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Katsuki <3
Mach dein Fenster auf, ich frier mir sonst meinen Arsch ab!
Lachend liest du die Nachricht auf deinem Handy und trottest zu deinem Fenster, es vergehen nur wenige Augenblicke, bis er in deinem Fenster sitzt und dich ansieht.
„Hiiii.", du drehst dich von ihm weg und lässt dich auf dein Bett fallen, Katsuki klettert kurz nach dir ins Zimmer, schließt das Fenster hinter sich und setzt sich an die Bettkante. Seine Hand greift nach deinem Oberschenkel und er streichelt dir diesen, du summst leise und siehst auf dein Handy.
„(y/n)?"
„Hmm?", er zieht dich an deinem Oberschenkel zu ihm und nimmt dein Gesicht in seine Hände, er platziert einen Kuss auf deiner Wange, direkt danach gibt er dir einen auf den Mund und streift dann mit seiner Hand über deine Kehle, dein Atem stockt kurz, weswegen er leise lacht.
„Wie ich es mir gedacht habe, du stehst auf würgen.", sofort wird dein Gesicht warm und du hustest schwach. Er lacht leise, greift dann aber wieder deinen Hals, so das sich deine Augen wieder weiten, Katsuki hat Recht, es fühlte sich keinesfalls schlecht an und er wusste was er tat.
Während seine eine Hand deinen Hals leicht packt, kommt er deinen Lippen wieder näher und platziert einen tieferen Kuss auf diesen. Du schmilzt in den Kuss hinein, lehnst dich ein wenig nach hinten und er stützt sich über dir ab, die Hand an deinem Hals wandert deinen Körper runter, über deine Brust, so das du leise aufatmest und die Augen schließt.
Dein Herz pocht gegen deine Brust und du spürst wie dein Körper wärmer wird. Bakugos Küsse fühlen sich angenehm und vertraut an, trotz das seine Hand deinen Hals gepackt hat, fühlst du dich sicher in seinen Armen.
Das Thema Sex war bei dir nie wirklich ein großes, meistens hast du dir Geschichten von den Mädchen aus deiner Klasse angehört, aber nie wirklich Interesse gezeigt. Schließlich warst du davor noch nie verliebt und bevor du deinen Körper jemand anderen anvertrauen wolltest, müsste dieser dich emotional packen - sowie Bakugo Katsuki.
Genau aus diesem Grund scheint es dir nicht unangenehm dich ihm zu offenbaren, nichtsdestotrotz würde er dich gleich wahrscheinlich nackt sehen und du bist dir nicht ganz sicher ob dir das recht ist, denn dir ist bewusst: so lange du deinen Körper bedecken kannst, kannst du auch die Blutergüsse in diesem verstecken, doch sobald du wirklich komplett offenbart bist, würdest du sie nicht mehr unerkannt lassen können und Katsuki ist schlau genug um 1&1 zusammen zu zählen.
Dadurch das deine Gedanken ihren Fokus auf die Blutgefäße gelegt haben, bist du nicht ansatzweise erregt und obwohl Katsukis Küsse dich um den Verstand bringen könnten, tun sie das nicht und das bemerkt er schnell genug.
Nachdem seine Zunge sanft über dein Dekolleté leckt löst er sich von dir und auch seine Hand lässt von dir ab. Er hat die Augenbraue gehoben und setzt sich, mit seinem Unterarm über die Lippen streichend auf, du tust es ihm nach, deine Hände platzierst du schräg hinter dir und siehst benommen nach vorne.
„Na los. Was durchforstet deinen Kopf und bringt dich dazu deine sexuellen Triebe nicht ausleben zu können?", er berührt dich nicht, sondern hat einen sicheren Abstand zwischen euch beiden aufgebaut, so das du deinen Freiraum hast. Du beißt dir auf die Unterlippe und weichst seinem Blick angespannt aus. Deine Finger verkrampfen sich im Bettlaken und du schließt deine Augen um deinen Puls zu kontrollieren.
„Du musst immer auf Adrenalin sein um deinen Quirk zu kontrollieren, nicht?", vorsichtig hebt sich dein Blick und du siehst ihm in die blutroten Augen. Er nickt schwach, wartet dann aber geduldig bis du weiter redest.
„Bei mir muss das Blut stetig verdünnt werden, damit ich meinen Quirk benutzen kann und mein Körper durchgehend funktioniert und das geht nunmal nur mit vielen Medikamenten, das Problem ist bloß, dass ich keine Tabletten schlucken kann und demzufolge nur sehr selten meinen Blutverdünner zu mir nehme...", nervös kratzt du dich am Arm, ein Symptom, welches durch das verdickte Blut häufiger an deinem ganzen Körper auftaucht. „Ein Nebeneffekt sind die hier...", du machst den Ärmel deines Pullovers hoch und lässt den Bluterguss auf deinem Unterarm erscheinen.
Seine Augen weiten sich und er greift hastig deinen Arm um sich den aderigen Fleck genauer anzusehen. „Du kannst es kontrollieren?", er sieht den Arm verwundert an, deine Wangen sind ziemlich warm und du bist mehr als verwundert dass er dich mit so einem Mitleid betrachtet anstatt dir eine Standpauke zu halten.
„Ich kann den Ort des Ergusses verändern, aber diesen nie verschwinden lassen, einmal aller sechs Monate habe ich einen Arzttermin, dann wird mir verdammt viel Acetylsalicylsäure gegeben und die mit der Zeit wachsenden Blutergüsse verschwinden, bis sie halt wieder kommen. Ein ewiger Kreislauf, der wohl mehr harmlos als schädlich ist, so lange ich regelmäßig dafür sorge, dass mein Blut wieder verdünnt wird.", deine Mundwinkel zucken nervös nach oben und du siehst ihn unsicher an.
Der blondhaarige schließt für einen Moment die Augen und atmet tief durch, wenige Momente herrscht stille zwischen euch, bevor er leicht neben sich klopft und dich dazu bringt sich enger an ihn zu setzen.
„Quirks sind wie Lampen die von vorne auf uns scheinen, sie geben Wärme, Sicherheit und Vertrauen, aber wenn du dich von ihnen wegdrehst, dann erkennt man den Schatten den sie werfen und sie mit sich bringen.", er drückt dich sanft an ihn ran und fährt mit seiner Hand deinen Oberarm entlang.
„Ja, wenn wir sie zu viel benutzen, dann nutzen sie unseren Körper, uns, ab.", du legst deinen Kopf an seine Schulter und hast die Augen kurz geschlossen.
„Wie hast du herausgefunden, dass du Blut kontrollieren kannst?", er unterbricht die Stille zwischen euch beiden, du öffnest langsam deine Augen und schielst ihn von unten an.
„Ich hab mir als ich 3 war den Kopf an der Schaukel gestoßen und anstatt dass das Blut geflossen ist, baute sich eine unsichtbare Barriere an meinem Kopf auf, die den Blutfluss einfach weiter laufen ließ. Dummer Unfall, gutes Ende.", du zuckst leicht mit den Schultern, dein Quirk ist ein typischer Mix aus dem deines Vaters und deiner Mutter, weswegen nachdem sich herausgestellt hatte dass du einen besitzt, die Details wie von alleine hinterherkamen und du ihn ziemlich schnell beherrschen konntest.
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