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Chap 11: Nightmares

Jungkook

Mein Kopf lehnt an der Wand hinter mir. Nur das Schluchzen meines kleinen Bruders ist im Raum zu hören, weshalb ich fest meine Zähne aufeinander beiße. Ich kann ihm nicht helfen... Ich kann ihn nicht trösten und er ist in dieser scheiß Situation nur wegen mir und ich kann nichts dagegen tun...

Ich würde ihn so gerne einfach nur in den Arm nehmen und nie wieder loslassen, aber mir sind wortwörtlich die Hände gebunden. Die Stahlfesseln drücken sich schmerzhaft in meine Haut und es würde mich nicht wundern, wären meine Handgelenke schon wieder offen.

Aber ich muss durchhalten... Für jeden Fehler von mir bestraft er Jihoon und das kann ich einfach nicht ertragen...

Es tut mir so leid...", flüstere ich vor mich hin, grade so laut, dass mein Bruder es hören kann...

Ich senke meinen Kopf, sodass mir meine fettigen Haare in die Stirn fallen. Er weiß genau, dass er mich mehr quält, wenn er das bei meinem Bruder tut und ich zusehen muss und ich befürchte, dass er etwas vorhat.

D-dir m-muss es n-nicht lei-id tun...", kommt es mit zitternder Stimme von ihm. Ihm rinnen immer noch Tränen über die Wangen und in mir schreit förmlich alles danach ihn in den Arm zu nehmen und nie wieder loszulassen...

Ich riss an meinen Fesseln, auch wenn ich nach den unzähligen Tagen doch eigentlich kapiert haben sollte, dass mir das rein gar nichts brachte. Aber ich wollte nur zu meinem Bruder...

Meine Handgelenke brennen fürchterlich und unterdrücke mit aller Kraft einen Schrei, bevor ich mich kraftlos wieder gegen die Wand sinken lasse. Ich beiße mir stark auf meine Lippe, bis der Schmerz langsam nachlässt und ich erschöpft die Luft aus meinen Lungen lasse.

K-Kookie... H-Hör auf d-dir w-weh zu tun..."

Ich schüttele nur mit dem Kopf. Ich will zu ihm und ihn vor diesem Monster beschützen. Saiko passte perfekt zu ihm...

Als sich langsam Schritte der Tür näherten, spanne ich mich automatisch an und schaue ängstlich zur Tür, die wenige Sekunden später aufschwingt und gegen die Wand dahinter knallt.

Jihoon und ich zucken stark zusammen. Wir beide wissen, dass er mehr als sauer ist und das kann nichts gutes für uns bedeuten...

Er erscheint in meinem Blickfeld und sofort senke ich meinen Kopf wieder.

Na, ihr Süßen? Hattet ihr noch nicht genug für heute?", fragt er mit gefährlicher Stimme, weshalb sich automatisch mein Puls noch mehr beschleunigt und mir der Atem stockt. Alles aber bitte nicht Jihoon...

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er sich mir nähert, aber ich bewege mich nicht und sagen tue ich auch nichts.

Wenn er mir weh tut, lässt er wenigstens meinen Bruder in Ruhe...

Was hab ich dir beigebracht, wie du dich benehmen sollst? Brauchst du noch eine Lektion für heute? Hat eine nicht gereicht?", fragt er woraufhin und ich ängstlich den Kopf hochreiße und ihn geschockt anschaue.

Ich mache alles, was du willst... Aber bitte lass Jihoon gehen...", flehe ich ihn schon fast an. Einen Moment lang wird sein Blick etwas sanfter, was aber nicht lange andauert, bevor er wieder dieses Grinsen im Gesicht hat, welches ich so sehr verabscheue.

Hm... Das könnte ich, aber weißt du was? Damit du es lernst, bleibt er da. Naja eigentlich muss er dafür gehen."

Ich schaue ihn ungläubig an und in mir breitet sich Panik aus. Das kann er nicht ernst meinen... Nein, das darf einfach nicht sein... Jihoon darf nicht sterben wegen mir...

Ich flehe dich an. Tu das nicht. Mach mit mir alles, was du willst, aber lass ihn am Leben! Bitte...", meine Stimme ist vor Panik kaum wieder zuerkennen.

Er grinst aber nur: „Wer sagt denn, dass ich ihn umbringen werde?"

Ich hätte fast erleichtert aufgeatmet, wäre mir die Luft im nächsten Moment nicht förmlich im Hals stecken geblieben

Ich werde ihn nicht umbringen. Das wirst du für mich übernehmen!"

Mein Verstand setzt für einen Moment völlig aus und ich bin zu nichts fähig, außer einfach hier zu sitzen. Doch dann sickert das Gesagte langsam zu mir durch und ich schüttele heftig mit dem Kopf.

Niemals... Das werde ich nicht tun!", bringe ich hervor. Das kann er nicht ernst meinen... Das kann und werde ich nicht tun, auch wenn ich dann selbst sterben muss...

Und ob du das wirst!", er legt eine Hand an den Knopf, der meine Fesseln öffnet und drückt diesen. Mit einem Klicken lösen sich die Fesseln und ich springe auf. Mit zitternden Beinen renne ich zu Jihoon und schlinge meine Arme um seinen dünnen, zierlichen Körper und drücke ihn nah an mich. Ich lasse ihn jetzt nicht mehr los. Nie mehr...

Er schluchzt gegen meine Brust und murmelt ein leises: „Tu, was er von dir verlangt und hau ab. Lebe Kookie!"

Ich entferne mich etwas von ihm und schüttele nur heftig mit dem Kopf: „Ich kann nicht... Ich kann dich nicht auch noch verlieren... Ich habe geschworen immer auf dich aufzupassen... Ich kann das nicht tun!"

Ich schlinge meine Arme wieder stärker um ihn und auch mir kommen langsam die Tränen. Ich hab die ganze Zeit versucht stark zu sein, damit es für Jihoon erträglicher wird, damit ich ihm Mut machen kann, aber in diesem Moment bricht alles zusammen...

Ich unterbreche eure letzte Umarmung ja nur sehr ungern, aber es reicht jetzt. Komm her Jungkook!", befiehlt er mir, aber ich rühre mich nicht vom Fleck. Ich beschütze Jihoon mit meinem Leben! Ich drücke ihn noch näher an mich und mustere ihn etwas ängstlich.

Jetzt!", schreit er, aber ich bewege mich keinen Millimeter, bis er mich am Arm packt und mich gewaltsam von Jihoon wegzieht.

Ich sagte, KOMM! HER!", ich schlucke schwer und gebe es schnell wieder auf mich aus seinem Griff zu befreien. Er ist stärker als ich.

Ich senke meinen Blick und lasse ihn entscheiden, was jetzt mit mir passiert. Er öffnet eine meiner Hände, die ich zu Fäusten geballt habe und dreht sie nach oben. Er legt irgendetwas kaltes hinein und als mein Blick darauf fällt, lasse ich es schlagartig fallen, woraufhin er mich von sich wegstößt und ich gegen die Wand knalle.

Als mein Blick endlich wieder klarer wird, sehe ich grade noch wie er nach dem Messer greift und es dann im nächsten Moment damit auf Jihoons Brust zielt.

NEIN!".....

Schweißgebadet fahre ich hoch und halte mir meine Hände vor meinen Mund, um nicht zu schreien. Nicht schon wieder so ein Traum...

Ich atme unkontrolliert und viel zu schnell ein und aus. Warum? Warum musste er damals wegen mir da mit reingezogen werden...

Ich löse eine Hand von meinem Mund und kralle sie in die Bettdecke. Ich bin daran Schuld, dass er gestorben ist... Warum habe ich mich mit dem Messer nicht selbst umgebracht? Oder besser, warum habe ich es soweit kommen lassen? Ich hätte ihn niemals loslassen dürfen...

Ich beiße mir stark auf die Lippe und schließe meine Augen. Die Bilder gehen aber nicht weg. Wie Jihoon sich mit riesigen Augen immer kleiner macht und versucht ihm zu entkommen. Wie ich da mit dem Messer in der Hand stand, wie das Messer in Jihoons Brust landet...

In diesem Moment hatte ich versagt... Ich habe meinen Eltern, nachdem sie tot waren, geschworen, dass ich auf ihn aufpassen werde und dass ich alles tun werde, damit es ihm gut geht. Aber ich hab auf vollster Linie versagt...

Ich senke meinen Kopf und stütze ihn auf meine Hände. Ich bin von mir selbst enttäuscht...

Und das ist wieder einer dieser Momente, in denen so sehr bereue, dass ich überlebt habe...

Ich seufze auf und atme tief durch. Hör auf Jungkook! Jihoon hätte das nicht gewollt...

Doch so oft ich mir das auch sage, meine Schuldgefühle fressen mich von innen auf...

Ich schwinge seufzend meine Beine aus meinem Bett und stehe mit leicht zitternden Beinen auf und schwanke ins Bad. Ich stütze mich auf dem Waschbecken ab und versuche mich etwas zu sammeln, aber meine Gedanken sind ein einziges Chaos und in meinem Körper toben viel zu viele unkontrollierbare Gefühle auf einmal. An Schlaf ist nicht mehr zu denken...

Ich schalte den Wasserhahn an, forme mit meinen Hände eine Schüssel und halte sie unter das Wasser, welches ich mir darauf ins Gesicht spritze. Es läuft an meinem Hals herunter und durchnässt mein Shirt leicht.

Dies wiederhole ich einige Male, aber auch das kalte Wasser kann mich nicht zur Besinnung bringen...

Meine Gedanken hören nicht auf zu kreisen und langsam wird mir das alles zu viel und ich lasse mich auf den kalten Boden sinken. Mein Kopf lehnt an der Wand. Einen Moment glaube ich, ihn mir gegenüber auf dem Boden sitzend zu sehen und mich anlächelnd, aber dieses Bild verfliegt so schnell, wie es gekommen ist.

Ich senke meinen Kopf auf meine Arme, die ich auf meine Knie gestützt habe und seufze auf. Wieso wird mein Wunsch aus diesem Albtraum aufzuwachen nicht erfüllt? Wieso kann ich nicht einfach aufwachen und meinen kleinen Bruder, der mich mal wieder geweckt hatte, durchkitzeln und dann in meine Arme schließen?

Ich fluche vor mich hin. Das ist kein Traum, dass ist mein verfluchtes Leben!

Ich stehe auf und verlasse das Bad wieder. Ich habe es langsam echt satt, mich selbst zu bemitleiden, aber es gibt nichts, was mich davon überzeugen würde, dass ich es wert bin, geliebt zu werden...

Ich lasse mich mit einem leisen Seufzen auf dem Fensterbrett nieder und greife nach meinem Handy und meinen Kopfhörern. Ich stelle fest, dass es erst halb zwei ist, was für mich bedeutet, dass das wieder eine lange schlaflose Nacht wird...

Ich stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren und scrolle in meiner Musikliste herum, bis ich einfach irgendein Lied einschalte. Wenigstens die Musik kann mir keiner nehmen... Ohne sie wäre ich wohl noch weiter unten...

Ich lehne meinen Kopf zurück und starre nach draußen auf den friedlichen kleinen Park und lausche den Tönen von Heaven von Troye Sivan. Meine Beschäftigung für die nächsten Stunden, bis ich wieder in die Schule muss...

Ich singe leise mit und lehne den Kopf gegen das kalte Fenster. Ich schließe meine Augen leicht und denke zurück an die schönen Zeiten mit meinem Bruder und meinen Eltern. Leider werde ich diese nie zurückbekommen, aber sie werden für immer in meinen Erinnerungen bleiben und ich werde diese hüten, wie den kostbarsten Schatz, denn diese Erinnerungen sind das einzige schöne, was mir von ihnen geblieben ist...

Und für diese werde ich immer dankbar sein...

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Hier mal ein außerplanmäßiges Kapitel. Ich dachte, dass ich heute mal noch ein Chap raushaue, weil ich heute Geburtstag hab. Ein kleines Geburtstagsspecial sozusagen.

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat.

LG Horse_girl

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