Chap 64: Punishment
Saiko
„Ach Jungkookie... Wo denkst du hin? Ich würde dich doch jetzt noch nicht umbringen. Das wäre doch zu schade, dich jetzt schon zu erlösen...", ich komme seinem Ohr näher, woraufhin er sich etwas in Namjoons Griff windet, „Das wäre doch langweilig. Denkst du nicht? Du wirst leiden, Jeon, das schwöre ich dir!"
Ich entferne mich wieder etwas von seinem Ohr und zeige Namjoon mit einer Kopfbewegung, dass er ihn auf den Tisch setzen soll. Namjoon kommt dem auch sofort nach und zerrt Jungkook in die Mitte des Raums, der sich vehement dagegen wehrt.
„Übrigens Jeon... Hätte ich dich jetzt schon umgebracht, hätte dein kleiner Freund drüben zusehen müssen oder du hättest ihn zuerst sterben sehen. Aber keine Sorge, du brauchst jetzt nicht traurig sein. Sterben wirst du noch früh genug, Süßer", ich stelle mich neben den Tisch, auf welchem Jungkook dank Namjoon jetzt schon sitzt. Doch als er ihn mit den Fesseln an den Tisch ketten will, schüttele ich mit dem Kopf. Er soll dieses Mal dabei sein und das alles mitbekommen, damit er ja weiß, was mit ihm passiert, sollte er sich jemals wehren.
„Nein Namjoon, heute nicht. Du hältst ihn fest und wenn Jeon nicht still hält, ist das sein eigenes Problem. Ich nehme es mit Freuden hin, wenn er sich hierbei selber noch mehr mit foltert. Daraus lernt man nun mal am besten. Hab ich nicht recht?", ich erwarte keine Antwort und beobachte einfach, wie Jungkook mich wie ein verschrecktes Reh anschaut. Er hat keine Ahnung, was ich mit ihm vorhabe. Das macht es noch interessanter.
Ich entferne mich einige Schritte, um auf einen Schrank in der hinteren Ecke zuzulaufen. Ich knie mich davor und schaue überlegend hinein. Was eignet sich wohl am besten? Ich greife schließlich nach einem Dolch und fahre vorsichtig über die Schneide von diesem und oh ja, sie ist scharf. Grinsend erhebe ich mich wieder vom Boden und drehe mich mit ihm in der Hand zu Jungkook und Namjoon zurück. Namjoon beobachtet mich gleichgültig, während Jungkook immer blasser wird und so aussieht, als würde er gleich ohnmächtig werden.
Langsam komme ich neben ihm zum Stehen und lege den Dolch auf dem Tisch ab: „Na kennst du den noch? Das ist genau der, den ich benutzt hab, um dein kleines Brüderchen umzubringen. Erinnerst du dich noch, wie er in deiner Hand lag? Er hat perfekt zu dir gepasst, eine Schande, dass du ihn nicht selber verwendet hast. Aber was ein Schicksalsschlag, in wenigen Minuten klebt auch noch dein Blut hier dran. Aber zuerst sollte ich da wohl noch etwas auffrischen. Die Spritze lässt nach und in wenigen Minuten wüsstest du dann, wie ich wirklich aussehe. Würde dir nicht viel bringen, aber sicher ist sicher, denkst du nicht?"
Ich ziehe eine Spritze, welche noch mit einem Stopfen verschlossen ist aus der Tasche meiner Jacke. Auch eine noch verpackte Nadel befindet sich dabei, welche ich aus ihrer Verpackung auspacke und auf die Spritze stecke. Ich drücke die restlichen Luftblasen, die sich noch in der Spritze befinden raus, bevor ich mich mit der Spritze Jungkook nähere. Er schaut geschockt auf die Spritze in meiner Hand und rutscht immer weiter zurück, bis der mit dem Rücken gegen Namjoon stößt. Dieser hält ihn fest im Griff, während der Kleine hin und her zappelt. Leise Wimmerer über seine Lippen kommen. Wie herzzerreißend...
Ich bleibe neben ihm stehen und schaue ihn schadenfroh an: „Pullover aus!"
Ich warte auf eine Reaktion, die aber nicht kommt. Er schüttelt nur panisch mit dem Kopf und macht sich noch etwas kleiner, während er sich noch mehr an Namjoon drückt. Als ob der ihm nichts tun würde. Ich schüttele schelmisch lachend mit meinem Kopf.
„Ach Jungkookie komm schon. Oder soll ich dir helfen? Ist es das, was du willst? Ich denke nicht, dass dein Freund das gutheißen würde, also mach schon. Da befindet sich nur das Brandmal, was du durch meine Wenigkeit bekommen hast. Also nichts, was ich noch nicht gesehen habe, nicht?"
Jungkook rührt sich immer noch nicht. Er starrt auf seine zitternden Hände, die sich in den Saum seines Pullis gekrallt haben. Ob er wohl wirklich glaubt, dass ihn das retten wird? Ich meinte das durchaus ernst!
Die Augen verdrehend lege ich die Spritze ans andere Ende des Tisches, auf dem er gerade sitzt und gehe dann wieder zu dem Kleinen, der sich immer noch gegen Namjoon drückt, welcher dasteht und nicht einmal daran denkt, ihm zu helfen, sondern ihn nur eisern im Griff hält. Als ich näher komme, greift Namjoon unsanft nach Jungkooks geschundenen Handgelenken und hält seine Hände fest. Auch dagegen versucht Jungkook sich zu wehren und schaut mich mit großen flehenden Augen an.
„B-Bitte... Ich... Tu d-das n-nicht...", haucht er mit gebrochener Stimme, weshalb ich meine Augenbrauen hochziehe.
„Ach was. Das ist doch nur eine kleine Spritze. Überhaupt nicht schlimm. Nur ein kleiner Piecks, dann hast du es doch schon geschafft. Ist doch vollkommen normal", ich grinse ihn böse an, weil ich weiß, dass diese Spritze einen anfangs ziemlich... beeinflusst. Ohne auf seine flehenden Töne zu achten, ziehe ich seinen Arm aus dem ersten Ärmel seines Hoodies. Als er sich dagegen sträubt, drücke ich kurz meine Fingernägel in sein offenes Handgelenk, was ihn aufschreien lässt. Ich fahre unbeeindruckt einfach fort und lege den Pulli schließlich neben ihn auf den Tisch. Zufrieden mustere ich die Narbe auf seiner Brust, welche übrig geblieben ist und sich deutlich von seiner Haut abhebt. Genauso wie ich sie mir gewünscht habe.
Lächelnd streiche ich vorsichtig über die einzelnen Erhebungen, die sich von letztem Jahr noch an der Stelle befinden. Ich habe gute Arbeit geleistet. Da kann man sich schon mal selber loben, oder nicht? Es passt echt gut zu seiner blassen Haut. Grinsend entferne ich meine Hand schließlich doch wieder von Jungkooks Brust, welcher die Augen stark zugekniffen hat. Er will wohl nicht sehen, was ich mache. Mir soll es recht sein. Wenn er die Schmerzen noch intensiver spüren will, dann werde ich dagegen wohl kaum etwas sagen. Gefällt mir.
Ich greife wieder nach der Spritze und nähere mich seinem Arm, ohne ihn vorher zu desinfizieren. Ich streichele sanft über die Stelle an seinem Oberarm, an der ich gleich die Spritze ansetzen werde. Ich versichere mich nur noch kurz, dass Namjoon Jungkook ordentlich festhält, bevor ich die Spritze ansetze und leicht in seine Haut drücke. Ich halte seinen Arm zusätzlich fest, damit er ihn nicht wegziehen kann. Er spannt sich in meinem Klammergriff immer mehr an, was ich einfach so hinnehme und langsam das Mittel aus der Spritze in seinen Arm drücke. Ich keucht vor Schmerzen auf und spannt sich noch mehr an.
„Ach Jungkookie, hast du denn nicht gelernt, dass es weniger schmerzhaft ist, wenn du dich nicht so stark verkrampfen würdest. Glaub mir. Das würde helfen", gebe ich ihm einen Ratschlag, den er aber nicht befolgen kann. Als die Spritze leer ist, ziehe ich sie wieder aus seiner Haut, während ich sehe, wie er immer mehr in sich zusammensacke und seine Hände leicht zucken. Namjoon hält ihn in einer einigermaßen aufrechten Position, aber Jungkook hat sichtlich starke Probleme damit, nicht ohnmächtig zu werden. Diese kleine Schwäche sollte er nicht riskieren, sonst warte ich halt solange, bis er wieder aufwacht. Ich habe zwar keine Geduld, aber Zeit heute zur genüge. Manchmal lohnt sich doch ein freier Tag.
Während Jungkook noch mit dem Mittel zu kämpfen hat, was sich Stück für Stück in seinem Körper ausbreitet, beobachte ich Namjoon, der Jungkooks Reaktion auch genau abcheckt. Was er jetzt denken könnte, kann ich mir nicht ausmalen, aber er wirkt nachdenklich. Und ich glaube, dass er sich genau überlegen wird, was er tut und was er nicht tun sollte. Er muss so eine ähnliche Spritze, wie Jungkook eben bekommen hat, auch täglich über sich ergehen lassen.
Jungkook meldet sich mit einem leisen Wimmern wieder, was meine komplette Aufmerksamkeit wieder auf ihn lenkt. Er bäumt seinen Rücken leicht auf und schaut mich mit etwas verschleierten Augen an. Grinsend beobachte ich ihn. Es wird zwar gleich wieder vorbei sein und dann können wir zu dem eigentlichen Teil kommen. Das was ich eigentlich vor habe.
Ich entferne mich kurz vom Tisch, um die Spritze zu entsorgen und dem flackernden Feuer kurz meine Aufmerksamkeit zu schenken. Die lodernden Flammen fressen sich durch das Eichenholz und erzittern immer wieder leicht. Feuer ist schon etwas beeindruckendes, aber leider grade eher weniger von Bedeutung. Ich drehe mich leicht seufzend wieder zu den beiden um und trete langsam wieder auf den Tisch zu.
„Was hast du gleich mit ihm vor?", fragt mich Namjoon unerwarteter Weise, aber sein Interesse daran gefällt mir, weshalb ich grinsend den Dolch in die Hand nehme, den ich gleich brauchen werde.
„Siehst du das Brandmal? Auf seiner Brust? Das hat er vor einem Jahr von mir bekommen und ich werde es... Sagen wir mal wieder etwas mit Leben erwecken. Rot ist dann doch eine etwas schönere Farbe als dieses hässliche Hautfarben", überlegend schaue ich mir das Brandmal aus geschwungenen Linien nochmal genau an und stelle mir vor, wie der Kleine wohl gleich reagieren wird.
Namjoon nickt daraufhin nur knapp und schaut ebenfalls wieder zu Jungkook, welcher langsam wieder zu sich kommt. Er schaut aus wieder klaren Augen orientierungslos im Raum umher, bevor sein Blick wieder an mir hängen bleibt. Ihm scheint wieder einzufallen, was eben passiert ist und sofort ist die Angst wieder zurück, als er sieht, wie ich den Dolch in meinen Händen drehe.
„Namjoon, halt ihn jetzt gut fest", gebe ich die letzte Anweisung an meinen Gehilfen, der mit einem kurzen Nicken bestätigt, dass er verstanden hat. Sein Griff verfestigt sich noch etwas mehr um Jungkook.
„Also Jungkookie, ich rate dir, stillzuhalten. Sonst könnte es schmerzhafter werden als es muss und dann könnten noch andere neue Narben zu diesem schönen Brandmal hinzukommen. Das würde es doch nur verunstalten. Als schön still halten."
Ohne noch weiter auf eine Reaktion seinerseits zu warten, lege ich meine linke Hand auf seine Brust und mit meiner rechte Hand setze ich den Dolch auf der Narbe an und drücke ihn in seine Haut, aus welcher sofort Blut quillt und Jungkook entkommt ein lauter Schrei, von welchem ich mich nicht beeindrucken lasse. Ich führe mit einem Grinsen auf den Lippen mit meinem Tun fort und es interessiert mich dabei wenig, dass er immer wieder aufschreit.
„Tja, Jungkookie. Strafe muss sein..."
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Das 3. Kapitel für heute😅🤗
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