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☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓

ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | Achtlos lasse ich das kalte Bier meinen Rachen herunterlaufen, lausche den Gesprächen der Leute eher nebenbei, während ich hauptsächlich nach draußen schaue. Sie sitzen zusammen dick eingepackt auf der Terrasse vor dem Feuer, lachen miteinander und sehen nicht einmal hier her.

,,– Eunwoo, hey!“ Mir wird vor dem Gesicht herumgeschnipst und ein Seufzen unterdrückend drehe ich mich zu dem Mann, dessen Namen ich in der Sekunde vergessen habe, in der er mir ihn gesagt hat. ,,Wir wissen ja, dass du auf Daeshim aufpassen musst, aber einen Moment kannst du ihn sicher aus den Augen lassen.“ Er grinst mich an. ,,Er ist in guter Gesellschaft. Chungae ist wie ein Bruder für ihn.“ ,,Mh–hm.“, brumme ich leise, obwohl ich beidem nicht zustimmen würde. ,,Dann unterhalte dich auch anständig mit uns.“, lacht der Schwarzhaarige, doch seine belanglosen Gespräche interessieren mich kaum – und so springe ich gleich auf, als Chungae sich in Bewegung setzt. ,,Komme gleich wieder.“, murmle ich den anderen zu und stürme auf die gläserne Terrassentür zu. ,,Hey heyy!“, Chungae grinst, ,,Ich habe gerade mit Daeshim abgemacht, dass ich dir auch ein paar Sachen meiner neuen Kollektion zuschicke. Ich glaube, sie passen sehr gut zu dir!“ ,,Danke.“, murmle ich schnell, will mich aber eigentlich nur an ihm vorbei drängen. ,,Magst du auch was trinken? Ich wollte–“ ,,Ein Bier.“, nicke ich schnell und lasse ihn damit stehen. Daeshim sieht mich überrascht an, als ich mich neben ihn auf die gepolsterte Bank schmeiße. ,,H–Hey–“ Ich umfasse sein Kinn und reiße seinen Kopf in meine Richtung. ,,Wehe du trinkst Alkohol.“, murre ich, ziehe mit meiner anderen Hand den Kragen seiner dicken Winterjacke zurecht und rücke gleich noch näher. Ich bin wie in Rage. ,,Du riechst aber selbst–“ ,,Ich rede von dir!“, zische ich ihm entgegen und würde ihm an liebsten auch noch dafür anpampen, dass er so viel Zeit mit diesem Hochstapler verbringt. Ich schiebe meine Finger an seine Wange, die wegen des Feuers zu glühen scheint. Er schluckt schwer. ,,Ist gut.“, wispert er leise und verstummt kurz, ehe er einen lauten Atemzug nimmt, ,,Ich bin müde.“ Kein Wunder, da er am Nachmittag gleich nochmal mit Begleitung in den Pool gesprungen ist. Kurz vor dem Abendessen habe ich ihn auf einer der Massageliegen entdeckt und erst im Zimmer wiedergesehen. ,,Dann geh ins Bett.“, zucke ich mit den Schultern, doch er schüttelt verneinend den Kopf. ,,Ich wollte noch mit Chungae–“ ,,Jaja.“, verdrehe ich die Augen, lasse ihn los und blicke kurz in die dunkle Ferne. Idiot! Beide sind Idioten!

,,Du bist angespannt.“, haucht er leise, wendet sich nun gänzlich zu mir und winkelt ein Bein auf der Bank an. ,,Und wenn schon.“, zucke ich mit den Schultern, ziehe diese zusammen und versuche mir die Kälte nicht anmerken zu lassen. ,,Findest du die anderen nett?“ – ,,Ich bin nicht auf Smalltalk aus.“, schüttle ich den Kopf, drücke ihn leicht zurück und sehe seinen Adamsapfel gleich auf und ab hüpfen. ,,Ich wollte nur wissen, ob du morgen eher früher oder später fahren willst.“ ,,Keine Sorge, du kannst deinen Prinzessinnenarsch noch lang genug entspannen.“, versuche ich ihn gespielt zu besänftigen und noch bevor er etwas erwidern kann, huschen seine Augen an mir vorbei. Zu Chungae. Er hat neben meiner Bierflasche zwei Gläser in der Hand. ,,Danke.“, brumme ich ihm entgegen. Er übergibt mir mein Getränk und setzt sich hinter Daeshim. Breitbeinig schiebt er sich an den Jüngeren und hält ihm eines der Gläser vor den Mund. Sofort danach streift er seine Wange. ,,Deine Haut ist ganz schön warm, mh.“, murmelt er leise, ,,Vielleicht gehen wir doch gleich wieder rein, dann müssen wir nicht so nah am Feuer sitzen.“ ,,Ich finde es ganz schön hier draußen.“, entgegnet er leise und lässt mich den Kiefer anspannen. Er dreht sich wieder leicht von mit weg, lächelt seinem Bekannten entgegen und sieht gleich darauf unschlüssig auf sein Glas. Ich folge ihm. ,,Ist das Saft?“, will ich wissen. ,,Ja.“ – ,,Alkohol wollte er nicht.“, grinst Chungae, streicht dem Jüngeren durch die sowieso ungemachten Haare und lehnt seinen Kopf kurz darauf auf seine schmalen Schultern. Ich spanne meinen Kiefer an. ,,Ich gehe mal wieder rein.“, presse ich dennoch zwischen ihnen hervor und stemme mich in die Höhe. ,,Aber–“ ,,Hast du deine Zimmerkarte? Ich will nicht mehr allzu lange hier unten bleiben.“, unterbreche ich Daeshim, was ihn verdutzt nicken lässt. Verdutzt darüber, dass ich ihn tatsächlich alleine lassen will? Oder verdutzt darüber, dass ich vor ihm ins Bett gehen will, wenn es doch eigentlich immer umgekehrt ist?

Ich habe schon die halbe Flasche des kühlen Bieres getrunken, als ich wieder an dem Tisch ankomme und von breit lächelnden Gesichtern empfangen werde. ,,Na, geht es deinem Schützling gut?“ Ich nicke knapp. ,,Na dann setz dich.“ Einer der Leute deutet auf meinen Stuhl und lehnt sich gleich interessiert vor. ,,Du hast vorher bei der Polizei gelernt, nicht wahr?“ ,,Ja, ein paar Jahre war ich da.“ Anerkennend nickt er. ,,Woah wirklich? Das war früher als Kind immer mein Traum – aber als es dann so weit war, hatte ich viel zu viel Angst vor all den Gefahren.“ ,,Man kommt damit ins Reine.“, sage ich schnell. Und für mich persönlich war es auch nie besonders schlimm. Aber zu meinen früheren Plänen passt es trotzdem nicht. Ich wollte nach Europa, Fußballer werden. Oder eben Pilot. ,,Und was machst du jetzt?“, frage ich leise. Ich sollte mich tatsächlich etwas mehr an den Gesprächen beteiligen, wenn ich leinen schlechten Eindruck hinterlassen will. ,,Hauptsächlich Management und Sales.“ Ich nicke, kann damit aber wenig anfangen. Und eigentlich interessiert es mich auch immer noch nicht, was diese Leute hier zu sagen haben. Ich bin ja nicht mal an ihnen selbst interessiert. Ich muss hier sein, ich will es nicht!
– Und doch reiße ich mich zusammen. Ich trinke noch ein paar Bier mehr, hinterher sogar zwei Cocktails und unterhalte mich damit mit etwas gelockerter Zunge dann doch recht angeregt mit zwei anderen Gästen. Ich bin der Dame zu meiner linken unfassbar dankbar, dass sie das Gesprächsthema vor gut einer Stunde auf Sport und schlussendlich auf Fußball gelenkt hat.

Ich bekomme sogar erst mit, dass Daeshim wieder im Inneren des Spahotels ist, als er im Vorbeigehen den Augenkontakt zu mir sucht. Er hat leicht rote Wangen, legt die Jacke erst ab, als er Platz nimmt und lässt sich von dem Gastgeber gleich ein neues Getränk organisieren. Nur kurz wird er selbst in ein Gespräch verwickelt, ehe er sich erneut erhebt und zielstrebig in meine Richtung läuft. Er umgeht den ovalen Tisch, legt nervös schluckend eine Hand an meine Schulter und lehnt sich vor. ,,Wolltest du nicht nach oben?“, wispert er nah an meinem Ohr. ,,Willst du mich loswerden?“ ,,Nein.“, sagt er schnell und reibt sich kurz über die Augen, ,,Ich möchte nur selbst gleich nach oben.“ Ich nicke. ,,Wann ist gleich?“ Ich blicke auf mein Handy, welches ich auf der hellem Tischplatte liegen habe – schon kurz vor zwölf. ,,Chungae holt mir nur noch einen kleinen Tee.“, sagt er leise. Chungae. ,,Mh–hm.“, brumme ich und scheine damit nicht ganz so zu reagieren, wie er es sich wünscht. Er beißt sich auf die Lippe, nickt lediglich leicht und stemmt sich wieder aufrecht in die Höhe. Stumm läuft er zurück zu seinen ursprünglichen Platz. Der Wiedereinstieg in das Gespräch fällt mir schwer und nun wandern meine Augen doch immer wieder zu dem jungen Mann. Natürlich werde ich mit ihm zusammen nach oben gehen – wäre das Gespräch nicht so spannend gewesen, wäre ich dort auch schon längst.

Kaum springt er auf, erhebe auch ich mich, bedanke mich für die Gespräche und die Gesellschaft und kann gerade noch rechtzeitig meine Hand zwischen die Aufzugstür stecken, bevor sie Daeshim von mir trennt. Er zuckt erschrocken zusammen, verschüttet beinahe etwas von dem Tee und reißt seine Augen auf. ,,Eunwoo!“, murmelt er rau und spannt seinen Kiefer an. ,,Warum sagst du denn nicht, dass du mitkommst?“, fragt er dann, doch darauf antworte ich nicht und stelle mich stumm neben ihn. Er schluckt schwer. ,,Möchtest du zuerst ins Bad oder darf ich?“ ,,Mir egal.“, brumme ich leise und laufe schon wenig später vor ihm aus dem Aufzug raus in die Richtung unseres Zimmers. ,,Dann geh du.“, murmelt er, doch ich höre es kaum, durch den Abstand zwischen uns.

Schnell wasche ich mich, putze meine Zähne und kämme mir durch die Haare – da hat Daeshim gerade mal die halbe Teetasse ausgetrunken. ,,Hast du Halsschmerzen?“, will ich leise wissen, ziehe mir mein Oberteil über den Kopf und öffne meine Hose. Seine Augen weiten sich, noch während er zu Nicken beginnt und schnell etwas anderes als mich ansieht. Ich verdrehe die Augen. Wie kann man sich nur so anstellen. ,,Los geh ins Bad.“

Kaum habe ich mich hingesetzt, lockt mich ein Klopfen an der Tür wieder in die Höhe. Ich bin genervt und gereizt, kann meine Anspannung kaum verbergen, als ich Chungaes Gesicht erkenne. Er lächelt breit, als ich die Tür öffne. ,,Ist Daeshim–“ ,,Gerade im Bad.“ ,,Oh.“ Er nickt leicht und hebt seine Hand an, an der eine Jacke hängt. Daeshims Jacke. ,,Er hat sie vergessen.“ Sehe ich. ,,Danke fürs vorbeibringen.“, sage ich leise. Dabei ist es vollkommen unnötig gewesen. Wir hätten sie spätestens morgen vor der Abfahrt an der Rezeption besorgen können. ,,Schlaft gut.“, lächelt er, ,,Frühstück haben wir morgen gegen 10 Uhr geplant, aber ihr dürft natürlich essen wann ihr wollt.“ ,,Ist gut.“

Ich knalle die Tür zu.

,,Alles gut?“, fragt Daeshim, streckt seinen Kopf durch die Tür und macht große Augen. ,,Chungae.“, zische ich und werfe die Jacke achtlos auf den gut gepolsterten Sessel. ,,Hat er–“ ,,Mach dich bettfertig, verdammt!“, rufe ich lauter als gewollt und laufe auf ihn zu. Er zuckt zusammen, tritt automatisch zurück und lässt doch die Tür dabei offen. ,,Eunwoo, beruhig dich, ich habe doch nur–“ ,,Halt die Klappe!“, zische ich kopfschüttelnd und umgreife den Kragen seines Shirts. Seine pinken Lippen leuchten mir entgegen, seine Augen wirken unruhig. ,,E–Eunwoo–“, japst er nach Luft und legt beide seiner Hände um mein Handgelenk. Er schüttelt seinen Kopf so sachte, dass ich es mir auch einbilden könnte und trennt seine Lippen ein weiteres mal voneinander. ,,Lass mich b–bitte los.“ Doch das tue ich nicht. Das kann ich nicht. Ich ziehe ihn enger an mich, drücke ihn gleichzeitig nach hinten und stolpere mit ihm zusammen zurück, bis ich ihn gegen die geflieste Wand drücken kann. ,,Nein.“, schüttle ich den Kopf. Mit diesem Idioten kann er Stunden verbringen und ich darf ihn nicht mal einen Moment lang anfassen! Mein Blut brodelt! – Und ich weiß dass es an der Eifersucht in mir liegt. Daeshim legt einen bittenden Blick auf, drückt sich selbst stärker gegen die Wand und versucht meine Hand von sich zu drücken. ,,Ich habe dir nichts getan.“, wimmert er leise. Ich übe nicht mal Druck auf ihn aus und trotzdem stehen ihm Tränen in den Augen.

Ich löse meinen Griff und sehe dabei zu, wie er an der Wand heruntergleitet, seine Beine an sich ran zieht und seinen Kopf einzieht. Seine Arme schlingen sich um seinen Körper und seine Schulter beginnen zu beben, als er sich gänzlich eingerollt. ,,Ich kann das nicht mehr.“, haucht er leise und schnieft daraufhin. Er hört sich verzweifelt an und lässt mich damit schwer schlucken. Kurz sehe ich auf, dann aber gleich wieder zu ihm herunter. ,,Ich will keine Angst vor dir haben.“, wimmert er und zuckt so fürchterlich zusammen, als ich nach seinen Armen greife und sie auseinander ziehe. Seine Augen sind tränenunterlaufen und auch jetzt wehrt er sich, als ich ihn zu mir ziehen will. ,,Hör auf mir wehzutun und mich dann zu trösten!“, keift er leise und schüttelt den Kopf. Er schlägt meine Hand weg und doch dauert es nicht lange, bis ich ihn mich drücken kann. ,,Ich kann nicht anders.“, lasse ich ihn wissen. ,,Machst du mich dafür verantwortlich?“, haucht er leise und stemmt sich nochmals gegen meine Brust. Zwei dicke Tränen laufen seine Wangen herunter und mir läuft ein kalter Schauer dem Rücken herunter. Natürlich weiß ich, worauf er anspielt. ,,Mh?“, mache ich leise. Ich will diese Konversation nicht führen. Nicht jetzt und auch nicht in Zukunft. ,,Der Tod deines Vaters.“, druckst er aber überraschend zwanglos und wischt sich selbst über das Gesicht. Ich unterbreche den Blickkontakt. ,,Darüber rede ich nicht–“ ,,Doch!“, ruft er laut, schubst zwecklos gegen mich. ,,Entweder du prügelst mich tot oder wir klären jetzt dein scheiß Problem!“, schreit er nun, ,,Ich habe keine Lust mehr auf all das hier!“ Seine Unterlippe beginnt zu zittern und sofort rauschen weitere Tränen über seine Wangen. ,,Ich weiß, dass du nicht so ein Arschloch bist!“ Doch. Dir gegenüber will ich sogar ein Arschloch sein! Das will ich wirklich. ,,Ich bin nicht dafür verantwortlich!“, wispert er nun wieder ganz leise. ,,Doch.“, entgegne ich ebenso leise und sehe sein beinahe verzweifeltes Kopfschütteln kommentarlos an. ,,Nein.“, haucht er erneut. ,,Wärst du nicht da gewesen, hätte man ihm helfen können.“, murmle ich ihn zu, ,,Wärst du nicht da gewesen, wäre das gar nicht passiert.“ ,,Du weißt, dass das nicht so ist.“, schüttelt er den Kopf, lässt sich an mich drücken und gleichzeitig jegliche Spannung aus seinem Körper weichen. ,,Du suchst einen Schuldigen.“, wispert er, ,,Aber ich bin es nicht.“ ,,Er hat dich in den Kranken–“ ,,Er hat niemandem gesagt, dass er derart verletzt ist.“, schüttelt er den Kopf und lässt mich schwer schlucken. Ich weiß, dass er recht hat und trotzdem ist er in meinen Augen schuldig. ,,Lass uns schlafen gehen“ – ,,Nein.“, schüttelt er den Kopf und lässt sich doch von mir hochheben und Richtung Bett tragen. Er schlingt seine Arme um meinen Hals, seine Beine um mein Becken. Mir wird schwer ums Herz. ,,Nein?“, wispere ich ihm entgegen. ,,Du weißt, dass du mich deswegen nicht so sehr hassen solltest. Ich will nicht so schlafen gehen. Nicht, wenn ich mich so fühle.“ Und ich weiß nicht, warum es mich jetzt doch so stört, dass er sich so fühlt… So schrecklich unwohl.

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