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Wie genau es dazu gekommen war, dass er die Stimmen auszählen musste, aber es war wohl eine Mischung aus mehreren Faktoren. Einerseits war er recht neutral und die meisten hegten kein Misstrauen gegen ihn, andererseits war der sonst immer als super neutral angesehene Spark nicht da gewesen.
Er war also die zweite Wahl gewesen und hatte das Amt schlecht ablehnen können, ohne blöd dazustehen. Eigentlich war das ja eine ehrenvolle Aufgabe, als Zähler der Stimmen auserwählt zu werdne und das Ergebnis verkünden zu fürfen, aber er wäre deutlich glücklicher gewesen, selbst an der Abstimmung teilnehmen zu dürfen.
Er begab sich wie ihm gesagt wurde ins Haus, sie hatten wieder das Gemeinschaftshaus für die Wahlen bestimmt. Dort bekam er als erstes die Kiste zu sehen, in der die Stimmzettel eingelegt werden sollten - Jo hatte nicht genügend Materialien für eine automatische Anlage zu Hand gehabt - und konnte nun als erster überhaupt nachlesen, wer zur Wahl stand. Da es nur einen Kandidaten gab, wurde abgestimmt, ob die Mehrheit zustimmte, diesen König ins Amt zu heben und ihm fortan zu dienen.
Takaishii laß den Namen mit Verwunderung, kommentierte es aber nicht, sondern beobachtete in aller Ruhe, wie jeder einzelne hereinkam und seine Stimme hineinlegte.
Es war ihm zwar wichtig, wie diese Wahl ausging, da er aber keinen direkten Einfluss auf eben jenes Ergebnis hatte, blieb er komplett ruhig. Was auch immer geschah, er selbst konnte es so oder nicht ändern.
Als auch der letzte abgestimmt hatte - er hatte wenig überrascht die verwirrten Mienen jedes einzelnen betrachtet, der den Namen auf dem Zettel gelesen und sich dann entschieden hatte - kletterte er umständlich aufs Dach des recht niedrigen Hauses. Dafür verwendete er die fehlenden Holzdielen an den Außenwänden, um sich Block für Block nach oben zu krabbeln.
Etwas unsicher sah er auf die ganzen Menschen vor ihm herab, die ihn erwartungsvoll ansahen, einige aber sahen entweder wütend oder amüsiert aus.
Er räusperte sich, auch die letzten Gespräche veratummten und er fühlte sich fast wie ein Lehrer in der Grundschule, der seine neue Klasse zu begrüßen hatte. In dem Moment war er froh, dass nicht er der zukünftige König sein würde.
Etwas unbeholfen erklärte er: "Also…äh. Ich habe alles ausgezählt und wir haben einen neuen König. Unser neuer König ist Veni!"
Er räusperte sich nochmal leise und verschwand dann eilig vom Hausdach, da er hier nicht länger rumstehen wollte. An seine Stelle trat nun Veni, der überhaupt nicht begeistert schien.
Stegi grinste schon, als er las, dass irgendwer Venis Namen in die Kiste für die Kandidaten geworfen hatte und zwar nur seinen Namen! Stegi gab ihm natürlich seien Jastimme, auch wenn er es hauptsächlich aus Gehässugkeit tat. Er wollte einfach Venis dämliches Gesicht sehen, wenn der wählte. Deutlich besser gelaunt stellte er sich wieder neben Tim, grinste Veni breit an, aber dieser zog nur eine Augenbraue hoch. Offenbar wusste er noch gar nichts von seinem Glück!
Als auch Tim aus dem Wahlraum kam und ihn ansah, schlich sich auf seine Lippen ein leichtes Grinsen.
Jo war es eigentlich relativ egal, wer nun König geworden war. Seine Aufgabe blieb das Redstonegeschäft, daran äbderte auch die neue Regierung nichts. Im Gegenteil, Veni hatte ihn sigar beauftragt, sich um das Tor zu kümmern, also blieb wirklich alles beim alten. Er hatte die gleichen Aufgaben wie zu Rewis Regierungszeit und damit war er sehr zufrieden. Er mochte nunmal die Frimelei an komplizierten Schaltungen, das Erfinden neuer Technik.
Minimi war mehr als überrascht vom Ausgang der Wahl. Zwar hatte er an sich nichts gegen Veni einzuwenden, aber als König konnte er sich den schlecht vorstellen. Genau genommen hatte er überhaupt keine Lust auf irgendeinen König, er war doch kein dämlicher Angestellter! Sowieso dachte er darüber nach die Stadt zu verlassen, ihn hielt hier eigentlich nichts, er war ja nur hergekommen, weil Ive ihm ansonsten ein Ohr abgekaut hätte.
Deshalb verließ er die Stadt noch selben Abend, ihn würde höchstwahrscheinlich niemand suchen und wenn doch, dann war er zu diesem Zeitpunkt schon weit weg und nicgt mehr aufzufinden.
Zinus war ziemlich froh über das Ergebnis, denn im Gegensatz zu Minimi glaubte er nicht, dass Venis Gegentschaft so enden würde, wie Rewis, die e raus Erzählungen kannte. Rafael handelte hoffentlich vernünftigervuns Zinus war sich auch sicher, dass es sich in der Stadt relativ sicher leben ließ. Das war für ihn persönlich das wichtigste, er wollte nicht enden wie Caravas und viele andere, deshalb wollte er unbedingt in der Stadt wohnen! Er wohnt neuerdings direkt neben Izzi, hatte damit eienn der friedlichsten Nachbarn überhaupt erwischt. Dass Stegi und Co ebenfalls hier waren, störte ihn nicht, denn bisher hatte ihm niemand was getan und so lange das so blieb, gab es keinen Grund für Unmut.
Saphirian hatte es geschafft, sich ein pechschwarzes Pferd zu organisieren und suchte nun noch immer nach OSaft und Rewi.
In weiter Ferne sah er vier Gestalten, er konnte sie nicht einwandfrei zuordnen, aber er zog es vor, schnell zu verschwinden. Das da war auf keinen Fall Rewis Gruppe, sie bewegten sich zu routiniert und organisiert. Außerdem hätte er Rewi schon aus weiter Entfernung gehört!
Nur kurze Zeit später hörte er tatsächlich Rewinsides engelsgleiche Brüllstimme und verdrehte die Augen. Er brauchte dringen kompetentete Leute für seine Pläne!
"Rewi, es hat etwas länger gedauert, ihr wart nicht mehr da, wo ich euch das letzte mal traf", begrüßte er die Gruppe, Gtime warf ihm einen wütenden Blick zu. "Veni und so haben uns gefunden, wir mussten abhauen", erklärte ihm Nero, die anderen nickte nur bestätigend und Saphirian wunderte sich, wie diese vier Idioten allesamt einen solchen Angriff hatten überleben können.
"Ich muss euch etwas erzählen. Wir werden Bergmann angreifen können, weil sie bald fliehen müssen", begann er, hatte sofort das Interesse jedes einzelnen und setzte seine Erzählungen beschwörend dort. Während er sprach grinste Rewi immer mehr, nickte ab und an und schien regelrecht begeistert von Saphirians Plan zu sein. Dieser war darüber nicht verwundert, es lief alles genau so ab, wie er es erwartet hatte. Rewi war schlichtweh leicht zu manipulieren und im Vergleich zu ihm selbst einfach dumm. Wenn es darum ging, Pläne zu machen, kam so schnell niemand an ihn heran, Rewi bei Weitem nicht. Gamerstime war da eine viel größere Gefahr.
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