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ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | Mit frisch geputzten Zähnen, lasse ich mich wieder mal zwischen Eunwoos Beine nieder, strecke meine Hand nach einem Sofakissen aus und lege dieses auf meiner Brust ab. Einen Moment lang sieht der Mann noch auf sein Handy, bevor er es zur Seite legt und meinen Kopf an meiner Stirn nach hinten drückt. „Mh?", mache ich leise, drehe mich leicht zur Seite und hebe meinen Kopf so an, dass ich in seine schönen dunklen Augen sehen kann. „Bist du schon müde?" – „Möchtest du schon schlafen gehen?", entgegne ich mit einer Gegenfrage und schmiege meine Hand an seine Brust. „Nicht besonders doll, aber ich kann nicht mehr allzu lange wach bleiben." Verständnisvoll nicke ich, lege seine Hand in meine und küsse diese zart. „Wann musst denn aufstehen?" „Zwischen vier und halb fünf.", wispert er, „Aber du kannst länger im Bett bleiben, wenn du willst." Ich nicke leicht, küsse seine Hand nochmals und lasse mich gleich genießerisch in eine feste Umarmung ziehen. „Gucke ich morgen spontan.", nuschle ich und so wandern wir schon wenig später nach oben in sein bequemes Bett. Selbst hier lasse ich mich in seine Arme fallen, kuschle mich an ihn und lasse mich von ihm zudecken. Zufrieden küsse ich seine bedeckte Brust, bevor ich meine Augen schließe. „Das ist richtig pärchenhaft.", grinse ich leise, während Eunwoo sein Handy an das Ladekabel anschließt und gleich darauf das Licht erlischt. „Sind wir das denn?", fragt er, dreht uns etwas auf die Seite und bettet auch seinen Kopf auf das Kissen. Seine Worte – so ruhig und gelassen er sie auch aussprechen mag – überrumpeln mich vollkommen und ich kann für einen Moment gar nicht sagen, ob mein Herz zu schlagen aufhört oder mindestens doppelt so schnell wie vorher weiter schlägt. Eindeutig ist aber, dass mein Mund kurz staubtrocken ist und erst wieder feucht wird, als ich all diese Gefühle runterzuschlucken versuche. „Was?", krächze ich dann deutlich schwacher als geplant und sehe ihn trotz der Dunkelheit an. „Na ein Paar.", murmelt er. Ich kann praktisch hören, wie er die Augen verdreht. Ungläubig schüttle ich den Kopf. „Das– Das fragt man doch nicht so!..." „Wie dann?", will er wissen. „Ich– Also–... Na anders eben!", brumme ich leise, weiß aber selbst nicht, wie ich mich ausdrücken soll. Er zuckt also desinteressiert mit den Schultern. „Das ändert ja nichts an der eigentlichen Frage.", erklärt er und fällt daraufhin in abwartendes Schweigen. Es scheint mir etwas unangenehm. Ich kann und will doch nicht alleine entscheiden, ob wir ein Paar sind oder nicht! Das bestimmt man doch nicht einfach so!
Mein kurzes Schweigen fühlt sich für ihn anscheinend etwas länger und bestrafender an, als es für mich ist. Seine Hand schmiegt sich sanft und doch bestimmend an mein Kinn. „Was, mh? Willst du, dass ich dir einen halben Antrag mache, nur um das zu klären?" „Nein!", stelle ich gleich klar und schüttle sanft den Kopf, „Ich– Du hast mich jetzt einfach nur sehr überrumpelt." „Dann gib mir eine Antwort.", murmelt er. „Nein.", lache ich. „Was–" „Wenn du unbedingt eine Antwort haben willst, dann frag mich etwas anständiger.", erkläre ich schnell und rolle meinen Körper auf seinem ab. „Aber eigentlich glaube ich, dass du meine Antwort kennst.", flüstere ich ihm entgegen, küsse seine leicht kalte Nasenspitze vorsichtig und lege meine Hände vorsichtig an seine Wangen. Ich fahre über seinen Wangenknochen und seinen Kiefer. „Dann... sag doch einfach ja.", flüstert er nun ebenso leise, schluckt schwer und hebt seinen Kopf leicht an, um mich zu küssen. „Vielleicht möchte ich ja ein paar Blumen von dir bekommen oder–" „Jaja.", speist er mich ab, schlingt seine Arme fest um meinen Torso und legt mich wieder zur Seite. „Ist angekommen, du Nervensäge.", ergänzt er dann noch und gibt mir einen letzten Kuss.
Als ich meine Augen erneut öffne, ist das Bett neben mir leer und kalt und seufzend schalte ich meinen Wecker aus. Ich habe nicht mal den seinen gehört, habe ebenso wenig mitbekommen, wie er aufgestanden ist und es dauert auch noch einen wirklich langen Augenblick, bis ich den kleinen Zettel wahrnehme, den Eunwoo auf sein Kopfkissen gelegt hat. Wie gestern ausgemacht hat er mir einen Pullover rausgelegt, den ich auf der Arbeit anziehen kann. Dazu werde ich einfach die Anzughose von der Hochzeit anziehen und hoffen, halbwegs passabel auszusehen. Frische Unterwäsche und Socken hat er mich gleich zu den Pullover gelegt und laut seiner Notiz wartet unten ein Frühstück auf mich. Mein Lächeln ist kaum aufzuhalten und mein Tag ist augenblicklich versüßt. Auch ich hinterlasse ihm eine Nachricht – eine digitale und damit wenig romantische, doch ich hoffe, dass er sich ebenso sehr freut, wie ich es bei seiner Nachricht getan habe.
Schnell mache ich mich fertig, esse etwas und verabrede mich mit Jiyoung vor der Firma.
– „Wie war Ihr Wochenende?", fragt der in Anzug gekleidete Mann und geleitet mich in mein Büro. „Sehr schön. Und Ihres?" „Sie haben sich mit Eunwoo getroffen, nicht wahr?", fragt er weiter, ohne auf meine Frage zu reagieren und sieht mich beinahe hoffnungsvoll an. Ich lächle leicht. „Ja.", hauche ich leise und beiße verstohlen auf meine Unterlippe, um nicht auch noch verliebt grinsen zu müssen. „Das freut mich.", nickt er aufrichtig und schließt die Tür hinter uns. „Mich auch.", sage ich schnell, nicht zuletzt weil auch er seine Zweifel der ganzen Situation gegenüber geäußert hat und es mich tatsächlich freut, dass ihm etwas Last und Sorge von den Schultern fällt. Mit der Zeit hat er natürlich viel von meinem Privatleben mitbekommen, hat realisiert wie sehr ich Eunwoo mag und wie viel er mir bedeutet. Er weiß nicht, was zwischen uns vorgefallen ist und hat bloß mitbekommen, dass wir unschön auseinandergegangen sind und versuchen, uns wieder anzunähern. „Und jetzt erzählen Sie; wie war Ihr Wochenende?", fordere ich, nehme auf meinem Stuhl Platz und sehe ihn neugierig an, „Sie haben erzählt, dass Ihre Tochter auf einem Geburtstag sein wird." „Ihre beste Freundin hat in einer Trampolinhalle gefeiert.", nickt er schnell und schlendert grinsend zu mir herüber. „Meine Frau und ich haben ihren Eltern etwas unter die Arme gegriffen. Es war sehr schön mit all den Kindern – aber auch etwas anstrengend." Er erzählt noch etwas von dem leckeren Kuchen und den vielen Attraktionen vor Ort, bevor er uns beiden einen Kaffee organisiert und dann mit mir den Tagesablauf durchgeht.
Mein Tag ist vollgepackt mit Terminen und Meetings. Am Nachmittag mache ich mich sogar mit Woobin auf den Weg in eine unserer Produktionsstätten, gehe mit den Abteilungsleitern am frühen Abend essen und falle auf dem Rückweg sogar in einen leichten Schlaf. Jiyoung muss leicht an meiner Schulter rütteln, als er mein Auto bereits in der Tiefgarage geparkt hat und lächelt belustigt, als ich mich nuschelnd entschuldige. „Alles gut.", speist er mich ab, „Soll ich Sie nach oben begleiten?" „Nicht doch.", schüttle ich den Kopf, „Sie sollten schnell nach Hause. Und wehe sie kommen morgen vor zehn Uhr hier her!" „Ist gut.", lacht er, läuft um das Auto herum und öffnet mir die Tür. Schnell hat er auch meine Sachen parat, verbeugt sich zur Verabschiedung und macht sich daran, nach Hause zu kommen.
Seufzend lasse ich mich gegen die Aufzugwand fallen, schließe kurz die Augen und muss doch leicht lächeln als ich mein Spiegelbild erblicke. Ich sehen nicht nur zufrieden aus sondern bin es seit langem auch mal wieder – privat gesehen. Geschäftlich lief es die ganze Zeit sehr gut und das tut es auch gerade noch.
Kaum betrete ich mein Apartment und habe die Schuhe ausgezogen, beginnt mein Handy zu vibrieren. „Als hättest du es geahnt.", grinse ich Eunwoo am Telefon entgegen. „Bist du jetzt erst nach Hause gekommen?", fragt er überrascht. „Ja, aber es war heute nicht anstrengend. Nur recht lang.", erkläre ich schnell, stelle ihn auf Lautsprecher und schleiche auf Socken in die Küche. „Hast du gegessen?" „Ja habe ich.", nicke ich schnell, „Wie war die Arbeit?" „Echt ganz gut. 'War aber viel am Schreibtisch.", brummt er leise, gibt aber einen gleichgültigen Laut von sich, „War trotzdem sehr entspannt." „Das ist doch schön.", entgegne ich schnell, öffne mir eine der gekühlten Cola-Dosen und setze mich an die Kücheninsel. „Weißt du schon ungefähr, wann du morgen zuhause bist?", fragt er dann etwas gedämpfter. „Nein, nicht wirklich... Den letzten Termin habe ich um 16 Uhr." „Können wir uns sehen?" „Du kannst morgen herkommen.", nicke ich schnell. „Und kochen, während ich auf dich warte, mh?", brummt er. „Hmm... wenn du das möchtest..." Ich grinse verstohlen. Sein Essen ist und bleibt eben unfassbar köstlich. „Gut. Ich überleg mir was.", stimmt er zu und damit driftet das Gespräch in belanglosere Themen ab, doch es freut mich, dass wir überhaupt noch etwas miteinander sprechen. Nach so langer Zeit ohne irgendwelche Gespräche tut das besonders gut. Ich trinke meine Cola aus, mache mich bettfertig und lege mich zwischen die Kissen – alles während wir noch miteinander sprechen. „Du solltest auch schlafen, mh?", frage ich leise, was ihn lediglich schnauben lässt. „Ich liege schon die ganze Zeit im Bett, alles gut." „Halte ich dich also vom Schlafen ab?", hake ich nach und schlüpfe selbst unter die Decke. „Nein, ich hab dich ja angerufen und nicht umgekehrt." „Trotzdem.", zucke ich mit den Schultern, obwohl er natürlich recht hat. „Jaja. Dann mach aber auch gleich die Augen zu." „Mache ich.", verspreche ich. „Und träum schön.", hängt er dran, lässt mein Herz damit höher schlagen und leicht lächeln. „Du auch, ja?" „Mh-hm.", brummt er und schon kurz darauf ist unser Telefonat beendet.
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Mit der Vorfreude auf unser Treffen in meinem Körper, habe ich das Gefühl, das der Arbeitstag wie im Flug vergeht und den Heimweg verbringe ich damit, zufrieden vor mich hin zu singen. Ich parke sogar etwas schief ein ohne zu korrigieren, weil ich mich einzig und alleine auf Eunwoo freue. Ich will ihm einfach wieder in die Arme fallen, nehme also schnell meine Sachen mit in den Aufzug und fahre einige Stockwerke nach oben.
Eunwoo ist laut einer Nachricht seinerseits schon um halb fünf zu mir gegangen – umso mehr wundert es mich, dass ich kein Licht sehen kann, als ich die Tür einen Spalt aufstoße. „Eunwoo?", hauche ich verwirrt. Er könnte es nicht mal hören, selbst wenn er nur einen Meter von mir entfernt wäre. Ich öffne nun also gänzlich die Tür, will seinen Namen lauter rufen und muss stattdessen ein Schreien unterdrücken, als sich ein schwarzer Schatten auf mich stürzt. „Augen zu!", brummt eine mir allzu bekannte Stimme entgegen und legt dennoch seine Hand über diese. „Eunwoo, es ist ich schon dunkel hier. Sag mal–" „Rede nicht so viel sondern mach.", unterbricht er mich und löst seine Hand tatsächlich erst, als meine Wimpern diese streifen und ich damit tatsächlich von gänzlicher Schwärze umgeben zu sein scheine. Er hilft mir meine Jacke und Schuhe loszuwerden, führt mich in das Innere meines Apartments und bleibt erst nach einer halben Ewigkeit wieder stehen. „Was soll das denn–" „Schh–", macht er leise – so nah an meinem Ohr, dass ich erschrocken einatme.
„Jetzt darfst du sie aufmachen."
Sanfter Kerzenschein erhellt den Raum um den Esstisch herum, flackert leicht und lieblich und lässt mich die Farben der vielen Blumen nur erahnen. Sie sind zu einem großen, vollen Blumenstrauß zusammengebunden, welcher in einer Vase in der Mitte des Tisches steht und nicht nur von den Kerzenständern sondern auch von köstlich riechenden Speisen umrahmt wird. „W–Was ist– Ich dachte, du wolltest nur kochen?", hauche ich verblüfft. Und doch sieht es wunderschön aus und bringt mich augenblicklich zum grinsen, nachdem ich den ersten Moment verarbeitet habe. „Und du wolltest, dass ich dich auf anständige Weise fragen soll.", murmelt er schulterzuckend, schiebt seine Hände über meine Taille und drückt mich kurz an seinen Körper, bevor er mich langsam auf einen der Stühle drückt und sich daran macht, uns beiden ein Glas Wein einzuschenken. „Mich fragen?", wiederhole ich leise und ahne worauf das hier hinauslaufen soll. Er nimmt sich meine Worte zu Herzen, damit hätte er nun wirklich nicht so dick auftragen müssen. Ich wollte einfach nur, dass diese doch recht wichtige Frage etwas mehr Bedeutung bekommt und hätte er mich in den nächsten Tagen nicht vernünftig gefragt, hätte ich genau das getan. Auf meine wiederholten Worte nickt er und nimmt selbst Platz. Dann seufzt er leise, muss sich selbst sammeln und verschafft sich etwas Zeit, indem er mir ein paar der Beilagen in meine Reisschüssel gibt. „Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...", murmelt er leise, beinahe ein wenig überfordert und so, als hätte er seine Gedanken nicht sortieren können. Kurz überkommt mich ein schlechtes Gewissen. „Ich wollte nicht, dass du dir so viele Gedanken–" „Ich weiß, aber ich will ein paar Sachen loswerden.", nickt er schnell, lächelt leicht und schubst damit die leichte Last von meinen Schultern. Vorsichtig ergreift er eine meiner Hände, verschränkt unsere Finger miteinander und nimmt mit seiner anderen Hand das Weinglas in die Hand. Er nimmt einen großzügigen Schluck.
„Ich liebe dich Daeshim.", flüstert er leise und das Knistern der Kerzen unterstreicht seine so zuckersüßen Worte. Ich will seine Worte lächelnd erwidern, setze mich sogar etwas auf und lehne mich ihm entgegen – doch dazu kommt es gar nicht. „Und deswegen will ich mich nochmal aufrichtig bei dir entschuldigen.", erklärt er, „Mir war ja schon vorher bewusst, dass das ganze nicht wirklich richtig war, aber jetzt habe ich es nochmals richtig realisiert. Das alles war total bescheuert und ich hoffe, dass du mir wirklich verzeihen kannst. Du sollst das alles nicht vergessen – das tue ich auch nicht... Für mich ist es wie eine Erinnerung. Eine schreckliche, aber unfassbar wichtige. Ich will nicht, dass das nochmal passiert und ich verspreche dir, nie wieder meine Hand gegen dich zu erheben." Schwer schluckend sieht er mir in die Augen, bildet mit seinen Worten auch einen dicken Kloß in meinem Hals. Ich tue seine Worte vorerst mit einem unterstützenden Nicken ab, warte darauf, dass er weiter das das loswerden kann, was ihm auf der Zunge brennt. „Ich verspreche dir, noch lange Zeit weiter zur Therapie zu gehen. Es tut mir gut und ich fühle mich auch wirklich besser, seitdem ich das mache.", flüstert er, druckst dann aber leicht vor sich hin, „Aber ich will auch ein Versprechen von dir haben." Ein Versprechen? Ich drücke seine Hand etwas fester, nicke vorsichtig und frage doch leise nach. „Und was für eins?", will ich wissen, woraufhin er sich räuspert. „Ich will, dass du mir gegenüber keine Toleranz zeigst. Mir ist klar, dass wir uns streiten werden, aber wenn es auch nur ansatzweise so extrem wird oder ich– wenn ich dir doch wieder wehtun sollte, will ich dass du deine Worte wahr werden lässt und mich anzeigst." „Wie bitte?" Ich ziehe überrascht und tatsächlich auch etwas geschockt, meine Augenbrauen zusammen. „Eunwoo, wenn ich das machen würde, wärst du deinen Job los–" „Dann muss ich mit den Konsequenzen leben.", nickt er schwer schluckend, „Du darfst mein Fehlverhalten nicht tolerieren." „Das will ich doch auch gar nicht.", schüttle ich den Kopf, stehe schnell auf und laufe zu ihm herüber. Ich setze mich auf seinen Schoß, schmiege meine Hände an seine Wangen und sehe ihm eindringlich in die Augen. „Ich gehe davon aus, dass es nicht zu einem solchen Extremfall kommen wird, aber selbst wenn, möchte ich nicht dein Leben zerstören." „Und ich sollte meinen Beruf nicht ausführen, wenn ich mich nicht unter Kontrolle habe.", entgegnet er und lehnt seine Stirn an meine. Ich seufze, nicke sanft. Er hat ja recht.
„Ich will mit dir zusammen sein, Daeshim. Ich weiß nicht, wie ich meine Gefühle unterdrücken konnte und solange nicht verstanden habe, was ich dir da antue... Ich hoffe, dass wir zusammen noch weiter an mir und an uns arbeiten können." Vorsichtig nickend lehne ich mich vor, um seine noch leicht nach Rotwein schmeckenden Lippen zu umschließen. Obwohl ich dieses Gefühl über alles liebe, fühle ich mich schlecht. Warum? Weil er sich so schlecht redet. Dabei ist er das nicht! Ganz und gar nicht! Er ist ein verdammt toller Mensch! Und da war er auch schon davor! Seine gutmütigen Charakterzüge wurden nur zeitweise von schrecklichen Erlebnissen überschattet. Er hat Taten ausgeübt, die ich nicht gutheißen kann und will, doch hat er mir mittlerweile deutlich bewiesen, dass es ihm leid tut und er sich ändern will. Er ist kein schlechter Mensch – er hatte nur eine schlechte Phase. „Tu nicht so, als wärst alleine du die Baustelle in unserer Beziehung.", bitte ich ihn wispernd und küsse ihn gleich nochmal. „Ich bin aber sicherlich die größte.", schmunzelt er und bevor ich verneinend mein Kopf schütteln kann, spricht er weiter, „Und ich fände es toll, wenn du trotzdem auch mit mir zusammen sein wollen würdest." – „Natürlich will ich das!"
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