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Chap 52: Horrible consequences

Jin

Gegen das Treppengeländer gelehnt, warte ich darauf, dass Kookie im Bad fertig wird. Über meinem Arm hängt eine dicke Jacke für ihn. Die wird ihm wahrscheinlich viel zu groß sein aber hey, egal. Es wird schon keinen stören. Solange er mir hier nicht erfriert, ist alles in Ordnung. Reicht schon, dass er gestern fast erfroren ist... Ich habe Tae schließlich auch versprochen, auf seinen Keks aufzupassen und ich kann ihm nichts abschlagen... Vor allem nicht, wenn er so down ist...

Ich tippe vor Langeweile mit meinem Fuß auf dem Boden herum und summe leise vor mich hin, um mich etwas abzulenken. Eigentlich würde ich jetzt noch schlafen, aber nachdem Namjoon vorhin aufgestanden war, um schon ins Café zu fahren, konnte ich nicht mehr schlafen. Seine Wärme hat mir irgendwie einfach gefehlt, sowie seine komplette Anwesenheit. Allgemein vermisse ich meinen Freund sehr oft, wie auch in diesem Moment. Unsere Arbeitszeiten sind des Öfteren so, dass wir nur wenig Zeit für einander haben und das finde ich wirklich schade...

Er ist mir wirklich wichtig und ich liebe ihn von ganzem Herzen und er mich auch. Ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen... Er ist meine Welt, in die ich eintauchen kann, wann immer ich das möchte. Dank ihm kann ich der Wirklichkeit entfliehen und kann komplett ich selbst sein. Vor ihm muss ich mich nicht verstecken. Egal, ob es mir gut geht oder nicht, er ist immer für mich da, sowie ich für ihn.

Leicht muss ich lächeln, werde aber von meinem Handy aus meinen Gedanken gerissen. Etwas überrascht ziehe ich es aus meiner Hosentasche und schalte es an. Wer schreibt mir denn so früh schon eine Nachricht?

Etwas verwirrt entsperre ich meine Handy und öffne die Nachricht. Sie kommt von Tae.

Hey Jin,                                                                                                                                                                                wie geht es meinem Kookie?                                                                                                                                    Wann kann ich kommen?                                                                                                                                              Ich halte das langsam nicht mehr aus...

„Ach Tae...", ich seufze leise. Er ist wirklich hoffnungslos in Kookie verliebt, aber dem kleinen Keks geht es da nicht anders. Es wird Zeit, dass die beiden das schnell klären. Das tut einem ja selber fast körperlich weh, wenn es den beiden so verdammt schlecht geht. Das ist ja nicht auszuhalten...

                                                                                                                                                                                 Hey Tae,                                                                                               es geht ihm etwas besser als gestern Abend, aber er                                                                                                         hat nicht gut geschlafen. Und wenn du willst,                                                                                                                                       kannst du auch gleich kommen.                                                                                                  Aber komm bitte in das Café, wo Joonie arbeitet.                                                                                                            Will da gleich mit Kookie frühstücken gehen.                                                                                                     Ich dachte, das muntert ihn vielleicht etwas auf.                                                                                                            Er freut sich bestimmt, dich zu sehen, da bin ich mir sicher.

Mein armer Keks...                                                                                                                                                              Ich mache mich dann gleich auf den Weg.                                                                                                          Kann es nicht abwarten, ihn zu sehen...                                                                                                                 Bis gleich!

Bis gleich, TaeTae.

Lächelnd stecke ich mein Handy in meine Hosentasche zurück, als ich höre, wie sich oben die Badezimmertür öffnet und Kookie wahrscheinlich den Raum verlässt. Ich stoße mich vom Geländer ab und drehe mich in seine Richtung.

Mit leicht gesenktem Kopf läuft er die Treppe nach unten und bleibt vor mir stehen.

„Bist du fertig?", frage ich und begutachte sein Aussehen. Er nickt nur etwas abwesend, während er mich immer noch nicht richtig anschaut. Vorsichtig schiebe ich sein Gesicht ein bisschen nach oben, weshalb er mich anschauen muss. In dem Licht des Flurs sieht er irgendwie unglaublich blass aus und auch die leichten Augenringe werden noch etwas deutlicher, die mir in dem fahlen Licht von vorhin noch nicht einmal wirklich aufgefallen sind.

So schlecht sah er lange nicht mehr aus und das ist jetzt keinesfalls böse gemeint. In letzter Zeit ist er aber immer mit einem Lächeln auf den Lippen durch die Gegend gelaufen und er sah gesünder aus. Tae-Entzug bekommt ihm ganz und gar nicht...

„Och guck doch bitte nicht so traurig...", flehe ich ihn an und schiebe leicht schmollend meine Unterlippe nach vorn, woraufhin sich ein kleines eher gequältes Lächeln auf seinen Lippen bildet. Ich kann das echt nicht mit ansehen...

„Na komm", meine ich und reiche ihm meine Jacke. Ich versuche mich an einem kleinen aufmunternden Lächeln. Ich weiß nicht, ob das was bringt, aber wenigstens ich sollte etwas positiv denken, wenn Kookie und Tae schon so down sind und den beiden einfach nur zum Heulen zumute ist...

Gedankenverloren streift sich Kookie die Jacke über und schaut etwas skeptisch an sich herunter. Ich kann allerdings nicht anders, als ihn auszulachen. Er sieht in meiner Jacke einfach so klein und süß aus, was durch seine etwas verwuschelten Haare nur noch unterstrichen wird.

Er schaut in den Spiegel, der hier im Flur hängt und auch auf seinen Lippen bildet sich ein kleines Lächeln, was mich schon irgendwie glücklich macht. Das steht ihm viel besser als diese traurige Miene.

„Das sieht aus wie ein Sack", wirft Kookie ein, was mich etwas entrüstet Schnauben lässt. Das ist doch kein Sack. Diese Jacke war teuer und noch dazu ist sie stylisch. Mir kann niemand sagen, dass das dunkelblau in Verbindung mit pinken Streifen nicht stylisch ist!

„Sag mal beleidigst du hier grade meinen wunderschönen Anorak?!", ich schmolle leicht, weshalb Kookie jetzt doch leicht lachen muss, weshalb ich mich innerlich wirklich darüber freue. Äußerlich zeige ich das natürlich nicht!

„Nein das würde ich doch niemals tun!", antwortet Kookie mir darauf. Lächelnd läuft er an mir vorbei zur Tür.

„Kommst du? Oder willst du dich weiter darüber beschweren, dass dein Anorak mir nicht passt?", fragt er. Während er die Tür schon geöffnet hat und einfach nach draußen marschiert, ohne überhaupt auf eine Antwort zu warten. Was ist denn plötzlich mit ihm passiert, dass er auf einmal so gut gelaunt ist? Ich meine, ich will mich ja nicht beschweren auf keinen Fall, aber es wundert mich halt einfach...

Seufzend folge ich ihm und schließe die Haustür noch hinter mir zu, bevor ich neben Kookie herlaufe.

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Jungkook

Ich spüre deutlich Jins fragenden Blick auf mir, als ich so fröhlich aus seinem Haus spaziere. Wirklich fröhlich bin ich nicht wirklich, aber ich liebe es meinen Hyung aufzuziehen, was einfach zu gut klappt. Aber ich denke, meine Laune bessert sich, weil ich die Aussicht auf ein schönes Frühstück hab und Jinnie hat gestern gesagt, dass Tae mich sehen will und auch wenn ich Angst habe, was er sagt, dass er nochmal mit mir reden will, zeigt mir zumindest, dass er mich deswegen jetzt nicht komplett verachtet.

Und ja ich habe komplett überreagiert. Er hat gesagt, dass das absolut nichts ändert und ich Idiot renne einfach weg... Ich renne jedes Mal vor meinen Problemen weg... Ich habe Tae gar nicht verdient, so oft, wie ich mich schon bei ihm entschuldigt habe und er es angenommen hat... Ich frage mich ernsthaft, wie er das jedes Mal aufs Neue schafft, mir zu vergeben...

Seufzend lasse ich mich von Jin zu einem Café ziehen, welches wir schließlich auch betreten. Es ist relativ klein und gemütlich eingerichtet. Viele mit Stoff überzogene Sofas, sowie normale Tische mit gemütlich aussehenden Stühlen stehen hier überall verteilt. Irgendwie fühle ich mich jetzt schon wohl...

Warum zur Hölle war ich hier noch nie? Das hätte sich auf jeden Fall mal gelohnt. Vielleicht kann ich ja mit TaeTae hier nochmal herkommen. Ob er sich wohl freuen würde?

„....-ookie? Erde an Kookie!", kommt es von Jin, was mich verwirrt blinzeln lässt. Etwas verwirrt wende ich ihm meinen Blick zu. Er lacht leicht, wahrscheinlich auch wegen meinem dummen Gesichtsausdruck, den ich wahrscheinlich grade mache.

„Gosh bist du niedlich in diesem Anorak und diesem verwirrten Blick. Da möchte man dich glatt knuddeln...", ich boxe ihm leicht gegen den Oberarm und schmolle leicht.

„Hyung... Hör auf sowas zu sagen. Nur TaeTae darf das...", schmolle ich, während ich mich von dieser Jacke befreie. Ich gehe darin eh unter, weil sie mir mindestens drei Nummern zu groß ist.

„Okay Kookie, das ist ja mal wirklich mega cute. Aber ist okay. Du gehörst nur Tae, ich habe es schon verstanden. Aber eigentlich wollte ich fragen, wo du gerne sitzen möchtest."

Grinsend schaut er mich an, während ich einfach wortlos an ihm vorbei zu meinem der Sofas am Fenster laufe. Ich lasse mich auf das mit rotem Leder bezogene Sofa fallen. Gemütlich ist es ja.

Jin folgt mir lachend und lässt sich neben mich fallen. Ich ignoriere ihn allerdings für einen Moment und genieße nur das weiche Polster.

„Jinnie? Was macht ihr denn hier?", ich öffne meine Augen wieder, um die Person anzuschauen, von der diese Worte kamen. Namjoon also... Ich kenne ihn nicht wirklich und wenn ich ehrlich bin, hab ich ihn gestern das erste Mal gesehen. Ich meine, ich wusste, dass mein Hyung schwul ist und einen Freund hat, aber ich habe ihn nie kennengelernt.

„Wir waren beide schon wach und wollen frühstücken. War irgendwie zu faul zum Kochen. Wir nehmen beide das übliche", gibt er lächelnd zurück. Ich gucke ihn allerdings nur fragend an. Was ist denn bitte das Übliche?

„Guck doch nicht so Kookie und lass dich überraschen, ich bin mir sicher, dass es dir schmecken wird! Was willst du denn gerne trinken?"

„Eine Bananenmilch", ich kann mir vorstellen, wie meine Augen in diesem Moment funkeln, weil ich diese Milch echt vergöttere und über alles liebe. Ohne Bananenmilch würde ich wahrscheinlich nicht mal überleben. Von den beiden kommt nur ein Lachen, bevor Namjoon nickt. Aber natürlich geht er nicht, bevor er Jin nicht einen innigen Kuss gegeben hat.

„Gib zu, du bist auch wegen mir hier!", flüstert Namjoon Jin zu, aber ich kann es auch von hier einwandfrei verstehen. Leicht lächele ich und warte darauf, dass Namjoon wieder verschwindet. Jin werfe ich einen vielsagenden Blick zu, woraufhin er leicht rot wird. Die beiden necken sich noch eine Weile, wobei ich sie etwas beobachte. Schon echt süß die beiden... Ob das bei Tae und mir auch so ist..? Überlegend kaue ich auf meiner Lippe herum, während ich mich dazu entschließe, den beiden einen Moment für sich selber zu gönnen. 

„Bin gleich wieder da", meine ich, bevor ich mich dann etwas widerwillig erhebe. Verwirrt schaut mir Jin hinterher, während ich in Richtung Toiletten laufe. Ich muss zugeben, die beiden sind echt cute und ich wünsche mir auch, mit Tae wieder so vereint zu sein. Ich kann es gar nicht erwarten, ihn wiederzusehen. Seit gestern fehlt er mir wirklich schrecklich und ich hoffe so sehr, dass er mir das verzeihen kann. Ich habe ihn am Boden zerstört einfach stehen lassen...

Ich seufze leise, während ich um die Ecke biege. Ich will schon meine Hand an den Türknauf legen, als mir von hinten eine Hand auf den Mund gelegt wird. Meine Arme werden hinter meinem Rücken fixiert und die Person hält mich so, dass ich mich nicht mehr wirklich bewegen kann...

Ich versuche trotz der Hand auf meinem Mund, zu schreien. Meine Augen sind geweitet und ich trete um mich, aber auch das bringt die Person nicht dazu, den Klammergriff zu lösen. Ich bin viel zu schwach. Mein Herzschlag und meine Atmung beschleunigen sich um ein vielfaches, während ich einfach panisch versuche, zu entkommen. Die Person hält mich allerdings viel zu fest und ich habe auch nicht nur die geringste Chance, aber aufgeben will ich nicht... Ich bin in einem Café, das muss doch jemand bemerken...

„Jetzt halt verdammt nochmal still, Jeon", raunt die eindeutig männliche Person mir ins Ohr. Doch vor Schock, zu wem diese Stimme gehört, bin ich unfähig überhaupt noch einen Muskel zu bewegen, sogar meine Atmung setzt aus und ich fühle mich so, als würde jemand meinen Brustkorb so sehr zusammenquetschen, dass ich nicht die geringste Chance habe auch nur einen Atemzug zu nehmen. In mir steigt die Panik ins unermessliche und ich versuche irgendwo Halt zu finden. Mein Mund und meine Augen sind weit aufgerissen, in denen sich meine Angst spiegelt. Mein ganzer Körper zittert unkontrolliert und meine Beine sacken weg, weshalb ich einfach haltlos und schmerzhaft auf dem Boden lande. Mein Kopf schlägt gegen einen Heizkörper und für einen Moment bin ich orientierungslos, was mein Angreifer dazu nutzt, um mir ein Tuch vor die Nase zu halten. Ein bissiger Geruch brennt in meiner Nase und ich merke, wie meine Sinne immer mehr benebelt werden. Ich keuche leise aufgrund der Schmerzen und versuche noch die Hand wegzudrücken, aber sie ist stärker. Meine Augen sind weit aufgerissen und doch verschwimmt alles. Ich sehe Doppelbilder, weshalb ich sein Gesicht auch nicht vergessen kann. Aber trotzdem haben ich die Gewissheit, dass er es ist... Er hat mich gefunden. Nach eineinhalb Jahren hat er mich gefunden...

Ohne, dass ich noch einen Ton von mir geben kann, wird mir immer schwindliger und die Ränder meines Sichtfelds färben sich schwarz. Ein letztes Mal versuche ich mich zu wehren, bevor ich einfach haltlos in ein schwarzes Nichts falle...

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