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ᴋᴀᴘɪᴛᴇʟ ᴇʟғ

Mate

ᴢᴇᴀ

Hatte ich schonmal erwähnt, dass ich Rudelhäuser hasste? Sie schienen von außen immer so prächtig, riesig und luxeriös, als könnte man das Geld förmlich riechen, dass für die Bauten draufgegangen ist.

Das Einzige, was man aber tatsächlich roch, war der schreckliche Gestank von Werwölfen, der wie eine Mischung aus verbrannten Lebensmitteln und aufgestauten, ekelerregenden Seen stank.

Doch als ich mit Jaxon das Meer aus dichten Baumkronen und grünen Blättern schließlich hinter mir ließ, nahmen meine Sinne etwas ganz anderes wahr. Zwischen dem typischen Werwolfgestank befand sich noch etwas Anderes, fast schon Liebliches. Ich spürte schon fast, wie meine Wahrnehmung sich nach und nach dem Geruch nach lodernen Flammen und einer Frühlingswiese beugte, bis alles in mir sich auf diesen einzigartigen Geruch fokussierte und alles andere ausblendete.

„Alter, du siehst aus, als würdest du gleich zum Orgasmus kommen", lachte Jaxon neben mir und zog mich damit etwas aus meinem Tunnel.

„Ha, ha, sehr lustig", wollte ich scharfkantig zurückgeben, aber nur ein leises Krächzen verließ meinen Mund. Was war nur mit mir los?

Das Rudelhaus definierte sich in drei Gebäuden, bei dem eines stark hervorstach. Alle Häuser waren riesig und wurden von außen mit teurem, lackierten Eichenholz, sowie ganzen Glasfassaden verziert.

Die Häuser standen in einer Dreiecksform zueinander, sodass sich in der Mitte ein kleiner Innenhof bildete, wo schon reges Treiben herrschte.
Es war ähnlich wie auf einem Stadtvorplatz: Kleine Kinder alberten herum, gestresste Erwachsene liefen von A nach B und zwischendrin erhasche man Blicke auf kleine Gruppen an Jugendlichen, die sich lachend unterhielten.

„Das rechte Haus hier vorne ist das Hauptgebäude, ich und Phoenix leben dort, mit meiner großen Schwester May und seinem Bruder Fyron. Im selben Gebäude aber abgetrennt von uns leben noch etwa 15 andere Mitglieder. Der Rest lebt in Trakt B und C. Alle anderen wohnen im Wald verteilt oder drüben an der Waldgrenze", erzählte Jaxon, während wir auf das Hauptgebäude zuliefen.

Jaxon wurde des öfteren begrüßt und ich wurde einfach nur angestarrt. Ich befürchtete, dass dies daran lag, dass der Beta mich am Unterarm hinter sich herzog.

„Ich bin so froh, dass die Wege hier gepflastert sind, sonst würde ich mit meinen Schuhen ganz sicher hinfallen", meinte ich beiläufig, während wir ein paar Stufen zu der weißen Veranda heraufgingen. Jaxon lachte leise, wobei ihm die roten Locken wie ein Vorhang vor das Gesicht fielen.

„Wieso du mit hohen Schuhen in eine Autowerkstatt fährst, muss ich echt nicht verstehen", meinte er dann und ich verdrehte die Augen, während ich mein Shirt glatt strich. (a/n hab mal oben/an der Seite ein ungefähres Bild ihres Outfits hingepackt, damit ich es nicht beschreiben muss :D)

„Beta? Hey, Jaxon, ich brauch mal drüben dein geschultes Auge wegen der Welpen." Ein strohblonder, etwas jüngerer Junge kam schlitternd neben mir zum stehen und Jaxon drückte mir den Haustürschlüssel in die Hand.

„Mach keine Dummheiten und verhalt' dich einfach unauffällig. Versuche, nicht in die Nähe von Phoenix und seiner Familie zu geraten, sonst bist du nur noch Wolf am Stiel. Den Gang lang, die letzte Tür links ist mein Zimmer", wies mich Jaxon zurecht, ehe er mit dem blonden Jungen verschwand, der mich die ganze Zeit über misstrauisch angesehen hat.

„Ja klar, weil ich auch so gut weiß, wie diese Alphafamilie aussieht", nuschelte ich zu mir selbst und schloss die Tür auf. Währenddessen verfluchte ich Jaxon dafür, mich allein gelassen zu haben, unter lauter Irren.

Es war totenstill, als die Tür leise hinter mir ins Schloss fiel und ich die schneeweißen Wände betrachtete, die mit alten Holzschnitzereien verziehrt waren. Es sah unglaublich edel aus.

„Du da! Hey, Mädchen, hast du meinen roten Rock gesehen? Irgendwo in der Wäsche?", ertönte plötzlich die Stimme eines Mädchens und ich brauchte ein paar Sekunden um zu realisieren, dass ich gerade angesprochen wurde.

Ein schlankes, platinblondes Mädchen mit rosaroten Lippen und dunkelbraunen Augen blickte mich von dem Ende der großen Wendetreppe links von mir abwartend an.

„Ähm... Ich hab keine Ahnung, 'bin hier nur zu Besuch", stotterte ich dann und räusperte mich kurz. Ihr Gesicht hellte sich auf. Zügig lief sie mit nackten Füßen die Treppe herunter und machte vor mir Halt. Dann streckte sie mir ihre Hand entgegen und stellte sich verzückt als May McCain vor.

„Zea Divina", antwortete ich nur verwundert und schüttelte kurz ihre Hand. „Du bist Jaxons kleine Schwester, richtig?", fragte ich dann und sie verschrenkte schnaubend die Arme.

„Zwillingsschwester. Der Herr muss mich immer kleine Schwester nennen, nur weil er zwei Minuten älter ist. Aber sag bloß, Jax hat dich hier hingebracht", seufzte sie. „Doch, bis er es sich vor zwei Minuten anders überlegt hat und mich alleine hier stehengelassen hat. So ein Idiot", stöhnte ich und May lachte. Ihr Lachen erinnerte mich stak an das ihres Bruders.

„Na dann, willkommen in unserem Rudelhaus. Es ist untypisch, dass Jaxon weiblichen Besuch mitbringt." Sie räusperte sich leise und etwas beschämt fragte sie dann: „Du bist aber nicht, uhm..., seine Mate, oder? Also nicht, dass es mich stören würde, du siehst toll aus und scheinst auch echt nett zu s-" Ich unterbrach May lachend und erklärte ihr amüsiert, dass ich Jaxon grad erst kennengelernt hatte und sicher nicht seine Mate war.

„May Theresa McCain! Du bewegst deine vier Buchstaben sofort zu dem Esstisch oder es knallt! Was sollen Mr. Und Mrs. Sanchez denn von uns denken, wenn Jaxon schon am Tisch fehlt und meine einzige Tochter- Oh, Besuch." Eine rothaarige Frau in einem blassrosanen Kleid stöckelte auf uns zu und verzog ihre pinken Lippen zu einem freundlichen Lächeln. Dann streckte sie ihre Hand aus.

„Ich bin Monica McCain-Wilson, und du, Liebes?", fragte sie dann und ihre Augen strahlten. „Zea, ich bin mit Jaxon hier. Es- Es tut mir Leid, dass ich Ihre Tochter aufgehalten habe, das ist meine Schuld." Schuldbewusst kaute ich nervös auf meiner Lippe herum, doch Mrs. McCain-Wilson lächelte immernoch.

„Ach Liebes, bitte nenn mich doch Monica. Es wäre mir und der Familie Sanchez sicher eine Ehre, wenn Jaxons entzückende Freundin mit uns an der Tafel essen würde", bot sie mir an und ich starrte verdattert zurück.

„Ich bin nicht- Arg, Gerne." Gekünstelt lächele ich, als May mir warnend den Ellebogen in die Seite gestoßen hatte.

„Sehr, sehr schön. Na da hoffe ich doch, dass Jaxon auch nicht noch eine Extraeinladung brauchst. Komm doch mit, Liebes." Monica harkte sich bei mir unter unter führte mich zu der Tür, aus der sie gekommen war. May folgte uns stumm und warf mir einen entschuldigenden Blick zu, doch ich lächelte nur nervös.

Ich schluckte schwer, als Monica die Tür öffnete. Irgendwas ließ mich erzittern, bis mich ein Stromschlag nach dem anderen durchzuckte. Ich zitterte am ganzen Leib.

Alles in mir hatte sich auf zwei eisblaue Augen fixiert, die mich unentwegt anstarrten. Der Raum schien in Flammen aufzugehen, es roch nach glühendem Holz auf einer kunterbunten Blumenwiese.

Wieder zuckte ich zusammen. Das hier konnte nicht real sein.

Unbewusst löste ich mich von Monica und stolperte ein paar Schritte zurück. Ehe ich meinen Körper unter Kontrolle bringen konnte, war ich schon aus dem Raum gestürzt und rannte fast Jaxon un, der mir verdattert nachsah.

Ich rannte. Bäume und Büsche zogen wie grüne Flecken an mir vorbei.

Wenn ich wollte, konnte ich rennen. Sehr schnell rennen. Schneller, als es je ein Lebewesen zuvor konnte.

Panisch und schwer atmend zog ich mein Handy aus der Tasche.

„Cole? Du musst sofort nach Amerika kommen, es ist etwas Schreckliches passiert!"

Ich musste einfach noch ein Kapitel schreiben, hehehe.

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