5. & 6. Januar
Der große Sitzungsraum im Gemeindehaus in Niederwil ist bis auf den letzten Platz besetzt. Abgeordnete aller drei Gemeinden sind zur Dringlichkeitssitzung erschienen. Zusätzlich sind eine Vertretung der kantonalen Organisation der Bibliothekare sowie die Schulleitungen aller beteiligten Schulen anwesend. Viele betroffen dreinblickende, teils gar schockierte Gesichter.
Die Präsidentin der Gemeinde Niederwil begrüßt die anwesenden Damen und Herren und eröffnet damit die Sitzung.
"Ihr wisst alle, weshalb wir hier sind. Werner Kägi wurde am vergangenen Freitag verhaftet und sitzt nun in Aarau in Untersuchungshaft. Von uns wird erwartet, dass wir erklären können, wie es zu dieser Anstellung kommen konnte. Offensichtlich hat Kägi schon seine letzte Anstellung durch ähnliche Vorfälle und Anschuldigungen verloren; und wir haben ihn trotzdem angestellt." Ihre Stimme verrät die Verärgerung, welche sie über die Feiertage nur langsam hat abbauen können. "Ich will alles wissen, jedes Detail. Frank, Kägi war dein Vorschlag. Ich will wissen, woher du den Kerl kennst."
Der Schulleiter hat seinen selbstsicheren Glanz, welchen er gerne aufsetzt, verloren; er trägt einen schlichten Pullover, ohne Krawatte. Seine Augenringe verraten Müdigkeit, die Augen selbst blicken niemanden direkt an. "Wir kennen uns seit der Studienzeit. Wir hatten gemeinsame Kurse an der Technischen Hochschule."
"Wer war beim Einstellungsgespräch dabei?"
Die zuständigen Gemeinderäte heben die Hand, Besenberger ebenfalls, wie auch der Gesamtschulleiter aus Reinhof, der das Gespräch kurz zusammenfasst. "Kägi hat uns alle geblendet. Er hatte ausgezeichnete Zeugnisse und seine Ausbildung war mehr als genügend. Alle Papiere, die er uns vorgelegt hat, waren einwandfrei und er selbst wirkte voller Engagement und Ideen. Es gab keinerlei Anzeichen dafür, dass er in dunkle Machenschaften verwickelt sein könnte. Eine tiefere Überprüfung drängte sich nicht auf."
"Habt ihr Referenzen von früheren Anstellungsorten eingeholt? Wer hat das gemacht?"
Die Gesichter drehen sich zu Besenberger, welcher den Blick erneut senkt. "Ich war das. Ich habe an drei Orten nachgefragt; doch die Vorschläge dazu kamen von Werner."
"Also keine Nachfrage beim letzten Arbeitgeber." Die Präsidentin schüttelt den Kopf. "Wie ich das beurteile, haben wir es hier auch mit einem Fall von Vetternwirtschaft zu tun. Ich verlange eine schriftliche Begründung, weshalb du, Frank, überhaupt in den Anstellungsprozess involviert warst. Das ist unüblich, denn Bibliothekare werden von den Gemeinden angestellt, nicht von den Schulen." Nun blicken auch die anderen Gemeinderäte betroffen auf die Tischfläche. Sie wirken wie eingeschüchterte Schuljungen beim Elterngespräch.
Im weiteren Verlauf der Sitzung diskutiert die Gruppe darüber, weshalb es zu einer solchen Katastrophe kommen musste, bevor sich irgendwer bewegte und bei Kägi aktiv wurde. Die Trauer über die Ereignisse des Dezembers übernimmt die Stimmung im Sitzungszimmer. "Gab es keinerlei Anzeichen? Haben die Kinder, die Jugendlichen oder die Eltern nie reagiert?"
"Ich hatte keine Hinweise darauf", lügt Besenberger seine Kolleginnen und Kollegen brandschwarz an. "Das Mädchen ..."
"Tanya, Frank. Sie hatte einen Namen. Ihr Name war Tanya Huber. Ich will, dass du ihr diesen Respekt erweist. So etwas darf nicht geschehen. Also keine Hinweise auf ein Vergehen Kägis? Es fällt mir sehr schwer, das zu glauben! An den anderen Schulen?"
Der Leiter der höheren Schule Niederwil räuspert sich. "Ein Mädchen aus der ersten Oberstufe, Carla Picci, hat mich einmal aufgesucht und mir erzählt, dass sie sich bei Kägi in der Bibliothek nicht wohlfühle."
Der Blick der Präsidentin hellt sich auf, sie streckt den Rücken durch. "Sagtest du gerade Picci? Die Tochter des CEOs der Glasfabrik? Ihre Mutter unterrichtet doch an deiner Schule, Frank? Wenn also dieses Mädchen etwas wusste, wie kann es sein, dass ihre Mutter nichts hätte wissen können? Das glaube ich nicht. Ich werde mit der Familie Kontakt aufnehmen."
Besenberger rutscht auf seinem Stuhl hin und her. Er sagt nichts mehr.
"Am Montag beginnt die Schule wieder. Ihr drei", die Präsidentin blickt die drei Schulleiter an, "werdet eure Teams informieren, dass wir Kägi fristlos entlassen und gegen ihn eine Klage eingereicht haben. Ihr werdet die Temas darüber in Kenntnis setzen, weshalb wir zu dieser Massnahme gegriffen haben und dass sie auf alle Hinweise reagieren sollen. Sie sollen die Zeichen wahrnehmen und allenfalls Aussagen von Schülerinnen notieren. An deiner Sitzung, Frank, werde ich persönlich teilnehmen. Mir scheint, wir haben hier erst den sichtbaren Teil eines Eisberges entdeckt. Bis zur nächsten Sitzung überlegt ihr euch eine angemessene Reaktion unsererseits gegenüber Frau Huber. Persönlich habe ich mich bereits bei ihr gemeldet, aber es braucht eine offizielle Anteilnahme. Sämtliche Pressekontakte gehen weiterhin ausschließlich über meinen Tisch."
Damit wird die Sitzung geschlossen. Besenberger verschwindet ohne sich zu verabschieden und die Präsidentin blickt ihm sorgenvoll nach. Sie begreift, dass sie in naher Zukunft noch mehr Arbeit haben wird und hält den Gesamtschulleiter kurz zurück. "Tom, du solltest dich vorsichtshalber schon nach einem neuen Schulleiter für Oberwil umsehen. Die Stelle kannst du noch nicht ausschreiben, das ist klar, aber nutz deine Kontakte, um dich nach einer geeigneten Person umzusehen. Ich vermute, wir werden bald einen Führungswechsel in Oberwil haben."
***
Die Sonne strahlt vom wolkenlos blauen Himmel, die weißen Gipfel stechen scharfkantig davon ab. Überall glitzert und funkelt der Neuschnee; es ist ein herrlicher Tag zum Skilaufen. Familie Picci steht oben neben dem Gipfelrestaurant und macht sich bereit für die nächste Abfahrt. Salvatore hilft den Kleineren beim Einstieg in die Bindung, Morena kontrolliert den Sitz der Helme und Rückenpanzer. Carla sitzt etwas abseits im Schnee und schnallt ihre Boots auf das Board. Sie und ihr Vater sind Boarder, Mutter und die Kleinen fahren Ski.
"Wir beide werden das genießen; kommst du allein zurecht, Principessa?" Salvatore zwinkert Carla zu, während er Morena diese Frage stellt. Auch er hat sich hingesetzt und schnallt sein Brett an.
"Aber sicher! Wir werden etwas langsamer fahren, aber das geht schon. Los, haut ab. Wir sehen uns unten. Aber vorsichtig, hört ihr?"
Salvatore und Carla stehen auf und fahren los. In weiten Bogen surfen sie den Hang hinunter, immer mal wieder springen sie hoch oder drehen sich um hundertachtzig Grad, fahren rückwärts nur um sich etwas weiter unten erneut zu drehen. Morena und die zwei Kleinen blicken ihnen lachend nach, denn sie können auch aus Distanz erkennen, wie die zwei Snowboarder die Abfahrt genießen.
"Also, ihr zwei, mir nach. Und immer schön bremsen, wenn es steil wird. Juhuuuu!" Morena fährt los, die Kleinen jauchzen und quietschen, doch sie fahren brav hinter ihrer Mutter her. Nach nur wenigen Bogen fällt Giovanna hin und rutscht einige Meter den Hang runter. Ihr Bruder lacht sie aus; Morena eilt zu ihr und hilft ihr beim Aufstehen. Danach wirft sie Riccardo einen Schneeball an den Helm. "Das ist dafür, dass du deine Schwester ausgelacht hast." Giovanna lacht und streckt ihrem Bruder die Zunge raus. Schon krümeln sich die beiden im Schnee. Morenas Handy klingelt. Sie zieht den Handschuh aus und klaubt das Gerät aus ihrer Jackentasche.
"Pronto!"
"Frau Picci?" Eine unbekannte Frauenstimme reagiert seltsam verwirrt auf die italienische Art, einen Anruf entgegenzunehmen.
"Aber ja doch. Mit wem habe ich das Vergnügen?" Morena grinst, weil fast alle Schweizer ähnlich reagieren.
"Ich bin Andrea Kyburz, die Gemeindepräsidentin von Niederwil. Darf ich sie eine Minute stören?"
"Ja, aber ich werde zwischendurch immer wieder mit meinen Kindern reden, die sich hier gerade im Schnee prügeln; was kann ich für Sie tun?"
"Oh, ich störe Sie beim Skifahren? Entschuldigen Sie; ich werde mich beeilen. Ich würde mich gerne mit Ihnen treffen und über Kägi reden."
Morena schweigt einen Moment.
"Frau Picci?"
"Ich bin noch da. Wozu soll das noch gut sein? Ich habe aus der Zeitung erfahren, dass er verhaftet worden sei. Endlich."
"Ihr Schweigen vorhin und Ihr 'Endlich' beweisen mir, dass es noch mehr zu berichten gibt. Und das würde ich gerne erfahren."
"Ja, das sehen Sie richtig. Haben Sie morgen Zeit? Sie könnten zu uns nach Oberwil kommen, in mein Schulzimmer. Aber ich werde auch meine Kolleginnen einladen; die Psychologin und eine befreundete Lehrerin, wenn's recht ist."
Die zwei Frauen vereinbaren einen Termin. Danach schreibt Morena Gabi und Rebecca eine Kurznachricht. Unterdessen vertragen sich Riccardo und Giovanna wieder. Von oben bis unten voller Schnee stehen sie bereits neben ihrer Mutter und warten darauf, dass die Fahrt weitergehen kann. Unten angekommen treffen sie Carla und Salvatore bereits auf der Restaurantterrasse, je mit einer heißen Schokolade vor sich stehen.
"Da seid ihr ja endlich! Wie seht ihr denn aus? Seid ihr gestürzt?" Carla ist aufgestanden und klopft den Schnee aus den Kleidern ihrer Geschwister, während Morena die Skier in den Rechen stellt.
"Giovanna ist umgefallen; danach haben wir uns kurz geprügelt, während Mamma telefoniert hat", erklärt Riccardo.
"Kommt mit, wir holen eure Schokolade." Carla nimmt die zwei an der Hand und stolpert mit ihnen ins Restaurant. Morena setzt sich neben Salvatore.
"Stell dir vor, Frau Gemeindeammann von Niederwil will mit mir über Kägi reden. Wir haben für morgen abgemacht."
"Gut. Dann wird wohl auch Besenberger seinen Tisch räumen müssen. Endlich werdet ihr gehört. Es ist einfach unglaublich, dass es erst jetzt dazu kommt."
"Ja. Ich bin wütend."
"Weiß ich. Und zurecht. Aber das ist morgen. Lass uns den Tag im Schnee als Familie genießen. Auch eine Russische Schokolade? Ich hole sie dir."
"Gerne, danke." Salvatore steht auf und Morena freut sich bereits auf das süße Getränk mit viel Schlagsahne und einem Schuss Rum. Die Kinder schlurfen wackelnd zum Tisch, Carla trägt die Getränke. Alle drei plappern durcheinander; Morena fühlt sich glücklich und dankbar über ihre zufriedene und glückliche Familie.
***
Das Wetter hat über Nacht umgeschlagen, als spürte es die Traurigkeit, die wie Nebelschwaden über dem Tal hängt und die Seelen bedrückt. Regen prasselt auf den Pausenplatz und an die Scheiben. Morena hat Kaffee bereitgestellt, Salvatore hat für die Frauen einen kleinen Königskuchen gebacken. Gabi und Rebecca sind bereits da, als es am Türbalken klopft.
Eine elegante Frau mit langen, blonden Locken und einer modernen Brille betritt das Schulzimmer. Morena schätzt Frau Kyburz auf etwa Mitte vierzig. Die Frauen begrüßen sich mit Vornamen. Dann setzen sie sich an den Gruppentisch. Andrea nimmt den Kaffee dankend entgegen. "Danke, dass ihr euch an einem Samstag die Zeit nehmt, um mit mir zu reden."
"Wir danken dir, dass wir endlich ein Ohr erhalten. Unglaublich ist nur, dass es zuerst zu diesem tragischen Vorfall hat kommen müssen." Rebecca legt Morena bei diesen Worten die Hand auf den Arm.
"Ich verstehe deine Wut und die Enttäuschung; und glaube mir, ich teile beides. Es hätte nicht dazu kommen dürfen. Ich möchte nun verstehen, weshalb nicht früher reagiert wurde, um daraus zu lernen, damit es nie wieder geschehen kann."
Gabi räuspert sich. "Ob Tanya umzustimmen gewesen wäre, werden wir nie erfahren. Ich denke nicht, denn die Vorfälle mit Kägi waren letztendlich nur noch der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Ursachen für ihren Entschluss liegen viel tiefer, länger zurück."
"Wie kommst du darauf?" Andrea ist voll konzentriert und will alles wissen.
"Das wissen wir aus den Texten, die sie uns hinterlassen hat. Sie hat uns einen Link zu einer Seite im Internet gegeben. Dort kannst du die Texte lesen. Darin erfährst du alles über Kägi und über die weiteren beteiligten Personen. Tanya hatte ein sehr schweres Leben zu ertragen; ich denke, Kägis Vergehen hat ihren längst gefassten Entschluss lediglich bestärkt. So traurig das auch klingen mag."
"Und ihr habt davon nichts bemerkt?"
Nun blicken alle drei geschockt und gleichzeitig fragend zur Präsidentin. "Sagt wer?", will Rebecca wissen.
"Frank Besenberger behauptet, er habe keine Informationen und keine Hinweise erhalten. In euren Gesichtern sehe ich aber das Gegenteil."
Nun prasseln die Worte auf die Präsidentin wie der Regen aufs Dach. Rebecca berichtet sachlich, was alles der Reihe nach vorgefallen ist und wie sie immer wieder auf taube Ohren gestoßen sind. Sie erwähnt Besenberger, die Ombudsstelle in Aarau und sämtliche Versuche, welche sie unternommen haben, bis zurück zum ersten Zeichen, welches die Mädchen mit ihren Kleidern gesetzt haben.
Andrea Kyburz hört schweigend zu. Wie ein Bild, das Tanya malt, entsteht das Puzzle in ihrem Kopf. Jedes Wort ist ein Pinselstrich, jedes Ereignis eine neue Farbe. Es ist ein düsteres Bild mit dunklen und matten Farben, das sich mehr und mehr im Kopf der Präsidentin festsetzt. Sprachlos erschlagen sitzt sie da, hört die Worte, welche sie gleichzeitig nicht verstehen kann; sie versucht das Bild zu begreifen, doch es gelingt ihr nicht.
"Wow. Da werden nicht nur an der Schule Köpfe rollen. Besenbergers Tage sind gezählt. Wenn er nicht von sich aus auf die Idee kommt, zu kündigen, so werde ich veranlassen, dass er gehen muss. Aber auch die Leute in Aarau werden sich verantworten müssen. Eure Hilferufe waren mehr als deutlich."
"Zudem haben wir auch sehr früh auf die Beweise hingewiesen, die wir haben. Ich verstehe einfach nicht, weshalb immer erst etwas Tragisches geschehen muss, bevor sich die zuständigen Stellen bewegen." Morenas Stimme zittert; ihre eingefallene Körperhaltung zeigt ihre Stimmung.
"Habt ihr diese Beweise noch?"
"Ja", bestätigt Rebecca, "doch sie sind nicht alle auf legalem Weg entstanden; einfach, damit du das weißt."
"Ich werde trotzdem darauf zurückgreifen. In diesem Fall darf die Herkunft der Beweise keine Rolle spielen, solange das belastende Material echt und aussagekräftig ist. Darf ich fragen, wie ihr an solches Material gekommen seid?"
"Wir kennen Nerds", erklärt Morena. "Mehr musst du nicht wissen. Die Namen werden wir auf keinen Fall preisgeben, denn hier geht es nicht um sie, sondern um die kriminellen Machenschaften Kägis."
"Ich verstehe das. Ich habe übrigens Frank angekündigt, an eurer Sitzung am Montag dabei zu sein. Ich will wissen, was er euch erzählt. Ich danke euch für die Informationen und euer Vertrauen. Ich verspreche euch, alle meine politischen Beziehungen in Bewegung zu setzen, damit die Verantwortlichen sich erklären müssen."
Die Frauen bedanken sich, danach verabschieden sie sich. Den Kuchen haben sie nicht gegessen, doch Morena weiß, dass sich ihre Kinder darauf stürzen werden. Deutlich beruhigt packt sie ihn ein und fährt nachhause.
***
Frank Besenberger sitzt zuhause an seinem Computer. Seit Stunden ist er damit beschäftigt, seine Browserverläufe und die verborgenen Fußabdrücke im Internet zu löschen. Mittendrin zeigt ein leises Ping an, dass er eine Mail erhalten hat. Er öffnet das Mailprogramm und klickt auf die Mitteilung, deren Absender er nicht kennt.
Werter Herr Schulleiter
Wir sind Schüler Ihrer Schule. Wir wissen, was Sie mit Kägi verbindet, und wir können das auch beweisen. Damit Sie begreifen, wovon wir sprechen, fügen wir einen Screenshot an. Wir drohen Ihnen nicht, wir verlangen nur Ehrlichkeit.
Wir haben das Vertrauen in Sie verloren; Sie nehmen uns Jugendliche nicht ernst. Ihre Aussage in der Zeitung war eine Lüge - und das wissen Sie auch. Gerne erwarten wir eine offene und ehrliche Richtigstellung in der gleichen Zeitung.
Freundliche Grüße - Ihre sich kümmernden Schüler
Besenberger liest die Nachricht immer und immer wieder. Längst hat er aufgegeben, kämpfen zu wollen, er beschränkt sich auf Schadensbegrenzung. Doch diese Nachricht, in Verbindung mit dem Zahlungsbeleg, der seine Beteiligung an Kägis illegalen Geschäften beweist, lässt die Farbe aus seinem Gesicht entweichen. Innerlich verflucht er das Internet, das nie vergisst. Gleichzeitig sieht er seine aufstrebende Karriere davonfliegen wie ein blauer Schmetterling.
Er öffnet das Schreibprogramm, danach eine Briefvorlage mit dem offiziellen Briefkopf der Schule. In gesperrter Schrift tippt er den Titel.
K Ü N D I G U N G
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