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•°◍ᏴᎬͲᏔᎬᎬΝ ᏀᎡᎪՏ, ᎡϴᏟᏦՏ ᎪΝᎠ ҒᎬᎡΝ◍°•

•°◍Taehyung◍°•

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Die Nacht war abermals angebrochen. Ein kühler Wind streift über die Lichtung und bringt die umliegenden Bäume zum Rauschen. Irgendwo in der Ferne kreicht ein Vogeltier und zerstört die unglaublich stille Ruhe.

Still sitze ich an dem Felsen des Berges zwischen Farnen und Gräsern, während der schwarzhaarige Wolf seinen Kopf auf meinem Schoß abgelegt hat und sich von mir streicheln lässt. Meine Finger fahren durch sein weiches Fell, kraulen um seine Ohren und zerwuscheln völlig sein grau-schwarzes Fell. Irgendwie sieht er älter aus als Wolf, als in Menschenform...als menschliches Wesen würde ich ihn vielleicht Anfang Zwanzig einschätzen. Aber so als Wolf...deutlich älter...er sieht fast so aus, als hätte er über die Hälfte seines Lebens schon bestritten...altert er schneller dadurch, dass er ein Wolf ist…? Beeinflusst der Fakt, dass er hauptsächlich ein Wolf ist ihn so sehr… als Menschengestalt hat er bereits Anzeichen, die einem Mensch nicht gleich kommen und normal für diesen sind...seine Nägel und Zähne...zudem seine Iris...die nicht normal für Menschen sind… eher für Wölfe…

Wird er vielleicht nie das Bestalter eines Menschen erreichen können…? Sondern nur das eines Wolfes…? Wie alt werden diese überhaupt? 30-40 wenn sie gut kommen...wird er nur so alt werden können, da er den Großteil seines Lebens als Wolf verbringt…

Der Gedanke lässt mich zusammen zucken und geschockt über den Gedanken drein blicken. Der Schwarzhaarige scheint dies bemerkt zu haben, weshalb er von meinem Schoß nach oben mich besorgt anblickt. Er mustert mich fragend, doch ich gebe keine Antwort...ich will keine Theorien aufstellen die sein Leben noch schlimmer werden lassen, als es jetzt schon ist...er leidet so schon zu sehr…

Ich atme dadurch nur tief durch, schließe kurz meine Augen und kraule ihm lieber weiter hinter den Ohren, lasse die Zeit verstreichen wie den ganzen Tag über schon.

Irgendwie scheinen wir Beide einfach nur zu warten, bis es abermals Mitternacht ist, sodass er wieder kommt...den ganzen Tag habe ich nur bei ihm gelegen und gesessen, ihn durch das weiche Fell gewuschelt und ihn angeschweigt...und alles Revue passieren lassen was passiert ist und was mir durch den Kopf schoß…

Besonders letzte Nacht...ich weiß bis jetzt nicht, was mir mein Körper damit sagen wollte...ich war noch nie zuvor so drauf wie gestern...mir wäre auch nie im Leben eingefallen jemanden dazu zu zwingen sich zu entscheiden...eine Entscheidung zu treffen die weiß Gott nicht einfach ist...erst Recht wenn ich selbst nicht dazu fähig bin...aber irgendwie...hab ich es bei ihm doch getan…

Anfangs dachte ich wirklich, das ich ihn zu irgendetwas gezwungen habe...auch durch meine Verhaltensweise...ich wollte ihn nicht gehen lassen... nicht einmal, als er sich wieder verwandeln musste...aber er hätte nicht so auf mich reagiert, wenn er es nicht selbst gewollt hätte...er wäre auch sicherlich nicht wieder gekommen, wenn ich ihn zu etwas gezwungen hätte...und er ist deutlich stärker und in besserem körperlichen Zustand als ich...er hätte mich locker weg stoßen können...hat er aber nicht…auch was er davor meinte… das sich niemand um jemanden kümmern würde, wenn er ihm nicht wichtig wäre…

Ich schüttle mich aus meinen Gedanken, als der Schwarzhaarige aufknurrt und die Zähne fletscht. Ich blicke nur kurz auf ihn herunter, ehe er bereits aufspringt und in der Dunkelheit verschwindet. Ich habe gar keine Chance ihn irgendwie zu halten, lasse es auch einfach sein im Bewusstsein, dass er definitiv wieder kehren wird. Mittlerweile habe auch ich kapiert, dass er definitiv nicht will, dass ich sehe wie er sich verwandelt...ich weiß nicht warum...vielleicht ist es auch einfach zu persönlich für unsere Beziehung...keine Ahnung…

Ich lasse ihn ziehen, warte weiterhin ab und versinke stattdessen wieder in Gedanken.

Irgendwie habe ich das Gefühl, als hätte ich mich bereits zu sehr daran gewöhnt...zu sehr an ihm und diesen Wald...ich hab nie irgendwie den Drang gehabt zurück zu finden...sieht man von dem Punkt ab, dass ich es anfangs nur wollte wegen meinen Verletzungen...aber selbst jetzt sehe ich diese nicht mehr als Antrieb...der Grund, wieso ich hier her gerannt bin ist mir noch deutlich vor Augen und wirklich Lust auf eine weitere Konfrontation mit dieser engstirnigen, biestigen, versumpften, verlotterten Frau hab ich auch nicht. Bei dem Gedanken dass ich sie jemals wieder sehen müsste wird mir mulmig und ungut zu Mute…

Und dennoch wird sich nichts ändern, wenn ich nichts tue...mir ist es noch bewusst...immer noch liegt mir dieser Fakt mehr als klar vor Augen...es wird sich auch nie etwas ändern, wenn ich weiter in diesem Kreislauf renne…

Ich hänge weiterhin in Gedanken, merke dennnoch wie schließlich die schwarze Sillouhette aus der Dunkelheit tritt und zu mir kommt. Er setzt sich neben mich, zieht mich zwischen seine Beine. Ich winkel mein gesundes Bein an, lege meine Arme darauf ab und lehne mich nach vorn ab um schließlich in die Sterne zu schauen. Der Schwarzhaarige legt seine Arme um meinen Rücken und Bauch, lehnt sich an mich und drückt sich an meinen Rücken, legt seinen Kopf auf meine Schulter neben mich. Er dreht seinen Kopf leicht, sodass er an meinen anstößt und lässt ihn dort liegen.

Sein warmer Atem kitzelt an meiner Wange während er mit seinen Fingern unter mein Shirt fährt und Kreise auf meine Haut malt. Ich lasse ihn machen, wiederfrage seine Handlungen nicht und genieße stattdessen seine Berührung. Ich schließe meine Augen bei seiner Anwesenheit, fühle mich geschützt und sicher vor und zwischen ihm. Sein Geruch des Waldes lullt mich ein, lässt meine Gedanken schweifen und mich zu etwas wiederkehren, woran ich schon lange nicht mehr gedacht habe.

Nach Minuten der Stille unterbreche ich diese und Frage random einfach nach, was mir bereits seit Stunden durch den Kopf mit irgendwie geistert.
,,Wo geht es in die Stadt?".

Ich brumme die Frage leise zwischen meine Lippen, merke wie der Schwarzhaarige kurz stockt und seine Bewegungen an meinem Bauch stoppt. Ich kann seine Reaktion durchaus verstehen, zu bewusst sind mir noch siene Worte. Er hat nciht vor mich weggehen zu lassen. Er hat mich absichtlich hier her geschleppt und will nicht, dass ich gehe. Er hat nciht vor mich verschwinden zu lassen und wieder allein zurück gelassen zu werden. Ich würde es auch verstehen, wenn er es mir nciht sagt, jedoch...meinte er es selbst… wir leben beide in zu verschiedenen Welten...ich gehöre hier einfach nciht hin...und irgendwann muss ich auch zurück kehren...ich würde hier einfach nciht immer überleben...egal wie sehr er sich bemühen würde...ich würde es nciht schaffen...ich bin zu schwach dazu. Spätestens beim nächsten richtigen Regen könnte ich mir eine Lungenentzündung holen und daran verrecken...zu unwahrscheinlich wäre das nicht einmal.

Mach unendlich scheinenden Minuten beginnen sich seine Fingerspitzen wieder leicht über meine Haut zu bewegen. Er fährt mit diesen zu meinen Seiten, streicht zart über meine nackte Haut unter seinem schwarzen Shirt und drückt mich schließlich so eng wie möglich an seine Brust. Seine Fingerspitzen krallen sich dabei leicht in meine Haut, aber ohne mich zu verletzen, auch wenn ich ein leichtes Stechen spüren kann.

Er dreht seinen Kopf leicht in meine Richtung, sodass ich seine weichen Lippen federleicht an meinem Kiefer, unterhalb meines Ihres spüren kann.
,,Willst du mich etwa verlassen…?!", brummt seine Stimme leise in meinem Trommelfell, doch ich antworte darauf nicht. Was soll ich darauf auch bitte antworten? Alles was ich jetzt sagen würde wäre entweder eine Lüge oder verletzend…

,,Ich verstehe…", brummt er schließlich, wodurch ich mich etwas zurück lehnen meinen Kopf drehe, mich von meinen Arme Abstürze und meine Lippen leicht auf seine lege. Hauchzart bewege ich mein Paar auf deinem, was er ebenso leicht erwiedert. Ich blicke ihm dabei intensiv in die Augen, versuche ihm zu zeigen was ich ihm jetzt nicht ins Gesicht sagen kann und will.

Er scheint mich zu verstehen, da sein Blick etwas trauriges, wehmutiges annimmt, sagen tut er dennoch nichts. Stattdessen löst er sich wieder von miry wendet seinen Blick von mri ab und in den Himmely legt seinen Kopf wieder auf meiner Schulter ab. Ich drücke ihm einen weiteren Kuss auf die Wange, kann es mir nciht verkneifen seine Trauer selbst zu sehr zu spüren.

Ich will es ebenso nciht...nciht wirklich zumindest...mich von ihm trennen und ihn zurück lassen…

Minuten verstreichen wie Sekunden. Die Zeit rinnt uns davon...und dennoch genieße ich jeden Augenblick, jede Berührung seiner Haut auf meiner. Seine natürliche Wärme und sein Geruch.

Plötzlich atmet der Schwarzhaarige hörbar auf, sackt auf mir zusammen und spricht schließlich leisey dass es fast ein hauchen ist: ,,Einfach Grade aus in die Richtung, aber leicht nordwestlich halten...dann kommst du ungefähr dort raus, wo sich die Wohngebiete befinden wo ich wohnte…". ,,Das runtergekommene Viertel…?", gebe ich fragend und stutzig von mir.

Ich merke wie er mit dem Kopf schüttelt, während er siene Handy die in Richtung des Walddickichts, rechts vom Wald hingezeigt hat, runter nimmt.
,,Das weniger runter gekommene Viertel für Normalverdiener", gibt er von sich, woraufhin ich leicht auflachen muss. ,,Dort wohne ich jetzt...komsucher Zufall...gar nicht so weit von meinem Cafe entfernt…!".

Bei dem Gedanken an ihren Laden blicke ich abermals in den Himmel und auf den hell leuchtesten Sterne welche kurz aufflackert. Ein bedrucktes Gefühl überkommt mich und Schuld baut sich in mir auf.

,,Ich hoffe, dass alles unverändert ist...ich kann es mir nicht auch noch leisten, wenn der Laden gefändet worden wäre...durch meine Schulden...und jetzt kein Einkommen…".

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