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PART 06

Am Abend saß ich mit Norbert auf dem Schoß am Essenstisch und strahlte vor Glück. Norbert war echt süß und schnurrte wie ein kaputter Propeller die ganze Zeit. Sally und Onkel Justus waren beide heute besonders gut drauf. Sie redeten über den Tag und lachten viel. Komisch war nur, dass Harry mal wieder fehlte. Aber das tat er bis jetzt ja immer, ich musste mich nur daran gewöhnen.

„Wie wars eigentlich heute mit Harry?", fragte Sally.

„Ganz cool, wir waren in Bookworld und wir haben Niall getroffen, ein Freund von ihm", erzählte ich und rückte mit dem Stuhl zurück, da fertig war mit dem essen.

„Niall, ja an den Jungen kann ich mich erinnern. Er ist früher immer regelmäßig hier gewesen und wollte Harry besuchen", warf Onkel Justus ein und kratzte sich am Bart.

Gerade wollte ich was sagen, doch Norbert kletterte an meinem Pullover hoch und schmiegte sich an meinem Hals.

„Kann ich aufstehen?", fragte ich und Sally nickte, während Onkel Justus nur ein zustimmendes Grunzen von sich gab.

Schnell rannte ich die Treppe nach oben und gleich weiter zur Harrys Tür. Ich wollte ihm unbedingt Norbert zeigen. Ich klopfte drei mal kurz, bevor ich die Türklinke herunterdrückte, aufmachte und hinein trat.

Diesmal saß er nicht vor dem Fenster, sondern auf seiner Bettkante und spielte mit einem Stück Papier in seiner Hand. Harry sah nicht auf, als ich langsam auf ihn zukam und mich neben ihm setzte.

Er runzelte die Stirn, als Norbert laut miaute und dann auf meinem Schoß landete. Er tapste von meinem Oberschenkel auf das Bett und kletterte dann weiter an seinen Beinen hoch. Fast ein wenig gerührt schaute ich dabei zu, wie Harry den kleinen Kater anstarrte

„Ich komm gleich wieder, okay?", sagte ich, stand auf und ging in mein Zimmer und holte mein Handy. Bei der Zimmertür von Harry ging ich leise näher und schob die Tür einen Spalt auf und lugte hinein. Was ich da sah, war einfach unfassbar. Harry hatte Norbert in seiner Hand und hielt ihn an seinen Hals. Er schnurrte, leckte zweimal über seine Haut und schmiegte sich an Harry. Gespannt wartete ich auf seine Reaktion und tatsächlich sah ich, wie sein Mundwinkel zuckte und man einen unmöglichen Gesichtsausdruck bei ihm sah. Er sah zufrieden aus, nicht mehr so kalt und fast ein wenig menschlich.

Ich schlich hinein und setzte mich wieder neben ihm hin und sah ihn lächelnd dabei zu, wie er Norbert streichelte. Ich tippte kurz auf meinem Handy rum und machte Musik an. Ich weiß nicht wie lange wir nur da saßen, Musik hörten und Norbert streichelten. Doch irgendwann betrat Sally das Zimmer.

„Oh entschuldigt, ich wollte euch eigentlich nur Gute Nacht sagen", lächelte sie.

„Schon okay", sagte ich und schaltete die Musik aus, „Ich wollte sowieso gerade gehen"

Ich schmunzelte müde und nahm den schlafenden Norbert auf meine Arme.

„Gute Nacht", wünschte ich Harry, der wiedermal völlig unaufmerksam, wie ein nasser Tropf auf seinem Bett saß und auf den Boden glotzte.

Ich lief an Sally vorbei, welche mir nochmal zu zwinkerte, und ging dann in mein Zimmer. Richtig erschöpft legte ich Norbert ins Bett und machte mich ebenfalls bettfertig, bevor ich es mir neben Norbert gemütlich machte und sofort einschlief.

*

„Nein ... NICHT! NEEEEEIN!"

Ein Schrei weckte mich und sogleich verstand ich, welche Stimme da schrie. Es war Harry, er hatte wahrscheinlich einen Albtraum. Schnell schlug ich die Bettseite zur Seite und sprang aus dem Bett und rannte schnell raus auf den Flur und weiter in Harrys Zimmer. Unten ging das Licht an, anscheinend waren Sally und Onkel Justus auch wach geworden.

Harry lag in seinem Bett, die Decke von sich weg gestrampelt die Augen geschlossen. Er wälzte sich hin und her und ließ ein paar herzzerreißend Geräusche von sich. Ich lief auf ihn zu und rüttelte an seiner Schulter.

„Harry, wach auf es ist nur ein Traum", rief ich und rüttelte noch heftiger an seiner Schulter. Er wachte einfach nicht auf. Ich reagierte schnell und setzte mich auf seinen Brustkorb.

„HARRY", rief ich nochmal und hielt seine Arme fest, da er wie ein Wilder begann, um sich zu schlagen.

Endlich hörte er mich und seine Augen flackerten, ehe sie sich öffneten und er sich ruckartig aufsetzte. Mein Herz schlug, wie verrückt gegen meine Brust, welche ganz nah an seiner war. Es war das erste Mal, das er mir richtig in die Augen sah und es war irgendwie ein komisches Gefühl. Unsere Gesichter waren sich so nah, dass sein warmer Atem gegen meine Stirn prallte.

Ich saß also auf seinen Schoß, er hatte die Arme um meine Taille gelegt und wir beide starrten uns endlos in die Augen und sagten seltsamerweise mal beide nichts. Doch dann, plötzlich, schlang er beide Arme um mich. Harry umarmte mich! Vorsichtig erwiderte ich seine Umarmung. Langsam legte er sich wieder auf den Rücken hin, ohne mich loszulassen. Ich strich ihn ein wenig über seine Stirn, wischte ein paar schweißnasse Locken aus seinem Gesicht und summte leise ein Lied vor mich hin. Er beruhigte sich von Sekunde zu Sekunde, bis er schließlich in einen ruhigen Schlaf fiel. Meinen Kopf durch seinen starken Griff auf seine Brust gepresst, schlief ich bei seinem ruhigen Herzschlag ebenfalls ein.

*

Mich weckte das Geräusch von Regentropfen, welche gegen eine Fensterscheibe prasselte. Es war ein schön anzuhören! Gerade als ich mich wieder in meine Decke einkuscheln wollte, viel mir ja ein das ich weiterhin noch bei Harry war. Schnell wachte ich richtig auf und setzte mich auf. Aber nein, das war mein Zimmer. Wie war ich dann wieder zurückgekommen? Ich konnte mich darin erinnern, dass ich zurück gegangen war. Nein ich bin eingeschlafen.

Entweder hat mich Onkel Jeff herübergetragen oder Harry hat ... Nein. Oder vielleicht doch? Ich seufzte und kraulte Norbert hinter den Ohren, der noch friedlich vor sich hin schlummerte.

Vorsichtig, ohne ihn zu wecken, stand ich auf und ging zu dem Fenster. Draußen schien es ziemlich ungemütlich zu sein, im Gegensatz zu gestern war das hier das komplette Gegenteil. Es regnete, der Himmel war zugezogen mit fetten Regenwolken und der Wind fegte die paar Blätter von der Straße.

„Maisie?"

Ach du meine Güte, erschrocken hielt ich mir eine Hand aufs Herz und drehte mich zu Sally um, die völlig verschlafen an der Tür stand. Ihre Augen waren leicht gerötet und ihre Haare verwuschelt.

„Ja, anwesend!", antwortete ich gähnend und streckte mich.

„Ich wollte nur gucken, ob alles in Ordnung ist" Ihre Augen musterten mich.

„Alles okay", versicherte ich ihr.

Sally schaute mich misstrauisch an „Heute Nacht hat er wieder geschrien, ich habs gehört" schniefte sie, „Ich weiß nicht. wie du es geschafft hast ihn aufzuwecken, er ist dann immer so tief weg. Wenn er Albträume hat"

Sally wischte sich kurz über die Augen und lächelte mich dann an: „Ich gehe jetzt wieder schlafen es ist noch ziemlich früh" Kurz schaute ich auf die Uhr und bemerke selber erst jetzt, dass es erst vier Uhr morgens war. Komische Zeit für mich zum aufstehen.

„Okay mach das Sally. Ruhe dich aus, ich kann nicht mehr schlafen. Werde mir eine Serie angucken, die ich schon lange mal gucken wollte", beschloss ich und Sally nickte müde.

„Gut" Damit verschwand die schlurfend wieder aus meinem Zimmer. Ich nahm mein Handy, das unterm Kopfkissen lag und schaute, ob mir Dad geschrieben hatte. Keine Nachricht, kein Anruf. Nichts! Er wird sein Versprechen wie jedes mal nicht halten können. Langsam glaube ich, das es ihm egal ist. Etwas wütend stopfte ich mein Handy wieder unters Kopfkissen und machte mein Laptop an, holte die DVD raus, machte es mir bequem. Trotzdem drückte ich nicht auf 'Play', sondern stiefelte rüber zu Harry und klopfte leise.

Ich öffnete die Tür und streckte meinen Kopf rein.

„Harry?" Er saß auf dem Boden und schaute wie üblich aus dem Fenster.

„Ich wollte fragen, ob du mit mir eine Serie gucken willst. Ich kann nicht mehr schlafen und wollte einen Marathon machen, willst du vielleicht mit dazukommen?", fragte ich vorsichtig und beobachtete, wie seine Schultern durchs Einatmen hoch und wieder runter gingen.

„Nein?" Keine Antwort. Ohne noch weiteres zu sagen, schloss ich die Tür und huschte den Flur hinüber in mein Zimmer neben Norbert, der mich schnurrend erwartete. Etwas enttäuscht startete ich Game Of Thrones. Gerade marschierten drei Wächter durch den Wald, um die Wildlinge zu suchen, als die Tür leise aufging und ich das zweite mal erschrak an diesen Tag. Harry kam hinein und setzte sich wortlos neben mich aufs Bett. Norbert bemerkte ihn und sprang sofort auf seinen Schoß, schmiegte sich an ihn.

Nach ein paar Minuten warf ich einen raschen Blick zu Harry rüber der Norbert kraulte, seinen Blick auf den Bildschirm gerichtet, die Stirn gekräuselt. Ich lächelte und atmete tief ein. Harry tat es mir gleich.

-

Mir ist gerade beim hochladen aufgefallen, das Harry in vielen Geschichten Albträume hat (wird es Alp/Albtraum geschrieben? :D

Keeeeine Ahnung!

Welche Serien guckt ihr gerne? :)

- N

ps: ich würde mich über Votes und Kommentare sehr freuen ^^

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