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„(y/n) alles gut bei dir?", Monoma klopft an deine Tür und du gibst ein zustimmendes Geräusch.
„Ja alles gut, ich komme sofort. Habe bloß ein wenig verschlafen.", du deckst schnell deine Augenringe mit Concealer ab und hoffst, dass niemand dir ansieht wie schlecht du die Nacht geschlafen hast. Schnell greifst du deine Sachen und öffnest ihm die Tür.
„Wir können los.", warm lächelst du ihn an und ihr beide lauft in die Richtung der Klassenzimmer. Es ging dir nicht gut, trotz das du Bakugo nicht böse bist und es nicht seine Schuld ist dich nicht zu lieben, spürst du wie dein Blutdruck stetig auf 180 ist und schaffst es nicht, egal wie stark du dich konzentrierst, diesen zu senken. Natürlich ist es nicht der Weltuntergang, da glücklicherweise niemand sehen kann, wie hoch dein Druck ist, trotzdem stört dieser deine Konzentrationsfähigkeiten und du spürst es deutlich im Matheunterricht.
„(l/n) hast du Aufgabe 16 gelöst?", Midnight sieht dich fragend an, dein Blatt ist voller Kritzeleien, aber keine Antwort auf die Aufgabe. Du siehst erschrocken zur Lehrerin auf und schüttelst benommen deinen Kopf. Sie legt ihren zwar schief, nimmt dann aber einfach einen anderen Schüler dran. Leicht kaust du an deinem Stift und siehst auf die nächste Aufgabe. Konzentrier dich, du kannst das doch! Wie ein Alien starrst du auf die Aufgabe, schaffst es aber nicht diese ordentlich zu lösen, nicht einmal die Formel gelangt in deinen Kopf und wenn die Klingel nicht gerrungen hätte, dann würdest du wahrscheinlich immer noch auf dein Blatt starren und zu nichts kommen. Mitleidig bemerkt Midnight deine Frustration, weswegen du nur stumpf hörst, dass sie dich zu ihr ruft. Leise schnaubst du, dein Plan alles für sich zu behalten scheint miserabel und ein Gespräch mit Midnight würde zu einem Gespräch mit deinem Vater führen
und das kannst du dir ehrlich gesagt ersparen.
„(l/n) jeder hat mal einen schlechten Tag, auch Helden, aber im Matheunterricht ist jede Stunde überaus wichtig. Du bist nicht schlecht in der Schule, aber wenn du häufiger solch schlechte Tage hast, dann würde ich dir empfehlen vielleicht die Mathenachhilfe zu besuchen. Es ist nichts wofür man sich schämen muss, aber es würde helfen die Themen ein wenig genauer zu verstehen und versäumtes aufholen zu können.", sie sieht dich mit zusammen gezogenen Augen an und du hustest leicht, Du hast mit allem gerechnet, aber ganz sicher nicht mit so etwas. Midnight hat Recht du bist nicht schlecht in Mathe, es hat zumindest immer für eine zwei gereicht, aber sie hatte auch Recht, dass du die Stunde nichts mitbekommen hast und da ihr ein neues Thema begonnen habt, wäre es vielleicht von Vorteil doch ein zwei mal die Nachhilfe zu besuchen.
„Wann findest Nachhilfe immer statt?", du siehst sie fragend an und die Frau richtet ihre Brille ein wenig. „Heute nach dem Heldentraining. Allgemein jeden Montag, es wird von Schülern geleitet, also brauchst du dir keine Sorgen machen.", leicht nickst du, bevor du sanft lächelst. „Ich werde heute mal vorbei kommen und es mir anschauen, vielen Dank für den Tipp.", du verbeugst dich, bis du, genau wie der Rest, aus dem Zimmer gehst und in den nächsten Raum wechselst.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals zu Mathenachhilfe gehen werde, es ist ja nun wirklich bloß verstehen und anwenden. Augenrollend läufst du über den Schulgang dein Blick ist auf den Boden gerichtet und du hoffst das du einfach niemanden umrennst. Was du natürlich machst, kopfreibend siehst du zur Silhouette und in die roten Augen von
Kirishima.
„Oh hey (y/n). Lange nicht gesehen.", fröhlich hebt er seine Hand und du deine auch leicht. „Hey Kirishima, ich würde echt gerne mit dir quatschen wollen, aber ich muss noch ganz dringend wohin. Wir hören uns sicher mal.", schon im weggehen winkst du ihm und seinen Freunden nach, dein Blick streift einmal die vier Leute hinter ihm, bis du mit allbekannten roten Augen Kontakt machst. Dein unsicheres Lächeln verschwindet auf den Lippen und du spürst wie dein Herz wieder einen Schlag aussetzt, die selben Augen die du dir vor kurzem noch Ewigkeiten angesehen hast, sie taten einfach nur noch weh und du hältst es nicht mehr aus sie länger anzusehen. Schnell wendest du dich von der Gruppe ab und läufst in die Richtung deines nächsten Zimmers.
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„Okay Klasse, heute möchte ich euch zeigen, wie man ohne Quirk Gedanken von Menschen lesen kann. Dafür gibt es nämlich eine einfache Chemikalie und da sowieso bald Weihnachten ist, dachte ich mir dass ein Experiment cooler wäre als Chemieunterricht.", zufrieden klatscht Professor Nezu in seine Mäusehände, bevor er sich seine Chemiebrille aufsetzt und irgendwas mit seinen Pfoten zusammen mischt, dazu erzählt er worum es sich handle und wie sorgsam man mit welchem Stoff umgehen soll, aber egal wie sehr du es versucht, deine Gedanken kreisen um Bakugo, um Bakugo und das was in deinem Körper passiert.
Du hattest noch nie ein Problem damit, dass Blut in deinem Körper zu kontrollieren auch damals im Kindergarten oder der Mittelschule fiel es dir durchaus leicht deinen Quirk zu benutzen und diesen richtig zu beherrschen, aber seit gestern Nacht spürst du ihn mehr, das Blut fließt nicht durch deinen Körper und versorgt deine Zellen, es trieft nur durch deinen Körper, langsamer als sonst und nichtsdestotrotz rast dein Blutdruck und du kannst nichts dagegen machen.
Du kannst niemanden davon erzählen, weil man sonst fragen würde ob etwas gravierendes in deinem Leben passiert ist und deiner Meinung nach ist dein erster Liebeskummer gravierend genug um ihn in so einer Situation zu nennen. Vielleicht würden Beruhigungstabletten helfen deinen Blutdruck zu senken, aber das letzte mal als du welche genommen hast, bist du nur planlos durch die Gegend gelaufen, da sie deinen ganzen Körper umhauten, weswegen du bloß ungern zu diesen greifen möchtest.
Du atmest hörbar aus, bevor du mit deinem Partner beginnst das Experiment aufzubauen und du ihm den Hut auf den Kopf setzt, ein wenig sieht er aus wie ein Alien, weswegen du leise auflachst. Dein Chemiebanknachbar war ein Junge aus der Allgemeinen Abteilung, du kennst nicht mal seinen Namen und ihr beide redet nicht viel miteinander, aber ihr kommt gut miteinander zurecht und du hast ihn als Banknachbar echt gern.
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