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Chap 26: Anxiety

Taehyung

Kookie schmiegt sich leicht an mich, während wir still nebeneinander aneinandergekuschelt unter der Decke sitzen. Er versteckt sich bis zur Nase unter der Decke, was ich echt unfassbar niedlich finde. Aber das ignoriere ich erstmal und lege einen Arm um seine Schultern, damit er sich vielleicht etwas besser fühlt. Er zittert immer noch und zuckt bei jedem kleinsten Geräusch zusammen.

„Du musst keine Angst haben", flüstere ich leise, „Ich bin da."

Ich fühle mich grade in die Vergangenheit zurückversetzt, als Mama noch lebte. Sie saß immer hier mit dieser Decke und ich war an Jungkooks Stelle. Ich hatte immer Angst, dass ihr etwas passiert und an manchen Tagen ist das dann einfach hochgekocht und ich saß hier weinend in ihren Armen...

Ich beiße mir leicht auf die Lippe und versuche die Gedanken abzuschütteln. Ich sollte jetzt nicht daran denken...

„Willst du vielleicht einen Tee?", frage ich Kookie leise, um mich auf andere Gedanken zu bringen.

Er nickt leicht mit dem Kopf, woraufhin ich mich wieder langsam von ihm löse und aufstehe, um in die Küche zu gehen, nachdem ich mich versichert habe, dass bei ihm soweit alles gut ist. Ich mache das Licht an und schalte den Wasserkocher an, während ich zwei Tassen aus dem Schrank nehme.

Draußen blitzt es wieder und der Donner folgt auch sofort mit einem lauten Knall.

„T-Tae...", höre ich ein leises Wimmern hinter mir und daraufhin zwei dünne Arme, die sich um mich schlingen. Ich merke, wie Kookie sich von hinten an mich drückt.

„Hey...", ich drehe mich in seiner Umarmung zu ihm um und streiche ihm beruhigend über den Rücken, „Es ist alles gut. Das Gewitter kann dir nichts anhaben."

Er hat die Decke fest um seinen Körper geschlungen, zittert aber trotzdem stark. Im nächsten Moment knallt es nochmal und kurz darauf ist es stockdunkel. Kookie zuckt stark zusammen und schreit leise auf, als das Licht auf einmal weg ist. Ich sehe kaum etwas, bis meine Augen sich langsam an die Dunkelheit gewöhnen und ich in Kookies glasige Augen schaue.

„Hey, ganz ruhig. Alles ist gut, ich bin doch da... Dir passiert nichts", flüstere ich und versuche ihn etwas zu beruhigen.

Er klammert seine kleinere Hand um meine Finger und nickt leicht. Er denkt aber gar nicht daran, mich los zulassen, sondern drückt sich aus Angst nur noch näher an mich, weshalb ich ungewollt leicht lächele.

„Sollen wir Kerzen anmachen?", frage ich, während ich mein Handy aus meiner Tasche hole und meine Taschelampe anschalte, woraufhin Kookie sich leicht entspannt. Er nickt zustimmend.

Ich nehme seine Hand und ziehe ihn hinter mir her ins Wohnzimmer zurück. Den Tee können wir erstmal auch vergessen... Aber egal...

Ich drücke ihn zurück ins Sofa und lasse mein Handy auf dem Tisch liegen, sodass der Raum halbwegs beleuchtet ist.

Ich lächele leicht, weil Kookie meine Hand immer noch fest umklammert hält. Aber die muss er jetzt leider erstmal loslassen.

Ich stehe immer noch vor ihm und er schaut mich leicht ängstlich von unten an.

„Kookie, du musst mich erstmal loslassen. Du weißt schon die Kerzen", ich lächele leicht, woraufhin er leicht mit dem Kopf schüttelt. Seine Hand umklammert meine schon fast schmerzhaft und automatisch lasse ich mich neben ihm auf das Sofa sinken.

„Ich bin doch gleich wieder da. Guck mal, ich gehe doch nicht weit weg. Ich gehe nur zum Schrank und hole ein paar Kerzen, damit wir ein bisschen Licht haben. Mein Akku hält nicht mehr lange", versuche ich ihn zu überzeugen. Er sitzt einen Moment reglos da, bevor er dann etwas lockerer lässt und seine Hand langsam aus meiner nimmt.

Er schaut mich unsicher an und seine Augen drücken jedes Fünkchen Angst aus. Ich lächele ihm aufmunternd zu und laufe dann schnell zu unserem Schrank, der rechts von der Couch an der Wand steht. Ich krame etwas, bis ich die Kerzen finde und sie im ganzen Raum aufstelle und sie anmache.

Draußen gewittert es immer noch, weswegen ich mich beeile. Ich will Kookie die Geborgenheit geben, die er grade braucht. Wenn ich mir überlege, dass er das in der letzten Zeit immer alleine durchmachen musste...

Ich laufe schnell zu ihm zurück und schalte meine Taschenlampe aus. Kookie schlingt sofort die Arme um meinen Bauch und zieht mich wieder zu sich. Er vergräbt sein Gesicht an meiner Schulter und zieht die Decke enger um seinen zierlichen Körper.

Ich lege meine Arme ebenfalls um ihn und drücke ihn schützend nah an mich, was ihn tatsächlich etwas zu beruhigen scheint. Er seufzt wohlig auf und auch das Zittern lässt langsam nach.

Auch das langsam leiser werdende Donnern stört ihn immer weniger, so als würde es ihn tatsächlich beruhigen, dass ich da bin und ihn festhalte. Ich lächele leicht und streiche ihm beruhigend über den Rücken, auch wenn ich das vermutlich gar nicht mehr müsste.

„Danke... Tae", er hebt leicht den Kopf, um mich anzuschauen und mir zu signalisieren, dass er es ernst meint.

„Dafür musst du dich doch nicht bedanken. Wozu sind Freunde denn da?", frage ich ihn lächelnd, woraufhin sich seine Augen weiten und er mich ungläubig anstarrt. Es sieht schon echt süß aus, wie er da grade mit riesigen Augen zu mir hoch schaut.

„F-Freunde...", stottert er leise und ich lache leise, bevor ich dann zustimmend nicke.

„Naja, ich denke schon, oder willst du nicht mit mir befreundet sein?", frage ich leicht schmollend.

„D-Doch... Aber... Ich... Das..."

Ich muss aufgrund seines Rumgestammels anfangen zu lachen. Er wird rot und vergräbt sein rotes Gesicht augenblicklich wieder an meiner Schulter.

„H-Hör auf zu lachen... Das ist nicht lustig...", nuschelt er leise. Ich kriege mich langsam wieder ein und schaue ihn einfach nur an. Ich warte darauf, dass er fortsetzt, was er sagen wollte. Allerdings kommt nichts mehr von ihm.

„Ach Kookie, sorry, dass war doch nicht so gemeint. Ich hab dich doch auch gar nicht ausgelacht. Aber deine Reaktion war grade einfach nur niedlich", gebe ich zurück, „Ich höre dir jetzt zu. Was wolltest du sagen?"

Er grummelt leise, bevor er dann doch leise antwortet: „Ich... Weißt du... Es ist nur... ich war lange mit niemandem mehr befreundet... Ich habe Angst, dass ich etwas falsch mache und dich dann wieder verliere... Und das alles überfordert mich irgendwie..."

„Keine Sorge, so schnell wirst du mich nicht mehr los. Ich habe dir versprochen, dir zu helfen und du bist jetzt schon ein Freund für mich geworden, deswegen werde ich nicht einfach wieder gehen", meine ich und lächele aufmunternd. Ich hoffe, dass ihn das überzeugen kann. Ich würde ihn wirklich nicht einfach so wieder stehen lassen...

„Aber... Was ist, wenn..."

„Wenn was?", frage ich und schaue ihn fragend an. Ist er wirklich so unsicher. Vor allem wieso denkt er, dass ich wieder gehen würde? Er verbirgt etwas tief in sich, was ihm so viel Angst, dass er mir nicht glauben kann. Er hat Angst, mich zu verlieren, aber da ist nicht nur Angst, das sieht man ihm an. Verzweiflung, Schmerz und Schuld kann man aus seinen Augen ablesen.... Was ist ihm nur angetan worden?

„Ich... Was wenn du irgendwann mitkriegst, wie ich wirklich bin... Was ich wirklich für ein Mensch bin... Wenn du irgendwann die Wahrheit kennst..? Was ist dann? Ich... Ich bin mir sicher, dann willst du nichts mehr mit mir zu tun haben", nuschelt er verletzt, weshalb ich ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarre. Er flüstert noch irgendwas, was ich nicht verstehen kann, aber er wirkt verletzt und schon wieder glitzernd Tränen in seinen Augen, die da nicht sein sollten...

„Hey... Kookie. Nicht weinen", ich drücke ihn nah an mich, um zu signalisieren, dass ich für ihn da bin... Er tut mir so unfassbar leid. Er ist so kaputt...

„Egal, was hinter dir steckt, was deine Vergangenheit ist, was dir passiert ist, deswegen werde ich dich nicht im Stich lassen. Das verspreche ich dir. Und ich halte meine Versprechen! Immer!", versichere ich ihm, woraufhin er schon zu einem „Aber" ansetzen will, weshalb ich ihn unterbreche: „Nein, kein Aber. Glaub mir bitte. Ich sehe dich nicht umsonst als Freund an und Freunde sind immer für einander da, egal ob in guten oder schlechten Zeiten und deswegen bist du mir auch wichtig Kookie. Und ich will nicht noch einen Menschen an seiner Last zerbrechen sehen. Dieses Mal lasse ich das nicht zu. Niemals!", mache ich ihm klar. Er schaut mir in die Augen und scheint zu prüfen, ob das stimmt, was ich gerade gesagt habe.

„Danke... Ich... weiß gar nicht, was ich sagen soll", stottert er leicht überfordert, weshalb ich ihn anlächele.

„Du musst dazu gar nichts sagen, aber ich meine meine Worte ernst und ich werde sie auch niemals brechen!"

Er nickt leicht und überlegt einen Moment, um dann anzusetzen: „Es bedeutet mir so viel, dass du das alles für mich machst... Danke, für alles und dafür, dass du mich nicht aufgibst, wie jeder andere..."

„Ich bin nicht, wie die Jungs von vorhin, die zusehen und es genießen können, wenn andere leiden. Ich kann Menschen nicht leiden sehen und vor allem meine Freunde nicht...", meine ich noch, bevor es zwischen uns ruhig wird und Kookie seinen Kopf wieder auf meine Schulter sinken lässt.

Ich lasse ihm die Zeit, um das alles erstmal zu verarbeiten und um sich etwas zu beruhigen. Auch ich hänge in meinen Gedanken und ich kann es einfach nicht glauben, wie man einem Menschen, dem es offensichtlich schlecht geht, nicht helfen kann und ihn dazu noch runtermacht. Das geht einfach nicht in meinen Kopf rein. Das hat echt keiner verdient.

Kookie schmatzt leise, weshalb er wieder meine Aufmerksamkeit bekommt und ich muss feststellen, dass er wirklich eingeschlafen ist. Ich lächele leicht und überlege, was ich jetzt mache. Ich lasse ihn hier bestimmt nicht auf der Couch schlafen...

Ich lege meine Arme unter seine Beine und seinen Oberkörper und hebe ihn hoch. Ich puste die Kerzen aus und laufe dann vorsichtig mit Kookie auf meinen Armen hoch in mein Zimmer, um ihn dann auf meinem Bett abzulegen und die Decke vom Sofa von ihm zu lösen.

Ich ziehe ihm nach einem kurzen Zögern, dann auch die unbequeme Jeans, die er trägt, aus und ziehe ihm eine meiner Jogginghosen an. Bei seinem Hoodie überlege ich einen Moment, da er vorhin nicht sonderlich gut darauf reagiert hat, als ich meinte, er soll seinen Hoodie ausziehen. Ich lasse es letztendlich dann sein, um ihm nicht zu nahe zu treten und decke ihn leicht mit meiner Bettdecke zu. Ich streiche ihm noch einmal sanft über die Schulter, bevor ich dann mein Zimmer wieder verlasse, um in die Küche zugehen...

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Hey👋,
Vielen lieben Dank an alle, die meine Story mitverfolgen. Das bedeutet mir echt viel💜. 
Genau wie die jetzt schon 700 Reads, ich habe das echt nicht erwartet. Also vielen vielen Dank an euch alle💜.

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen.

Horse_girl💜

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