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VIERZEHN

Obwohl ich eigentlich völlig andere Sorgen hatte, erklärte ich mich am Samstagmorgen kurzfristig dazu bereit, Chloes Schicht im Diner zu übernehmen.

Die ganze Zeit über spukte mir der gestrige Abend durch den Kopf und ich konnte einfach nicht klar denken. Geschweige denn Sams Gesicht vergessen, als er mich beinahe geküsst hätte.

Ich vermutete, dass es jetzt einfach nur merkwürdig zwischen uns werden würde.

Ich seufzte, als ich mit einem vollbeladenen Tablett zurück zur Küche stapfte und mir dann eine kleine Pause gönnte, indem ich mich hinter die Bar auf einen der Hocker fallen ließ.

Glücklicherweise war Chloe nicht da, sonst hätte es wieder eine ihrer berühmt berüchtigten Standpauke gegeben. Mein Gott, wie ich sie manchmal hasste.

„Alles okay bei dir?", fragte plötzlich eine Stimme und ich drehte mich zu Ruby um.

Ihre dichten, dunklen Locken waren zu einem unordentlichen Knoten hochgesteckt und sie trug den gleichen kurzen roten Rock samt T-Shirt, wie ich. Um ihre Hüfte war eine mehr oder weniger fleckige Schürze gebunden und sie hielt ein rundes Tablett gegen ihre Taille gestützt in der echten Hand.

Ich seufzte, nickte und stand dann wieder auf.

„Sieht aber echt nicht so aus", merkte Ruby zweifelnd an. „Was ist los, Süße?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich hab vor ein paar Tagen erfahren, dass mein Bruder was mit meiner besten Freundin hatte. Du kennst sie vielleicht. Ihr Name ist Rosalie", erzählte ich.

Ruby runzelte nachdenklich die Stirn, dann hellte sich ihre Miene mit einem Schlag auf. „Rosalie? Das ist doch die Kleine von den Ripleys, oder etwa nicht?"

Ich nickte.

„Die alte Ripley ist schrecklich. Ich hab mal ein Sommerpraktikum in ihrer Anwaltskanzlei gemacht. Das ging echt gar nicht", sagte sie alles andere als begeistert.

„Ja", erwiderte ich etwas lahm.

„Was und die hatte was mit Leo?", fragte Ruby neugierig.

Ich nickte wieder. „Sieht so aus", seufzte ich.

Ruby verzog das Gesicht. „Oh, der Ärmste", stellte sie fest. „Wenn das Mommy raus kriegt, hat er ganz schnell 'ne Klage am Hals", scherzte sie.

Bei Rubys Worten musste ich unweigerlich grinsen.

Sie hatte das unglaubliche Talent, jede Situation, mochte sie auch noch so beschissen sein, ins Lächerliche zu ziehen. Ich bewunderte sie wirklich dafür.

„Also was hat er mit ihr gemacht? Haben die beiden nur rum geknutscht?", hakte Ruby weiter nach.

Ich stieß ein vielleicht etwas zu verzweifeltes Lachen aus. „Würde ich mich sonst so aufregen?", erwiderte ich und meine Kollegin machte große Augen.

„Sie haben doch nicht etwa-? Ist das dein Ernst?", rief sie und ich nickte langsam. Ruby stieß ein Quietschen aus. „Oh mein Gott! Das ist echt krass. Wahnsinn. Hätte nicht gedacht, dass sich dieses Küken so schnell flachlegen lässt", bemerkte sie amüsiert.

Ich seufzte. „Ich auch nicht", gab ich zu und Ruby schenkte mir einen mitleidigen Blick.

„Tut mir leid", sagte sie und legte eine Hand auf meinen Arm. „Aber hast du schon mal überlegt, dass sich die beiden - ich weiß nicht - vielleicht mögen und es deshalb getan haben?"

Ich runzelte die Stirn. „Du glaubst - glaubst du echt, dass die beiden ineinander verknallt sind?"

Ruyb zuckte mit den Schultern. „Möglicherweise", sagte sie. „Warum sonst hätten sie miteinander schlafen sollen? Ich meine, die kleine Ripley ist ja jetzt nicht unbedingt ein Luder, sonst hätte man das vielleicht sogar verstehen können."

Ich verzog das Gesicht. „Oh mein Gott", murmelte ich und schüttelte den Kopf.

Konnte es echt sein, dass Rosie und Leo aufeinander abfuhren? Ich meine, mein Bruder, okay, er hatte Rosie schon immer gemocht, aber das Ganze hatte nie auf Gegenseitigkeit beruhte?

Ruby lächelte mitleidig, sagte aber dann: „Na komm, wir sollten weiter machen. Du kennst Chloe. Sie wird das hier raus finden und dann droht sie wieder mit Lohnkürzungen, oder so 'nem Scheiß."

Ich seufzte, nickte und machte mich dann wieder an die Arbeit.

Nach meiner Schicht ging ich nicht sofort nach Hause.

Ich fuhr mit dem Fahrrad zum Blumenladen an der Ecke, kaufte einen Strauß gelber Nelken und die Verkäufern bedachte mich mit demselben einfühlsamen Blick, den sie immer drauf hatte, wenn ich vorbei kam.

Ich war in den letzten Jahren sehr oft bei ihr gewesen und kaufte immer die gleiche Anzahl gelber Nelken.

Ich wusste, wo ich hinwollte, ohne überhaupt auf den Weg zu achten.

An meinem Ziel angekommen, stieg ich vom Rad und schob es langsam zu einem der Ständer hinüber, schloss es an und trat dann durch das große eiserne Thor.

Das Gras war vertrocknet und braun und tot von der Sonne, tot wie dieser ganze deprimierende Ort. Reste von alten Blumensträußen übersäten den Boden und ein lauer Windstoß fegte trockne, schwarze Blütenblätter über die Erde.

Der heiße Sommer der letzten Wochen hatte den einst so grünen Rasen völlig verdorren lassen.

Ich seufzte und suchte mit den Augen nach dem weißen Marmorgrabstein irgendwo in diesem Meer aus kalten Graniten. Meine Füße bewegten sich monoton voran, über den Weg und schließlich ab der üblichen Pfade in die Nähe eines großen Lindenbaumes, dessen Rinde alt und verwittert aussah.

Dort war es.

Ich erkannte es schon von weitem.

Langsam näherte ich mich dem Grab meiner Mutter. Die Gravur im weißen Marmor war noch genauso frisch, wie am Tag der Beerdigung.

Theresa Marie Kane
Geborene Shepard
18.06.1975 - 30.08.2011
In Gedanken an die wundervolle Mutter und Ehefrau, die sie war.
The worst day of loving someone is the day you lose him.

Ich ging in die Knie und legte die Blumen auf die verdorrte Erde vor mir. Gedankenverloren strich ich mit einer Hand über die Inschrift.

„Hey, Mom", flüsterte ich mit brüchiger Stimme. „Ich bin's. Valentine."

Ich schluckte die aufkommenden Tränen herunter und räusperte mich. Ich starrte mit gläsernem Blick auf die frischen Blumen zu meinen Füßen.

Gelbe Nelken waren die Lieblingsblumen meiner Mutter gewesen.

„Gelb ist eine fröhliche Farbe, Schätzchen. Und man muss fröhlich sein, auch in Zeiten der Dunkelheit", hatte sie immer gesagt und ich hatte ihr geglaubt.

Ich seufzte leise. „Tut mir leid, dass ich dich in den letzten Wochen nicht besucht habe", sagte ich rasch. „Die Schule ist ziemlich anstrengend und ich hab auch ein paar Probleme mit Leo, du kennst ihn ja."

Ich lachte leicht und zog dann die Nase hoch, bevor ich fort fuhr: „Er handelt immer, ohne vorher darüber nachzudenken. Ich meine, er hat mit Rosie geschlafen. Mit unserer Rosie, Mom. Die beiden haben mir nichts davon erzählt und als ich es heraus gefunden habe, war ich natürlich sauer. Das ist doch berechtigt. Oder?"

Ich zitterte, obwohl es warm war.

„Ich bin echt wütend auf die beiden. Ist doch klar. Ich meine, sie haben mich belogen."

Ich verstummte und schwieg eine Weile.

„Ich vermisse dich, Mom", sagte ich irgendwann leise. „Ich brauche dich hier. Wie soll ich das denn alles ganz alleine schaffen?"

Inzwischen flossen die Tränen über mein Gesicht, meine Wangen, hinunter auf meine Kleidung.

Der 30. August war ein grauer, nebliger Tag gewesen und der schlimmste meines Lebens.

Es war Winter in Port Lincoln. Ein wirklich kalter Winter. Es hatte das erste und einzige Mal in diesem Jahr geschneit. Und es schneite nicht besonders oft in Australien.

Mom hatte Leo an diesem Tag vom Footballtraining abgeholt, während ich mit dem Bus von Harriet nach Hause gefahren war. Es war dunkel und glatt auf den Straßen gewesen.

Der Unfall hatte sich auf den Demon Hills ereignet. Jedenfalls nannten wir sie so. Irgendein Arsch hatte einen Truck auf der Gegenspur in einer Kurve überholt, Mom hatte ihn zu spät gesehen, war ausgewichen, einen Abhang hinunter gerast und schließlich gegen einen Baum geknallt.

Leo war nur leicht verletzt gewesen, während meine Mom alles abbekommen hatte. Sie war sofort tot gewesen.

Mein Bruder sprach nicht gern über diese Nacht. Er war der Einzige, der wirklich wusste, was damals passiert war. Er hat allerdings nie jemandem davon erzählt. Er war auch seit der Beerdigung nicht besonders oft auf dem Friedhof gewesen.

„Und dann ist da noch Sam, weißt du?", begann ich irgendwann wieder. „Er ist...unglaublich."

Ich stieß ein leises, leicht verzweifeltes Lachen aus.

„Aber das wusstest du schon, nicht wahr? Du hast Sam immer gemocht. Ich erinnere mich noch daran, als du sagtest, er sei eine gute Partie. Meine Güte, du hattest Recht, oder etwa nicht? Ich meine, Sam und ich...das ist einfach vollkommen verrückt."

„Ja, ist es, oder?", ertönte plötzlich eine Stimme hinter mir.

Ich zuckte zusammen und drehte mich erschrocken um. Da stand Harriet, mit vor der Brust verschränkten Armen und einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Ich starrte sie vorwurfsvoll an. „Hat man dir nicht gesagt, dass man Leute auf einem Friedhof nicht zu Tode erschrecken soll?", fragte ich mit verhaltener Ironie in der Stimme.

Harriet zuckte mit den Schultern. „Das muss mir entgangen sein", erwiderte sie halbherzig.

Ich sah sie einen Moment einfach nur an, dann richtete ich mich auf und ging zu ihr hinüber. Nebeneinander standen wir da, unsere Blicke auf das Grab von Theresa Kane gerichtet.

„Sam also? Mh?", fragte Harriet schließlich, ohne die Augen von dem weißen Marmorstein abzuwenden.

Ich seufzte leise. „Keine Ahnung", sagte ich, ebenfalls ohne sie anzuschauen.

„Ich weiß, was du meinst. Geht mir gerade genauso", sagte Harriet nicht minder niedergeschlagen.

„Was meinst du?", fragte ich daraufhin.

„Es ist wegen Adam. Er tut so, als wäre ich ihm völlig egal. Ich meine, erst schläft er mit mir und dann will er plötzlich nichts mehr mit mir zu tun haben? Das ist scheiße", sagte sie.

„Er ist Footballspieler", gab ich achselzuckend von mir.

Harriet schnaubte verächtlich. „Das ist noch lange kein Grund, sich wie ein Arschloch aufzuführen", entgegnete sie.

Ich schüttelte den Kopf. „Nein, ist es nicht", stimmte ich ihr zu. „Und trotzdem. Er ist immer noch ein Footballspieler. Die verhalten sich nun mal alle wie Idioten."

„Der Scheißkerl wollte nur in mein Höschen, verdammt", murmelte Harriet wütend.

„Du weißt schon, dass es sich nicht ziemt, auf einem Friedhof zu fluchen?", wies ich sie darauf hin und sie seufzte leise.

Noch immer sahen wir einander nicht an.

„Ich weiß", sagte Harriet gedehnt. „Es ist nur echt wahnsinnig schwer, nicht wütend auf ihn zu sein, verstehst du, was ich meine?"

Ich nickte. „Ja, ich denke schon", erwiderte ich.

Wir schwiegen eine Weile, dann fragte die Blondine: „Was ist los zwischen Sam und dir?"

Ich spürte, wie sich alles in meinem Körper zusammen zog, als Harriet seinen Namen nannte. In meinem Bauch machte sich ein merkwürdiges Gefühl breit und ich konnte nicht genau einordnen, ob das etwas gutes oder schlechtes bedeutete.

„Er wollte mich küssen", gab ich zu.

Ich konnte hören, wie Harriet scharf die Luft einsog. „Er wollte - was? Sag das noch mal", forderte sie mich auf.

Ich zuckte mit den Schultern. „Ich war gestern Abend bei ihm, weil wir noch mal unseren Plan besprechen wollten. Und da, na ja, ist er mir irgendwie immer näher gekommen und ich hatte das Gefühl, dass gleich irgendwas passieren würde, aber bevor er noch was machen konnte, klingelte es an der Tür und der Briefträger stand davor."

Bei diesem Satz drehte ich resigniert den Kopf zu Harriet, die mich ebenfalls mit großen Augen anstarrte.

„Ist das dein Ernst?", fragte sie ungläubig.

Ich nickte langsam. „Ja, ich bin echt froh, dass Sams Mom ein Paket bekommen hat. Sonst wäre das noch peinlich geworden", sagte ich mit einem leisen Lachen.

Harriet zog die Augenbrauen hoch. „Du sagst mir gerade, dass Sam fucking Stewart dich küssen wollte und du froh bist, dass er es nicht getan hat, weil es sonst peinlich geworden wäre?", fragte sie vollkommen fassungslos.

Ich nickte wieder. „Ja...", antwortete ich gedehnt.

Harriet stöhnte frustriert auf. „Meine Güte, Val. Kann es sein, dass du das einzige Mädchen bist, dass nicht auf einen Footballer fliegen würde?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Sam und ich sind bloß Freunde. Das wäre echt merkwürdig geworden, wenn er mich geküsst hätte."

Harriet sah mich schief an. „Ist ja nicht schon merkwürdig genug, dass ihr einen geheimen Plan habt, bei dem du ihm hilfst, Laura klar zu machen", merkte sie an.

„Das ist ganz anders", rief ich schnell. „Ich meine, klar, ich helfe ihm dabei, Laura zu bekommen, aber wir sind einfach nur Freunde."

Harriet hob eine Augenbraue. „Freunde, aha", sagte sie nicht gerade überzeugt.

„Harriet-", begann ich.

„Nein", unterbrach sie mich jedoch. „Warum wollte er dich wohl küssen, mh? Bestimmt nicht, weil er einen seiner schwachen Momente hatte. Und du weißt das, weil wir Sam gut genug kennen."

Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Was willst du damit sagen?", fragte ich.

Harriet atmete tief durch, wahrscheinlich, um nicht an Ort und Stelle die Nerven wegen meiner Sturheit zu verlieren. „Bist du blind? Sam macht das doch alles nur, um Zeit mit dir zu verbringen! Er mag dich und du siehst das nicht, weil...warum auch immer."

Ich starrte sie mit großen Augen an, dann stieß ich ein nervöses Lachen aus und schüttelte den Kopf. „Das ist lächerlich", sagte ich. „Sam und ich sind nur Freunde. Und das weiß er. Ich meine, ist ja nicht so, als wäre ich in ihn verliebt oder so."

Harriet sah mich wenig überzeugt an. „Nur Freunde also?", wiederholte sie und ich nickte. „Komm schon, Val. Er hat diesen dämlichen Plan doch nur als Vorwand, um an dich ran zu kommen."

„Er ist in Laura verknallt, Harriet", unterbrach ich sie. „Das merkt man auch total und er lässt mich immer wieder wissen, wie toll sie doch ist. Also hör auf damit, verdammt nochmal!"

Harriet und ich starrten uns einen Moment entnervt an, bis zu dem Punkt, an dem Harriet mit der Zunge schnalzte und sich wieder dem Grab meiner Mutter zu wandte.

„Wie war das nochmal mit dem Fluchen auf Friedhöfen?", erinnerte sie mich mit ruhiger Stimme.

Ich seufzte leise. „Tut mir leid", murmelte ich.

Ich spürte, wie Harriet meine Hand nahm und sie drückte. „Ist schon gut", erwiderte sie.

Ich räusperte mich. „Es ist nur so, dass - ich mag Sam, aber nicht so", versuchte ich mich zu erklären. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Harriet nickte.

„Okay", sagte sie, auch wenn ich glaubte, dass wir irgendwann an anderer Stelle da weiter machten, wo wir gerade eben aufgehört hatten. Aus Harriets Sicht war dieses Gespräch noch lange nicht beendet, das wusste ich.

Wir standen eine Weile schweigend nebeneinander, ehe ich wieder das Worte ergriff: „Ich vermisse meine Mom, H."

Ich spürte wieder, wie Tränen in meinen Augen brannten.

„Ich weiß, es ist dumm zu heulen, sie ist jetzt immerhin schon vier Jahre fort", sagte ich rasch und fuhr mir über die feuchten Augen.

Harriet schüttelte vehement den Kopf. „Das ist nicht dumm, Val. Es ist vollkommen natürlich. Der Tod ist grausam", sagte sie.

Ich schniefte. „Es ist wie in einem Traum. Man möchte aufwachen, aber es geht nicht. Es geht weiter. Immer weiter und man kann nichts dagegen tun", sagte ich irgendwann.

Ich konnte spüren, wie Harriet meine Finger drückte.

„Das ist doch verrückt", murmelte ich und entzog mich ihrem Griff. „Ich trauere hier meiner toten Mutter nach, dabei weiß ich ganz genau, dass sie nie zurück kommen wird."

Daraufhin sagte Harriet nichts. Ich nahm es ihr auch nicht übel. Ich hätte auch nicht gewusst, wie ich an so einer Stelle gehandelt hätte. Es war einfach unvorhersehbar.

„Wie hast du mich überhaupt gefunden?", fragte ich schließlich mit weniger brüchiger Stimme. „Woher wusstest du, wo ich bin?"

Harriet lächelte daraufhin leicht. „Das war einfach", behauptete sie. Ich sah sie abwartend an. „Ich war bei dir Zuhause, weil ich reden wollte, aber Leo hat gesagt, dass du arbeiten bist. Deshalb bin ich zum Diner. Aber da hat mir deine Kollegin erzählt, dass deine Schicht vor zwanzig Minuten zu Ende gewesen ist. Und da wusste ich es. Es gab nur einen Ort, wo du sonst hättest sein können", sagte sie schulterzuckend.

Ich presste die Lippen aufeinander und versuchte ein Lächeln. „Du kennst mich einfach zu gut", stellte ich fest.

Auch Harriet lächelte. „Du bist meine beste Freundin, Kane", erwiderte sie.

„Ich werde mit Rosie reden, denke ich", sagte ich dann.

Harriets Gesichtszüge erhellten sich noch eine Spur weiter. „Ja?", fragte sie und ich nickte. „Das finde ich echt gut, Val. Im Ernst", sagte sie ehrlich. „Ich hab uns echt vermisst."

Das hatte ich auch. Harriet und Rosie waren schließlich meine besten Freundinnen. Und ohne sie, war ich nichts.

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