Chap 2: Catch
Unknown
Ich sitze auf meinem Sessel und habe meine Beine gemütlich überkreuzt. Mein Rücken lehnt gegen die weiche Rückenpolsterung und ein Grinsen ziert meine Lippen. Mein Blick ist auf den gefesselten Jungen gerichtet, der bewusstlos an die Wand gelehnt daliegt.
Choi Aiko,das war sein Name. Süß und unschuldig. Mein Grinsen wird größer und ich lege meine Hände hinter meinen Kopf. Ich genieße diesen Anblick echt. Es gefällt mir, ihn dort so wehrlos liegen zu sehen.
Seine Gesichtszüge sind trotz der Ohnmacht leicht angespannt, was ihn für mich allerdings nur noch hübscher wirken lässt. Eigentlich schade, dass er sterben wird. Ich hätte bestimmt viel Spaß mit ihm...
Ich stehe langsam auf und trete zu ihm. Vor ihm hocke ich mich hin und lege meine Hand mit einem warmen Lächeln an sein Kinn. Er ist schon echt hübsch...
Ich hebe es leicht an, damit ich seine Reaktion auf mich sehen kann: „Aufwachen, Sweetie."
Sein Kopf kippt leicht nach hinten und lehnt gegen die Wand. Ich komme ihm etwas näher.
„Sweetie!", hauche ich nah an seinem Ohr, aber noch immer bewegt er sich nicht und zeigt auch sonst keine Reaktion. Langsam steigt Wut in mir auf und das Lächeln verschwindet von meinem Gesicht. Ich kneife leicht meine Augen zusammen und entferne mich wieder ein Stück von ihm.
„Sweetie? Legst du es darauf an, dass es schlimmer ablaufen muss, als ich es geplant hatte?", meine Finger bohren sich in sein Kinn und meine Augen werden undurchdringlich. Ich hebe meine Augenbrauen und meine Lippe zuckt verächtlich nach oben.
„Letzte Chance, Sweetie!", zische ich wütend und warte auf eine Reaktion, die wieder ausbleibt. Gut, wie er will! Man sollte mich nicht verärgern! Aber das muss er wohl noch lernen.
Ich schürze wütend meine Lippen und meine Hand trifft klatschend auf seine Wange. Sein Kopf fliegt nach links und er stößt ein schmerzerfülltes Keuchen aus. Er wollte es ja nicht anders!
Er schlägt langsam seine dunklen Augen auf und schaut sich mit angsterfülltem Blick um. Ich zwinge mir ein bitteres Lächeln auf.
„Na, Sweetie? Auch schon wach?", er dreht geschockt seinen Kopf zu mir und zieht schwach an seinen Fesseln, die Stahlketten verkörpern. Diese sind im Boden verankert und nur elektrisch lösbar. Er wird also nie im Leben in der Lage sein zu flüchten und das gefällt mir.
„Na, na, na nicht so hastig. Dir passiert nichts", ich lache böse auf, „Naja zumindest noch nicht."
Ich lege unschuldig meinen Kopf schief und streiche ihm durch seine weichen Haare. Er wird mich eine Weile lang bei Laune halten.
„W-was w-will-lst d-du von mi-ir?", fragt er mit stark zitternder Stimme und ich kann mir ein siegessicheres Grinsen nicht verkneifen. Ich liebe es, dass er Angst vor mir hat. Dadurch unterwirft er sich leichter, aus Angst, ich würde ihn umbringen. Ich kann ihn leichter um meinen Finger wickeln und er wird glauben, dass ich ihn gehen lasse, aber das wird nie passieren. Das wäre ja auch zu schön!
Ich mache nicht den gleichen Fehler, den ich schon einmal gemacht habe! Dieser Junge wird mir nicht entkommen, genau wie die anderen, die mir aufgefallen sind. Aber diese sind alles nur Zeitvertreibe. Ich bin hinter IHM her. Er muss sterben, egal wie. Wer mir entkommt, steht für immer auf meiner Liste und ich will IHN tot sehen und wenn es das letzte ist, was ich tue. Jeon Jungkook gehört mir! Er wird sterben und wenn ich ihn finde, werde ich höchstpersönlich dafür sorgen, dass er nie wieder das Licht erblickt.
Ich schiebe diese düsteren Gedanken beiseite. Ich lasse mir vom dem jetzt nicht meinen Spaß verderben! Mein Blick fällt wieder auf den Jungen vor mir, der inzwischen am ganzen Körper zittert. So süß!
„Hey Sweetie, ganz ruhig", bringe ich mit einem Grinsen hervor und lasse mich wieder neben ihn auf dem Boden nieder, „Wenn du schön mitspielst, wird das für dich alles gar nicht so schlimm."
Ich streiche ihm lächelnd über die Wange, weshalb er ängstlich zusammenzuckt und die Augen vor Angst zukneift.
Dass ich angsteinflößend bin, war mir klar, aber Aiko zeigt mir das erneut. Er würde, wenn er könnte, sich ein Loch in den Boden graben und dadurch für immer von hier verschwinden. Aber er kommt hier nicht mehr lebend raus. Aber ich werde ihn dazu bringen, dass er mir den nötigen Respekt entgegen bringt, was nicht so schwer sein sollte. Er wird echt leicht zu brechen sein.
„B-bitte, la-ass mich gehen...", er wimmert leise und ein Träne löst sich aus seinen Augen. Ich streiche sie sanft weg. Er könnte mir glatt leid tun...
Ich lache über meine eigenen Gedanken. Er ist mein Opfer, er tut mir nicht leid!
„B-bitte lass mich am Leben", kommt erneut mit zittriger und verzweifelter Stimme von ihm. Er schaut mich aus panischen Augen an, aber ich werde nicht weich.
Sein Blick wird immer verzweifelter und es sammeln sich auch weitere Tränen in seinen Augen, was ich gekonnt ignoriere. Er hat es verdient zu sterben, er wird zwar wahrscheinlich nie erfahren, warum, aber dass ist mir gleich.
Ich antworte nichts auf sein Flehen und erhebe mich langsam wieder. Man sieht ihm an, dass die Panik in ihm noch größer wird, aus Angst, was ich jetzt mit ihm tun würde. Wie ich diesen Anblick jetzt schon liebe. Er kann so lange betteln, wie er will, das wird ihm nichts bringen. Ich werde es genießen, zu sehen, wie er sich mit seiner Angst selbst zerstört.
Ich gebe ihm noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich wortlos den Raum verlasse. Er schreit mir noch irgendwas mit brüchiger und tränenerstickter Stimme hinterher, aber das blende ich einfach aus. Ich schließe die große rustikale Holztür hinter mir und lasse Aiko somit in meinem „Arbeitszimmer" zurück. Eigentlich könnte ich ihn zu meinen Forschungszwecken benutzen. Ich habe echt lange nicht mehr an Menschen experimentiert und er kommt mir gerade recht.
Ich grinse leicht. Wenn er wüsste, was ich mit ihm vorhabe, würde er darum betteln, dass ich ihn sofort umbringe. Er wird vorerst Jungkook's Platz einnehmen und ich sehe ihn schon vor mir, wie er schreit und um Gnade bittet.
Die einzige Möglichkeit für ihn diesem zu entgehen, wäre, wenn er mir sagen würde, wo ich Jeon Jungkook finden kann. Dann würde ich ihn vorerst nur gefangen halten und mir diesen Bengel schnappen. Ich habe es damals schon fast geschafft ihn zu zerstören und inzwischen wird er den Rest selbst erledigt haben. Um ihn wird keiner trauern.
Ich kann mit ihm experimentieren und ihn foltern, wie ich will. Ich muss ihn nur erneut finden und ich werde es auch schaffen! Ich werde ihn endgültig brechen und er wird wie sein Bruder auch durch meine Hand sterben.
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