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Chap 25: You are not weak

Taehyung

Danke.... Aber irgendwie haben sie trotzdem recht... Ich bin nicht mehr der starke Junge, der ich mal war. Ich bin gebrochen und einfach nur noch nutzlos..."

Ich drücke ihn geschockt etwas von mir weg. Das kann er doch nicht ernst meinen... Wie... wie kann er sich selber als nutzlos bezeichnen? Wie kann er so enttäuscht von sich selber sein...

Er hebt leicht den Kopf und schaut mich leicht verzweifelt aus seinen roten und angeschwollenen Augen an. Als er meinen Blick bemerkt, wendet er schlagartig den Blick wieder ab fängt leicht an zu zittern.

„Siehst du... Du findest mich jetzt auch abstoßend", nuschelt er und ich kann die Verletzlichkeit in seiner Stimme zu gut heraushören...

Er zieht seine Beine nah an seinen Körper und seine blutenden Lippen beben leicht. Ich schüttele heftig mit dem Kopf und hebe sein Kinn an, damit er mich ansehen muss. Und schon wieder... Schon wieder sind seine Augen glasig und ich kann in die tiefe Leere in ihnen sehen, was mir ganz und gar nicht gefällt.

Ich streichele mit meiner Hand sanft über seine Wange: „Kookie... Das stimmt nicht. Ich finde dich auf keinen Fall abstoßend.... Das könnte ich nie... Aber ich kann es einfach nicht mit anhören, dass du dich selber als nutzlos und schwach bezeichnest... Lass dir das nicht einreden! Das bist du nicht. Kookie, du bist nicht schwach, das weiß ich. Auch wenn ich deine Vergangenheit nicht kenne, weiß ich, dass du schon so vieles durchgemacht hast. Das sehe ich in deinen Augen. Und auch wenn du momentan an deinem persönlichen Tiefpunkt bist, hörst du nicht auf zu kämpfen. Es ist stark, dass du das alles hinter dir lassen willst, dass du mich dir helfen lässt und auch wenn du so oft weinst, hat das nichts damit zu tun, dass du schwach bist. Du bist einfach nur zu sehr verletzt und traurig über das, was passiert bist und du kannst es nicht vergessen, weil es niemanden gab, der dir dabei hilft. Der dir dabei hilft, deine Vergangenheit zu verarbeiten und wieder glücklich zu werden. Aber jetzt bin ich da und ich bleibe bei dir. Und ich werde dir helfen, bei egal was es ist. Egal, was in deiner Vergangenheit passiert ist, du kannst es schaffen, nach vorne zu sehen und du willst es schaffen und das ist verdammt stark, wenn du dafür kämpfst, auch wenn du manchmal am liebsten aufgeben willst...", mache ich ihm klar. Aber irgendwie spreche ich dabei auch über mich selber, weil ich verstehe, wie es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren. Und er hat nicht nur einen sondern gleich drei verloren...

Er schaut mich mit großen Augen an, während ihm schon wieder Tränen über die Wangen laufen, die ich sanft wegwische.

„Danke, dass du so denkst, aber wie kannst du dir da so sicher sein... Was wenn ich es nicht schaffe... Ich habe Angst davor, dass ich es nicht hinter mir lassen kann... Aber dann enttäusche ich sie... Und das kann ich nicht... Nicht schon wieder... Ich will sie nicht enttäuschen... Ich will dich nicht enttäuschen...", er wimmert leise und schaut mir immer noch mit tiefster Verzweiflung in die Augen. Der ganze Schmerz liegt in seinem Blick und ich kann das nicht länger mit ansehen.

Ich setze mich neben ihn und drücke ihn wieder nah an mich, was er wimmernd zulässt. Ich sitze einfach nur still da und überlege, was ich dazu jetzt sagen soll...

Er hat Angst, dass er es nicht schafft und mich dadurch enttäuscht? Das könnte er nicht. Ich wäre nicht enttäuscht von ihm. Niemals! Aber ich würde mir Vorwürfe machen, dass ich es nicht geschafft hätte, ihn wieder glücklich zu sehen. Das würde ich mir nicht verzeihen können, aber ich glaube daran, dass er es schaffen kann!

Ich überlege noch einen Moment, bis ich dann überlege, womit ich ihn überzeugen könnte. Sollte ich vielleicht...

Ich beiße mir leicht auf die Lippe und schaue zu ihm. Er hat seine Augen geschlossen und sein Gesicht an meiner Brust vergraben.

„Kookie...", sage ich, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, was auch klappt, denn er hebt leicht den Kopf und schaut mich an.

„Ich bin mir sicher, dass du es schaffen kannst. Und auch wenn nicht, wäre ich nicht enttäuscht von dir, das wäre nicht richtig, aber ich glaube daran, dass du es schaffst...", ich schaue ihn einen Moment einfach nur an, bevor ich tief durchatme. Vielleicht überzeugt ihn das ja...

„Ich möchte dir gerne etwas erzählen... Weißt du, es gab da mal einen Jungen, dem ging es ähnlich wie dir. Er hat den Tod einer geliebten Person nicht verkraften können. Er lag Nächte lang wach und hat nur geweint, bis er irgendwann beschlossen hat, dass er diesen Schmerz nicht mehr ertragen kann und nicht mehr spüren will. Er fing an Alkohol zu trinken, viel Alkohol, da sein Vater zu dieser Zeit kaum zu Hause war. Dieser hat es selbst nicht verkraftet, dass sie von ihm gegangen ist und hat nicht mitbekommen, wie es seinem Sohn damit erging. Dieser landete irgendwann mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus, woraufhin der Vater mitbekam, wie sehr sein Sohn darunter litt. Er hat sofort alle Pläne abgebrochen, um für seinen Sohn da zu sein. Und auch der beste Freund des Jungen, war die ganze Zeit bei ihm. Er hat ihm zugehört, er hat ihn in den Arm genommen, wenn er geweint hat und er war einfach für ihn da immer. Er hat mit ihm so viel unternommen und ihm gezeigt, dass das Leben trotz dem Verlust weitergeht und dass sie immer in seinem Herzen bleiben wird, dass sie immer auf ihn aufpassen wird und dass sie stolz auf ihn wäre, wenn sie wüsste, dass ihr Sohn es geschafft hat, seinen Tiefpunkt hinter sich zu lassen und neu anzufangen. Neu anzufangen, ohne zu vergessen. Neu anzufangen, während er ihr für immer einen besonderen Platz in seinem Herzen reserviert hat. Er hat es geschafft, aus diesem Tiefpunkt zu entkommen und heute ist er noch viel glücklicher als vorher. Er liebt sich selbst und hat aufgehört sich selbst die Schuld zu geben. Er hat es geschafft, mit dem Gedanken zu leben und ist trotzdem glücklich...", beende ich meine Erzählung und bleibe still mit Kookie im Arm sitzen, der mir fasziniert zugehört hat und erstmal einen Moment zu brauchen scheint, um das zu verarbeiten, was ich ihm grade erzählt habe.

Ich selber muss erstmal tief durchatmen, da ich schon lange niemandem mehr davon erzählt habe. Aber jedes Wort war mir so ernst und wichtig und kam tief aus meinem Herzen.

Er schaut mich mit riesigen Augen an: „Tae... Du... Was... Sprichst... du da grade von dir selber..?"

Er sieht mich geschockt an, aber ich nicke nur leicht. Ich bin echt nicht stolz darauf, was alles passiert ist, aber wie es jetzt aussieht, das ist das, was zählt.

„Kookie... Sieh mich an, was wieder aus mir geworden ist und ich bin mir sicher, dass du es auch schaffen kannst..!"

Er hat inzwischen zum Glück aufgehört zu weinen, sondern schaut mir jetzt einfach nur in die Augen und kann anscheinend nicht ganz glauben, das ich wirklich von mir selbst geredet habe...

Ich räuspere mich leicht, weil mir das ganze etwas unangenehm wird...

„Naja... Ähm... Ich sollte mal nach deinen Verletzungen schauen", meine ich und streiche leicht über seinen linken Wangenknochen, der blau und leicht angeschwollen ist, um dieser Situation zu entkommen. Ich mag es echt nicht, über das alles zu sprechen, aber ich hoffe einfach, dass ihm das hilft.

Er senkt leicht den Blick und nickt langsam. Ich hebe ihn wieder hoch, woraufhin er leicht aufquietscht, weshalb ich leicht lächeln muss. Ich drücke ihn an meine Brust, woraufhin er leise zischt.

„W-was machst du da..?", stottert er leise, woraufhin ich leicht lächele.

„Ich trage dich ins Bad", gebe ich zurück und laufe zu besagtem Raum, wo ich ihn dann auf dem Rand der Badwanne absetze. Seine Wangen sind durch meine Aktion leicht gerötet und er schaut mich verlegen an. Ich stehe einen Moment vor ihm, bevor ich mich dann vor ihn knie.

„Ich würde mir deinen Bauch gerne anschauen... Wegen Verletzungen..."

Er schaut mich mit riesigen Augen an, bevor er schnell mit dem Kopf schüttelt und seine Arme um seinen anscheinend verletzten Bauch. Ich schaue ihn besorgt an. Was hat er denn?

„Kookie... Ich sehe doch, dass du Schmerzen hast. Ich will doch gar nichts machen, ich will es mir nur mal anschauen. Vertrau mir", versuche ich ihn umzustimmen, weshalb er lange zögert. Leicht krümmt er sich vor Schmerzen und entscheidet dann anscheinend doch, dass er mich draufschauen lassen will. Er zieht seinen Hoodie zögernd ein Stück hoch und man kann an seinem Hals seinen schnellen Puls deutlich erkennen.

Er zieht den Saum seines Hoodies bis zu seinen Rippen hoch und macht dort halt.

Ich schaue mir seinen Bauch an, der von einigen dunklen Flecken geziert wird, was mich schlucken lässt. Was haben diese Arschlöcher ihm nur angetan...

Ich streiche vorsichtig über eine Stelle, woraufhin er zusammenzuckt. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie sein Hoodie noch ein Stück hochrutscht und für eine Sekunde etwas freilegt, was ich nicht genau erkennen kann. Aber bevor ich noch etwas genaueres erkennen kann, legt er nervös einen Arm darüber, was für mich ein eindeutiges Zeichen ist, dass er nicht will, dass ich davon weiß.

„Da sollte eine Creme drauf", meine ich stattdessen fürsorglich und krame einen Moment in dem Schrank hinter mir, bis ich sie gefunden habe und vorsichtig aufdrehe. Ich schmiere vorsichtig die kalte Creme auf Jungkooks Verletzungen. Ab und zu ist ein unterdrücktes Zischen von ihm zu hören.

Als ich fertig bin entferne ich meine Hand, woraufhin er sofort seinen Hoodie nach unten zieht und erleichtert ausatmet. Ich gehe nicht weiter darauf ein und krame währenddessen in dem Schrank nach etwas, womit ich seine Wunde an der Lippe etwas verarzten kann.

Ich nehme schließlich einen Wattbausch und etwas Wasser, womit ich sanft das Blut von seiner Lippe und seinem Kinn entferne.

Seine Lippe ist zwar leicht angeschwollen, aber sie blutet nicht mehr, weshalb ich sie dann so lasse.

„Dankeschön...", nuschelt er leise und schaut mich leicht dankbar an, woraufhin ich nur lächelnd abwinke. Wir gehen zusammen wieder ins Wohnzimmer, wo er dann zur Tür abbiegen will. Ich halte ihn an seinem Arm auf und schaue ihn fragend an.

„Wo willst du denn hin?", frage ich ihn, „Nachdem was vorhin passiert ist, lasse ich dich heute nicht mehr alleine gehen. Außerdem sieht es so aus, als würde es gleich anfangen zu gewittern..."

„Willst du vielleicht hier bei mir schlafen?", frage ich ihn, woraufhin er seine Augen weitet, aber als auf einmal ein Blitz den Raum erhellt, zuckt er deutlich zusammen und nickt dann schnell.

Ich lächele leicht, allerdings entgeht mir nicht, dass er deutlich angespannt ist und als es dann auch noch donnert, schreit er leise auf.

„Jungkook? Hast du Angst vor Gewittern", frage ich vorsichtig, woraufhin er kaum merklich nickt, während er am ganzen Körper zittert.

Ich ziehe ihn mit mir zur Couch und decke ihn mit einer Decke zu, bevor ich zu ihm unter die Decke krieche und meine Arme um ihn schlinge, um ihn etwas zu beruhigen...

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