Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

-15-

Schleichend ... so fing alles an. Erst waren es Verbote, die ich zwar nicht verstand, jedoch akzeptierte. Dann wurde der Sex härter. Auch das ließ ich über mich ergehen. Das erste Mal, als er nach meinen Haaren schnappte und mich quer durchs Zimmer riss, veränderte mich. Allerdings tat ich nichts dagegen, denn er redete mir ein, selbst schuld zu sein. Nur ich trug die Schuld für sein Verhalten. Sie lastete schwer auf meinen Schultern. Immerhin glaubte ich, dass ich den Streit und seine Ausraster provozierte.

Der Moment kam, an dem ich endlich einsah, dass nur er allein für sein grobes Verhalten verantwortlich war. Darauf folgte meine Flucht. Leider folgte mir ebenso ein Schatten, der mich wieder zurück hierher katapultierte.

Gebrochen lag ich in meinem Bett und hörte dauerhaft mein Handy auf dem Nachttisch vibrieren. Nachdem ich die Bilder vor einer Stunde entdeckt hatte, versteckte ich mich unter meiner Decke und verfiel in einen Zustand, der kaum mehr eine Bewegung zuließ. Ich ging alle möglichen Szenarien in meinem Verstand durch. Erinnerungen überkamen mich. Ich suchte nach Antworten in meiner Vergangenheit. Fragte mich, ob Daxton wirklich nur durch mich so geworden war. Vielleicht hatte er Recht. Würde ich ihm meine Liebe zeigen, würde alles gut werden. Doch diese Liebe gab es nicht. Sie existierte nicht.

Meinen Kopf zur Seite drehend, starrte ich abwesend auf ein Foto von uns, das auf Daxtons Nachttisch stand. Es zeigte uns kurz nach unserer Hochzeit. Er strahlte - ich nicht. Damals wusste ich schon, dass ich zwar verliebt war und die Schmetterlinge in meinem Bauch spürte. Doch er war nicht meine große Liebe.

Erneut klingelte mein Handy. Ich ignorierte es weiterhin. Es war Daxton, der durchdrehte und nicht verstand, wieso ich mich nicht an seiner Seite befand.

"Mrs. Chambers?" Amy klopfte an meine Tür, doch ich gab keinen Mucks von mir und zog die Decke über meinen Kopf. Alleine in dieser Dunkelheit fühlte ich mich sicher. Abgeschottet von allem und jedem. Nur meine inneren Geister und ich.

Meine Augen geschlossen, atmete ich tief durch und inhalierte meinen eigenen Geruch nach Zitrone. Ich liebte dieses Shampoo, dass mich fruchtig riechen ließ.

"Mrs. Chambers!" Amys Klopfen wurde lauter, sodass ich frustriert die Decke runterriss und mich aufsetzte.

"Was?!", brachte ich wütend hervor, da öffnete sie die Tür und trat ein.

"Ich wollte Sie nur darüber informieren, dass es Mr. Chambers besser geht. Er wird heute Abend entlassen."

"Heute Abend schon?" Irritiert blickte ich zum Fenster und versank in Schuldgefühlen gegenüber Jace. Statt die Zeit zu nutzen, verfiel ich in eine Starre und nun würde Daxton sicher erstmal eine ganze Weile Zuhause sein, um sich zu schonen. Dazu kroch Angst in mir auf, als ich mir darüber klar wurde, Daxton alleine gelassen zu haben.

Ohne Amy weiter zu beachten, schnappte ich mein Handy vom Nachttisch und erkannte 26 Anrufe von ihm. Darunter auch Nachrichten.

Ich vermisse dich an meiner Seite.

Amy sagt, du möchtest ungerne das Haus verlassen - dass verstehe ich.

Bald bin ich da und ich werde nie wieder zulassen, dass du solche Angst empfinden musst.

Es tut mir leid, dich in dem Wald im Stich gelassen zu haben.

Ich mache es wieder gut, aber geh dran, Baby.

Riley ... wieso hebst du nicht ab! Meine Sorge zerreißt mich!

Baby, bitte lass mich nur für einen Moment deine Stimme hören.

"Ich bereite das Mittagessen zu." Nur flüchtig blickte ich zu Amy, die raus in den Flur verschwand und die Tür schloss. Anschließend stand ich mit dem Handy in der Hand auf und tapste zu meinem Fenster. Draußen regnete es zwar nicht mehr, doch Nebel lag noch zwischen den Bäumen des Waldes. Eine unheilvolle Atmosphäre breitete sich aus und übernahm auch mein Bewusstsein. Wie gelähmt fixierte ich den Baum, auf dem sonst immer mein Rabe saß. Er war nicht da.

Als mein Handy dann plötzlich wieder vibrierte, schluckte ich schwer. Ein Blick darauf offenbarte mir aber, dass es Unbekannt war. Ich nahm den Anruf entgegen und führte das Handy an mein Ohr.

"Und?", fragte Jace, bei dem ich im Hintergrund laute Geräusche wahrnahm. Musik und Gelächter.

"Ich habe nichts herausgefunden."

"Was?!", wurde er lauter. "Wieso nicht?"

"Ich muss auflegen", brachte ich erschöpft über meine Lippen und beendete den Anruf. Ich hatte andere Sorgen als seine Freundin, wobei es mir wirklich leid für ihn tat, dass der Täter immer noch nicht geschnappt wurde. Zu gerne hätte ich ihm geholfen, doch ich musste erstmal mir selbst helfen.

_

Nach dem Mittagessen, verweilte ich einige Stunden mit angezündeten Kamin im Wohnbereich. Die braune Wolldecke zog ich bis zu meinem Bauch, während im Fernsehen ein alter Klassiker lief. Ich zwang mich, diesen Abend friedlich ausklingen zu lassen. Die vielen Gedanken machten mich müde. Ich konnte mich kaum noch auf das Geschehen im Film konzentrieren.

"Riley?!" Daxtons Stimme ertönte aus dem Flur. Ich bewegte mich allerdings nicht und ließ mich sofort auf die Seite fallen. So zu tun, als ob ich schlafen würde, tat ich öfter. Es erschien mir leichter, als mich mit meinem wütenden Ehemann zu beschäftigen.

Seine Schritte kamen näher. Langsam. Zielstrebig. Ich hielt den Atem an. Lauschte seinen Bewegungen und dem Knistern des Feuers, welches durch den Raum hallte.

"Riley?" Erneut sprach er meinen Namen in die Stille. Er sah mich nicht gleich hinter der Couchlehne, doch es dauerte nicht lange, da hörte ich seine schweren Schritte, die durch den Teppich leiser wurden. Ich zuckte, als ich eine Berührung an meinem Fußknöchel wahrnahm. Meine Atmung glitt schneller über meine Lippen. Ich fühlte mich gefangen. Gefangen in meinem eigenen Bewusstsein.

"Keine Angst", flüsterte Daxton mir zu. Ich spürte seine Nähe genau vor mir. Er ging in die Hocke, woraufhin er mir einen sanften Kuss auf meine Stirn hauchte. Ich gab ihm keine Reaktion. "Ich bin wieder da. Dir wird nichts passieren."

Seine Finger strichen mir eine Strähne meiner Haare hinters Ohr. Meine Haut brannte an den Stellen, an denen er mich berührte. Ich wehrte mich innerlich. Äußerlich lag ich da wie eine Hülle, in der jeglicher Kampfgeist erloschen war.

Als er weiter meine Wange entlangstrich, konnte ich nichts mehr dagegen tun, dass Erinnerungen an den Wald in mir aufkamen. Ich spürte das Gefühl, keine Luft zu bekommen, als würde es gerade passieren. Meine Kehle schnürte sich zu. Ohne es zu wollen, riss ich meine Augen auf. Mein Herz klopfte so stark, dass ich mich aufsetzen musste. Daxtons blaue Augen weiteten sich bei meinem Anblick. Er wollte seine Hand auf meinen Rücken legen, doch ich erhob mich hektisch und stolperte einige Schritte von ihm weg.

"Wieso tust du das?", haspelte ich unter schweren Atemzügen. Meine Hand legte sich fest auf meinen schmerzenden Brustkorb. "Wieso kann deine Liebe nicht sanft und gut sein?!"

Vollkommen fassungslos starrte er mich an, während er sich nur langsam aus der Hocke erhob. Ich erkannte in seinen Augen, dass er überhaupt nicht verstand, was in mir vorging. Es war auch leichter der zu sein, der die Zügel in der Hand hatte. Er lag nie wach mit Schmerzen. Musste nie Angst vor meinen Emotionen haben.

"Riley ... ", flüsterte er und wollte einen Schritt auf mich zu, da streckte ich meine Hand aus und schüttelte den Kopf.

"Du bringst mich um den Verstand! Verstehst du das nicht?! Wie kann man jemandem solche Panik versetzen und gleichzeitig behaupten, diese Person zu lieben?!" Ich sprach all das aus, was sich auf meiner Zunge befand, ohne an die Konsequenzen zu denken. "Du bist Schuld an allem Schlechtem, was mir passiert! Du bist der Alptraum, der mich nachts aus dem Schlaf reißt! Wie kannst du es immer wieder wagen, von Liebe zu sprechen?! Das ist keine Liebe!"

"Es tut mir leid", meinte er plötzlich und kam erneut auf mich zu. Ich lief rückwärts, doch schnell spürte ich die Wand in meinem Rücken und die Panik, die meinen Körper zum Zittern brachte. Daxton stellte sich genau vor mich. Mein Kinn hob sich, um ihm tief in seine Augen schauen zu können. "Es tut mir so leid, Baby, aber du verstehst meine Liebe zu dir nicht. Du hast keine Ahnung, wie rein und selbstlos mein Herz für dich schlägt."

Ich drehte mein Gesicht zur Seite, als er seine Hand auf meine Wange legen wollte.

"Ich will alles von dir sein", flüsterte er an meine Stirn und umfasste anschließend meine Taille, um mich zwischen sich und der Wand einzukeilen. "Und selbst wenn ich dein Alptraum bin, dann genieße ich es, dir nah zu sein. Du machst mich aus, mit allem, was du bist. Ich verstehe, dass dir die letzten Tage zu viel waren, aber ich wollte dir den Schmerz zeigen, den du mir angetan hast, als du dich entschieden hast, zu gehen. Ich bin gestorben, Riley. War gefangen im Feuer der Hölle. Jede Sekunde ohne dich an meiner Seite brachte meine Seele zum Verfall. Jetzt weißt du, wie es sich für mich anfühlt, ohne dich zu leben und ich hoffe, du verstehst, dass wir beide für die Ewigkeit zusammengehören."

____

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro