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Chap 18: Coffee Shop

Jungkook

Ich starre nachdenklich auf den Tisch vor mir. Wie Taehyung es dann noch geschafft hat, mich dazu zubringen, dass ich jetzt noch in die Schule gehe, weiß ich auch nicht. Aber auf jeden Fall sitze ich hier schweigend neben Jimin und ignoriere ihn komplett, genau wie den Unterricht und bin in meinen Gedanken versunken.

Die Worte Taehyungs gehen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich kann nicht glauben, dass er das ernst meint und eigentlich will ich seinen Versuch, mir zu helfen, ja annehmen, aber irgendwie auch nicht. Ich habe mir die ganze Zeit hinweg jemanden gewünscht, der für mich da ist und zu dem ich gehen kann, wenn etwas ist. Auf der anderen Seite will ich ihn nicht enttäuschen, aber nehme ich das Angebot an, werde ich das tun, ohne dass ich das vielleicht will.

Diese Entschlossenheit und die tiefere Bedeutung dahinter, die in seinen Augen zusehen waren, haben mir versichert, dass er der festen Überzeugung ist, dass er mir helfen kann, aber ich habe einfach Angst, dass ich diese Hoffnungen zerstöre und das will ich nicht...

Ich habe einfach Angst, dass ich ihn deswegen irgendwann wieder verlieren könnte, wenn ich ihn am meisten brauche, weil ich mein verkorkstes Leben nicht auf die Reihe kriege. Angst davor eine wichtige Bezugsperson wieder zu verlieren und dann wieder zu fallen. Oder noch schlimmer, ihn mit in mein Loch zuziehen...

„Ich will dir helfen, die Welt wieder mit all ihren Farben und positiven Seiten zu sehen und ich will dich auch strahlen sehen...“

Ich seufze leise. Ich weiß nicht, wie ich das schaffen soll, das alles so positiv zusehen wie er und wie ich den Mut haben soll, diese Ängste beiseite zuschieben...

Auf der anderen Seite wünsche ich mir auch so sehr, dass mich da jemand rausholt und ich vielleicht irgendwann wieder ein normales Leben führen kann... Und irgendwie sehne ich mich auch nach seinen Umarmungen, weil ich mich dann nicht so alleine fühle...

Sollte ich es vielleicht einfach versuchen? Ich habe nichts mehr zu verlieren, ich bin schon ganz unten. Ich habe nur etwas zu gewinnen, wenn ich meine Angst vielleicht irgendwann überwinden kann. Ich sollte es vielleicht versuchen... Für mich und für Taehyung, da er augenscheinlich an das glaubt, was er gesagt hat... Vielleicht kann mir seine Zuversicht ja dabei helfen...

Als es dann endlich klingelt, schmeiße ich meine Sachen nur irgendwie in meine Tasche und verlasse den Raum. Zu meiner Überraschung wartet Taehyung davor und ich bleibe überrascht stehen. Hat er echt auf mich gewartet?

Er kommt lächelnd auf mich zu und bleibt dann vor mir stehen. Ich halte meinen Blick gesenkt und spiele leicht nervös mit meinen Fingern.

„Und hast du es dir nochmal überlegt?“, will er von mir wissen, woraufhin ich leicht unsicher nicke und langsam meinen Kopf etwas hebe. Noch kann ich nein sagen... Aber will ich das überhaupt..?

Ich nehme seinen fragenden Blick auf mir wahr und atme nochmal tief durch, bevor ich antworte: „Ich schätze es wirklich sehr, dass du das für mich tun willst... Also danke...“

Komm schon, zieh es durch!

„Heißt das jetzt, dass du zustimmst?“, fragt er verwirrt, woraufhin ich dann leicht nicke. Ich habe es geschafft ihm zuzustimmen!

Sein Lächeln wird etwas breiter und ich schaffe es nicht, meinen Blick, von seinem hübschen Lächeln abzuwenden. Werde ich das vielleicht auch bald wieder können?

„Wenn das so ist, dann lass uns in ein Café was trinken gehen und bisschen quatschen“, schlägt er vor, worauf ich dann zu ihm hoch sehe und mir leicht auf meiner Lippe rumkaue.

„Ich... habe aber kein Geld, um mir das zu leisten“, murmele ich fast schon peinlich berührt und leise, aber er scheint mich trotzdem verstanden zuhaben und winkt nur lächelnd ab, „Das macht nichts, ich lade dich ein.“

Ich schaue ihn erstaunt an und will schon wiedersprechen, aber er lässt mich nicht zu Wort kommen, „Keine Widerrede!“

Ich nicke nur langsam, nachdem ich realisiert habe, dass er das wirklich ernst meint und senke meinen Kopf wieder etwas. Es ist mir unangenehm, wenn er für mich bezahlt...

Aber bevor ich mich noch weiter beschweren kann, fordert er mich auf, ihm zu folgen, was ich dann auch tue. Ich schaue ihn von der Seite an und frage mich schon wieder, warum er das alles für mich tut... Werde ich das vielleicht auch herausfinden können, wenn er mir jetzt hilft..?

„Tae!“, ruft eine höhere Stimme hinter uns, weshalb wir stehen bleiben und uns umdrehen, „Hey, ihr zwei. Würde es euch was ausmachen, wenn wir unseren Nachmittag auf die nächsten Tage mal verschieben?“

Jimin bleibt vor uns stehen und schenkt uns beiden ein Lächeln, was Tae auch erwidert und ich versuche es ebenfalls, was mir vermutlich nicht so ganz gelingt...

„Nein Chim, natürlich nicht. Willst du was mit deinem Yoongi machen?“, will Taehyung neben mir mit einem breiten Grinsen von ihm wissen, woraufhin Jimin leicht rot wird und ich dann auch checke, was Taehyung damit wohl meint, weshalb ich etwas meine Augenbrauen hochziehe.

„Und wenn schon“, murmelt Jimin leise vor sich hin, weshalb ich mir ein kleines Lächeln auch nicht verkneifen kann. Er boxt Taehyung gegen den Arm und schüttelt etwas mit dem Kopf, was diesen nur noch breiter grinsen lässt. Ich halte mich dabei aus dem Gespräch raus.

„Okay, dann wünsche ich euch viel Spaß. Wir schreiben später“, er zwinkert Jimin nochmal zu, bevor er sich dann abwendet und ich mich dann ebenfalls mit einem leisen „Tschüss“ von Jimin verabschiede. Ich schließe schnell zu Taehyung auf und folge ihm dann.

Wir verlassen das Gebäude und laufen eine ganze Weile schweigend nebeneinander her, bevor ich dann leise ansetze, um etwas zu fragen.

„Taehyung... Wie lange sind Jimin und du eigentlich schon befreundet?“

Er schaut mich überrascht vor meiner Frage an, worauf ich dann unsicher den Kopf etwas senke.

„Ich... Du musst mir auch nicht antworten, wenn du nicht willst...“, mache ich ihm klar. Wie komme ich eigentlich dazu, ihn etwas von mir aus zu fragen? Das traue ich mich doch sonst auch nicht... Und warum frage ich ihn ausgerechnet danach, wie lange er seinen besten Freund schon kennt? Wieso fällt mir nichts sinnvolleres ein und wieso interessiert mich das überhaupt so sehr...

„Nein, alles gut. Ich war nur etwas überrascht. Wir kennen uns schon seit wir kleine Kinder sind. Wir sind zusammen in den gleichen Kindergarten gegangen. Er hat mir als wir das erste Mal zusammen gespielt haben, meine Haare halb abgeschnitten, woraufhin ich ihn dann erstmal gehasst habe. Aber irgendwie haben wir uns dann wieder zusammengerauft und jetzt sind wir beste Freunde“, er muss bei seiner Erzählung leicht lachen, was mich aber an meine früheren Freunde erinnert und mich trauriger stimmt.

Irgendwie hätte ich mir ja auch denken können, dass sie sich schon lange kennen, so kommt es zumindest rüber. Aber irgendwie ist es schon traurig, dass ich keinen Kontakt mehr zu meinen früheren besten Freunden habe und ich komme mir grade wieder so alleine vor...

„Ist alles okay? Du siehst auf einmal so nachdenklich und traurig aus. Hab ich was falsches gesagt?“, unterbricht Taehyung meine Gedanken.

Ich hebe leicht den Kopf und antworte: „Nein, hast du nicht, alles in Ordnung.“

Ich kann ihm ansehen, dass er mit meiner Antwort nicht wirklich zufrieden ist und mir das nicht wirklich glaubt. Er fragt aber nicht weiter nach, weshalb ich einfach still neben ihm her laufe und wieder in meinen Gedanken versinke.

Ich werde auf einmal am Arm festgehalten und hebe überrascht meinen Kopf, um in Taehyungs Augen zusehen.

„Wo warst du denn mit deinen Gedanken?“, will er wissen, woraufhin ich jetzt derjenige bin, der ihn verwirrt ansieht. Was meint er denn?

„Du hast nicht auf mich reagiert, als ich deinen Namen gesagt hab und bist weitergelaufen. Das Café ist da drüben“, meint er lachend und zeigt auf die andere Straßenseite.

„Sorry... Ich hab dich wirklich nicht gehört...“, entschuldige ich mich bei ihm.

„Du musst dich dafür nicht entschuldigen. Alles gut. Komm!“, fordert er mich auf und zieht mich mit. Wir überqueren die Straße und betreten dann das Café.

Taehyung hält mir die Tür auf, weshalb ich mich bei ihm bedanke und dann abwartend stehen bleibe, um ihm die Entscheidung zu überlassen, wo wir uns hinsetzen.

Er wählt einen Tisch am Fenster aus und lässt sich nachdem er seine Jacke ausgezogen hat auf einen der Stühle fallen. Ich setze mich ihm gegenüber und spiele unter dem Tisch mit meinen Händen. Ich bin sowas überhaupt nicht mehr gewöhnt und wirklich gut darin bin ich auch nicht...

„Darf ich dir ein paar Fragen stellen?“, fragt Taehyung vorsichtig, woraufhin ich kurz stocke. Ich habe schon etwas Angst vor den Fragen, die er mir stellen könnte, aber ich willige dann doch ein.

„Wenn du sie nicht beantworten willst, dann sag es einfach. Du kannst mich auch was fragen, wenn du willst“, meint er und nicke leicht. Ich bin echt nicht mehr gut, was Gespräche angeht.

„Wo kommst du her?“, will er wissen.

„Ich komme hier aus Seoul. Ich hab mein Leben lang hier gelebt, auch wenn ich vorher am Rand der Stadt gewohnt hab, mit viel Natur“, antworte ich ihm und erinnere mich an mein altes zu Hause zurück mit dem kleinen Garten. Wie ich im Sandkasten gespielt habe oder später, wie ich ihn der Sonne lag oder mit Jihoon im Pool gebadet habe. Auch wenn es echt schöne Erinnerungen sind, merke ich einen leichten Stich in meinem Herzen. Aber trotzdem muss ich dabei leicht lächeln und schließe die Augen, um an dem schönen Bild festzuhalten.

„Wie lange warst du nicht mehr da?“, fragt er weiter. Ich lasse meine Augen geschlossen und muss tatsächlich kurz überlegen.

„Seit zweieinhalb Jahren war ich nicht mehr da...“, antworte ich. Es hat sich bestimmt alles verändert. Jetzt wohnt bestimmt jemand anderes in meinem ehemaligen Haus, aber auch so wäre alles anders.

Vermutlich würde ich es nicht einmal verkraften, da nochmal hinzufahren. Ich würde vermutlich zusammenbrechen, wie in der Schule vor wenigen Tagen...

Und selbst, wenn es noch so wäre wie früher, würde ich in Tränen ausbrechen...
Ich will meine Familie zurück... Ich will mein altes Leben wieder... Ich will alles anders machen... Alles besser machen...

„Jungkook geht es dir gut?“

~~~~>>>***^^***<<<~~~~

Hello✌️,
dieses Mal pünktlich zum Wochenende ein Kapitel, auch wenn ich es ehrlich gesagt fast wieder vergessen hätte, es zu updaten. Naja, ich hoffe, es hat euch gefallen und
ich wünsche euch allen frohe Ostern🐰🐣.
Horse_girl234

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