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☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓

ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | Leise grummelnd streckt Daeshim sich unter mir, als sein Wecker ein zweites Mal zu läuten beginnt. Noch immer halte ich meine Augen geschlossen und ziehe den Jüngeren gleich näher zu mir, als der sein Handy hat verstummen lassen. In der Nacht hat er sich immer wieder von mir entfernt, nur um dann doch wieder in meine Arme gezogen zu werden. Schließlich hat er aufgegeben, sich vorhin sogar an mich gekuschelt als der erste Wecker geklingelt hat. Leise gähnend streiche ich mir durch die Haare, ziehe dann die Decke etwas höher und fahre unter sein leichtes Oberteil. Eine Gänsehaut zieht sich über seine Haut und leise wimmernd dreht er sich in meinen Armen, sodass sein Gesicht sich an meine Brust drückt und meine Hand auf seinem Rücken liegt. ,,Was machst du da?“, säusle ich leise, schiebe eines seiner Beine über meine und fahre seinen glatten Oberschenkel auf und ab. Er schreckt auf, schnappt nach Luft und setzt sich mit einem mal kerzengerade auf. ,,Eunwoo.“, wispert er erschrocken, schnappt nach Luft und rückt zurück. Auch ich sehe ihn nun an, meine Augen sind leicht verklebt und ich fühle mich schrecklich müde. ,,Jetzt du nicht so, als hättest du noch nie gekuschelt.“ ,,Aber ich würde– Ich würde doch nicht mit dir kuscheln!“, japst er leise, schüttelt den Kopf und verlässt das Bett noch bevor sein Handy erneut zu klingeln beginnt. Seufzend ergreife ich dieses, stelle den Wecker aus und setze mich ebenfalls auf. Sein Handy in der Hand erhasche ich die Möglichkeit und betrachte sein Hintergrundbild. Der Ausblick aus seinem alten Zuhause. Das Meer. Die Sonne blitzt über das Wasser und der Himmel ist doch schon leicht pink. Zwischendurch habe ich mir auch die Freiheit herausgenommen und die Aussicht genossen, habe auch mal ein Foto gemacht und die frische, teils leicht salzige Luft inhaliert. Und oft habe ich ihn dabei beobachtet, wie er auf dem Balkon saß und in die Ferne geschaut hat. Selbst in Kälte und Regen.

Ich lege sein Handy zur Seite, als eine Nachricht von Daeshims Assistenten eintrudelt. Ob er denn heute zum Büro kommen würde. Unbekümmert verlasse auch ich das Bett, putze mir die Zähne und richte mich halbwegs ansehnlich her, bevor ich mich gleich um das Frühstück kümmere. Lange dauert es nicht, bis auch Daeshim wieder zu mir stößt und mich einen Augenblick lang betrachtet. ,,Wir fahren gleich ins Büro.“, lässt er mich leise wissen und kommt nur langsam näher zu mir, um sich einen Tee zu machen. Gleichgültig zucke ich mit den Schultern. Es soll mir doch egal sein, ob er von hier oder aus dem Büro heraus aus arbeitet. ,,Wann soll ich dich wieder abholen?“, will ich wissen, drehe mich kurz zu ihm und betrachte seinen eingekleideten Körper. Jeans und Pullover – man merkt deutlich, dass er die Stimmung innerhalb der Firma auflockern will. ,,Gegen drei oder vier.“ Ich nicke. Wahrscheinlich werde ich sowieso gleich nur Einkaufen gehen und das Apartment aufräumen und dann zurück zu Daeshim fahren.

Zusammen laufen wir schon wenig später durch den herbstlichen Nieselregen zu dem Hochhaus herüber. Während ich wie immer eine Hand an Daeshims Körper habe, umklammern die seinen die Saftbecher, die er für das anstehende Meeting besorgt hat. Sein Kopf ist gesenkt und er scheint unachtsam, verpasst sogar beinahe den Eingang, würde ich ihn nicht mit mir ziehen. ,,Mach die Augen auf!“, zische ich. ,,Hab ich doch.“, seufzt er leise, wirft mir einen beinahe leicht genervten Blick zu und läuft dennoch gleich neben mir weiter. Ich drücke ihn enger an mich heran, als wir zum Aufzug hinlaufen und Daeshim beginnt, die ganzen Leute zu begrüßen. Allesamt werfen sie ihm ein Lächeln zu und genau das erwidert er. Es fällt erst, als wir alleine im Aufzug stehen und er mit einen Blick durch den Spiegel zuwirft. Seine Augen sehen müde aus. ,,Alles gut?“, frage ich leise, schiebe ihn weiter vor mich und kneife fest in seine Taille, doch statt mir zu antworten dreht er seinen Kopf weg. Ich lasse meine Augen noch einen Moment lang auf ihn ruhen, ehe ich zurückweiche und ihn wenig später noch in den Besprechungsraum folge. Nur seine beiden Assistenten sind vor Ort, begrüßen uns mit einen ehrlichen Lächeln und führen kurzen Smalltalk mit uns. ,,Daeshim, ich erledige ein paar Sachen und komme dann wieder.“ ,,Ist gut.“, nickt er. Er lächelt eher unehrlich und gequält, würde sich wahrscheinlich eher wünschen, dass ich gar nicht wieder komme – besser für ihn.

Schade nur, dass meine Pläne recht schnell erledigt sind. Der Einkauf ist nach nicht mal einer Stunde gemacht und kaum habe ich alles verstaut, hieve ich meinen Körper auf die Arbeitsplatte neben dem Herd und nehme mein Handy in die Hand. Obwohl die Firmenübernahme nun schon über eine Woche her ist, wird noch immer davon berichtet. Ich verstehe es nicht. Sie berichten darüber, wie Daeshim sich kleidet, rollen seine Familiengeschichte nochmals auf und schmieren dem Goldjungen ordentlich Honig ums Maul. Wie hübsch und adrett er doch wäre. Dass er trotz seines Status keineswegs abgehoben sei und unter Menschen aller Schichten keine Unterschiede machen würde. Fotos seines Gesichts, seiner Kleidung und öffentlicher Auftritte sind überall aufgereiht – sogar Fotos von uns beiden. Hauptsächlich auf dem Weg zum Büro. ,,Ein verdammter Idiot.“ – Und doch starre ich einen weiteren Moment auf den hellen Bildschirm, ehe ich zurück zu der live–Version aufbreche.

Es scheint fast so als hätte er jemand anderen erwartet, als ich nach den Klopfen in sein Büro eintrete. Er sieht mich lediglich kurz an, ehe er seinen Kopf wieder absenkt. ,,Muss man dir das Sprechen noch beibringen?“, brumme ich kopfschüttelnd, laufe zu ihn herüber und blicke über seine Schultern auf den leuchtenden Bildschirm. Auf einen Blick erkenne ich kaum, um was es sich für Zahlen handelt, entferne mich dennoch schnell wieder von ihm und nehme auf den nicht allzu weit entfernten Sofa Platz. Erst dann murmelt er leise: ,,Ich muss dich doch nicht immer begrüßen.“ Kommentarlos greife ich nach einem der ausliegendem Magazine, vertiefe mich in dessen Artikel und Bilder.


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,,Was?!“ Genervt sehe ich von meinem Handy aus, als Daeshim vor mir zum Stehen kommt und mich auffordernd ansieht. Ich schiebe seinen Körper mit meinem Bein zur Seite und sehe wieder nach unten. ,,Wir können nach Hause.“, erklärt er leise. ,,Ach ist der Herr doch mal fertig geworden?“, zische ich. Nachdem er eigentlich schon seine Sachen zusammengepackt hatte, wurde er von einem Telefonat ins nächste gerissen. Fast ein ein halb Stunden sitze ich hier auf heißen Kohlen, starre durch die Gegend oder auf mein Handy. ,,Ich habe mich bereits entschuldigt.“ Ein einfaches sorry hat er gemurmelt, ehe er aus seinem eigenen Büro raus und in einen der anderen Räume verschwunden ist. ,,Halt die Fresse.“, schüttle ich den Kopf und stehe so schnell auf, dass ich ihn nochmals zur Seite stoße. Er schnappt nach Luft, verfängt sich in meinen Pullover, um nicht umzufallen und löst sich dann doch schnell wieder von mir. ,,Beruhig dich doch mal.“, murrt er kopfschüttelnd, bleibt hinter mir stehen und folgt mir erst ein paar Schritte später. Ich bin sauer und genervt, sehe ihn nicht mal an, als er mir im Aufzug einen langen Blick zuwirft. Ich ignoriere ihn, kümmere mich für einen Moment nicht mal darum, ihn zu schützen. Erst als wir bereits auf der Straße stehen und wir uns von dem Gebäude entfernt haben, lasse ich ihn mich einholen und direkt vor mir laufen. Wir schweigen uns weiter an, trotzdem halte ich ihm die Tür auf um einen gewissen Schein vor der Öffentlichkeit zu wahren. Ich dränge ihn aber zumindest etwas schneller auf den Sitz, als er es für gut heißen wird, schnelle um das Auto herum und nehme selbst Platz. Mir kribbelt es schon in den Fingern – und in dem leeren Magen – mich gleich direkt in die Küche zu stellen und irgendwas zu kochen. Mein Frühstück ist recht klein ausgefallen und zwischendurch habe ich mir lediglich eine Banane aus der Mitarbeiterküche genommen. Und nur weil dieser Idiot sich seine Zeit nicht vernünftig einteilen kann, hat es mir ein Loch in den Magen gefressen. Seufzend lehne ich mich tiefer in den Sitz, lasse auch die restliche Fahrt unkommentiert und steige ohne Daeshim aus dem Auto aus. Soll er eben gucken wo er bleibt, aber noch länger werde ich sicher nicht auf ihn warten!

Meine Schuhe stelle ich schnell im Flur ab, suche gleich ein ansprechendes Rezept und blicke erst wieder zu Daeshim, als er einige Sekunden ohne etwas zu sagen oder zu tun neben mir steht. Wortlos hebe ich meine Augenbrauen an, nicke ihm auffordernd zu und sehe doch schnell wieder weg. ,,Ich– ehm–…“, murmelt er, ,,Ich hatte überlegt, mich nochmal mit Woobin zu treffen.“ Ich zucke mit den Schultern. Seine Überlegungen können wir herzlich egal sein, nicht wahr?
–,,Heute.“, hängt er noch etwas leiser dran. Und das reicht, um mich den Kopf schütteln zu lassen. ,,Aber–“ ,,Ich hab schon genug Zeit für dich geopfert, da–“, unterbreche ich ihn, doch er tut es mir gleich. ,,Du musst doch nicht mit!“, zischt er. ,,Ich kann mein Auto selbst fahren und ein paar Stunden auf mich alleine aufpassen!“ Er verschränkt die Arme. ,,Damit verstoße ich gegen meinen Vertrag. Ich soll dich so gut es geht nicht aus den Augen lassen.“ ,,Bevor ich her gezogen bin, bin ich auch alleine raus gegangen!“, schüttelt er verständnislos den Kopf und tritt einen Schritt näher. ,,Und du willst doch sowieso, dass ich immer meinen Live–Standort anmache, oder nicht?“ Er nickt mir aufmüpfig zu. ,,Dann mache ich das eben! Und schicke dir jede Stunde eine Nachricht–“ ,,Nein!“, zische ich. ,,Wenn es sein muss, lasse ich dich alleine zum convenience store gehen, aber ich lasse dich nicht alleine durch die Weltgeschichte spazieren!“, zische ich ihm entgegen und trete ebenso einen Schritt auf ihn zu. ,,Ich weiß doch gar nicht, was du vorhast!“ ,,Wir wollen mit Toto raus gehen!“, ruft er mir entgegen, kneift seine Augen zusammen und scheint nicht davor zu scheuen, mich weiter anzusehen. ,,Scheiß auf einen blöden Spaziergang!“, spucke ich ihm entgegen und schüttle massiv den Kopf, ,,Ich habe Hunger, will kochen und danach deine Fresse nicht mehr sehen! Du bleibst mit deinen Arsch zuhause!“ ,,Nein, verdammt!“, ruft er mir entgegen, ,,Ich will nicht zuhause bleiben und–“ ,,Halt die Klappe!“, rufe ich ihm entgegen, schubse ihn zurück und drehe mich wieder zu den leuchtenden Tablet. ,,Hör auf damit!“, zischt er, ,,Weißt du wie ekelhaft es ist, dass du mich immerzu herumschubst! Spiel dich nicht so auf! Wenn überhaupt sollst du mich beschützen und mir nicht wehtun!“ Er kommt wieder auf mich zu, versucht selbst, mich an der Schulter nach hinten zu schubsen – und scheitert daran. ,,Schwächling!“ Ich lache leicht, dränge ihn nochmals nach hinten, nur um ihn dann wieder an mich heran zu ziehen. Ich lege meine Hand um seinen Hals, halte ihn nahe bei mir und hebe drohend meine andere Hand. ,,Ich hasse dich!“, zischt er leise. Ich spüre sein starkes Schlucken. Einen Moment überlege ich, ihn loszulassen, doch seine Worte lösen etwas in mir aus. Eine Sicherung brennt durch.

Ohne über irgendwelche Konsequenzen nachzudenken, hole ich aus. Laut klatschend treffen unsere Körper aufeinander und sein Kopf fliegt zur Seite. Auch er hebt seine Hand, doch ich kann ihn abwehren. ,,Du Pisser!“ Ich stoße ihn zurück, schlage seine andere Wange und funkle ihn böse an. ,,Denkst du bist was besseres, mh?“ Ich schubse seinen schwachen Körper zu Boden, sehe dabei zu, wie er gleich schützend seine Arme vor sein Gesicht hält und ein Wimmern zu unterdrücken versucht. ,,Ich will doch nur–“ ,,Halt dein Maul!“, rufe ich dazwischen, kann meinen Wut kaum bremsen und knie mich neben ihn. Mit einem Ruck drücke ich ihn so stark auf den Boden, dass sein Kopf auf diesen knallt und sein Mund sich zu einem stummen Schrei öffnet. ,,Sonst verpasse ich dir noch eine!“ Meine Hand zu einer Faust geballt hebe ich sie an und funkle ihn herausfordernd an. Doch er bleibt still. Seine Augen werden glasig und diesmal mit etwas mehr Erfolg schiebt er meine Hände von seinem Körper. Er wimmert leise, drückt sich vor mir weg und presst seine Lippen aufeinander, als ich mich langsam erhebe.
–Eigentlich wäre die Situation damit für mich geklärt, doch er hat anderes im Sinn. Kaum habe ich ihm für den Bruchteil einer Sekunde den Rücken zugedreht, springt er auf, hechtet zurück in den Flur und scheint sich eine Jacke und Schuhe zu schnappen. Ich bekomme es erst richtig mit, als ich höre, wie er die Haustür auf zieht. ,,Du Wichser!“, kommt es über meine Lippen. Ich laufe selbst los. ,,Du bleibst gefälligst hier!“, rufe ich – doch kann ich nur noch sehen, wie sich die Aufzugtüren schließen.

Ich raufe mir die Haare. Ihm zu folgen, die Treppen herunter zu hechten und darauf zu hoffen, ihn zu erwischen erscheint mir wie eine Zeitverschwendung.

Er wird es sowieso nicht durchziehen.

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