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Chap 34: Walk

Jungkook

Ich stehe unter der Dusche. Mein Kopf ist in den Nacken gelegt und ich lasse das Wasser auf mein Gesicht plätschern. Ich hoffe, dass dadurch dieses komische Gefühl irgendwie verschwindet. Auch wenn sich über meinen kompletten Körper eine Gänsehaut zieht und ich schon am Zittern bin wegen des kalten Wassers, bleibe ich einfach so stehen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit stelle ich dann das Wasser ab und schlinge mein Handtuch um meinen zitternden Körper. Ich trete aus der Dusche und schaue durch meine tropfenden Haare in den Spiegel. Wenn ich wirklich gehofft hatte, dass dieses komische Gefühl dadurch weggeht, dann habe ich mich getäuscht.

Seufzend starre ich mein Spiegelbild an, während ich versuche meinen Körper wieder etwas zu wärmen. Wie kam ich nochmal auf die Idee, dass das helfen könnte? Notiz an mich: Kalt duschen hilft nicht.

Ich rolle mit den Augen und tapse dann in mein Zimmer, um mir meine Sachen überzustreifen und mich dann an die Heizung zu setzen, damit mein Körper wieder auf Betriebstemperatur kommt.

Während ich zitternd an der Heizung sitze und darauf warte, dass mir wieder warm ist, wandern meine Gedanken wieder zu Tae. Wieso fehlt er mir grade so..? Ich wüsste echt gerne, was er grade macht und wäre gerne bei ihm...

Aber dann würde er mich vielleicht auch für so eine anhängliche Klette halten und das wäre das letzte, was ich wöllte... Er wäre hundertpro irgendwann genervt von mir...

Aber was soll ich machen..? Ich habe endlich wieder eine Person gefunden, die mich um sich haben will... Ich will ihn auf keinen Fall verlieren...

Ich seufze und stehe schließlich auf, auch wenn mir immer noch nicht sonderlich warm ist.

Vielleicht hilft ja frische Luft, um meine Gedanken zu ordnen... Ich schlüpfe also in meine Schuhe und meine Jacke, während ich nach dem Apfel greife, der noch auf meinem Schreibtisch liegt.

Ich stecke mein Handy in meine Jackentasche und verlasse schließlich mein Zimmer. Langsam schlendere ich durch die mir nur allzu gut bekannten Gänge, bevor ich dann das Waisenheim verlasse und wahllos irgendwo lang laufe. Ich starre auf den Fußweg, während ich langsam über die grauen Steinplatten laufe. Ich vergrabe meine Hände in meinen Jackentasche und ziehe meinen Kopf leicht ein, als mich ein leichter Windzug streift, der mich frösteln lässt.

Ich hasse es, wenn es Winter wird... Warum muss das aber auch so kalt sein...

Was ist eigentlich mit mir los? Im einen Moment super glücklich, im nächsten melancholisch und dann fast schon aggressiv? Was ist bitte mit mir falsch gelaufen... Ich hatte doch noch nie solche Stimmungsschwankungen...

Ich seufze leise auf, während ich Gedankenverloren in meinen Apfel beiße. Ich laufe einfach wahllos durch die Straßen und merke noch nicht mal, dass ich in Richtung Taes zu Hause laufe.

Ich bleibe komplett verwirrt in der Seitenstraße, aus der ich eben gekommen bin, stehen. Wieso bin ich bitte hier? Wieso bin ich grade zu ihm nach Hause gelaufen? Er ist bestimmt nicht mal hier, weil er ja mit Jimin...

Im nächsten Moment hält allerdings ein Auto vor dem Haus, weshalb ich neugierig werde. Wer das wohl ist? Ist das der Grund, warum er so schnell weg musste?

Gespannt beobachte ich, wie ein Mädchen in ungefähr Taes Alter aus dem Auto steigt. Sie richtet ihre braunen Haare nochmal, bevor sie auf die Haustür zugeht und dann klingelt. Die Tür wird von Tae aufgerissen und er zieht das Mädchen sofort in eine Umarmung, die sie natürlich erwidert. Was sie sagen, kann ich nicht verstehen, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie sehr... vertraut sind, was mir auch der kleine Kuss auf die Wange beweist, den Tae ihr gibt und sie durch die Luft wirbelt.

Ich verstehe zwar nicht, wieso, aber irgendwie versetzt mir diese Szene einen Stich und ich taumele einen Schritt zurück. Ist sie seine Freundin? Warum hat er mir das denn nicht erzählt..?

Okay, was geht mich das eigentlich an... Gar nichts... Er will mir nur helfen, damit ich mein Leben wieder in den Griff bekomme und mehr nicht. Er sollte seine Zeit nicht mit mir verschwenden müssen... Diese Mädchen ist bestimmt nicht so anstrengend und kompliziert wie ich. Vielleicht stehe ich ihnen ja sogar im Weg, dass sie mehr miteinander machen können..?

Aber wieso schmerzt der Gedanke so sehr, dass Tae mit ihr zusammen sein könnte und dass er lieber Zeit mit ihr verbringen wollen könnte nur so sehr...

Ich ziehe mich etwas zurück und laufe in die Richtung aus der ich grade gekommen bin. Vielleicht sollte ich ihn auch erstmal drauf ansprechen, aber das wirkt dann auch so, als würde ich ihm nachspionieren. Und eigentlich sollte es mich nichts angehen, was er mit wem tut und was nicht...

Bevor ich die Seitenstraße aber verlassen kann, liegt eine Hand auf meinem Mund und ich werde gegen die Wand gedrückt, weshalb ich meine Augen fest zukneife.

„Na Jeon. Hast du mich schon vermisst? Heute ohne deinen Möchtegern Beschützer. Wie ich sehe, ist er ja beschäftigt gewesen und hat dich einfach so vergessen, oder? Ist es nicht so?", fragt mich ein dreckig grinsender Jae. Ich hole tief Luft und schüttele energisch mit dem Kopf. Tae hat mich nicht vergessen... Das glaube ich nicht...

Jae umklammert mein Kinn und seine Finger krallen sich schmerzhaft in meine Haut, während er mich zwingt, ihn anzusehen.

„Denkst du wirklich, dass er sich so einem Anhängsel wie dich wirklich freiwillig annimmt? Bist du so naiv oder tust du nur so?", stichelt er weiter und es tut so weh, das zu hören. Vielleicht hat er ja auch recht und ich will es mir nur selber nicht eingestehen?

Ich schlucke schwer, während ich mit meinen Tränen kämpfe.

„K-kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen...", stottere ich leise vor mich hin und versuche mich aus seinem Griff zu befreien, wofür ich auch gleich mit einem Schlag in den Magen bestraft werde. Ich krümme mich leicht zusammen und schaue ihn flehend an.

„Reicht es nicht, mich psychisch fertig zu machen? Tae sieht mich nicht als Anhängsel!", schreie ich schon fast.

„Ach und wo ist er dann jetzt? Ich sehe ihn hier nicht. Aber red dir das ruhig weiter ein, wenn das dich glücklich macht!", er fängt an darüber zu lachen und die erste Träne läuft über mein Gesicht. Er schaut mich schadenfroh an, während er meinen Körper gegen die Wand knallt und mich dann einfach loslässt, sodass ich keuchend zu Boden gehe.

„Tae...", wimmere ich leise, während ich mich zusammenrolle, in der Hoffnung die Schmerzen an meinem Rücken würden wieder verschwinden. Ich vergrabe meinen Kopf in meine Knien und lasse meinen Tränen freien Lauf, während ich immer wieder leise Taes Namen wimmere. Aber irgendwann realisiere ich, dass er jetzt nicht kommen wird. Aber ich bin ihm doch wichtig... Oder..?

Von Jae ist noch ein letztes Lachen zu hören, bevor er verschwindet und mich alleine auf dem Boden zurücklässt.

Ich liege da noch eine ganze Weile und versuche seine Worte einfach zu verdrängen. Sie dürfen einfach nicht stimmen! Das würde ich nicht verkraften... Aber Tae würde sich doch nicht so um mich kümmern, würde ich ihm nichts bedeuten... Oder macht er das einfach nur aus Mitleid, weil er nicht will, dass ich wie seine Mutter ende...

Ich schluchze leise auf. Wenn er doch nur grade hier wäre... Wenn er mir sagen würde, dass ich ihm wichtig bin... Aber grade fühle ich mich einfach nur alleine und mir geht es einfach nur dreckig.

Ich bleibe noch eine Weile liegen und weine vor mich hin, bis ich mich dann doch langsam aufrappele und mir meine Tränen aus dem Gesicht wische, was aber nicht wirklich viel nutzt, weshalb ich dann einfach meine Kapuze tief in mein Gesicht ziehe und ich mich zischend wieder aufrichte. Ich halte mich an der Wand fest und schließe für einen Moment meine Augen, weil mir schwummrig wird und ich das Gefühl habe, gleich wieder auf dem Boden zu landen.

Zum Glück legt sich das aber langsam und ich laufe zurück zum Waisenheim. Die Schmerzen vom Aufprall meines Rückens an der Wand spüre ich bei jedem Schritt, aber ich versuche einfach, mir nichts anmerken zu lassen. Ich kann mir die fragenden Blicke von den Leuten um mich herum schon vorstellen, aber das interessiert mich nicht wirklich.

Kaum bin ich im Waisenheim angekommen, laufe ich so schnell wie möglich zu meinem Zimmer, allerdings hält Jin mich auf, der ziemlich wütend zu sein scheint.

Ich bleibe mit der Kapuze tief ins Gesicht gezogen, vor ihm stehen und warte einfach darauf, dass er seine Standpauke hält, damit ich in meinem Zimmer verschwinden kann.

„Jeon Jungkook, was fällt dir ein, einfach abzuhauen, ohne Bescheid zu sagen, ich hab mir Sorgen gemacht!", faltet er mich zusammen, aber ich murmele mit gesenktem Kopf einfach nur ein leises „Sorry", was ihm aber nicht zu genügen scheint. Er drückt meinen Kopf nach oben.

„Schau mich an wenn... Jungkook? Was ist denn passiert?", wandelt sich seine Stimme sofort zu besorgt, als er mein verweintes und vermutlich dreckiges Gesicht sieht. Ich winke allerdings nur ab mit einem „Alles in Ordnung" und will schon gehen, aber Jin hält mich nochmal auf.

„Nein, ist es nicht, das sieht man dir an."

„Ich... will nicht drüber reden... Sorry... Aber ich will jetzt einfach nur meine Ruhe...", meine ich und mache mir gar nicht erst die Mühe, ihm ein Fakelächeln zu schenken. Er nickt daraufhin und lässt mich los und sofort laufe ich weiter zu meinem Zimmer, um die Tür hinter mir wieder zu schließen und mich dann auf mein Bett zu schmeißen. Ich vergrabe meinen Kopf in meinem Kissen, welches von letzter Nacht noch nach Tae riecht. Durch den Gedanken an ihn, treibt es mir wieder die Tränen in die Augen und ich umarme mein Kissen fest. Nein, ich will nicht allein sein. Ich will zu Tae...

Ich hätte zu ihm gehen sollen... Aber vermutlich habe ich einfach zu viel Angst, dass Jae recht hat... Sollte ich vielleicht aufhören, ihn mit meinen Problemen zu belasten und sollte ich vielleicht erstmal etwas Abstand zu ihm nehmen..?

Ich seufze leise auf. Dabei fehlt er mir jetzt schon... Und ich will nichts anderes als bei ihm sein...

Ich will ihn nicht verlieren und vermutlich sollte ich mit ihm darüber reden, aber ich kann nicht... Was wenn er mich dann von sich stößt, weil ich kein Vertrauen in ihn habe..? Ich sollte vielleicht wirklich auf Abstand gehen, um erstmal meine Gedanken zu ordnen... Vielleicht wäre das das beste...

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Hey 👋,

ich hoffe, ihr hasst mich für dieses Kapitel nicht zu sehr... Aber glaubt mir, das klärt sich alles wieder🙈.
Ich bin grade im Urlaub und ich habe mir überlegt, dass ich in diesen zwei Wochen zwei Kapitel jede Woche raushaue. Genug vorgeschriebene Kapitel habe ich.
Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen und danke fürs Lesen☺️☺️.

Liebe Grüße 💜

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