Chap 45: Secret plan
Taehyung
Ich lege meinen Kopf auf die Schultern von meinem kleinen Keks, der auf meinem Schoß sitzt. Ich genieße es echt, allen an dieser Schule zeigen zu können, dass dieser wundervolle Mensch zu mir gehört..
Den anderen in der Runde werfe ich einen lächelnden Blick zu, denn für Felix und Changbin ist das durchaus ein neuer Anblick. Sie kennen Kookie nicht genauer und bis jetzt war ihnen auch nicht aktiv bewusst, dass ich durchaus schwul bin, aber irgendwann müssen sie es ja erfahren.
Kookie lehnt sich etwas an mich, während er die anderen etwas schüchtern mustert. Mein cuter Keks...
Ich finde das so unglaublich niedlich, dass er so unschuldig ist. Er ist echt so leicht aus der Fassung zu bringen, wird so schnell rot und ist oft schüchtern, aber irgendwie passt das auch zu ihm. Ich könnte es mir nicht anders vorstellen.
Lächelnd beobachte ich ihn, wie er leicht von meinem Schoß rutscht, woraufhin er einen fragenden Blick von mir erhält. Wo will er denn jetzt hin?
„Ich bin gleich wieder da...", meint er lächelnd und drückt mir noch einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor er in Richtung Schulgebäude verschwindet. Nachdem ich dann meine Verwirrung etwas abgeschüttelt und dem Drang ihm hinterherzulaufen widerstanden hab, wende ich mich zu meinem besten Freund. Da war ja noch was...
„Sag mal Jimin, kann ich dich um einen Gefallen bitten? Ich will mit Kookie im Park picknicken, aber es soll eine Überraschung werden. Könntest du mir vielleicht helfen und das dort etwas vorbereiten?"
Mein bester Freund knufft mich leicht in die Seite: „Uh Tae, du wirst hier noch zum Romantiker. Kennt man gar nicht so. Aber natürlich helfen Yoongi und ich dir gerne."
Ich lächele ihn dankbar an, während Yoongi eine Augenbraue hochzieht: „Wer hat davon geredet, dass ich mitmache? Es ging darum, dass du das machst..."
„Och bitte mein Bärchen", mit großen Kulleraugen schaut Jimin zu seinem Freund. Dieser seufzt etwas genervt.
„Ist ja gut, ich helfe dir ja, aber nur weil du es bist und damit du aufhörst, mich so zu nennen... Das ist ja grauenvoll...", murrt er vor sich hin, was mich lachen lässt. Wieso ist dieser Spitzname denn ein Problem? Ich finde das durchaus niedlich. Aber okay, Yoongi muss ja seinen Stolz erhalten.
„Wieso? Also mir gefällt der Name."
Yoongi schenkt Jimin einen Todesblick, was uns andere zum Lachen bringt.
„Ach komm, gibs zu, du hast auch eine softe Seite, wenn auch nur für Jiminie, aber du hast sie", zieht Felix ihn auf, was Yoongi nur ein weiteres Knurren entlockt. Er kann es nicht leiden, wenn man ihn als süß oder dergleichen betitelt.
„Naja wie dem auch sei, danke an euch beide", meine ich lächelnd zu meinen besten Freunden, die in ungefähr einer Woche zusammenziehen werden, was mich echt freut für die beiden. Besonders für Yoongi, der dann endlich aus dem Waisenheim raus wäre. Kookie würde ich da auch echt gerne rausholen, aber wir kennen uns einfach noch nicht lange genug und sind auch noch nicht sonderlich lange zusammen. Ich hab einfach Angst, dass das alles zu schnell geht. Natürlich liebe ich nur ihn, aber ich hab einfach Angst, etwas zu überstürzen.
Leicht zucke ich zusammen, als sich etwas leichtes auf meinen Schoß setzt, was sich als mein Freund herausstellt, der sich wieder nah an meine Brust kuschelt. Ich hauche ihm ein leises „Aw" ins Ohr. I mean, wie kann dieser Junge nur so verdammt niedlich sein... Das sollte verboten sein...
Kookies Wangen färben sich leicht rosig. Er richtet seinen Blick verlegen nach unten, während er vorsichtig seine kleineren Hände in meine größeren legt.
Ich streiche mit meinen Fingern über seinen Handrücken und gebe ihm einen sanften Kuss auf den Hals.
„Wo wolltest du auf einmal so schnell hin?", frage ich Kookie, den ich mit meinem Kopf wieder auf seiner Schulter anschaue. Er winkt aber nur ab und schließt leicht seine Augen.
„Ich war nur auf der Toilette", flüstert er, während sein Kopf seinen Platz an meiner Schulter findet, was mich lächeln lässt. So niedlich...
„Bist du müde, mein Keks?"
Ich erhalte von ihm ein schwaches Nicken: „Ich hasse meinen Wecker... Ich hab so gut geschlafen heute früh..."
Ich streiche ihm einige Strähnen aus der Stirn, die sich dahin verirrt haben und drücke ihn einen sanften Kuss auf die jetzt freie Haut auf der Stirn.
„Dann ruh dich noch ein paar Minuten aus, bis der Unterricht wieder anfängt", murmele ich an ihn gerichtet, weshalb er aber mit dem Kopf schüttelt.
„Wenn ich jetzt nochmal schlafe, dann kriegst du mich bestimmt nicht mehr wach. Ich kann schlafen, wenn die Schule vorbei ist..."
Ich seufze leise. Er braucht mir nicht vormachen, dass alles in Ordnung ist. Es kommt jetzt zwar öfter vor, dass Kookie auch ohne, dass ich da bin, mal eine Nacht durchschläft, aber ich weiß selber, dass sich das ganze nicht komplett gelegt hat und heute ist mal wieder so ein Tag, auch wenn er meinte, sein Wecker hätte ihn geweckt...
„Aber Kookie...", setze ich an, aber mein Freund lässt mich nicht mal ausreden, „Hey Tae, es ist wirklich alles in Ordnung, hab nur nicht so gut geschlafen und dieser dumme Wecker..."
Ich belasse es dann dabei und lege einen Arm um seinen zierlichen Körper. Er schenkt mir einen dankbaren und erleichterten Blick, vermutlich, weil ich das Thema beruhen lasse, aber ich will ihn auch zu nichts drängen oder ihn dauernd an seine Träume erinnern. Das macht das ganze auch nicht unbedingt besser.
„Ich weiß nicht, wieso, aber ich komme einfach nicht drauf klar, dass Kim Taehyung eine Beziehung zu einem Jungen hat und dass er dann auch noch so extrem soft wird... Aber ehrlich gesagt, muss ich zugeben, dass ihr zwei echt mega niedlich zusammen seid."
Ich schaue zu Changbin, der mich und meinen Keks mustert, der sich leicht bei diesen Worten zu mir dreht.
„Ich mache dich soft?", fragt er an mich gewandt.
Schulternzuckend schaue ich ihn an: „Ja, kann schon sein, aber ich mag diese Seite an mir, die nur du auslösen kannst."
Ich lächele ihn lieb an und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen, was ihn zum Schmollen bringt. Er schaut mit großen Kulleraugen und vorgeschobener Lippe zu mir. Ich weiß genau, dass er noch einen Kuss haben möchte und den kann er nur zu gerne bekommen.
Ich liebe das Gefühl von seinen Lippen auf meinen, also erfülle ich ihm diesen Wunsch. Meine Hände legen sich an seine Wangen, an denen ich ihn näher zu mir ziehe, bis unsere Lippen nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt sind. Unsere Lippe streifen sich kurz, was ein Kribbeln ausgehend von meinen Lippen durch meine Körper jagt. Kookie wimmert leise und verbindet unsere Lippen dann schlussendlich, indem er mich am Nacken näher du sich zieht.
Seine Finger spielen mit meinen Nackenhaaren, während wir unsere Münder harmonisch gegeneinander bewegen. Es ist ein Kuss, in dem so unendlich viel Liebe steckt, kein fordernder oder leidenschaftlicher.
Immer wieder lösen wir uns leicht, nur um unsere Lippen erneut auf die des anderen legen zu können. Meinen Kopf habe ich leicht schief gelegt, um meine Emotionen besser in den Kuss fließen lassen zu können.
Leider wird dieser innige Moment von der Schulklingel unterbrochen, die mich dazu veranlasst, mich von ihm zu lösen, was Kookie eher widerwillig zulässt.
Ich streichele ihm über die Wange: „Keine Sorge, du kannst mich nachher noch genug küssen."
Ich lächele ihn leicht an, während mein Blick immer noch auf seinen vollen roten Lippen liegt, die leicht angeschwollen sind. Ich muss schon sagen, dass er manchmal echt heiß aussehen kann, wenn er nicht grade die Cuteness in Person ist und das ist grade der Fall.
Er hat seine Lippen provozierend etwas geöffnet und schaut mich mit etwas verschleierten Augen an. Am liebsten würde ich jetzt mit ihm zu mir nach Hause, aber das geht schlecht, weil wir noch Schule haben.
„Hey ihr zwei! Kommt ihr? Oder sollen wir schon mal gehen..? Weil ich bin nicht scharf darauf, euch weiter zu beobachten, wie ihr euch mit euren Blicken fast auszieht!"
Felix zwinkert uns zu, weshalb Kookie schnell von meinem Schoß rutscht und mit hochrotem Kopf dasteht.
„Ach hör nicht auf den. Der ist doch nur neidisch", flüstere ich zu meinem Keks und griff nach seiner Hand, während wir nebeneinander ins Schulgebäude laufen. Auf dem Gang trennen sich unsere Wege dann wieder und ich drücke ihm noch einen kurzen Kuss auf den Scheitel, bevor ich mich dann mit einem „Bis dann mein Keks" von ihm abwende und in meinen Unterricht verschwinden.
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