Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chap 54: Dream or Reality..?

Taehyung

Um mich herum befindet sich nichts als Dunkelheit und gähnende Leere. Ich kann nichts erkennen. Da ist nur dieser wabbernde Nebel in meinem Kopf und ganz weit entfernte leise Stimmen. War das alles nur ein schlechter Traum und wenn ich wieder aufwache, ist alles wie vorher? Kein Streit zwischen Kookie und mir?

Lächelnd schwelge ich in der Hoffnung, dass das wirklich so sein könnte, dass wirklich alles gut ist, dass ich mir das alles nur eingebildet habe. Dass es Kookie doch gut geht und er sich, wenn ich dieser Dunkelheit entkommen bin, wieder in meine Arme kuschelt. Und ich ihn wieder küssen kann...

Lächelnd schließe ich meine Augen, welche gerade eh komplett unnütz gewesen sind. Das ganze hier ist grade so suspekt. Wo bin ich hier? War ich immer noch ohnmächtig? Schlafe ich nur?

Aber egal, was ich in Erwägung ziehe, ich komme auf keinen Nenner. Ich habe absolut keinen Plan, wo ich mich befinde, wie ich hier hergekommen bin und was ich hier tue. Das letzte, an was ich mich erinnern kann, ist, dass ich in Jins Armen zusammengebrochen bin, aber gerade zweifele ich daran, dass das überhaupt real war.

Seufzend drehe ich mich um meine eigene Achse. Meine Arme dabei ausgebreitet, damit ich nirgendwo dagegen stoße, aber um mich herum schienen sich keine Wände zu befinden, denn meine Hände durchschneiden lediglich die Luft.

Irritiert bleibe ich dann stehen und öffne meine Augen, als ich einen leichten Luftzug spüre, der mein Gesicht streift. Um mich herum wird es schlagartig heller, weshalb ich meine Augen kurz zukneifen muss. Es dauert eine Weile, bis ich mich an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatte. Mit noch immer leicht zusammengekniffenen Augen schaue ich geradeaus, aber kann nicht wirklich etwas aufschlussreiches finden. Keine Kante oder andere Konturen waren zu sehen.

Ich denke schon, dass ich komplett verrückt geworden bin, als ich stark zusammenzucke, als ich ein leises Geräusch hinter mir wahrnehme. Schlagartig drehe ich mich in die Richtung, aus der der Ton kam und erstarre förmlich, als ich in das Gesicht von Kookie schaue. Von meinem Kookie...

Er lächelt mich lieb an, während mir augenblicklich Tränen in die Augen schießen. Er ist wohl auf und er lebt. Wie kann das sein, wieso ist er auch hier? Wieso sind wir da, wo wir grade sind? Eigentlich ist mir das alles aber auch egal, er lebt und steht da vor mir. Er ist es wirklich...

„K-Kookie... D-Du lebst...", wimmere ich leise und will ihn schon in die Arme schließen, aber er hält mich zurück. Seine Hand schwebt zwischen uns beiden in der Luft, welche ich wie paralysiert anstarre. Wieso will er mich denn nicht umarmen? Wir haben beide Mist gebaut, aber ich will ihn doch nur wieder bei mir haben. Will er das nicht? Ist er hier, um sich von mir zu trennen? Will er nichts mehr von mir wissen..?

Ungläubig und etwas ängstlich starre ich in sein Gesicht, während sein Lächeln erstirbt und er seinen Blick traurig nach unten wendet, weshalb ich mich bestätigt fühle, dass er das nicht so meint, wie er mir das grade signalisiert. Ich lasse mich von seiner Hand nicht irritieren und will danach greifen, aber ich greife nur ins Leere. Einfach durch sie hindurch. Entsetzt starre ich zwischen ihm und seiner Hand hin und her. Was ist das hier? Aber das ist doch mein Kookie. Immer wieder teste ich, ob ich nicht doch an ihr vorbei gegriffen hab, aber ich kann seine Hand nicht ergreifen. Schließlich zieht er seine Hand zurück und wimmert leise auf.

„W-Was..?", setze ich an, während meine Hoffnung langsam in mir erstirbt und sie einem unguten Gefühl platz macht. Ich schaue zwischen seinen Augen hin und her, mit denen er vorsichtig wieder zu mir schaut, versuche darin irgendeine plausible Antwort zu finden, aber in seinen Augen ist nur wieder dieser Schmerz und Trauer erkennbar, was mein Herz zum Zerbrechen bringt. Er war doch schon auf dem Weg zur Besserung und jetzt..? Jetzt ist alles nur noch schlimmer...

„Tae...", es ist nur ein leises Murmeln, was von ihm kommt, während er mich immer flehender und verzweifelter anblinzelt und ich stehe da und ich weiß nicht, was ich tun soll... Ich kann ihn nicht einmal umarmen... Ihm über den Rücken oder durch die Haare streicheln und ihn damit beruhigen... Ich kann ihn noch nicht einmal berühren...

„Erinnere dich... Bitte erinnere dich... Du bist meine einzige Chance...", kommt flehend aus ihm, während er sich sein Shirt über den Kopf zieht und da ist tatsächlich diese Narbe, auf welche er jetzt auch zeigt, aber ich verstehe nicht, was er mir sagen will, ich verstehe generell nichts mehr... Woran soll ich mich erinnern?

„Bitte... Du hast es gesehen, du weißt, was das ist... Ich flehe dich an, erinnere dich..."
Er sinkt auf seine Knie, sackt haltlos einfach in sich zusammen. Ich beuge mich schnell zu ihm und schaue ihn mit großen Augen an, während ich ihn wieder berühren will, aber wieder ist da nichts als Luft, als wäre er nur eine Illusion. Ich starre ihn etwas überfordert an. Ich will ihm ja helfen... Ich will wirklich, aber ich weiß nicht, was ich tun soll... Ich soll mich erinnern, aber an was denn..? Uns beiden rinnen Tränen über die Wangen, während wir gegenüber einfach nur auf dem Boden knien. Ihn so zu sehen, das macht mich einfach nur fertig.

„Bitte... Er hat mich... Ich flehe dich an, finde mich bevor es zu spät ist..", mir rinnen noch mehr Tränen aus den Augen und laufen unaufhörlich über meine Wangen. Es sieht so aus, als würde er mir direkt in die Seele schauen und dort Erinnerungen finden, die für mich selber nicht greifbar sind...

„Wer hat dich Kookie... Bitte sag es mir... Bitte rede doch mit mir...", flehe ich, aber Kookie verblasst langsam immer mehr, weshalb ich panisch werde. Er darf jetzt nicht einfach verschwinden, wie soll ich ihn denn so finden..? Er muss mir doch irgendeinen Tipp geben. Ich will ihn zurück und ich will nicht, dass er stirbt... Das wäre das schlimmste, ohne ihn macht mein Leben keinen Sinn... Ich brauche ihn doch...

„I-ich kann nicht... Ich liebe dich über alles, Tae... Vergiss das nie...", waren seine letzten Worte, die noch lange in dem weißen Nichts widerhallen, bevor seine engelsgleiche Stimme schließlich verstummt und ich meinen Kopf weinend senke.

Ich spüre zwei Hände auf meinem Rücken, die beruhigend darüber streichen, die mir aber im Moment komplett egal sind. Er ist einfach weg, schon wieder... Ich habe ihn schon wieder verloren...

„Tae...", murmelt jemand leise hinter mir. Der Klang dieser Stimme lässt mich sofort versteifen. Was...? Aber wie..? Ein Schluchzen entkommt meinen Lippen, während die Person sich langsam vor mich kniet. Ich traue mich nicht, meinen Kopf aufzurichten. Das kann doch nicht sein... Wieso ist sie hier..? Sie ist doch tot...

„Sieh mich an mein Kleiner. Ich habe dich so sehr vermisst", murmelt die Frau in einem komplett weißen Gewand zu mir. Ich komme ihrer Aufforderung nach und schaue in ihr Gesicht, welches sich kein bisschen verändert hat. Sie lächelt sogar.
„M-Mama...", weine ich leise weiter, während ich mich an sie klammere und mein Gesicht in den Stoff ihres Kleides drücke. In diesem Moment kann ich nicht mehr und breche schon wieder zusammen. Erst Kookie und die Erkenntnis, dass er sterben wird, wenn ich mich nicht erinnern kann. Dann ist er einfach verschwunden und jetzt auch noch meine Mutter... Ich kann nicht mehr...

Sie streichelt mir beruhigend über den Rücken und summt leise vor sich hin. Das hat sie früher auch immer gemacht, um mich zu beruhigen, nur grade reißt es einfach nur alte Wunden auf. Laut aufschluchzend liege ich einfach nur in ihren Armen, während ich mich immer mehr in meinem Heulkrampf verliere.
Es ploppen alte Erinnerungen vor meinen Augen auf. Wie wir zusammen gespielt haben, als ich noch dachte, dass es ihr gut geht und ich noch nichts von ihrer Krankheit wusste. Wie sie mir, wenn ich schlafen sollte, immer etwas vorgesungen hat und solange bei mir geblieben ist, bis ich komplett eingeschlafen bin, als wöllte sie, dass die Momente, die sie mit mir verbracht hat, nie enden würden. Als wöllte sie mich nie alleine lassen. Als kleiner Junge habe ich mich darüber gefreut, bis ich dann verstanden hab, dass meine geliebte Mama bald einfach so nicht mehr da ist...

„Hey... TaeTae... Es wird alles wieder gut", flüstert sie leise in meine Ohr und massiert leicht meine Kopfhaut.

„W-Wie i-ist d-das m-möglich... D-Du b-bist d-doch tot... W-Wieso k-kann ich d-dich berühren...", stottere ich mit belegter Stimme gegen ihre Schulter, weshalb es ein Wunder ist, dass sie mich überhaupt hören kann. Sie drückt mir einen sanften Kuss auf Kopf und ich verstehe immer noch nichts. Wieso kann ich sie berühren, aber bei Kookie ging das nicht. Ihn konnte ich nicht umarmen...

„Tae... Du konntest Kookie hier nicht berühren, weil er nicht tot ist. Ich kann dir nicht sagen, wie das hier möglich ist, aber ich bin hier, um dir zu helfen, um euch zu helfen. Du sollst nicht noch einen geliebten Menschen verlieren."
Spricht sie von Kookie? Aber was wie... wie kann sie mir helfen... Weiß sie, wer ihn hat, wo er ist?

„Weißt du, wo er ist? Ich flehe dich an, sag es mir...", ich schaue sie aus meinen wahrscheinlich stark angeschwollenen Augen an und hoffe, dass wenigstens sie mir eine Antwort geben kann.

„Nein... Tae, ich weiß nicht, wo er ist, aber du kennst jemanden, der es weiß. Vertrau auf dein Gefühl und erinnere dich daran, was dein Vater dir immer erzählt hat. Du weißt, was diese Narbe zu bedeuten hat, du musst es nur in deinen Erinnerungen finden."

Verzweifelt schaue ich sie an. Ich versuche die ganze Zeit schon, herauszufinden, was er meint. Aber ich kann mich nicht konzentrieren. Ich kann keine klaren Gedanken fassen.

„Denk nach Tae, die Lösung ist so nah. Rette ihn und werdet glücklich. Ich wünsche euch alles Glück der Welt. Ich werde immer in deinem Herzen sein TaeTae. Ich bin immer bei dir, vergiss das nicht", sie lächelt mich an und drückt mir noch einen langen Kuss auf die Stirn, bevor sie sich von mir löst und von mir davonläuft.

„Nein... Warte doch... Bitte...", rufe ich ihr hinterher und will schon losrennen, um ihr zu folgen, aber meine Gedanken lassen mich stoppen. Aus unerklärlichen Gründen taucht auf einmal die Narbe von Kookie vor meinem inneren Auge auf und die Stimme meines Vater.

„Dieser Psychokiller gehört gestoppt. Seine Opfer mit Brandmalen zu versehen und sie mit allem möglichen zu quälen... Was ist das nur für ein Mensch. Dem sollte wirklich das Handwerk gelegt werden..."

Psychokiller... Saiko... Nein... Kookie... Das heißt... Er war schon einmal bei ihm, er musst das alles schon durchmachen... Oh mein Gott nein... Kookie... Ich hole dich da raus irgendwie... Ich muss...

Das sind meine letzten Gedanken, bevor alles um mich herum wieder schwarz wird und ich einfach haltlos auf den Boden falle, bevor ich einen Moment nichts fühlen und nichts sehen kann...

Langsam werden auch die Stimmen von vorhin klarer und klarer, bis ich Namjoon und Jin darin erkennen kann. Langsam verschwindet dieser Raum und ich werde unaufhörlich zurück in die Realität gezogen, werde endgültig wieder von Kookie und meiner Mutter getrennt, auch wenn sie schon wieder verschwunden waren. Einen Moment brauchte ich, um meine Gedanken wieder zu fassen, bis mir alles wieder einfällt. Saiko... Er hat meinen Kookie... Ich schnappe schwer nach Luft, weil mir diese Tatsache die Luft abschnürt.

Langsam und etwas schwerfällig öffne ich meine Augen. Jin drückt mich etwas von sich weg und schaut mich erleichtert an, während er die Tränen auf meinen Wangen wegwischt, die aber nur neuen platz machen. Ich... Wenn wir Kookie nicht rechtzeitig finden, dann...

„Du bist wieder wach, Tae! Wir haben uns solche Sorgen gemacht", ihm ist die Erleichterung eindeutig anzumerken, aber ich kann mich darüber nicht freuen... Zu geschockt und ängstlich bin ich grade.

„Hey... Tae. Alles wird gut", Jin drückt mich wieder an sich und ich vergrabe mein Gesicht an meiner Schulter, während ich mit dem Kopf schüttele. Nein, es würde nicht alles wieder gut werden, wenn uns nicht schleunigst etwas einfallen würde...

Auch Namjoon kommt zu uns und umarmt mich ebenfalls. Und ich wüsste nicht, was ich ohne die beiden jetzt tun würde... Ich würde durchdrehen, aber ich muss es ihnen sagen. Jetzt!

Als ich mich langsam etwas gefangen hab, richte ich mich etwas auf und schaue zu Jin, der mich leicht gequält anlächelt.

„Jin... Ich... h-hab K-Kookie gesehen...", stottere ich mit belegter Stimme, woraufhin er mich überrascht anschaut.

„Wann? Wie meinst du das?", fragt er irritiert. Während ich erstmal tief durchatmen muss.

„I-Ich weiß, wer ihn hat..."

~~~~>>>***^^***<<<~~~~

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro