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PART 09


Und dann passierte alles nur noch rückwärts, was Harry betraf. In den nächsten Tagen zog er sich immer mehr zurück. Er aß nicht, er schlief nicht, er saß meistens einfach nur da. Bewegungslos.

Ich fand es schrecklich dabei zu zusehen und nicht Helfen zu können. Egal was ich tat. Mit ihm sprach oder ihm essen anbot, er hörte mir nicht zu und nahm mich nicht wahr.

Das Blatt, das wahrscheinlich der Grund war, weshalb Harry wieder zurückgeworfen wurde, wollte ich heute Abend Sally zeigen. Bis jetzt hatte ich überlegt, ob ich es überhaupt machen sollte, denn ich wusste nicht genau, was an dem Tag gewesen sein musste. Das es irgendwas mit Harrys Mutter zu tun haben musste war klar, vielleicht wusste Sally mehr.

„MAISIE, KOMM RUNTER!", donnerte Onkel Justus von unten.

Ich schnappte mir Norbert, der schon miauend vor der Tür stand und so tat, als hätte er verstanden was mein Onkel soeben gesprochen hatte. Mit ihm auf dem Arm stieg ich die Treppe hinab ins Wohnzimmer zum Esstisch. Norbert hüpfte aus meinen Armen auf den Boden und weiter auf Sallys Schoß, die ihn schmunzelnd streichelte.

„Kommt Harry?", fragte ich, während ich mich an den Essenstisch setzte, der bereits gut gefüllt war.

„Sieht nicht so aus", flüsterte sie und ihr Gesichtsausdruck verdunkelte sich wieder langsam. Mir tat sie unglaublich leid. Sally litt unter Harrys nichts tun am meisten. Sie hatte so viel für ihn getan, so viel für ihn gehofft! Dennoch tat sich nichts, es war jetzt noch schlimmer als vorher.

„Das reicht jetzt", knurrte Onkel Justus plötzlich der Sallys Gesicht eine Weile gemustert hatte. Er stürmte aus dem Wohnzimmer hinaus und man konnte hören, wie er die Treppen hoch stapfte. Ein Augenblick später kam er wieder runter Harry am Schlafittchen gepackt, der völlig teilnahmslos hinterher stolperte.

Onkel Justus schubste ihn auf den einen Stuhl und setzte sich dann selber gegenüber von mir. Sallys Augen waren geweitet und ihr geschockter Blick entging mir nicht.

„So", schnaufte Onkel Justus, „Und jetzt essen"

Es war ziemlich still für ein paar Sekunden und man könnte nur das Geklirre der Bestecke hören, bis Onkel Justus mich kauend ansah.

„Nächste Woche ist wieder Schule, oder Mai?", fragte er und warf Harry einen kurzen Seitenblick zu, der stocherte nur lustlos in seinem Salat herum.

„Ja", antwortete ich knapp.

„Wir können morgen ja nochmal Schulsachen einkaufen, wenn das für euch okay ist?", meldete sich Sally zu Wort und schaute erst Harry und dann mich an.

„Gerne", grinste ich.


*


Nach dem Abendrot half ich ihr beim Abwasch, sie lächelte mich manchmal an, wenn sich unsere Blicke begegneten. Aber es war ihr alles-ist-gut Lächeln. Es sah eher traurig aus und langsam hielt ich es selber nicht aus.

„Sally, ich habe hier mal was in Harrys Zimmer gefunden ... Ähäm weißt du, was es mit dem Datum auf sich hat?", erzählte ich ihr zögernd und hielt ihr das zerknüllte Papier vor die Nase.

Ihre Augen weiteten sich, als sie das Wort 'Mum' las. Dann klatschte sie sich mit der flachen Hand gegen die Stirn und murmelte „Natürlich"

„Und?", fragte ich ungeduldig nach und versuchte verzweifelt nicht mit meinen Zähnen zu knirschen.

„Ja ich denke, dass dies das Geburtsdatum von Harrys Mutter ist!". antwortete sie mir. Okay, jetzt war alles klar. Harry hatte sich nochmals erinnert, hat vielleicht dran gedacht das wenn seine Mutter noch Leben würde, dass sie Geburtstag feiern und beieinander sitzen. Das Klingeln riss mich aus meinen Gedanken, schnell stopfte ich den Zettel in meine Hosentasche und schlürfte zur Tür.

Ich öffnete die Tür und staunte nicht schlecht, als ich einen strahlenden Niall vor mir stehen sah.

„Ähm?"

„Guten Abend", begrüßte er mich mit seinem schönsten Zahnpastalächeln.

„Was machst du hier?", erwiderte ich etwas zu schroff, es klang beinahe danach das ich ihn nicht da haben wollte. Ich war ziemlich überrascht, dass er uns oder beziehungsweise Harry besuchen kam.

„Dich besuchen", antwortete er, während sein Lächeln etwas verrutschte. Mit einer Handbewegung deutete ich ihm nach kurzem zögern, hineintreten zu dürfen. Hastig drängelte er sich rein.

Niall begrüßte Sally mit einem Handkuss und einem Kompliment, was ihr lustigerweise einen hochroten Kopf bescherte. Onkel Justus war da etwas deutlicher, ich sah, wie Niall kurz das Gesicht verzog, als er ihm die Hand schüttelte.

Gemeinsam gingen wir in mein Zimmer, ich schloss die Tür und da bemerkte ich Nialls gerunzelte Stirn. Es sah so aus, als wäre er tief in Gedanken versunken.

„Alles gut?"

„Ist denn hier alles in Ordnung mit euch?", entgegnete er und setzte sich auf den Teppich im Schneidersitz.

„Es ist Harry", seufzte ich niedergeschlagen, zog die Beine an meinem Körper und schaute in Nialls besorgte blaue Augen.

Es dauerte nicht lange und ich erzählte ihm alles, was in den letzten Tagen oder eher Wochen passiert ist.

„Was hast du da am Arm?"

Ich hatte gerade zwei Gläser mit Orangensaft von unten geholt und ihm das eine gereicht, dabei war der Pullover ein bisschen hochgerutscht. Bevor ich antworteten oder überhaupt reagieren konnte, schnappte er mit seiner kühlen Hand nach meinem Arm und zog vorsichtig den Pullover hoch, blaue Flecke kamen zum Vorschein.

„Das war an dem Tag an dem Harrys Mum Geburtstag hätte", murmelte ich und wunderte mich, das ich sie vorher noch nicht bemerkt hatte.

„Das war Harry?", fragte Niall ungläubig nach. Dies bejahte ich nur mit einem stummen nicken.

Als ich sah das wie mir einen mitleidigen Blick schenkte, zog ich meinen Arm zurück und machte eine abfällige Handbewegung.

„Ist halb so wild. Ich bekomme relativ schnell blaue Flecke!"

Zum Glück kam in diesem Moment Norbert rein spaziert und sprang schnurrend auf mein Schoß. Nialls Augen weiteten sich kurz, dann streckte er die Hände nach dem kleinen Norbert aus. Ich hob ihn von meinem Schoß hoch und überreichte ihn Niall.

„Awww ist die süß", quietschte er, in einer für Jungs untypischen, Tonlage. Ich kicherte ein wenig und beobachte ihn dabei; wie er Norbert ausgiebig streichelte und knuddelte.

„Wie heißt sie denn?", fragte er nach.

„Es ist ein er", erwiderte ich, „Und sein Name ist Norbert!"

„Norbert?", sagte Niall und schaute mich vorwurfsvoll an „Wie kannst du einen so süßen Kater den Namen Norbert verpassen?"

„Ey ich finde der Name passt perfekt, außerdem habe ich ihn aus guten Grund so genannt!"

„Und der wäre?"

Ich stand auf und grinste ihn von oben herab an: „Hagrid hat seinen Drachen auch sogenannt"

Nialls Blick war herrlich, er sah total verdattert zu mir und man konnte förmlich sehen wie die Zahnrädchen in seinen Kopf ratterten.

Dann erhellte sich sein Gesicht und er begann zu lachen, so laut das Norbert vor Schreck von seinem Schoß sprang und mit aufgestellten Haaren und Buckel in die Ecke flüchtete.

„Du liebst Harry Potter, oder?", kicherte Niall und strich sich eine Lachträne aus den Augenwinkel.

„Jaa natürlich, wer kennt ihn denn nicht?", fragte ich und schnappte mir Norbert und streichelte ihn zur Beruhigung. Ich spürte durch sein Fell, wie sein Herz immer noch wie verrückt pumpte.

„Ich habe nicht mal die Bücher gelesen, geschweige denn, die letzten Filme gesehen", gab Niall zu und meine Kinnlage klappte hinunter.

„Ha! Bildungslücke!", rief ich.

Da sprang Norbert wieder aus meinen Armen und verschwand aus den Zimmer, verscheucht von Nialls erneuten Lachanfall. Armer Nobert.


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LESENACHT 2. und letztes Kapitel bei "Switch off"

Ich hoffe euch hat es hier gefallen <3 SCHREIBT BITTE UND VOTEN NICHT VERGESSEN! :)

- N


Niall ist übrigens auch schon müde:

xD

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