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28. Oktober

Morena, Rebecca und Gabi treffen sich am Samstagvormittag im Schulhaus. Sie stehen vor den Zeichnungen, welche im Primarschulhaus hängen. Es dauert nicht lange, bis sie ein Bild entdecken, über das Mina im Gespräch mit Gabi geredet hat. Es ist ein dunkles Bild, kleine Gestalten, von größeren Schatten bedeckt. Sie wirken düster. "Zu welchem Thema haben die Kinder malen müssen?", fragt Morena.

"Ich habe Silas gefragt", erklärt Gabi, "denn er hat auch die Sechste. Das Thema war Halloween, sagte er."

"Also das hier sieht sehr creepy aus. Diesem Clown möchte ich nie begegnen."

Rebecca steht vor einem weiteren Bild, das ein Gesicht mit weinenden Augen zeigt. Im Hintergrund ist eine Fratze erkennbar, die entfernt an Kägi erinnern könnte. Am Seitenrand liegt ein Buch. "Das sind doch deutliche Zeichen, Gabi, oder nicht?"

"Wenn wir sie von unserem Blickpunkt aus betrachten, dann bestimmt. Aber mit den Augen unseres Schulleiters betrachtet, sind das nur Bilder von Kindern, die sich vor Halloween fürchten. Hast du Tanyas Texte schon gelesen?" Die Psychologin blickt Rebecca von der Seite an.

"Ja, habe ich. Da sind aus meiner Sicht keine Hinweise erkennbar. Es sind sehr gute Texte, voller Empathie und Liebe. Texte, wie sie von jeder talentierten Jugendlichen geschrieben werden. Ich habe keinen Hinweis auf Kägi gefunden. Wie sieht es mit der Videoüberwachung aus?"

Morena ist in eine Zeichnung vertieft. "Was? Wovon redet ihr?"

"Vom Live-Stream, den wir haben."

"Ah. Da ist bisher nichts zu erkennen. Man sieht, wie Kägi Mädchen bei der Suche nach Büchern hilft; man erkennt aber keine Berührungen. - Habt ihr dieses Bild hier angeschaut?" Morena zeigt auf ein Bild, das nichts erkennen lässt, wirre, schwarze Spuren eines Kohlestifts.

Gabi und Rebecca stellen sich neben Morena und betrachten die Zeichnung. "Was ist damit?"

"Dreht es um!" Morena nimmt das Bild von der Wand und dreht es um hundertachtzig Grad. Eine schemenhafte Hand erscheint, die sich in eine Art Schritt greift, im Hintergrund ist eine Mädchenfigur erkennbar. Gabi hält sich den Mund zu und starrt das Bild an.

"Von wem ist das?"

"Von einem Mädchen namens Alexandra."

"Alexandra Fischer, aus der Sechsten." Rebecca setzt einen traurigen Blick auf. "Sie ist seit mehr als einer Woche krank: seit den Ferien nicht mehr zur Schule gekommen."

Gabi nickt. "Und hier sehen wir warum. Ich glaube, wir haben Minas Buch gefunden."

"Wir müssen damit zu Besenberger. Gleich am Montagmorgen."

***

Die Freunde haben sich am Bahnhof verabredet. Nik ist als erster da und schließt sein Puch-Maxi sorgfältig ab. Als sich Svenja mit ihren Freunden aus Winterthur nähert, wird Nik heiß; als Drache würde er nun Feuer speien. Seine Freundin hat ihr blondes Haar auf der Seite gelockt. Sie trägt ein langes, silbernes Kleid mit einem Schleier und Schulterpatten; das tiefreichende Dekolletee lässt viel erkennen, zudem wird das Kleid zwischen den Brüsten mit einer großen, verzierten Brosche zusammengehalten, als sollte der Blick genau dorthin geleitet werden. Svenja sieht besser aus als Emilia Clarke, denkt sich Nik und er ist unglaublich stolz darauf, sie eine Freundin nennen zu dürfen.

"Was oder wen stellst du dar?", fragt sie ihn. Sie mustert ihn von oben nach unten und zurück.

"Wilhelm Tell, den urschweizerischen Bauern, als den du mich immer bezeichnest." Er lächelt sie an. "Du bist wunderschön."

"Wo hast du deine Kühe? - Vorsicht, keine falsche Bemerkung jetzt!" Sie hält lachend den Finger hoch.

"Würde mir niemals einfallen, meine Königin. Guck, da kommen Brownie und Bagnole - wow!"

Sandrine hat sich tatsächlich als Hexe verkleidet, ganz in Schwarz, mit spitzem Hut. Nubia sieht aus wie eine Zauberin aus dem tiefsten Dschungel Afrikas. Der Knochen in ihrem Haar ist deutlich sichtbar. In ihrem Gesicht hat sie mit weißer Farbe Zeichen aufgemalt.

Svenja stellt ihnen ihre Freunde aus Winterthur vor, die sich ebenfalls alle verkleidet haben. Zombies, Clowns, mehr Hexen, eine Wednesday und eine Vogelscheuche.

Der kleine Zug fährt ein, sie klettern alle in den hinteren Wagen und setzen sich auf die eher unbequemen Bänke. Bereits nach der ersten Station steigt ein älterer Bahnbeamter zu und will die Fahrkarten kontrollieren. Nubia hat vergessen, eine zu lösen. Sie schaut den Mann etwas schuldig an, wissend, dass sie nun einhundert Franken Busse wird bezahlen müssen.

"Du fährst schwarz?" Fragt der Kontrolleur streng.

Nubia hebt den Kopf. "Guter Mann, schauen Sie mich an. Ich fahre immer schwarz - ich wurde so geboren." Sie blickt  unschuldig hoch.

Der Mann schaut sie an, sie lächelt verlegen. Dann prustet er los vor Lachen. "Von allen Ausreden, die ich mir in meinem Leben schon habe anhören müssen, übertrifft diese hier alle! Du bist mir eine Nummer, Mädchen. Weißt du was? Für diesen Spruch schenke ich dir die Fahrkarte! Hier, bitte schön. Ich wünsche euch einen tollen Abend!" Er geht lachend weiter. "Sie fährt immer schwarz ..." hören die Freunde ihn murmeln.

Nun müssen auch sie alle lachen. Dann stellen sie sich gegenseitig vor; sie wissen, das wird ein lustiger Abend werden. In Reinhof ist der Saalbau, wo die Party stattfindet, nicht weit von einer Haltestelle entfernt. Sie zeigen am Eingang ihre Tickets und werden eingelassen. Der Saal ist wie eine gigantische Fledermaushöhle geschmückt. Etwa auf halber Höhe wurde ein riesiges Netz über die gesamte Halle gezogen, Spinnen, Krähen und andere gruselige Gegenstände hängen im Netz oder liegen darauf und können von unten nur erahnt werden. Nebelmaschinen und Discoleuchten erzeugen zusätzliches Gruseln.

Ein DJ sorgt für die Musik und an der Bar gibt es allerlei Hexentränke und Blutsäfte zu kaufen. Die Freunde haben Spaß, sie tanzen wild und genießen die Party. Etwa in der Hälfte der Party wird Svenja plötzlich von mehreren Muskeltypen mit kurzgeschorenen Köpfen festgehalten. Einer, der sich als Frankenstein geschmückt hat, stellt sich zwischen sie und Nik. "Ist das deine Schlampe?"

"Ey, wir wollen keinen Stress mit euch. Lasst meine Freundin los, dann können wir alle weiterfeiern."

"Sie hat meine Schwester eine Hure genannt." Hinter dem billig wirkenden Frankenstein grinst Enola Nik mitten ins Gesicht; ihm wird auf einmal klar, mit wem sie es hier zu tun haben.

"Das würde sie niemals tun. Lasst sie nun gehen, Jovan. Wir haben euch nichts getan." Die Freunde aus Winterthur haben sich inzwischen dazugesellt.

"Wer seid denn ihr? Haut ab, oder es gibt eine Abreibung für alle." Jovans Schläger haben die Freunde umkreist.

Dann geht es plötzlich schnell, die Prügelei eskaliert, Sicherheitskräfte greifen ein. Auf einmal schreit Svenja auf, das Chaos wird nur langsam entflochten, die Sicherheitsleute führen alle Beteiligten, die sie erwischen, in einen Raum hinter der DJ-Bühne. Svenja blutet, über ihren Arm klafft eine lange Schnittwunde. Sie wird von einem Arzt betreut. Von den Schlägern fehlt jede Spur, sie sind rechtzeitig abgehauen und in der Menge verschwunden.

Zwei Polizisten betreten den Raum, einer führt Enola an der Hand. Sie schreit, zappelt und zetert, doch der Polizist hält sie fest. "Die hier haben wir mit einem Messer aus der Halle rennen sehen. Was war hier los?"

Die Sicherheitsleute berichten, dann übergeben sie die weitere Befragung der Polizei.

Svenja und ihre Freunde dürfen nach ihrer Aussage nachhause fahren. Enola muss mit auf den Polizeiposten. Nach den zwei Fahrzeugen, mit welchen Jovan und seine Schläger geflohen sind, wird gefahndet. Die Kennzeichen sind bekannt, es ist eine Frage der Zeit, bis auch sie geschnappt werden.

Die Party aber ist für die Freunde vorbei, traurig fahren sie mit dem kleinen Zug wieder in Richtung Oberwil. Svenjas Freunde sehen mitgenommen aus. Einzelne von ihnen haben blaue Augen, die Frisuren der Mädchen sind zerstruppt. "Mann, Sven - du hast uns nie erzählt, dass ihr es hier mit der Russenmafia zu tun habt. Gefährliches Fleckchen Paradies, das du dir hier ausgesucht hast."

"Ich hätte diese Schrumpfköpfe alle mit einem Fluch belegen sollen!", bemerkt Nubia trocken. Das heitert die Stimmung wieder etwas auf.

***

Tanya und ihre Mutter sitzen auf dem Sofa und schauen gemeinsam einen Halloween-Film. Dazu essen sie Popcorn, Süßigkeiten und trinken selbstgemachte, alkoholfreie Drinks in allen Farben. Tanya genießt es. Ihre Mutter hat den ganzen Tag nicht getrunken. Zusammen haben sie die Wohnung aufgeräumt, geputzt und dekoriert.

"Hast du dich entschieden, Mami? Wirst du dich für den Entzug anmelden?"

Frau Huber drückt sich um die Antwort herum. "Ich weiß, dass ich allein nicht mehr davon wegkomme. Aber gleich eine Therapie? Ich weiß nicht. Was soll denn aus dir werden, während ich nicht hier bin?"

Schlimmer, als wenn du benebelt auf dem Sofa liegst, wird es kaum werden. Ich schmeiß den Laden hier eh schon ohne dich, denkt sich Tanya. "Ich komme schon klar, das weißt du doch", sagt sie stattdessen, "ich bin schon groß und kochen kann ich auch."

"Ja, das kannst du", Barbara Huber lächelt. Es ist ein hilfloses, resigniertes Lächeln. Ihr dunkles Haar fällt ungepflegt gelockt auf die Schulter. Das Leuchten der Augen ist längst erloschen, die Höhlen eingefallen wie die bleichen Wangen. Die fast vierzigjährige Frau war einst eine schöne Person, sportlich und lebensfreudig; das lässt sich noch immer erkennen, selbst wenn nur noch Spuren eines weit entfernten Lebens spürbar sind. "Und ich danke dir dafür, Tanya." Der markerschütternde Schrei, der aus den Lautsprechern der TV-Anlage dröhnt, könnte ebenso aus Barbaras tiefster Seele stammen.

"Dann wirst du dich anmelden?" Ein kleiner Funken der Hoffnung flackert zaghaft auf. Im Film wird ein Mädchen von einem Horrorclown gejagt und geschlagen, verletzt.

"Ich versuche es, morgen."

Tanya weiß, dass die Anmeldung wahrscheinlich nicht verschickt werden wird. Sie beschließt, ihrer Mutter eine Erinnerungsmail mit dem Anmeldungslink zu schicken. Das Mädchen im Film liegt leblos im Gras; der Clown zieht weiter.

***

"Es ist Samstag, Principessa, was hast du erwartet?"

Morena blickt Salvatore wütend an. Sie hat versucht, ihren Schulleiter zu erreichen, um ihm von den gefundenen Zeichnungen zu berichten - ohne Erfolg.

"Er ist unser Chef; er hat erreichbar zu sein!"

"Ist das so? Ich bin für meine Mitarbeitenden auch nicht rund um die Uhr erreichbar. Und doch bin ich ihr Chef."

"Das ist nicht das Gleiche, Salva. Ihr macht Glas - hier geht es um Menschenleben."

"Bei uns geht es um Rohstoffe, um sehr viel Geld und unter Umständen auch um Familienschicksale. Das Glas ist nur unser Produkt, mit dem wir uns den Lebensunterhalt verdienen. Ich bin für sehr viele Menschen verantwortlich und das Glas hilft mir dabei, für diese Menschen zu sorgen. Ohne meine Mitarbeitenden habe ich nichts und ohne das Glas haben sie nichts. Wir sind aufeinander angewiesen, meine Mitarbeitenden und ich. Das ist bei deinem Schulleiter anders. Er erhält sein Gehalt auch, wenn er euch nicht unterstützt. Das ist traurig, aber das war in Schulen und Behörden schon immer so. Daran ändert sich auch nichts, wenn du noch ein Glas zertrümmerst." Lächelnd blickt er auf die Scherben, welche Morena in ihren Händen hält.

"Nächstes Mal wasche ich wieder ab und du trocknest. Ich kann keine Gläser abtrocknen, wie man sieht."

"Hast du dich geschnitten?"

Morena lächelt. "Nein; es ist einfach so zerbrochen."

Salvatore legt sich eine Hand auf die Brust und neigt den Kopf zur Seite. "Du hast ein Glas getötet - meine gläserne Seele blutet!", jammert er theatralisch.

Morena legt die Scherben auf die Küchenablage, dann schlägt sie das Tuch ihrem Mann um den Hals und zieht ihn zu sich heran; sie drückt ihm einen langen Kuss auf die Lippen, den er genießend erwidert. "Bei welcher Temperatur schmilzt Glas eigentlich?", haucht sie.

"Sechshundert bis achthundert Grad, je nach Glas. Du wirst dich also anstrengen müssen."

"Mein zweiter Vorname ist Etna; ich habe noch nicht mal angefangen einzuheizen!" Küssend schiebt sie ihren Mann aus der Küche in Richtung Sofa.

***

Spät in der Nacht sitzt Morena am Computer, Mitternacht ist längst vorüber, doch sie konnte einfach nicht schlafen. Die Bilder, die sie heute mit ihren Freundinnen betrachtet hat, sprechen Bände und schreien nach Hilfe. Morena öffnet ihr Mailprogramm und beginnt zu tippen.

An: Frank Besenberger

Betreff: Kägi

Lieber Frank

Diese Mail ist eine offizielle Anklage, die ich gegen den neuen Bibliothekar, Werner Kägi, erhebe. Vorerst geschieht das über dich, aber ich nehme mir die Freiheit, den zivilrechtlichen Weg einzuschlagen, falls unsere Schule nicht aktiv wird.

Seit Kägi eingestellt wurde, mehren sich die Meldungen der Mädchen, dass er sie unsittlich berührt habe. Es betrifft viele Mädchen, wöchentlich werden es mehr. Die Anschuldigungen reichen von Verletzung der Intimsphäre bis hin zu Berührungen an Beinen und im Brustbereich. Das sind sexuelle Übergriffe, die wir nicht tolerieren können.

Ich verstehe nicht, weshalb unsere Schulleitung den Mann weiterhin deckt und die zahlreichen deutlichen Hinweise ignoriert. Ich wünsche in dieser Sache ernst genommen zu werden. Der weitere Dienstweg ist mir bekannt und ich werde ihn beschreiten. Die Mädchen brauchen Hilfe und wir als Schule sind in der Verantwortung.

Hochachtungsvoll

Morena Picci Di Agostino

Sie zweifelt, liest ihre Mail mehrmals durch. Aus der Küche holt sie sich einen Tee. Mit der dampfenden Tasse in der Hand setzt sie sich wieder vor den Bildschirm und betrachtet ihren ungesicherten Mailentwurf.

Auf einmal ist sie nicht mehr allein. Auf ihren Schultern sitzen die berühmten Figürchen, ein weißer Engel und ein roter Teufel, beide als kleine Morenas erkennbar.

"Drück auf Senden; denk an die Mädchen. Du tust das Richtige. Du musst ein Zeichen setzen", drängt Engelchen und schwingt die Federflügel.

"Wenn du das wegschickst", faucht Teufelchen in ihr linkes Ohr, "dann kannst du gleich die Koffer packen. Du wirst gekündigt werden. Willst du deinen Job verlieren? Es wird sich nichts ändern - der Schulleiter ist dein Chef." Drohend winkt die Teufelin mit ihrem Dreizack, siegessicher lachend.

"Die Mädchen brauchen dich. Eines Tages könnte es auch deine Tochter treffen. Du bist nicht nur Lehrerin, du bist eine Mutter, du bist eine Frau. Tu's für die Gerechtigkeit."

"Du bist Mathe-Lehrerin. Konzentriere dich auf deinen Beruf. Für soziale Fälle ist die Meldestelle zuständig. Die Eltern müssen aktiv werden. Das geht dich nichts an."

"Wenn den Mädchen etwas geschieht, bist du mitschuldig. Du wusstest Bescheid und hast nichts unternommen. Du musst das senden."

"Wenn du das sendest, bist du bei der Schulleitung untendurch. Du wirst nie wieder etwas erreichen können. Gleich im ersten Jahr schon alles aufgegeben."

Morena steht auf und steigt die Treppe hinab. Sie stellt sich mitten in den hohen Raum, wo die Feuerwehrfahrzeuge einst parkten. "Haltet die Klappe! Alle beide! - Ich dreh noch durch wegen euch!"

"Mami?" Aus einer Ecke kriecht Carla hinter einigen Kisten hervor.

Morena steht wie angewurzelt da, starrt ihre Tochter an. "Carla. Du bist nicht im Bett? Was machst du hier?"

Das Mädchen hat verweinte Augen. Sie trägt noch ihr Kostüm, mit welchem sie auf der Halloween-Party war. Zögernd und zitternd wankt sie auf ihre Mutter zu und fällt ihr um den Hals; Morena nimmt sie in den Arm.

"Hey, meine Große, ist schon gut! Du bist jetzt in Sicherheit; ich bin ja da." Morena streicht mit der Hand über Carlas Kopf. "Was ist denn passiert?"

Carla weint. Schluchzend berichtet sie davon, dass ein anderes Mädchen ihrer Schule ihr den Freund ausgespannt habe und er mit ihr weggegangen sei.

"Dann hat er dich nicht verdient, meine Liebe. - Liebst du ihn?"

"Ich glaube schon, ja. Es tut so weh, Mama."

"Ich weiß, mein Schatz, ich weiß." Nun kollern auch Morena die Tränen über die Wangen. Im Büro startet ein Laptop die aktuellen Updates. Ungesicherte Änderungen gehen beim Neustart verloren.

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