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•°◍Taehyung◍°•

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Meine Augen sind halb geschlossen. Die schwarze Mitternacht umgibt uns, sodass ich nichts erkennen kann. Nichts außer den dunklen Umriss und die feuchten, glänzenden, funkelnden, silbernen, Augen vor mir.

Geschockt, überrascht, überfordert und überwältigt schaut er mich an, während meine Lippen einfach nur auf seinem weichen Paar liegt und sich nicht bewegt.

Es war eher ein Kurzschluss...ein selbstbewusster Kurzschluss. Ich war zu hundert Prozent von mir und meiner Tat überzeugt. Keine Ahnung ob es daran lag, dass ich seine kommenden Worte verstummen wollte oder eher daran liegt, dass ich einfach das Bedürfnis verspürte ihm zu zeigen, dass er nicht allein ist...vielleicht wollte ich es auch mir irgendwie beweisen...ich weiß es nciht...aber jetzt...bin ich einfach nur noch überfordert. Ich habe keine Ahnung, was ich jetzt tun soll, was mein Plan war und wie sowas überhaupt geht. Ich bin genauso unerfahren wie ein Kindergarten Kind und dennoch hätte ich einfach den Drang meine Lippen auf die seinen zu legen…

Gott ich war so dumm…! Warum hab ich das getan? Ich merke wie das peinliche Gefühl in mir aufsteigt und ich alles bereue, was ich getan habe. Wieso kam ich überhaupt auf die Idee ihn zu küssen mit null Erfahrung, keinem blassen Schimmer über die Situation in der wir stecken und...das er immer noch ein Fremder ist...ich kenne seinen verdammten Namen einfach nicht!

Ich hab alles nur noch schlimmer und unangenehmer gemacht...fuck...was tue ich jetzt nur...wenn ich mich jetzt wieder von ihm entferne, dann...wird das mehr als seltsam, unangenehm und schlimm werden….das will ich nicht, nicht nachdem er endlich etwas in meiner Gegenwart aufgetaut ist, ebenso wie ich in seiner…was wenn er dadurch jetzt tatsächlich abhaut…

Ich kann ihn doch nicht einfach so überfallen! Ich kenne ihn nicht. Habe keinen Plan, ob er überhaupt in die Richtung geht...vielleicht findet er das was ich gerade tue auch einfach mega abstoßend und wiederlich...ich meine wie groß ist bitte die Wahrscheinlichkeit das er tatsächlich ebenso auf Männer steht...er soll ja nicht auf mich stehen, aber…

Stark verzweifelt wie ich eben drauf bin, starre ich weiterhin mit geweiteten Augen in seine und weiß nicht weiter. Im Moment will ich am liebsten einfach nur wegrennen oder verschwinden, irgendwie dieser Situation entkommen.

Ich spüre wie meine Wangen und Ohren zu glühen beginnen und rot anlaufen. Wieso tut er nichts…?! Er muss doch merken, dass es mir unangenehm ist! Und trotzdem bin ich derjenige, der ihn angefallen hat... scheiße…!

Ich will mich bereits lösen, wegrutschen und mit der Dunkelheit verschmelzen, als der Schwarzhaarige vor mir das bereits für mich tut und uns Beide trennt. Er nimmt mich mit seinem stechenden Blick gefangen, sodass ich keine Chance habe ihm zu entkommen und den Gedanken der Flucht automatisch verwerfe.

,,Tae-hyung…", spricht er schließlich nach einer gefühlten Ewigkeit mit rauer Stimme und unterbricht die totenstille Nacht. ,,I-ich...es tut mir leid, aber…".
Er scheint seine Worte selbst nicht zu finden und zu wissen wie er es rüberbringen soll und kann, was er aussprechen will…

Mir ist dennoch klar, was er von sich geben will...nämlich genau das, was ich befürchtet hab...ich habe ihn die ganze Zeit falsch interpretiert, nur weil er fürsorglich zu mir war und habe mich selbst nicht unter Kontrolle halten können. Ich würde aber wahrscheinlich auch jeden einfach derart überfallen und anspringen, der mich derart behandelt...ich würde aber auch einfach jeden nehmen, der mich will...wenn es denn so jemanden überhaupt gibt…

,,Aber...ich glaube nicht, dass ich der Richtige dafür bin…", beendet er schließlich seinen Satz, senkt seinen Kopf, verschmelzt zum Großteil mit der Dunkelheit und nimmt seinen Blick von mir.

Ich weiß nicht wieso, aber mein Herz zieht sich bei seinen Worten schmerzhaft zusammen. Irgendwie verletzen seine Worte meine Gefühle auf einer Ebene, die nicht einmal meine Mutter geschafft hat. Und ich kann es nicht einmal erklären. Ich weiß nicht, was ich mir dabei erhofft hatte. Ich hätte gar nichts hoffen sollen. Generell diese Beziehung führt doch ins nichts, seine blanke Anwesenheit ist doch schon ausreichend. Zumindest sollte sie das sein! Immerhin bin ich so nicht mehr so allein...aber nein, ich musste unbedingt so handeln und ihn jetzt in diese Situation bringen, wo selbst er mit Worten ringen musste um es mir nett beizubringen…was bin ich nur für ein erbärmlicher Idiot!

,,Ich versteh...sorry das ich dich in die Situation gebracht habe...keine Ahnung was mit mir falsch ist", lache ich gespielt auf, senke ebenso meinen Kopf, löse mich von ihm und aus seinen Armen, ziehe mich schließlich über den Boden und weg von ihm.

Der Schwarzhaarige bleibt weiterhin wie erstarrt sitzen, schaut mich nicht einmal an, während ich mich zurück in die Hölle begebe und mich einfach nur von allem abschotten und am liebsten noch begraben will...aber Hauptsache erst einmal weg von hier und ihm seinen Raum geben.

Ich bin so sehr in selbstschädlichen Gedanken gefangen, dass ich gar nicht mitbekommen, dass ich bereits mich in der Höhle befinden, bis ich tatsächlich rein gar nichts mehr sehen kann. Es ist einfach nur alles schwarz um mich herum. Tiefenschwarz, dunkel, ohne Licht. Dazu kalt und einsam. Ich ziehe mich an eine der Wände, taste mich vorsichtig an dieser entlang nach hinten in eine Ecke, lege mich auf den kalten Steinboden und rolle mich in die Ecke zusammen.

Mit geöffneten Augen starre ich in die Schwärze und reflektiere meine Tat.

Wie konnte ich die Situation nur so ausnutzen. Er öffnet sich mir, erzählt mir von sich und ich... missbrauche ihn...wie soll ich jetzt mit ihm bitte noch umgehen…?

Ich spüre wie sich Tränen in meinem rechten Augenwinkel bilden und schließlich langsam über meine Haut auf den Boden rinnen. Ich hab es abermals versaut...alles…ich mache nur scheiße. Bekomme nichts auf die Reihe. Und wunder mich dann, wieso meine Mutter mich so angeht...ich bin so erbärmlich.

Ein enttäuschtes Lachen kommt über meine Lippen, während ich weiterhin stumm weinend in die Schwärze starre.

Zumindest so langer bis ich urplötzlich stark zusammen zucke, als ich eine warme Berührung an meinem Bein spüren kann und schließlich heißen Atem an meiner Wange.

,,Taehyung...du verstehst mich nicht…", gibt der Schwarzhaarige flüsternd, fast schon hauchend still von sich, worauf ich nur schnaube. ,,Ich versteh dich sehr gut. Du tickst einfach nicht in die Richtung wie ich. Es tut mir wirklich leid, dass ich so weit gegangen bin. Das muss abstoßend auf dich gewirkt ha-...".

Ich komme nicht weiter, als auf einmal der heiße Atem auf meiner Wange verschwindet und ich plötzlich warme, weiche Lippen auf meinen spüren kann. Er beginnt diese zart und langsam auf meinen zu bewegen, atmet dabei gleichmäßig und ruhig mir ins Gesicht während er seine Hände an meine Wangen legt und mich nach oben zieht. Ich stütze mich mehr aus Reflex ab, schiebe mich wieder sitzend nach oben, sodass ich direkt mich vor ihm befinde.

Meine Augen sind geweitet vor Schock, während ich einfach nur seine Bewegungen irgendwie nachahme und das Gefühl auf meiner Haut genieße. Mein Körper reagiert von allein, macht was er will und streckt sich ihm entgegen. Ich rücke näher an ihn heran, beziehungsweise versuche es, was jedoch eher semi funktioniert. In all den Tagen habe ich meinen gebrochenen Fuß noch nicht einmal so sehr verflucht wie im Moment, weil er mich von ihm trennt und ich nicht weiter an ihn heran komme.

Der Schwarzhaarige löst sich wieder kurz, legt seine Stirn an meine, blickt mich mit seinem silbernen, intensiven, warmen Augen an und flüstert: ,,Ich bin nicht der, den du brauchst...ich bin nicht der Richtige für dich…!".

Ich höre jedoch nicht auf seine Worte. Ignoriere sie förmlich und drücke mich abermals an ihn. Ich greife sanft aber bestimmt nach seinem Hinterkopf und drücke sein Gesicht und seine Lippen zurück auf meine. Ich kann dem Gefühl nicht wiederstehen, will mehr, will diese Einsamkeit endgültig verdrängen. Ich will es mir selbst einbläuen, dass da jemand ist!

Ich spüre wie auf einmal etwas Heißes sich zwischen mein Lippenpaar schiebt, weshalb ich meinen Mund leicht öffne und seine Zunge in meine Mundhöhle eindringen lasse. Ich drehe meinen Kopf leicht, vertiefe den Kuss unbeabsichtigt, genieße dennoch seine Berührung.

Seine Zunge beginnt die meine zu umspielen, weshalb ich mich einfach darauf einlassen, weil er deutlich mehr Ahnung zu haben scheint, als ich. Sein heißer Atem knallt mir dabei ins Gesicht, lässt mich noch wärmer werden und benebelt mich seltsam.

Mir wird schwummrig, alles dreht sich um mich herum und ich bekomme kaum noch etwas mit. Alles scheint unwichtig, nur seine Präsenz und Wärme halten mich in diesem Strudel aus Emotionen fest.

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