Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

6. Dezember

Seit mehreren Tagen zeigt sich das Wetter im Schweizer Mittelland von der guten Seite. Die Luft ist kalt und trocken; kein Nebel. Die kleinen Schülerinnen und Schüler wirbeln nervös auf dem Pausenareal umher. Sie wissen, dass heute der Samichlaus kommen wird, der Nikolaus im roten Gewand, eventuell mit seinem Esel und mit seinem Schmutzli, dem Knecht Ruprecht.

Die Kinder lassen sich von den Geschichten lenken, sie denken nicht darüber nach, wer unter dem roten Gewand wohl sein könnte. Für sie ist das Kleid der Samichlaus; dass es sich dabei um die Schüler der Oberstufe handelt, bemerken sie nicht.

Der großgewachsene Nik trägt seine Perücke und den weißen Bart satt anliegend, die Kapuze hat er tief ins Gesicht gezogen. Von der Lehrerin weiß er, welche Kinder er loben darf und welche er etwas rügen muss. Nik spielt gerne Nikolaus, doch in diesem Jahr hofft er, dass kein Kind merkt, wie verliebt er seinen Schmutzli ansieht; denn unter dem langen, schwarzen Mantel steckt niemand anderer als Svenja. Sie haben abgemacht, dass der Schmutzli nicht redet; Svenja hat ihre Haare unter der schwarzen Perücke versteckt und ihr Gesicht mit Schminke dunkel gefärbt. Brownie hat sie dabei ausgelacht; sie ist der einzige Schmutzli, der sich nicht schminken muss, was sie immer wieder genießt.

Brownie ist mit Beast als Nikolaus unterwegs, einem Bären von Nikolaus. Die beiden geben das perfekte Paar ab; der Nikolaus groß und rundlich, sein Schmutzli stark und dunkelhäutig. Zum Glück sieht man unter den langen Gewändern nicht so genau, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelt. Viele Klassen sind zu einer Grillstelle im Wald gezogen, damit der Nikolaus sie dort besuchen kann. Man wollte verhindern, dass die Kinder alle vier Nikolaus-Teams gleichzeitig gesehen hätten, denn das hätten sie nicht verstehen können.

Nik und Svenja dürfen im Kindergarten sitzen. Gerade als Nik einen Knaben loben darf, weil er immer so fair mit den anderen Kindern spielt, tritt Besenberger dazu und setzt sich auf einen Stuhl. Er ist sichtlich stolz; mit ihm ist auch jemand von der Lokalzeitung unterwegs, der einen Bericht mit Fotos für die nächste Ausgabe erstellen wird. Nik kann es sich nicht verkneifen. Nachdem er dem Knaben ein Säckchen mit Nüssen und Früchten gegeben hat, richtet er sich an den Schulleiter. "Sieh an, da ist ja auch unser Frank. Es ist lange her, dass du mich besucht hast. Setz dich doch zu mir, mein Kind."

Die Kindergartenlehrerin muss ihr Lachen verkneifen, die Kinder jubeln und Besenberger kann nicht anders, als sich vor den Nikolaus auf einen kleinen Stuhl zu setzen; selbst Schmutzli schüttelt es dabei kurz vor Lachen, was man unter dem Bart nicht sieht.

"Du warst aber in diesem Jahr nicht artig, lieber Frank. Ich habe gehört, du gibst den Schülern viele Strafen und deinen Mitarbeitern viele Aufgaben. Stimmt das?" Nik schafft es, seine Stimme tief und streng wirken zu lassen. Wie zur Bestätigung schaut er immer wieder in das dicke Buch, das er mit sich trägt.

"Ich gebe mir immer Mühe, es für alle richtig zu machen, lieber Samichlaus." Besenberger spielt mit, doch es ist ihm anzusehen, dass ihm die Situation nicht gefällt. Der Journalist macht indessen viele Fotos.

"So, so. Das klingt schon besser. Was meint ihr, liebe Kinder, soll euer Schulleiter auch Nüsse und Früchte bekommen?"

Die Kinder jubeln und klatschen, Nik überreicht Besenberger ein Säckchen. "Aber versprich mir, dass du im nächsten Jahr besser auf deine Lehrerinnen hören wirst; sonst muss ich dir das nächste Mal Kohle geben lassen, von meinem Schmutzli."

Wieder lachen und jubeln die Kinder - der Auftritt ist ein Erfolg für alle, ausgenommen den Schulleiter. Als die Lehrerin Samichlaus und Schmutzli nach draußen geleitet, flüstert sie Nik noch ins Ohr: "Wenn er mich danach fragt, werde ich sagen, dass ich keine Ahnung habe, wer du warst. Das war sehr mutig und lustig von dir - vielen Dank."

Draußen erhält Samichlaus von seinem Schmutzli einen Fußtritt und einen Faustschlag. "Sag mal, spinnst du? Ich konnte fast nicht mehr vor Lachen. Beinah hätte ich meinen Sack fallen lassen und den Bart verloren. Warne mich gefälligst vor, wenn du solche Dinge planst." Ihre Augen verraten keine Wut, sondern pure Freude. Nik zuckt bloß mit der Schulter und trottet in Richtung Wald davon, wo sie von der ersten Klasse erwartet werden. Schmutzli eilt ihm hinterher, hakt sich bei ihm unter und lässt ihn den schweren Sack tragen.

***

Morena ist ausnahmsweise in der Mittagspause an der Schule geblieben. Sie hat eine Büchse voller Weihnachtskekse mitgebracht, welche Salvatore mit den Kindern gebacken hat. Gabi und Rebecca greifen dankbar zu.

"Wenigstens etwas Süßes, wenn wir schon über die bittere Pille sprechen müssen, die uns Besenberger verabreicht hat", versucht Rebecca ihre Kolleginnen aufzumuntern. "Danke, Mori - und danke bitte auch Salvatore von uns."

"Werde ich ausrichten. Wir haben also erneut eine Absage erhalten? Aber wie kann er das tun?"

"Seit wir wissen, dass er Kägi schon viele Jahre kennt und sie in der gleichen Partei sind, wird sein Verhalten durchsichtiger. Kägi war sein Vorschlag, als die Gemeinde jemanden suchte. Er kann jetzt nicht für die Entlassung plädieren, ohne gleichzeitig sein Gesicht zu verlieren. Schließlich will er Regionalschulrat werden." Gabi blickt resigniert zu ihren Freundinnen.

"Fo wie iff daf fehe, haben wi' nu' eine Mögliffgeit: ..." Kekskrümel landen auf dem kleinen Teppich des Aufenthaltsraumes.

"Becca, runterschlucken und dann erst plappern!"

Rebecca schluckt den Keks und macht eine entschuldigende Geste. "Sorry. Die sind auch verboten lecker! Also, ich sagte, dass wir nur eine Möglichkeit haben: Wir müssen an die Ombudsstelle gelangen. Besenberger ist in dieser Sache befangen. Er will seinen Parteifreund nicht belasten und er will seine eigene Haut retten. Er wird niemals etwas tun, so lange die Eltern nicht rebellieren. Ich möchte nicht darauf warten, bis ein Mädchen körperlich verletzt wird. Wir müssen handeln."

"Da hast du bestimmt recht. Was haben wir? Videomaterial; Aussagen von Schülerinnen; Aufsätze; Zeichnungen. Dazu unsere Beobachtungen und, wenn es verlangt wird, deine Protokolle Gabi. Das müsste doch reichen, was meint ihr?"

Gabi lehnt sich zurück. "Ich weiß es nicht, Mori, aber es wäre denkbar, dass die Videodateien nicht anerkannt werden, weil wir sie illegal beschafft haben. Zudem gebe ich meine Protokolle nur mit Einwilligung der Eltern und der betroffenen Schülerinnen frei."

"Aber für eine unabhängige Untersuchung der Sache sollte es reichen. Dann wird schnell klar, wie lange Besenberger schon davon weiß und nichts getan hat."

"Ja", bestätigt auch Rebecca, "Dafür sollte es reichen. Versuchen wir es. Ich schreibe den Brief. Gabi, hast du noch ein Gespräch mit Tanya?"

"Ja, heute Abend. Wieso?"

"Wäre es möglich, dieses Gespräch aufzuzeichnen?"

"Rebecca, du weißt, wie ungern ich das mache. Aber ich kann Tanya fragen. Wenn sie einverstanden ist - und nur dann - könnte ich das machen. Aber ich werde es nur im äußersten Notfall herausgeben. Mir ist die Verschwiegenheit sehr wichtig."

"Wie geht es ihr? Ich meine, allgemein." Morena macht sich Sorgen, weil sie auch festgestellt hat, dass Tanya überdreht fröhlich ist.

Gabi nimmt einen weiteren Keks, als ob sie etwas Zeit zum Nachdenken brauche. "Wie sie ist, lacht und sich kleidet, ist euch ja aufgefallen. Sie gibt sich als fröhliches, zufriedenes Mädchen. Ich glaube, es ist Fassade. Das macht mir Angst. In den Gesprächen komme ich nicht richtig an sie heran; sie spielt ihre Rolle sehr gut; trotzdem denke ich, es ist eine Rolle. Um auf deine Frage zu antworten, Mori: Ich denke, es geht ihr schlechter denn je."

"Am Montag kommt Enola aus ihrem Time-Out zurück. Meinst du, es könnte nicht auch damit zusammenhängen, dass Enola momentan nicht an der Schule ist?"

"Wäre möglich. Ich hoffe es."

***

Enola sitzt mit den Bauersleuten am Esstisch im Wohnzimmer. Vor sich hat sie ein Geschenk auf dem Tisch liegen. Vorsichtig neugierig blickt sie in die strahlenden Gesichter. "Ist das für mich?", fragt sie leise.

"Nein, das geben wir nachher den Kühen. Du sollst es nur noch sehen", lacht die Bäuerin. "Aber natürlich ist das für dich, Dummchen. Mach es auf!"

Strahlend reißt Enola das bunte Papier von der Schachtel und öffnet danach sorgfältig den Deckel. Zum Vorschein kommt eine kleine Kuh, aus Holz geschnitzt, mit roten Flecken. Enola klaubt die Figur vorsichtig aus der Schachtel und dreht sie zwischen den Fingern. Eine Träne kollert über ihre Wange. "Mir hat noch nie jemand einfach so etwas geschenkt. Es erinnert mich an die tolle Zeit, die ich mit euch haben durfte. Es ist wunderschön! Vielen Dank." Sie steht auf und umarmt zuerst Denise, danach Reto Metzger, die Bauersleute, die wie eine zweite Familie geworden sind.

"Das haben wir sehr gerne getan. Wir haben vor drei Wochen ein verwöhntes und freches Mädchen aufgenommen; übermorgen lassen wir eine vernünftige Teenagerin gehen. Du hast uns sehr viel Freude bereitet, Enola. Du bist ein gutes und starkes Mädchen; lass dir von niemandem etwas anderes einreden." Nun muss auch Denise Metzger eine Träne wegwischen.

"Hört auf zu heulen, Mädels. Heute wollen wir feiern. Sobald die Kinder von der Schule kommen, werden wir den leckeren Schinken in den Ofen schieben. Magst du davon essen, Enola?" Bauer Metzger wirkt plötzlich verunsichert.

"Aber sicher. Wir sind keine muslimischen Serben; auch wenn mein Bruder sich gerne so gibt. Er verwechselt Religion mit Macht. Darf ich in der Küche helfen?"

"Nein, Enola. Mir wäre es lieber, wenn du auf die Kleinen schaust und ihnen eine Geschichte vorliest oder ihnen bei den Hausaufgaben hilfst, damit wir in Ruhe vorbereiten können."

Enola lacht. "Ja, das kriege ich hin. Ich werde ihnen eine Samichlausgeschichte vorlesen und sie können mir berichten, was er in der Schule erzählt hat. Meine Freunde in der Schule haben heute Samichlaus gespielt. Die Kinder werden bestimmt etwas zu erzählen haben."

Als hätten sie auf ihren Einsatz gewartet stürmen die Bauerskinder zur Tür herein; Jacken fliegen in die Ecke, Mützen irgendwohin. Denise will aufstehen, doch Enola ist schneller. "Schon gut, ich mache das. Geht ihr in die Küche."

Reto fasst seine Frau an der Hand und nickt ihr lächelnd zu.

***

Auf dem Regal hinter dem Schreibtisch flackert eine weihnachtlich duftende Kerze. Es riecht nach Zimt und Apfeltörtchen. Gabi sitzt mit übereinander gelegten Beinen auf ihrem Polsterstuhl und liest in einer Zeitschrift. Ihr gegenüber sitzt Tanya. Sie rutscht unruhig auf ihrem Sessel hin und her.

"Hast du dich schon entschieden? Du hast zugestimmt, dass ich das Gespräch aufzeichnen darf. Das nützt aber nichts, wenn du nun einfach nichts sagst. Soll ich es ausschalten?"

Weitere Sekunden verstreichen. "Nein. Lassen Sie es an. Vielleicht ist es ja gut so."

"Dann kann ich beginnen?"

"Haben wir das nicht schon längst? Begonnen, meine ich?"

"Haben wir?"

"Frau Suter, aus Ihnen werde ich echt nicht schlau."

"Mhm, das sagen alle."

"Sehen Sie? Sie müssten doch das Psycho-Dings mit mir machen, doch Sie albern herum."

"Das ist eine interessante Formulierung. Psycho-Dings; was ist das?"

Tanya geht nicht auf die Frage ein. "Was haben Sie damals mit meiner Mutter besprochen?"

"Ich erzähle niemandem, was ich mit anderen Menschen bespreche. Deiner Mutter habe ich noch nichts erzählt, was ich von dir gehört habe und umgekehrt werde ich es auch nicht tu. Keine Chance, sorry." Gabi legt die Zeitschrift weg. "Wie geht es dir, Tanya? Ich möchte es wissen, weil es mir wichtig ist. Weil du mir wichtig bist."

"Warum bin ich Ihnen wichtig?"

Gabi könnte sich ohrfeigen, denn genau diese Frage kann sie nicht so leicht beantworten und dennoch hat sie damit rechnen müssen. "Weil ich mehr von dir lesen und neue Bilder sehen will. Ich mag es, wie du die Welt um dich herum siehst und ich möchte sehen, wie du dich entwickelst."

Tanya scheint einen Moment nachzudenken. "Haben Sie Kinder?"

"Nein, das habe ich nicht."

"Möchten Sie denn welche?"

"Das habe ich mir noch nicht so genau überlegt. Warum?"

"Ich will nie Kinder. Kind sein ist doof und ich will das keinem Lebewesen antun."

"Du hast aber letzte Woche viel Spaß mit den Kindern gehabt."

"Das sind ja auch nicht meine. Die Kleinen sind lustig; sie haben über meine Späße gelacht. Wir konnten zeichnen; das machen sie gerne. Ich habe ihnen dann vorgelesen, wie ich es in der ..." Tanya bricht ab. Sie senkt den Blick.

Gabi beobachtet, dass Tanya über ihren eigenen Satz erschrickt. Sie wartet; dann fragt sie vorsichtig und leise nach. "In der Bibliothek auch gemacht hast? - Was ist geschehen, Tanya?"

"Mir geht es gut. Wirklich, es ist alles gut. Vergessen Sie es. Manchmal hätte ich gerne einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester."

In der Folge kann Gabi Tanya nicht mehr auf relevante Themen bringen. Sie reden nur noch über eher belanglose Dinge; doch auch daraus kann die Psychologin einiges erfahren. Sie macht sich Notizen und eine halbe Stunde später beenden sie das Gespräch.

"Sehen wir uns in zwei Wochen wieder, am 20. - das wäre dann gerade von den Ferien. Passt das für dich?"

Tanya blickt ins Leere. "Am zwanzigsten. Aber sicher. Sie sehen mich am zwanzigsten. Vielen Dank Frau Suter. Sie sind eine gute Frau; sie haben mich gesehen. Vielen Dank, für alles." Tanya drückt Gabis Hand einen Moment zu lang. Eiskalt fährt es der Psychologin in den Rücken. Die Nackenhaare stellen sich ihr auf, als sie die traurigen, aber leeren Augen der Jugendlichen erblickt.

"Pass auf dich auf, Tanya", murmelt sie, als sie der Jugendlichen nachschaut, wie sie summend die Treppen hinuntersteigt.

***

"Das darf nicht wahr sein! Verdammte Idioten! Das können die nicht ernst meinen!" Seit einigen Minuten sitzt Rebecca Durrer laut fluchend vor ihrem Computer und malträtiert abwechslungsweise die Tastatur oder den Bildschirm. Der Block mit Notizpapier ist schon längst quer durch den Raum geflogen und der Mülleimer liegt unter dem Bücherregal, sein Inhalt auf dem Fussboden verteilt.

Stefan hat es bis jetzt nicht gewagt, sich seiner Partnerin zu nähern. Doch nun stellt er fest, dass sie sich wahrscheinlich nicht ohne sein Zutun beruhigen wird. Extra laut, um sich nicht anzuschleichen, tritt er in ihr Büro. "Was ist denn so Furchtbares geschehen, Becca? So kenne ich dich nicht."

"Besser so, glaube mir. Aber diese Sesselfurzer in Aarau werden mich kennenlernen."

"Ich verstehe nicht ..."

"Sorry, Sporty, das kannst du nicht wissen. Tut mir leid. Wir haben heute der Ombudsstelle in Aarau geschrieben, welche Beweise wir gegen Kägi in der Hand haben. Nun rate mal, was die mir antworten ..."

"Ihr Büro ist bis zum 15. Januar geschlossen?"

"Das wäre wenigstens normales Büroverhalten von normalen Beamten. Nein - sie lehnen unser Material ab und verlangen die Einhaltung des Dienstwegs. Wir sollen uns an den zuständigen Schulleiter wenden! Die haben kein Wort davon verstanden, was wir ihnen erklärt haben, diese traurigen Paragraphenfresser! Stempelkissenschnüffler!"

"Soll ich dir etwas kochen?" Stefan kennt Rebecca; wenn sie wütend ist, hilft meistens essen sehr gut dagegen.

Doch sie winkt ab. "Du könntest eine Flasche Wein entkorken. Ich brauche Wein - und dich. Danke, dass du mir zuhörst."

Als Rebecca später, der Wein ist bereits zur Hälfte leer, alles berichtet hat, stößt Stefan Atemluft aus. "Puh, da habt ihr euch aber auf dünnes Eis begeben, meine Liebe."

"Ja, das stimmt schon. Aber anders ist Frank nicht dazu zu bewegen, etwas gegen Kägi zu unternehmen. Irgendwer muss uns doch zuhören. Ich hoffe auf die Eltern. Am Montag starten wir mit unserem Weihnachtskaffee am Morgen; Plauderstunde für Schülerinnen und Mütter."

"Ohne die Knaben und die Väter? Das ist gemein."

"Ach, würdest du denn hingehen, an einen solchen Anlass?", fragt sie ihn etwas zu schnippisch und bereut es gleich darauf. "Sorry, ich meine es nicht böse."

"Ach, schon gut. Wahrscheinlich nicht, nein. Aber es zum Vornherein anzunehmen, dass die Männer nicht erscheinen, erscheint mir diskriminierend."

"Furchtbarer Satz, mein Liebster. Besser, du unterrichtest in der Turnhalle." Sie lachen beide und Stefan klopft sich in Gedanken auf die Schulter.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro