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☾𖤓.𖥔 ݁ ˖☾𖤓

ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | Sein Name ist von nun an ganz offiziell Woobin. Die halbe Stunde, die wir zusammen im Park waren, war sehr schön und es hat mich sehr erleichtert, dass er so glimpflich darauf reagiert hat, als ich ihm etwas unsicher das Du angeboten habe. Erst war er etwas überrumpelt, hat sich dann aber dich gefreut. Er meinte, er findet es schön, dass ich so offen bin, hat sich sogar noch bei mir für den gemeinsamen Spaziergang bedankt. Er hat mir den Tag versüßt.
– Nur damit ich jetzt wieder nervös mit aneinander gepressten Beinen auf der Couch in meinem Büro sitze und mir Sorgen darum mache, wie Eunwoo drauf sein wird. Er hat mir eine Nachricht geschrieben, dass er fünf Minuten später sein wird und trotzdem sitze ich schon mit bereits gepackten Sachen da und warte einfach ab. In zwei Minuten mache ich mich auf den Weg nach unten und werde ihm dann hoffentlich bereits über den Weg laufen.

Mit einem eher aufgesetzten Lächeln verabschiede ich mich von den anderen – mir ist leicht flau im Magen. Aber Eunwoo wirkt entspannt. Er kommt durch die Glastür geschlendert, als hätte er bisher noch nichts getan und sich kein bisschen angestrengt. Er lächelt sogar leicht, als er von einer Frau begrüßt wird, nimmt mir gleich wortlos die Tasche ab und sieht sich kurz um. ,,Ist ganz schön ruhig hier.“ ,,Freitags gehen viele eher oder bleiben im home office.“, nicke ich schnell, ,,Du musst meine Tasche nicht–“ ,,Passt schon.“, winkt er ab, legt seine andere Hand zwischen meine Schulterblätter und drückt mich langsam in die Richtung von der er gekommen ist. ,,Wann– Wann wirst du weg sein?“, frage ich derweil leise. ,,Denk nicht mal dran, ohne mich raus zu gehen!“ ,,Nein!“ Erschrocken sehe ich in das kantige Gesicht des anderes und schüttle unterstützend meinen Kopf. ,,Ich hoffe es für dich.“ ,,Ich war bloß neugierig… entschuldige.“, lasse ich ihn wissen. Und vielleicht hatte ich gehofft, eine Konversation aufbauen zu können. In der Hoffnung, er könnte abgelenkt werden, wenn er doch etwas mitbekommen hat… Ich beiße mir von Innen auf die Wange, schlucke schwer und laufe etwas schneller, damit er nicht so stark gegen meinem Rücken drücken muss.

,,Ich fahre zwischen zwei und halb drei.“ – es ist die Antwort auf meine Frage, die ich erst bekomme als wir bereits in Auto sitzen. Ich nicke leicht und gewiss dankbar dafür, dass er überhaupt noch antwortet. Dann übernimmt die Musik das Erfüllen des Innenraumes mit angenehm lauten Klängen.

Zuhause angekommen, ziehe ich mir schnell eine Jogginghose und ein T-Shirt an und habe meine dicken Kuschelsocken noch in den Händen als ich zurück in den Wohnraum schleiche. Eunwoo selbst ist in seinem Zimmer, durch die offene Tür höre ich aber dumpfe Stimmen. Seine und eine, die aus seinem Handy zu kommen scheint. Eine, die ich kenne. Ich schlucke schwer, bin mir mit einem mal sehr sicher, dass er gleich verschwinden wird, um diesen Mann zu treffen. Um Sex zu haben.
– Und trotzdem trägt er noch genau das gleiche, wie vorhin. Eine lockere Jeans und einen Hoodie. Nicht gerade das, was ich für ein Sexdate erwarten würde und doch weiß ich, dass ich das eigentlich gar nicht beurteilen sollte. Er soll machen und tragen was er will… ,,Kümmere dich darum, dass du was zu essen bekommst.“, murmelt er rau, als er unsanft wie eh und je meinen Kopf umreißt und mich kritisch betrachtet. Seine Augen treffen auf meine und während ich das Gefühl habe, wie ein verschreckter Welpe aussehen zu müssen, sind seine Augen steinhart und fokussiert. Wären sie blau, wären sie eisig. Er sieht auf meine Wangen, quetscht sie extra ein wenig zusammen und betrachtet dann meine Lippen. Sie sind einen Spalt voneinander getrennt und müssen noch stark glänzen, da ich sie gerade noch mit einer Lippenpflege eingecremt habe. So kalt sein Blick auch ist, so fokussiert und aufmerksam scheint er zu sein. Es fühlt sich wie eine Ewigkeit an, während der er einfach bloß dasteht und mich ansieht, seine warme Hand gegen meine Haut presst. Nur mit Mühe und Not bekomme ich ein leises: ,,Ja.“, heraus. Er nickt langsam und drückt noch etwas fester zu, ehe er mich loslässt und einen Schritt nach hinten macht. ,,Schick mir deinen Standort für die nächsten paar Stunden.“, murmelt er. Mein Herz klopft stark und doll  als ich zu nicken beginne und selbst auch einen Schritt nach hinten machen will. Er tätschelt meine Wange ein wenig zu stark, stößt mich damit leicht zur Seite und lässt mich erschrocken aufatmen. Erneut schlägt mein Herz aus, mit erschrocken geweiteten Augen sehe ich den anderen dabei zu, wie er in dem Flur verschwindet. Ein dumpfes Gefühl überkommt mich, ich stolpere noch einen zurück und knalle gegen den Küchenschrank. Ich schlucke schwer und senke meinen Blick ab. Die Tür knallt zu. Und ich bin alleine. Einen Moment fühle ich mich wie gelähmt und weiß nicht recht, was ich mit mir anstellen soll. Mir ist nicht nach kochen und gleichzeitig möchte ich nicht schon wieder etwas bestellen. Seufzend fahre ich mir über die Stirn und schleiche, noch immer auf nackten Füßen, rüber zu der Couch. Noch während ich mich auf die Seite lege, schalte ich den Fernseher ein und ziehe eine Decke über meinen Körper. Die Socken ziehe ich mir schon wenig später mit Mühe und Not an, während meine Augen bereits auf den flimmernden Bildschirm gerichtet sind. Ich ziehe meine Beine an mich heran, schlinge meine Arme um diese und versuche dem Geschehen vor mir zu folgen. Kurz darauf schicke ich Eunwoo tatsächlich meinen live Standort. Er ist nicht online und ich bezweifle, dass er es in nächster Zeit sein wird. Mein Handy lege ich über meinen Kopf ab, schiebe es halb unter das Kissen und stelle die Lautstärke des Fernseher etwas leiser. Es ist noch sehr früh und trotzdem fühlen sich meine Augen ganz schwer an.

Ich kämpfe dagegen an, doch schlafe ich ein.

Ich habe das Gefühl immer mal wieder wach zu werden, blicke kurz auf und sehe mich um, schlafe dann aber wieder ein.
– Zumindest bis ich mit einem mal eine Präsenz wahrnehmen kann. Ich schrecke auf, schnappe nach Luft und reiße meinen Kopf um. ,,Eunwoo?“, murmle ich verschlafen, reibe mir die Augen und versuche mich aufzusetzen. ,,Was?“, murrt er. Es ist seine Stimmlage, an der ich ihn erkenne, denn den Flur in dem er steht ist kaum für mich einsehbar. Nur langsam schlendert er herüber und kommt Richtung Wohnzimmer, sieht jedoch nicht mich an sondern sein Handy. Schon aus der Entfernung, erkenne ich dunkle Flecken an seinem Hals, seine Kleidung ist zerknaust und seine Haare sind nicht so sauber gestylt, wie zuvor. ,,Nichts–… Ich hatte nur etwas gehört…“ Ohne mir einen Blick zu würdigen nimmt er die Fernbedienung zu sich, setzt sich auf der anderen Seite und schaltet um. Meine müden Augen dagegen sind beinahe auf ihn fokussiert und Neugier kommt in mir auf. ,,Warst du… bei dem Mann, der hier war?“ ,,Hat dich nicht zu interessieren.“, staubt er mich ab, schielt kurz herüber und schüttelt schnaubend den Kopf. ,,Hast du Nichtsnutz eigentlich noch was anderes gemacht, als zu pennen?“ ,,Ich–“ Ich streiche mir überrumpelt die Haare zur Seite und sehe mich schwer schluckend um. ,,Nein…“ Doch was anderes wäre auch gar nicht nötig gewesen, nicht wahr? Es ist aufgeräumt und sauber. Hätte ich die Decke neu falten und die Kissen anders anordnen sollen? Hätte ich doch kochen sollen? Ich ziehe erneut meine Beine an meinen Oberkörper, schlucke schwer und bleibe einen Moment still sitzen, ehe ich mich zögerlich erhebe. ,,Ich– Ich gehe rüber…“, wispere ich, fahre die Decke unter der ich gerade noch gelegen habe und greife nach meinem Handy. ,,Bevor ich gegangen bin, habe ich dir gesagt, du sollst was essen, nicht wahr?“ Ich nicke sachte. ,,Also iss bevor du dich verpisst.“, murrt er desinteressiert, dabei wird es ihn ja doch offensichtlich interessieren, wenn er so darauf beharrt. ,,Ist gut.“, lasse ich ihn wissen. Mein Handy schiebe ich die Tasche der Jogginghose, betrachte ihn nochmals, als ich die eine Stufe nach unten laufe und mich in die Küche begebe. Noch immer ist mir nicht unbedingt nach kochen – aber Hunger habe ich definitiv. Etwas ratlos sehe ich durch die Schränke und Schubladen, habe recht schnell eine Packung Instant Ramen in den Händen und mich damit eigentlich schon für das jetzige Mahl entschieden.

Noch während ich am Herd stehe und mir die Zeit auf Social Media vertreibe, bekomme ich mit wie Eunwoo sich wieder erhebt. Erst denke ich, er würde bloß was trinken wollen – doch ich spüre seinen Präsenz schon ganz deutlich hinter mir, noch bevor er seine Hand an den Haaren an meinen Hinterkopf vergräbt und meinen Kopf damit ruckartig und schmerzhaft nach hinten zieht. Mein Kopf knallt gegen seine Schulter, ich stolpere einen Schritt zurück und verstärke aus Schreck den Griff um mein Handy, sodass es mir aber fast aus der Hand fällt. Mein Herz macht einen erschrockenen Sprung, sackt danach ab und hinterlässt ein dumpfes Gefühl. ,,Eunwoo–“ ,,Mach mir auch eine Portion, ja?“ Nicht fähig gleich zu antworten, scheint er zu denken, ich würde ihm nicht antworten wollen. Er zieht noch mehr an meinen Haaren, lässt mich nun gänzlich gegen ihn stoßen und schmerzhaft aufstöhnen. ,,Ja?!“, widerholt er. ,,Ja.“, nicke ich schnell so gut es geht. Seine grobe Geste treibt mir gleich Tränen in die Augen und als wäre das alleine nicht genug, stößt er mich so nach vorne, dass ich mir die linke Hand gleich an der glühend heiße Pfanne verbrenne. Ich schreie vor Schmerz, reiße die Augen auf und ziehe meine Finger gleich wieder zurück. Sie hoch haltend betrachte ich die sich augenblicklich bildende Röte und beiße mir auf die Lippe, um nicht tatsächlich eine Träne zu verlieren. ,,Oh.“, ertönt es von hinten, doch es scheint ein eher amüsiert–interessierter Laut, statt eines des Erschreckens oder Mitleid. Ein Grinsen ziert seine Lippen, als ich mich stockend zu ihm umdrehe. Ich trenne die meinen voneinander, will etwas sagen und mich beschweren – doch verlässt kein Laut meinen Mund, als er dann aber überraschend sanft nach meiner Hand greift. Er streicht mit zwei seiner Fingerkuppen über die Rötung, drückt einmal sogar kurz und bringt meinen Atem zum stocken. Er scheint beinahe fasziniert zu sein, während ich mich kaum bewegen kann. Sein Atem rauscht laut in meinen Ohren, er macht einen kleinen Schritt auf mich zu, zieht mich noch näher zu sich und lässt meinen Körper gegen seinen abprallen. ,,Los.“, murmelt er leise, drängt mich zu der Spüle und lässt gleich augenblicklich lauwarmes, eher kaltes Wasser über unsere Hände laufen. Ich schlucke schwer, als er sich hinter mich stellt, meinen Körper zwischen dem seinen und der steinernen Arbeitsplatte einklemmt. ,,Was machst du da?“, hauche ich unsicher, kaum tonvoll und sehr unsicher. ,,Dir helfen.“, murmelt er, beugt seinen Kopf links von mir nach unten und lässt mich seine so eiskalt und neutral wirkende Stimme so ganz deutlich vernehme.

Körperliche Nähe ist etwas, was mir normalerweise sehr gefällt. Ich mag es zu kuscheln, andere Leute zu umarmen oder ihnen einfach nahe zu sein.
– Doch das hier verunsichert mich sehr. Wir sind nicht in einer Beziehung, in der das hier in Ordnung oder angebracht wäre. Vor allem nicht, wenn man beachtet, dass er mir weh getan hat.


Unsicher und doch sehr bestimmt, drücke ich mich von Eunwoo weg, als das schmerzhafte Pochen verschwindet. Nur kurz sehe ich ihn an, mache mich dann schnell daran, den Herd auszustellen und um ihn herum zu laufen, um eine weitere Packung zu holen. ,,Fünf Minuten.“, murmle ich ihn zu.

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