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☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓

ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | Müde reibe ich über meine Auge und suche mit meinen Augen nach Daeshim, dessen Stimme ich mit Sicherheit vernehmen kann, ohne ihn gerade zu sehen. Ich muss auf dem Sofa eingeschlafen sein, als wir den Film geguckt haben, kann mich nur schwerfällig aufsetzen und tatsächlich umsehen. „Gott...", hauche ich leise, fahre erneut über mein Gesicht und strecke meinen Kopf in die Höhe. Er steht in der Küche, hat den Rücken zu mir gedreht und scheint zu telefonieren. Über uns. Das wird mir schnell bewusst und die Art und Weise, wie er spricht, gehe ich davon aus, dass er mit Woobin spricht.

„Er ist viel zu süß. Er hat sich so viel Mühe geben – Gott und dieser Blumenstrauß!", flüstert Daeshim in sein Handy, während ich mich langsam in die Höhe quäle und mit kurz schmerzenden Beinen zu ihm herüber schleiche. Er bemerkt mich dennoch schnell, lächelt verschmitzt und beißt sich ertappt auf die Unterlippe. „Hey uhm– ich muss dich abwürgen, ja? Lass uns morgen sprechen.", murmelt er weiter, diesmal aber mit etwas lauterer Stimme und legt kurz darauf sein Handy mit rosigen Wangen weg. „Hab ich dich wach gemacht–" „Nein nein.", schüttle ich schnell den Kopf, stelle mich vor ihm und stemme meine Arme rechts und links von ihm auf der Küchenplatte ab. „Mit wem hast du gesprochen?", frage ich anschließend und erlaube mir, von seinen süßen Lippen zu kosten. „Woobin...", murmelt er und sieht mich beinahe entschuldigend an, „Ich konnte es nicht für mich behalten." „Alles gut.", zucke ich mit den Schultern. Es gibt immerhin kein Grund für mich, daraus ein Geheimnis zu machen. Das einzig blöde ist, dass wenn wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren und dabei zufällig abgelichtet werden sollten, seine Eltern etwas davon mitbekommen könnten. Ich kann mir nicht ausmalen, wie sie darauf reagieren könnten. Einerseits erscheint es mir vollkommen realistisch, dass sie sich total freuen würden, andererseits kam ich mir vorstellen, dass sie es gar nicht gut heißen würden. Meiner Mutter habe ich derweil ganz offen über meine Gefühle unterrichtet und ich weiß, dass sie sich schrecklich freuen wird, wenn ich ihr berichte, dass wir endlich zusammen sind.

Vorsichtig zieht Daeshim mich an sich, schmiegt sich in meine Arme und drückt seinen Kopf vorsichtig an meine Brust, ehe er zu mir aufsieht und seine Lippen leicht spitzt. „Es ist gleich halb zehn.", flüstert er leise, nachdem sich unsere Lippen mit einem schmatzen berührt haben, „Wann möchtest du ins Bett?" „Weiß nicht... um elf oder so.", zucke ich mit den Schultern, drücke ihn etwas enger an mich und hebe ihn kurz darauf hoch, um ihn zurück auf die Couch zu bringen. „Dann können wir noch etwas fernsehen?", wispert er in meine Halsbeuge, dreht sich leicht zur Seite und rollt sich auf meinem Schoß zusammen. Als wäre das eine stumme Aufforderung, ziehe ich die dünne Decke erst zu uns herüber und dann über uns. „Wenn du das möchtest.", nicke ich recht schnell und lege meinen Hände zum einen um seinen Torso, zum anderen um seine Beine. Zufrieden schließt er seine Augen für einen Moment, küsst meinen Hals und grinst leicht. „Du sahst richtig süß aus, als du eingeschlafen bist.", kichert er leise und stupst meine Nase mit seiner Fingerkuppe an. „Von wegen–" „Nein wirklich!", sagt er sofort und schiebt seinen Zeigefinger auf meine Lippe, um mich zum schweigen zu bringen. Ich schüttle lediglich den Kopf, küsse seinen Finger und schiebe seine Hand herunter. Obwohl ich ihm erneut widerspreche, grinst er zufrieden und drückt sich wieder an mich. „Ich bin übrigens am Wochenende bei meiner Mutter.", murmle ich leise in sein Ohr, „Denkst du, ich kann unter der Woche nochmal bei dir schlafen? – Oder du bei mir. Dann können wir zumindest etwas mehr Zeit miteinander verbringen." „Natürlich.", nickt er schnell und tätschelt meine Brust. Auch wenn ich nicht weg wäre, wäre es in meinem Interesse, andere Nächte mit ihm zu verbringen. „Willst du sie mal wieder besuchen, hm?" „Mh-hm.", brumme er leise, „Sie hat Geburtstag, also muss sie mich etwas aushalten." „Sie hat Geburtstag?", überrascht hebt er seinen Kopf an und setzt sich auf. Er macht es sich breitbeinig auf meinen Schoß bequem, hat ein interessierten und neugierigen Ausdruck in seinen Augen. „Was willst du ihr schenken?", will Daeshim wissen, was mich jedoch unschlüssig mit den Schultern zucken lässt. „Sie hat letztens von Büchern geredet, die sie interessant findet. Wahrscheinlich wird es irgendwas davon." „Das ist eine süße Idee.", nickt er zustimmend, „Und wenn du ihr so einen tollen Blumenstrauß holst, wie mir, wird sie sich bestimmt freuen." Das glaube ich auch.

Und so kaufe ich Samstags Morgens noch einen riesigen Blumenstrauß, bevor ich mit Jihos Auto zu meiner Mutter aufbreche. Ich freue mich mit ihr, als sie sich tatsächlich grinsend in meine Arme wirft und mit einem stolzen Lächeln die Blumen in einer Vase platziert. „Du bist ja zuckersüß.", sagt sie zum dritten Mal, schreckt aber erschrocken zurück, als sie sich umdreht und ich ihr ihr eigentliches Geschenk präsentiere. Das ist sie immer – egal was ich ihr schenke. Jedes noch so kleine Geschenk bringt Freude in ihr auf und unterstreicht nur nochmal, was sie für ein herzensguter Mensch ist. „Was machst du denn für Sachen?" – „Denkst du immer noch, ich bräuchte dir nichts schenken, mh?", brumme ich kopfschüttelnd und drücke ihr die eingepackte Bücherbox in die Hände. Ich habe ihr gleich die ganze Reihe bestehend aus vier Teilen gekauft. Nur ein einziges Buch wollte ich ihr nicht schenken – ich muss ihr so viel mehr zurückgeben als das und jetzt wo ich es kann, mache ich es auch liebend gern. „Dass du aber auch nie auf mich hörst.", schüttelt sie den Kopf, setzt Teewasser auf, bevor sie überhaupt die Schleife öffnet und schickt mich dann rüber an den Esstisch, an dem die von mir hier her bestellte Torte bereits präsentiert wird. „Den hättest du übrigens auch wirklich nicht bestellen müssen! Wer soll das denn alles essen–" „Wir müssen das doch nicht heute alles essen, Eomma!", entgegne ich lachend und schüttle belustigt den Kopf, als ich meinen Stuhl zurückziehe.

Mit frischem, gut duftenden Tee setzt meine Mutter sich zu mir, schneidet die Torte in meiner Meinung nach zu kleine Stücke und serviert mir das erste. „Ich war heute schon auf dem Friedhof.", berichtet sie dabei und lächelt leicht, „Ich hab Blumen eingepflanzt." „Jetzt schon? Ist es nicht etwas zu früh dafür?", hake ich nach und lege meinen Kopf etwas zur Seite. Unschlüssig zuckt sie mit den Schultern. Sie hat ja selbst nicht besonders viel Ahnung von Blumen und Pflanzen. „Wenn sie es nicht überleben, hole ich nochmal Neue.", lächelt sie verschmitzt. „Hat heute Morgen schon die Sonne  geschienen?", frage ich und sehe kurz aus dem Fenster. In der Stadt hat es ein wenig geregnet, während hier den Sonne scheint, seit ich angekommen bin. Zufrieden nickt sie, erzählt kurz von dem wunderschön glitzernden Grabstein, den auch ich sofort vor Augen habe, und davon, dass sie das Grab meines Vaters gesäubert hat. „– Und als ich zurück kam, stand ein Paketbote unten vorm Haus. Die Jangs haben mir was geschickt." „Mh–hm.", mache ich mit vollem Mund und nicke leicht. Das machen sie tatsächlich seit dem Tod meines Vaters. Haben sie noch immer ein schlechtes Gewissen? Vielleicht. Vielleicht wollen sie ihr aber auch nur eine Freude machen, wo sie doch wissen, dass meine Mutter recht einsam ist. Nicht allgemein – sie unternimmt viel und ist ständig unter Leuten – doch hat sie nach dem Ableben meines Vaters niemals wieder jemanden gedatet. „Was war es?", will ich wissen, ziehe meine Augenbrauen dabei unbewusst etwas zusammen. Mittlerweile bin ich nicht mehr allzu gut auf Mister und Misses Jang gestimmt. Ich bin ihnen immer noch sehr dankbar! Nur wegen ihnen habe ich sehr viele Chancen bekommen. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie es mir ohne sie ergangen wäre. Mit meiner Psychologin habe ich aber tatsächlich auch über die Beziehung zwischen ihnen und ihrem Sohn gesprochen und dabei ist mir klargeworden, was für schlechte Eltern sie für ihn waren und teilweise auch noch sind. Sie haben sich sicherlich Mühe gegeben, aber trotzdem nicht realisiert, was sie ihrem Jungen damit angetan haben. Er hätte besseres verdient. Eltern, die sich so für ihn interessieren, wie meine Mutter sich für mich interessiert.

„Ein paar Gutscheine, ein schöner Wein und Pralinen.", lächelt sie und nimmt einen großen Schluck des Tees und lehnt sich etwas vor, um auch zu essen zu beginnen – doch es dauert nicht lange, bis sie ihren bloß halb leeren Teller zur Seite schiebt und die Torte betrachtet. „Vielleicht brauchen wir doch etwas Hilfe beim Essen." – „Ich habe dir doch gesagt, dass wir nicht alles heute essen müssen.", schüttle ich den Kopf. Und wenn sie bereits satt ist, kann ich ungestört noch mehr essen! „Ich habe eher daran gedacht, noch jemanden einzuladen." „Wen denn?" „Daeshim.", lächelt sie liebevoll und der Ausdruck in ihren Augen verändert sich, kaum sehe ich sie an. „Daeshim?" Eomma nickt. „Ja, Daeshim." Nun beginnt sie lächeln, kichert kurz sogar kindlich. „Du hast doch gesagt, dass ihr euch endlich wieder gesehen habt, nicht wahr? Also dachte ich, ich lade meinen zukünftigen Schwiegersohn mal ein." „Du hast ihn sogar schon eingeladen?", hake ich überrascht nach und ignoriere sogar für einen Moment, wie sie Daeshim geredet bezeichnet hat. Erneut nickt sie und lächelt nun wieder ruhig und lieblich. „Er kommt erst in ein oder zwei Stunden – er muss noch etwas arbeiten." „Warum habt ihr beide denn nichts gesagt, mh?", brumme ich kopfschüttelnd und schaufel mir eine weitere Gabel in den Mund. „Ich musste über seine Eltern mit ihm kommunizieren, also haben wir erst gestern was festes abmachen können.", zuckt sie lächelnd. „Dann frag ihn nach seiner Nummer, wenn er hier ist." „Habe ich vor.", grinst sie breit. „Aber Eomma?" „Ja mein Junge?", hebt sie ihre Augenbrauen an und sieht mich aufmerksam an. „Was hast du den Jangs erzählt?" „Über dich und Daeshim?", hakt sie nach und tätschelt gleich beruhigend meine Hand. Eine Antwort braucht sie also nicht auf diese Frage. „Du hast mal erwähnt, dass du nicht glaubst, sie wissen von euch, also habe ich lediglich gesagt, dass ich ihn gerne mal wieder sehen würde und die Chance ergreifen wollte, jetzt wo ihr euch ja wieder versteht." Erleichtert nicke ich. Ich weiß nicht, ob Daeshim jemals so offen mit seinen Eltern reden kann oder will, wie ich es schon immer mit meinen getan habe – deswegen will ich auch nicht, dass irgendetwas über uns zufällig an die beiden herankommt. Daeshim soll entscheiden, was, wann und ob er etwas erzählt. Ob er mehr erzählen will, als eventuell irgendwann in den Medien gezeigt und spekuliert werden wird.

Meine Mutter und ich unternehmen noch zusammen einen Spaziergang und kommen tatsächlich zum perfekten Zeitpunkt zurück. Daeshim verlässt gerade sein Auto, lächelt uns sofort zurückhaltend an und hebt zögerlich seine Hand, um uns zuzuwinken. „Ach wie nervös er ist.", kichert Eomma und hält sich kurz die Hand vor dem Mund, um ihr Grinsen zu verstecken. „Mh-hm.", nicke ich. Respektvoll wie er ist, will er sich vor Eomma verbeugen, wird aber stattdessen in eine liebevolle und herzliche Umarmung gezogen. „Es freut mich, dass du hergekommen bist." „Wie hätte ich Ihre Einladung den ablehnen können? Ich wünsche Ihnen nochmals alles Gute zum Geburtstag!", entgegnet er, erwidert die Umarmung nach dem kurzen Schock und lächelt mir über ihre Schulter entgegen. „Ach du bist viel zu höflich. Du musst mich nicht siezen." Verständnisvoll nickt Daeshim. „Ich wollte den angebrachten Respekt zeigen.", erklärt er sich, schiebt kurz seine Hand in meine und drückt sie fest, bevor wir Eomma ins Haus folgen. „Sie hat sicher nichts dagegen, wenn wir uns küssen.", raune ich leise in sein Ohr, während die Dame bereits die ersten Treppenstufen erklimmt. „A-Aber das geht doch nicht...", haucht er leise, dreht seinen Kopf unsicher zu mir, „Oder?" „Doch das geht.", grinse ich. Er weiß, dass ich ihr von uns erzählt habe – hat es mir ja sogar erlaubt, sonst hätte ich es nicht getan – also sollte er es auch okey finden, mich vor ihr zu küssen. Denn genau das will ich wirklich super gerne – ihn küssen.

„Bring deine Sachen in Eunwoos Zimmer, ja? Und dann mache ich uns noch eine Kanne Tee und du mein Lieber kannst ein bisschen Kuchen essen." – „Komm mit.", murmle ich schnell, nehme Daeshim seinen Rucksack von den Schultern und ergreife seine Hand, um ihn in mein altes Jugendzimmer zu ziehen. Es ist den schmalen Flur entlang, gleich neben dem Badezimmer. „Sie ist so herzlich!", quickt Daeshim aufgeregt, kaum lehne ich die Tür des Zimmers mit uns beiden darin an, und kann sein freudiges Lächeln kaum verstecken. „Sag nicht, du hattest Angst, sie könnte dich nicht mögen.", schüttle ich verständnislos den Kopf, „Du bleibst die Nacht hier?" „Mh-hm.", nickt er schnell und stellt sich ganz dicht vor mich. „Was, mh?", brumme ich. „Jetzt könnten wir uns küssen.", wispert er, stellt sich sogar bereits auf die Zehenspitzen und legt seine Hände an meine Taille. „Könnten wir.", nicke ich bestätigend, lege meine Hände kurz auf seine Arme und dann auf seine Wangen. Ich genieße die Wärme und Zärtlichkeit seiner Lippen, lasse mich von dem Kuss einnehmen und drücke ihn beinahe reflexartig etwas in die Richtung des Bettes, was ihn empört gegen meine Brust schlagen lässt. „Nur ein Kuss!", zischt er sofort und lacht leise, „Wir können doch deine Mutter nicht warten lassen, mh?" Ich nicke ihm leicht zu, will trotzdem nochmal unsere Lippen miteinander verbinden – und bin damit erfolgreich. Ich verspüre sein liebliches Grinsen und muss wie so oft feststellen, dass mir seine Anwesenheit und diese Gesten wirklich gut tun. Und irgendwie finde ich es total süß, dass er sich extra für den Geburtstag meiner Mutter die Mühe gemacht hat, herzukommen.

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