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Ihr lauft in einer angenehmen Stille über das Schulgelände in die Richtung des Waldes, auf einer Bank lässt sich Bakugo nieder und deutet dir an, dass du dich neben ihm setzen sollst. Zwar zögerst du, lässt dich schlussendlich aber auch sacken. Es ist eine klare, aber dennoch frische Nacht und ihr könnt deutlich euren Atem sehen, zusätzlich aber auch die Sterne, was die Kälte beinahe erträglich macht.
„Also warum wolltest du mich sehen?", du öffnest deine Augen einen Spalt und schielst zu ihm rüber, sein Blick huscht auch zu dir, weswegen sich eure Augen treffen. „Nur so, mir wird immer gesagt ich soll nett sein, also wieso nicht bei dir anfangen.", er sieht auf den Boden und atmet hörbar aus. „Du und nett? Das kommt mir beinahe unmöglich vor.", lachend legst du deinen Kopf in den Nacken und beginnst deine Beine ran zu ziehen. „Was soll das denn heißen? Bloß weil ich niemanden nach der Pfeife tanze sondern meine eigene Meinung habe? Im Gegensatz zu dir?", er hebt wütend seinen Blick und du beginnst laut los zu lachen.
„Es ist zwar gut eine eigene Meinung zu haben, aber wir wissen beide das du manchmal einfach den Mund halten solltest anstatt dich einzumischen.", dein heißer Atem steigt in den Himmel und Katsuki beginnt zu bemerken das du immer blasser wirst. „Ich mische mich lieber in fremde Angelegenheiten ein, anstatt andere mich kommandieren zu lassen. Ich bin stark, ich komme auch ohne die anderen zu recht. Du bist auch stark und könntest alles alleine schaffen und trotzdem hängst du dich immer an alle.", er sieht dich mit zusammen gezogenen Augenbrauen an und du beginnst leicht zu nicken. „Jap, aber wieso sollte ich auch all meine Kraft benutzen, wenn es auch ohne möglich ist?", du legst deinen Kopf schief und siehst wieder in den Sternenhimmel. „Um zu zeigen das du die beste bist, wieso denn sonst?!", er wird ein wenig harscher weswegen du leicht zurück zuckst. „Dann rutsche ich an der Heldenliste eben ein wenig höher, das macht mich nicht zu einem besseren Menschen, außerdem mag ich das Überraschungsangriff-Prinzip viel mehr als die pure Stärke.", deine Schultern zucken leicht und langsam beginnst du, aufgrund der Kälte zu zittern.
„Du zitterst.", dein Blick schnellt zu ihm rüber und du beißt dir auf die Zunge. „No Shit Sherlock, so weit bin ich auch schon gekommen.", du ziehst deine Knie an die Brust und lehnst dich mehr an die Bank an. „Tsk, komm her.", unsanft packt er dich an deiner Seite und zieht deinen Kopf an seinen kochenden Oberkörper. Sofort spürst du wie dir das Blut in den Kopf strömt und dein Herz beginnt schneller zu schlagen.
„Du kochst ja förmlich..."langsam legst du deine Hand auf seine Brust und schmiegst dich näher an seinen Körper, du fixierst mit deinen Augen seine freie Hand, welche du quasi unterbewusst greifst. Er brummt zwar leise, lässt dich dann aber in Ruhe machen. „Du kannst auch nichts anderes als zu beleidigen, kann das sein?", er sieht skeptisch zu dir runter und du lachst leise. „Sorry?", kurz verharrst du, bis du mit deinen Fingern seine raue Hand lang fährst. „Dein Quirk ist Explosion oder? Ist dein Schweiß dann explosiv oder stoßt du es aus den Poren aus?", du hebst fragend eine Augenbraue und musterst weiterhin seine Hände. „Der Schweiß, meine Hände können ihn aber entzünden.", er erschafft eine harmlose Explosion in der Hand und sorgt dafür das du deinen Kopf zurückziehst, sofort verstummt das explosive Geräusch und er legt seinen Kopf schief.
„Du bist echt leicht zu erschrecken, hat dir das schonmal wer gesagt?", seine roten Augen mustern deine und du kneifst sie grimmig zu. „So direkt ins Gesicht noch nicht, aber danke für das dran erinnern.", er lacht auf deinen Kommentar hin amüsiert auf und drückt dich noch näher an ihn ran.
„Du bist ganz erträglich, du redest nicht so viel Müll.", er klopft dir sanft auf den Rücken weswegen du leise auflachst. „Ich nehme das jetzt mal als ein Kompliment.", du schließt deine Augen und beginnst seinem Herzschlag zu zu hören.
„Warum schreist du eigentlich immer so rum? Hast du nicht am Abend Ohrenschmerzen?", dein Kopf bewegt sich ein wenig und du baust mit dem größeren Augenkontakt auf. „Damit man mich auch durch die Explosionen hört, stell dir mal vor ich würde so leise reden wie du immer.", er tippt dir auf die Nase, weswegen du verwirrt mit dem blinzeln anfängst. „Niemand hätte glaube ich was dagegen einzuwenden...", leicht zucken deine Mundwinkel und du legst deinen Kopf wieder auf seiner Brust ab.
„Ich schreie aber gerne, wieso soll ich damit jetzt aufhören?", sein Blick fällt von dir in den Sternenhimmel und wieder zurück. „Weil ich es sage.", leise lachst du und spürst auch wie er beginnt zu brummen. „Dafür gehst du mit mir auf ein Date.", erschrocken hebst du deinen Kopf, dein Gesicht wird ein wenig wärmer und du spürst wie dein Mund trocken wird. „Wa- wieso sollte ich mit dir auf ein Date gehen? Das wäre ja beinahe wie bei Romeo und Julia oder so etwas!", empört verschränkst du die Arme vor der Brust und drehst deinen Kopf von ihm weg.
„Dann werde ich nicht aufhören rum zu schreien.", er hält seinen kleinen Finger fragend hoch und du starrst auf diesen. „Das sind zu leichte Bedingungen, du musst aufhören zu schreien und zusätzlich aufhören immer versuchen alles alleine zu machen, erst dann gehe ich mit dir auf ein Date.", die Augen leicht öffnend grinst du ihn an.
„Dann musst du aber selbstbewusster werden. Also zusammengefasst, ich werde sozialer und weniger laut, dafür bekomme ich ein Date mit dir und zusätzlich beginnst du für dich selbst einzustehen. Ist das ein Deal?", sein Finger zuckt leicht und du siehst diesen lachend an. „Wie lange gilt diese Abmachung?", mit einem breiten Grinsen streckst du deinen kleinen Finger aus, hältst aber direkt vor seinem. „Vorübergehend nur bis zum Datedatum, alles was danach passiert, wird dort geklärt.", seine Zähne scheinen durch sein Grinsen und auch du kannst dir deins nicht aus dem Gesicht schlagen. „Deal, das Date ist in 2 Wochen, wir wollen erst einmal weich anfangen, bevor wir zu härteren Maßnahmen greifen.", du hackst dich mit deinem Finger ein und versiegelst somit euren Vertrag.
„Klingt nach einer Option, dann darf ich dich ab jetzt wohl (y/n) nennen?", er legt seinen Kopf amüsiert schief und auch du lachst leise auf. „Ja, Katsuki."
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