auf die Pause warten? Wie spät war es überhaupt?

Mir gefiel der Gedanken überhaupt nicht bis zur Pause zu warten. Die Möglichkeit wieder auf ihn zu treffen, ist zu groß. Also hebe ich langsam meine Hand und halte nochmals einen Moment inne. Was sagen die aus meiner neune Klasse wohl dazu, wenn ich da jetzt reingehe. Rote, leicht angeschwollene Augen, blass und eine aufgeschürfte Wange...

Nach meinem Abgang vorhin gab es sicherlich eh schon Getuschel und es war uf jeden Fall nicht positiv...

Ich seufze auf. Mein „Ruf“, falls ich je einen hatte, ist eh schon ruiniert. Ich klopfe an und trete dann mit gesenktem Kopf ein. Ich verbeuge mich leicht und murmele ein leises „Entschuldigung“. Meine neue Lehrerin kommt auf mich zu und schaut mich leicht geschockt an.

„Jungkook? Was ist denn mit dir passiert?!“

Ich kaue nur leicht auf meiner Lippe herum und weiche ihrem Blick und den Blicken der Klasse aus, die mich alle anstarren. Sollten sie doch...

„Ich fühle mich nicht so gut... Könnte ich vielleicht... gehen?“, murmele ich kaum verständlich. Ich weiche ihrer Frage gekonnt aus und hoffe einfach, dass sie mich nicht näher darauf anspricht. Mir ist das hier so unangenehm...

Sie schaut mich in einer Mischung aus fragend und besorgt an.
„Hm... Du siehst echt nicht gut aus. Kann dich jemand abholen?“, fragt sie mich, worauf ich mir nur aif die Lippe beiße. Bestimmt würde mich dann jemand vom Heim abholen und das wollte ich nicht.

Ich schüttele nur mit dem Kopf. Kann sie mich nicht einfach gehen lassen?

„Ich würde dich aber nur ungern alleine gehen lassen. Jimin? Kannst du ihn vielleicht begleiten?“

Ich spanne mich automatisch an und beiße mir auf meine Lippe. Das kann doch nicht wahr sein... Nicht Jimin... Er sollte ihn nicht begleiten unter keinen Umständen. Schon als sein Name fiel, bin ich leicht zusammengezuckt. Wie kann sie mir das antun...

„Das ist nicht nötig... Ich hab es nicht so weit“, versuche ich sie zu überzeugen. Alles aber nicht Jimin...
Sie schüttelt nur leicht den Kopf und ich kann aus dem Augenwinkel sehen, wie Jimin sich erhebt, nach meinem Rucksack greift und auf mich zu kommt. Ich muss mich echt zusammenreißen, um nicht einige Schritte zurückzuweichen.

Ich beiße meine Zähne zusammen, sodass mein Kieferknochen scharf hervortritt. Ich kann mich kaum noch beherrschen. Am liebsten würde ich jetzt einfach wegrennen, aber das ist nicht die beste Idee...

Ich versuche erneut mich zu wehren, aber sie lässt sich nicht in ihre Entscheidung reinreden und wünscht mir gute Besserung. Ich nicke nur leicht und deute ein Verbeugung an, bevor ich fast fluchtartig den Raum verlasse und leider folgt mir Jimin.
Ich greife mit zitternden Händen nach dem Rucksack, den er mir hinhält und halte dann den größten möglichen Abstand zu Jimin wie nur geht.

Ich kämpfe dagegen an, wieder in Panik auszubrechen und halte meinen Blick gesenkt. Ihn bloß nicht ansehen...

Ich atme immer wieder tief durch. Ich merke, wie ich immer nervöser werde. Wie soll ich das überleben bis zum... Fuck... Ich will nicht, dass er weiß, dass ich im Waisenheim bin... Sonst verachtet er mich dafür noch so, wie die aus meiner alten Klasse...

„Wo müssen wir hin?“, erklingt seine freundliche etwas höhere Stimme, worauf ich leicht zusammenzucke. Ich hab gar nicht bemerkt, dass wir das Schulgebäude schon verlassen haben. Leichte Panik breitet sich in mir aus, wo soll ich denn mit ihm jetzt hingehen?

Ich bleibe einen Moment stehen und überlege einfach nur. Ich spüre Jimins fragenden Blick auf mir, aber darum kümmere ich mich nicht. Ich muss nachdenken und mich beruhigen...

Ich habs!

Ich zeige nach links. Ich gehe einfach zu Jin. Er dürfte eigentlich zu Hause sein. Er hat erst heute Nachmittag Schicht und ich will definitiv nicht jetzt schon ins Waisenheim zurück.

„Du musst natürlich nicht mit mir reden, wenn du nicht willst, aber ich wüsste gerne, was vorhin passiert ist...“

Ich schlucke schwer und schüttele nur mit dem Kopf. Ich versuche meine schnell schlagendes Herz wieder zu beruhigen und atme tief durch. Ich will ihm das nicht erzählen und auch sonst nichts...

Er scheint es verstanden zu haben und wir schweigen, während wir weiterlaufen. Mein Kopf ist gesenkt und ich hoffe einfach, dass wir schnell bei Jin ankommen. Ich will nicht, dass Jimin sonst noch irgendwas über mich erfährt momentan. Der Junge von vorhin und er werden sich bestimmt darüber unterhalten haben...

Wir laufen noch eine Weile schweigend nebeneinander her, bis ich schließlich vor einem kleinen zweistöckigem Haus stehen bleibe.
Ich hebe meinen Kopf leicht und schlucke schwer. Bleib ruhig Kookie! Es ist nur einer aus deiner neuen Klasse, der eigentlich ganz nett scheint! Mach dir keine Gedanken!

„Ich... also...“, setze ich an, weiß aber nicht genau, was ich sagen wollte. Ich schlage mich innerlich selbst, bevor ich dann nochmal versuche, etwas zu sagen.

„D-Danke fürs Herbringen... Den Rest schaffe ich alleine... Wir sehen uns, denke ich...“, bringe ich unsicher über meine Lippen und wende den Blick von Jimin ab, als ich merke, wie ich wieder unruhiger werde.

„Kein Ding“, er lächelt leicht, das kann man aus seiner Stimme erkennen, „Gute Besserung und ja wir sehen uns!“

Ich nicke nochmal dankend, bevor ich mich dem Haus zuwende und so tue, als würde ich in meiner Tasche nach dem Schlüssel suchen.

Ich warte noch, bis Jimin um die nächsten Ecke verschwunden ist und lehne meinen Kopf gegen die Tür. Die Geschehnisse des bis jetzt recht kurzen Tages haben mich schon ausgelaugt und langsam fällt die Anspannung etwas von mir ab.

Ich verharre noch einige Momente in meiner Position und genieße einfach die Ruhe, bis sich auf einmal die Tür öffnet...

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