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"Da vorn ist jemand." Sobald der Mann neben ihm das gesagt hatte, stoppte Unge und die Gruppe teilte sich auf. Einer von ihnen verschwand nach hinten, denn er sollte unter keinen Umständen gesehen werden. Immerhin war er der Techniker ihres Teams und damit vor allem für später enorm wertvoll, da es seine Aufgabe sein würde, ihre Basis oder ähnliches zu schützen, indem er Fallen errichtete.
Drei aus seiner Gruppe blieben dichter hinter Simon und drei weitere bildeten eine zweite Reihe leicht versetzt zur ersten, während Simon seine Pension ganz vorn einnahm. Jeder sollte wissen, dass er Anführer dieser Gruppe war und dass sie eine starke Vereinigung waren, mit der man rechnen sollte.
Der Teilnehmer, den nun auch Simon selbst sah, stellte allerdings so oder so keine Gefahr dar. Sergeant Max war offensichtlich allein und hatte kein Interesse daran, sie anzugreifen oder mit ihnen zu interagieren.
Simon aber sah Max als Chance, neue Informationen über Bergmann und dessen Pläne zu erfahren, da Max ja in einigen Projekten schon mit Bergi kooperiert hatte.
"Da sind welche, wer ist das? Unge scheinbar, na die haben uns jetzt auch entdeckt, dann reden wir wohl mal mit denen."
"Sergeant Max , haben sie zufällig Herrn Bergmann gesehen?"
Unge blieb ruhig stehen und Max stellte sich ihnen gegenüber hin.
"Herr Bergmann? Nein, den habe ich nicht gesehen", erwiderte Max, doch Unge wusste nicht, ob er ihm wirklich glauben konnte. Wir immer in diesem Projekt hatte er keinen Beweis und so richtig vertrauenswürdig war Max in dieser Situation nicht, da es ein offenes Geheimnis war, dass Unge momentan nicht gut auf Bergmann zu sprechen war und er davon ausging, Max würde ihn schützen wollen. Genausowenig hatte er einen Beweis dafür, dass Max log und so blieb ihm derzeit nichts anderes übrig, als auf seine Aussagen zu vertrauen.
"Wissen sie etwas über seinen momentanen Aufenthaltsort? Ist er in die Pension zurückgekehrt?", hinterfragte Unge. Er wollte endlich neue Informationen haben. So langsam verlor er einfach die Geduld und statt einfach herumzulaufen und zu suchen, wollte er endlich Rache ausüben und dann sein eigenes Imperium in dieser Welt errichten. Sein neues Ziel war es, seine Vormachtsstellung als Gott wiederzuerlangen!
"Wieso sollte ich irgendwas wissen? Nein, weiß ich nicht. Was soll die Befragung überhaupt?"
Begriff Max nicht, wie wichtig es war, dass Unge Bergmann bald fand? Oder wollte er es einfach nicht verstehen?
"Herr Bergmann muss gefunden werden", sagte er wie selbstverständlich und hoffte, dass damit endlich alles geklärt sei und Max nun doch noch sinnvolle Informationen geben konnte.
Aus dem Augenwinkel sah er eine Bewegung eines Vebündeten und wie dieser vielsagend den Kopf hob. Sie hatten sich kleine Zeichenbagesprochen und festgelegt, das snur Simon sprach, damit die anderen weitgehend unerkannt blieben.
Somit, da Max ihnen allen ins Gesicht sehen konnte, stand auch schon fest, dass dieder diese Zusammenkunft hier nicht überleben durfte.
Simon folgte der Bewegung des Teilnehmers hinter ihm und warf einen Blick nach oben zum Rand einer Klippe, wo er etwa sim Licht der untergehenden Sonne funkeln sah. Eindeutig eine Eisenrüstung und den hellen Glanz eines Schwertes aus purem Diamant.
Als er noch etwas genauer hinsah, erkannte er unter dem Helm eine blaue Kapuze, die er klar einem Teilnehmer zuordnen konnte.
Oben an der Klippe drehte sich die Person um und rannte sofort davon, Unge folgte ihm und die erste Reihe setzte sich ebenfalls in Bewegung.
Die zweite Reihe hingegen stürnte auf Max zu und Unge wusste, dass sie diesen töten und seine Leiche tief unter der Erde verschwinden lassen würden, ehe sie sich beim Treffpunkt einfanden und dort auch ihren Techniker mitnahmen. Ihre Aufgabe war es schließlich auch, den Techniker zu schützen, wenn nötig mit ihrem eigenen Leben.
Unge rannte mit den anderen dreien zur Steilwand und erklomm sie so schnell wie möglich, doch oben konnte er Veni - den er am Skin erkannt hatte - und Herrn Bergmann nur noch in weiter Ferne sehen. Woher auch immer sie die Speedpotions hatten, sie retteten ihnen gerade das Leben. Die und die heranbrechende Dunkelheit, die sich langsam über die Welt legte. "Das hat keinen Sinn, wir werden die nicht kriegen. Nicht heute."
"Dann sollten wir wieder zu den anderen. Die warten sicher", hörte er hinter sich und nickte. Beni hatte Recht. Wenn sie schon den Vorteil der Masse hatten, sollten sie ihn nutzen und da man inzwischen von ihrer Gruppe wusste, sollten sie nicht zu lange in kleinen Gruppen unterwegs sein, also traten sie widerwillig den Rückweg zu ihrem Team an.
"Ich werde mich dann mit Rewi treffen."
"Allein oder soll wneigstens einer mitkommen? Wir wissen nicht, was Rewi plant, Spark."
"Es kann jemand mitkommen, aber das kann auch lebensgefährlich sein", warnte Spark nur und sah dir anderen an.
"Ich würde mitkommen. Ich will zwar nicht in der Stadt wohnen, aber ein Bündnis mit Rewi wäre gut", erwiderte Fynix.
"Okay, dann kommt Fynix mit. Ich habe Rewi gesagt, wir würden maximal zu zweit kommen, also sollten die anderen hier bleiben."
Selbstgespraech, der gestern zu ihnen gestoßen war, nickte und auch die anderen schienen einverstanden zu sein.
Sie würden in der Zwischenzeit die Basis hier ausbauen und daraus einen geheimen Ort machen. Sollte etwas schiefgehen, jetzt oder irgendwann in der Zukunft, konnten sie hier wieder zusammenfinden und einen Plan ausarbeiten. Blieb nur zu hoffen, dass es so weit nicht kommen würde!
"Da sind wirklich Pinguine! Guck mal, Felix, die sind voll süß! Kann man die mitnehmen?" Kati ignorierte den Rest der Gruppe und rannte zielsicher auf die Pinguine zu, welche sie nach langer Suche endlich gefunden hatten.
Seufzend folgte ihr Dner und schüttelte den Kopf. Kati war einfach so unvorsichtig, wie konnte sie so überhaupt so lange überlebt haben. Er sollte sie dringend mal fragen, ob sie schon einen anderen getroffen hatte oder ob sie es tatsächlich allein bis zu Takaishiis Gruppe geschafft hatte und wie die drei zusammengefunden hatten. Es war schon eine merkwürdige Kombination, wenn er so darüber nachdachte, aber noch seltsamer war wohl die aktuelle Konstellation.
"Pinguine! Wir haben Fabis richtige Familie gefunden!", Alpha folgte nun ebenfalls Kati, während Talaishii ihr erklärte, dass niemand von ihnen wusste, wie man Pinguine zähmen sollte.
Schmockyyy ließ sich dazu breitschlagen, ein Lich in den nahen See, der von Eis überzogen war, zu schlagen und einige Fische zu angeln, die er dann auf seine drei Enkel verteilte und diesen dabei zusah, wie sie die Pinguine fütterten.
So friedlich hatte Schmockyyy Fabo noch nie gesehen.
Jomaro unterdessen war noch immer bei der Gruppe und sonlangsam verzweifelte er. Es gab einfach keine Gelegenheit, mit einem hier allein zu reden und niemand hier war irgendwie als Spion zu gebrauchen.
Alphastein und Eiterbeule waren viel zu durchgeknallt, Fabo war einfach gruselig, Dner und Kati klebten aneinander, Schmockyyy und Takaishii überlegten zu viel, zumal Schmockyyy sowieso mit den Schwitzern zusammenhing und er konnte sich nicht vorstellen, da einen Spion einzuschleusen.
Dieses ganze Unterfangen war vollkommen sinnlos! Er würde hier abbrechen und zu Don Dado zurückkehren!
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