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☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓

ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | Mit pochenden Kopfschmerzen und einem kleinen Zettel in der Hand, lasse ich mich auf dem Sofa nieder. Eunwoo hat letzteres hinterlassen. Eine Visitenkarte und eine kleine Notiz. Ich befürchte, dass das wonach er fragt, kein leichter Gang werden wird und auch er wird sich kaum wohl damit fühlen – zumindest so wie ich ihn einschätzen würde. Doch wir wissen beide, dass es wahrscheinlich eine Hilfe sein wird, wenn ich auch mal mit Miss Cheong spreche. Über Eunwoo und uns. Und mich?...

Am liebsten würde ich Eunwoo gleich anrufen, mit ihm sprechen und nochmals sicher gehen, dass das für ihn in Ordnung ist. Dass ich wirklich mit ihr sprechen soll und er es sich nicht anders überlegt hat.
– Doch ich tue es nicht. Ich weiß, dass ihn das verunsichern würde und das möchte ich nicht. Ich nehme mir also fest vor, mich bei der Dame zu melden. Ich möchte Eunwoo helfen! Und mir vielleicht selbst etwas Ballast von der Seele reden...

Frisch geduscht und mit noch leicht feuchten Haaren, stelle ich mich in die Küche, beginne mir das von Eunwoo mitgebrachte Essen aufzuwärmen und mit Nebenspeisen etwas aufzuwerten. Kaum lege ich dafür aber mein Handy aus der Hand, beginnt dieses zu vibrieren. „Eunwoo...", hauche ich überrascht, nehme den eingehenden Anruf sofort entgegen und kann doch nicht mal erneut seinen Namen sagen oder ihn begrüßen. „Bist du zuhause?" „Ja–" „Hast du meine Notiz gesehen?", fragt er sofort weiter und einen Moment befürchte ich, ihm könnte es nicht gefallen, dass ich auch diese Frage bejahe – doch er atmet lediglich schwer auf. „Ist– Ist alles gut?" „Ich– ja! Es ist nur so... Hayoon und Kwangsun, sie haben sich verlobt." Unsicher ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. Was hat das denn mit seiner Notiz zu tun? Ich gebe einen nichtssagenden Laut von mir, stelle ihn nun endlich auf Lautsprecher und lehne mich verwirrt an die Küchenschränke. „Ich– Sie planen ihre Hochzeit für Anfang April." „Eunwoo, ich verstehe nicht ganz worauf du hinaus willst.", gestehe ich ehrlich.

„Ich will dir nicht verschweigen, dass die Einladung an uns beide ging." „An uns–" Ich verschlucke mich augenblicklich an meiner eigenen Spucke und habe das Gefühl, dass mein Kopf für einen Moment wie leergefegt scheint. An uns beide? Zusammen?! Wie ein Paar? Als wäre ich seine Plus eins? „Eunwoo..." „Du musst nicht hin.", brummt er gleich. Er atmet schwer aus und ich tue es ihm gleich. Und ich schüttle den Kopf. „Eine Hochzeit ist doch was schönes.", murmle ich, „Es wäre bestimmt toll daran teilzunehmen." „Aber?", hakt er recht trocken nach. „Aber ich weiß nicht, ob ich an dieser teilnehmen sollte.", gestehe ich ehrlich. Ich kenne Hayoon kaum. Eigentlich gar nicht! Und ihren Freund – oder Verlobten – noch weniger. Ich schlucke unsicher. Und wenn ich offiziell mit Eunwoo dort hin gehen würde, würde das auch uns offiziell machen, nicht wahr? Doch ich glaube, dass das nicht vernünftig wäre. Nicht, wenn wir dann noch in der Situation sind, wie gerade. Nicht, wenn alles noch so unklar ist. Und doch muss ich in die Zukunft sehen können. Sie werden bestimmt nicht allzu lang auf die Rückmeldungen ihrer Gäste warten.

„Warum nicht?" „Die beiden sind doch wie Fremde für mich.", murmle ich leise. „Mh–hm.", brummt der Mann am anderen Ende der Leitung leise, „Du musst ja nicht jetzt schon zusagen... Sie geben uns bis Ende Januar Zeit für eine Rückmeldung." „Aber was hast das denn mit Miss Cheong zu tun?", hake ich vorsichtig nach und bekomme gleich ein schlechtes Gewissen, als ich sein schweres Schlucken vernehme. „Eunwoo...", hauche ich leise und möchte mich am liebsten gleich für eine Frage entschuldigen. „Ich habe Angst, dass wir uns aus den Augen verlieren.", murmelt er leise und seufzt schwer. Uns aus den Augen verlieren, wenn wir uns doch gerade so viel näher kommen? „Denkst du, dass die Therapie–" „Ja. Was wenn da Sachen hochkommen, die uns nicht gut tun.", murmelt er und schluckt gleich nochmals schrecklich schwer. Er scheint mir mit einem Mal viel nervöser und unsicherer als ich es sonst immer war. Ich muss ein leises Seufzen unterdrücken, versuche beruhigende Worte für ihn zu finden und muss doch feststellen, dass ich einen Moment lang einfach nur schweige. „Eunwoo...", wispere ich leise, „Das– Das glaube ich nicht. Du gibst dir schon so viel Mühe und versuchst dich zu besser. Wir kriegen das hin – auch wenn unangenehme Sachen aufkommen. Wir sind doch schon jetzt so unendlich weit gekommen..." Stille.

„Möchtest du herkommen? Oder soll ich zu dir?", frage ich leise. Irgendwie habe ich das Gefühl, er scheint in seinen Gedanken und Sorgen zu versinken. „Eigentlich glaube ich, dass wir nicht mehr so aufeinander hocken sollten..." „Hat Miss Cheong das–" „Damit ich meine Gefühle und Eindrücke vernünftig reflektieren und einsortieren kann.", bejaht er schnell und seufzt doch schwer auf, bevor sich seine Stimme festigt und er wieder deutlich sicherer spricht. „Aber ich hab keine Lust alleine zu sein."

Er will also bei mir sein, nicht wahr?
– Er hätte es anders formulieren können...

„Also komme ich.", murmelt Eunwoo leise brummend und seufzt schwer, „Ich kann was kochen." „Bin selbst schon dabei, aber ich kann dir noch eine Portion mitmachen, wenn du willst." Ein zustimmender Laut verlässt Eunwoos Mund und lässt mich damit nicken. „Ich versuche in einer halben Stunde da zu sein." Und das tut er tatsächlich. Ich versuche extra langsam beim Kochen zu sein und bin doch bereits fertig, bevor er überhaupt ankommt. Das tut er erst, als ich den Tisch bereits gedeckt und den halben Abwasch erledigt habe. „Hey.", lächle ich dem Mann entgegen und lasse mich in seine geöffneten Arme fallen. Vorsichtig schiebt er seine Nase in meinen Haarschopf und küsst meine Schläfe. „Warum sind deine Arme so nass?" „Hab die Pfanne schon gespült.", erkläre ich, nehme ihm seine Jacke ab und hänge diese auf, „Lass uns direkt essen ja? Ich hab voll Hunger." „Mh–hm.", macht Eunwoo leise, schiebt seine Finger zwischen meine und läuft langsam mit mir zu dem Esstisch herüber. Statt dass wir uns aber wie von mir eingedeckt gegenüber voneinander setzen, zieht Eunwoo sein Besteck herüber und setzt sich plump neben mich. „Du siehst müde aus.", stelle ich fest. „Hab geheult.", zuckt er mit den Schultern, nimmt sich ein wenig der Speisen und füllt damit seinen Teller. „Du hast– warum das denn?", frage ich leise, wende mich ihm zu und schmiege vorsichtig meine Hand an seinen Oberschenkel. „Gefühle halt.", murmelt er leise, „Ist ganz schön scheiße sich damit auseinanderzusetzen." Ein Schmunzeln huscht über meine Lippen – aber nicht, weil ich es witzig finde sondern weil er selbst jetzt seine so trockene Art nicht ablegen kann. Aber er hat recht. Gefühle sind blöd und noch schlimmer ist es, sich damit auseinanderzusetzen. „Ich verstehe.", nicke ich leicht, strecke mich ihm entgegen und streiche kurz über seine kalte Wange. „Wenn du reden möchtest–" Er schüttelt abspeisend den Kopf. „Eigentlich will ich gar nicht mehr daran denken.", murmelt er, sieht mich kurz an und küsst meine Handfläche. „Ist gut.", nicke ich leicht, „Möchtest du vielleicht nach dem Essen spazieren gehen?" Stumm nickt er, aber ich bin mir fast sicher, dass das kaum in seinem Interesse liegt. Ich muss erneut schmunzeln, nehme mir selbst etwas zu essen und rücke etwas näher an den Mann heran. „Wenn du nach fünf Minuten sagst, dass du keine Lust mehr hast, mache ich eine extra große Runde draus." „Idiot.", murmelt er kopfschüttelnd, doch auch seine Mundwinkel zucken kurz nach oben.

Das gemeinsame Abendessen verläuft mit recht leisen und unauffälligen Gesprächen und den Abwasch lassen wir genau das sein, was er nun mal eben ist – Abwasch. Und dreckig. Und das ändert sich vorerst auch nicht.

Dick eingepackt verlassen wir das Wohnhaus und augenblicklich finden unsere Hände zueinander. Lächelnd blicke ich zu ihm herüber, lasse meine Hand mitsamt seiner in seine Jackentasche stecken und mich damit etwas näher an seinen Körper ziehen. „Willst du wieder in den Park?" Ich nicke. „Dann können wir das letzte Grün des Jahres genießen." „Manchmal habe ich das Gefühl, dass du regelmäßig gegen irgendwelche Wände läufst.", schüttelt er den Kopf und zischt leise auf. „Der Rasen bleibt grün." „Man, ich meine doch nur, dass jetzt die ganzen Sträucher und Bäume noch ein klein wenig grün–" „Die sind schon seit Wochen braun.", verdreht er die Augen und lacht leise, als ich schmollend meine Unterlippe vorschiebe. „Ich finde es trotzdem sehr schön dort. Ich mag es hier, aber manchmal fehlt es mir, einfach raus und in die Natur gehen zu können." „Du bist halt zwischen Wäldern und dem Meer aufgewachsen.", nickt Eunwoo wissentlich. Auch ich nicke zustimmend. Die Großstadt ist eben immer noch etwas ungewohnt für mich.

Ruhig schlendern wir durch den noch recht frühen Abend, nehmen kurz auf einer der kalten Bänke Platz und beobachten still und heimlich das Dasein der wenigen Tiere. Ich lege sogar meinen Kopf an Eunwoos Schulter, was ihn trotz der Tatsache, dass wir in der Öffentlichkeit sind, nicht zu stören scheint – und das freut mich tatsächlich. „Kannst du bei mir schlafen?", frage ich leise und beiße mir bedrückt auf die Unterlippe. Ich kann nicht anders, als mich jede freie Sekunde nach ihm zu sehnen. Ich will jede Nacht in seinen Armen verbringen und jeden Morgen neben ihm aufwachen. Wie schon so oft fällt mir auf, dass ich mich viel zu schnell genau daran gewöhnt habe und obwohl es mich eine kurze Zeit lang gequält hat, finde ich es nun umso schöner, dass es gar nicht so abwegig ist. Dass genau das passiert. „Nur wenn das für dich wirklich in Ordnung ist.", murmelt er leise und bevor ich etwas dagegen sagen kann, spricht er weiter, „Ich will nicht, dass du mir das anbietest, nur weil du denkst, dass es mir schlecht geht." „Wie kommst du denn darauf?", schüttle ich schnell den Kopf und wage, als wir aufstehen, verständnislos in sein Gesicht zu sehen. „Vielleicht hast du ja Mitleid und willst mir einen Gefallen tun.", zuckt er mit den Schultern. „Manchmal glaube ich, du bist verrückt.", brumme ich. „Du tust mir tatsächlich leid. Ich glaube nicht, dass du es leicht hast.", stelle ich klar, „Aber nur deswegen würde ich dir kein Angebot machen, mit dem ich mich selbst nicht wohl fühle." Eunwoo runzelt die Stirn, zieht mich enger an sich und schmiegt seine Hand an meinen Nacken. „Du wirst vorlauter.", murmelt er leise, doch ich schüttle verneinend den Kopf. „Ich traue mich endlich wieder meinen Mund aufzumachen.", erkläre ich leise.

Kaum den Park durchquert, laufen wir noch ein wenig durch die mehr belebten Straßen mit den scheinbar dauerhaft geöffneten Geschäften. Meine Nase ist schon ganz rot und kalt, beginnt sogar zu laufen, als wir an zwei warmen Essensständen vorbeilaufen. „Wir können uns Gesichtsmasken kaufen gehen.", murmle ich leise. „Und dann endlich mal deine Badewanne benutzen? Das hast die bestimmt immer noch nicht." „Stimmt.", brumme ich leise und zucke auf seine Frage hin mit den Schultern, „Wir können das machen." Ohne weitere Worte zieht Eunwoo mich in die Drogerie und sucht, ohne auf mich zu hören, nach den Masken.
– Und genau diese haben wir schon wenig später auf unseren Gesichtern, als wir im Badezimmer stehen. Die Badewanne ist bereits mit Wasser gefüllt und mit einer Schaumdecke bedeckt. Das Badesalz liegt in der Luft und mit einem leichten Grinsen auf den Lippen schiebt Eunwoo mich in die Richtung der Badewanne. „Aber kein Sex.", erkläre ich mit erhobenem Finger. „Doch nicht in der Badewanne.", schüttelt er den Kopf und hält meine Hand als ich in das warme Wasser steige.

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