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Wortlos grub izzi sich frei und gemeinsam machten sie sich an den Abstieg.
Dass sie schon bemerkt worden waren, fiel ihnen überhaupt nicht auf, denn die Monster um sie herum forderten ihre gesamte Aufmerksamkeit.
Die Person hinter ihnen hatte deutlich weniger Probleme mit dem Viehzeug und folgte den beiden gemütlich. Er wollte ihnen nichts tun, sondern sich eigentlich nur mit ihnen unterhalten und vielleicht würde er sie sogar begleiten. Mal sehen, was sich so daraus ergab. Die beiden schienen ihm jedenfalls recht vernünftig und friedlich zu sein, wa sihm selbst helfen konnte.
"Oh man, da sind so viele Monster! Los runter!", rief Sturmi und Izzu folgte ihm mehr oder minder geschickt.
"Ihr könnt da unten in die kleine Festung", rief jemand hinter ihnen und statt über Worte oder Stimme nachzudenken, rannte Izzi erstmal los. Sicher war sicher! Er wusste wirklich nicht, wer sie da angesprochen hatte, aber es könnte ja jeder sein!
Sturmi folgte ihm sofort. "Warte Izzi."
Askation sah das mehr als verwirrt mit an und folgte den beidem auf dem Fuße. War er denn so gefährlich, dass man gleich um sein Leben rennen musste? Zu zweit? Beim besten Willen nicht. Wahrscheinlich hatten sie ihn einfach nicht erkannt oder seine Worte gar nicht richtig verstanden, sodass sie einfach auf Sicherheit spielten und erstmal abhauten.
"Wartet! Ich greif niemanden an", versuchte er dne anderen zu erklären und baute etwas mehr Abstand auf. Er wollte ja nicht, dass sich die anderen verfolgt fühlen.
Izzi entdeckte die besagte Festung, die eigentlich nur aus einer Steinmauer und einem kleinen Haus, ebenfalls aus Stein, bestand.
Er hatte inzwischen eingesehen, dass das hinter ihnen kein Mörder war und so bog er ab und sprang von einer Erhöhung über die Festungsmauer. "Aua! Ich Idiot", hörte man ihn leise fluchen und Sturmi kletterte die Mauer, gefolgt von Askation, etwas langsamer herunter.
"Was machen wir jetzt hier?"
"Erstmal warten wir darauf, dass die Nacht vorbei ist, Izzi ist. Danke übrigens", Freddie wandte sich an Askation und dieser nickte.
"Gern."
"Wer bist du?", fragte Izzi freundlich und erleichtert, nun wieder in Sicherheit zu sein. Der Fremde antwortete mit "Tobi. Oder Askation, wie ihr wollt."
"Vielen Dank, dass wir hier Unterschlupf finden", sagte nun auch Izzi und wieder nickte Tobi. "Braucht ihr Wasser? Ich kann euch welches abgeben?" Askation öffnete eine Kiste, aus der eine Schüsel mit Wasser nahm und aus dieser trank.
"Wir wollen dir nichts wegnehmen. Wir werden schon Wasser finden", lehnte Sturmwaffel dankend ab. Jeder brauchte Wasser und er wollte nicht daran Schuld sein, dass Askation verdurstete.
Ein leises Knacken sorgte dafür, dass sie sich zum Fenster der Steinburg umdrehten, doch dort sahen sie im ersten Moment nichts.
"Da ist irgendwas dagegen geflogen", murmelte Askation und trat ans Fenster, um hinasuzusehen. "Ein Papierflugzeug. Irgendwer hat uns eine Nachricht geschrieben."
"Ich geh raus und hole es", entschied Sturmi und verließ das kleine Gebäude, um das Papierstück vor den Monstern zu retten. Sekunden später brachte er es nach drinnen zu den anderen beiden und begann zu lesen:
'Eigentlich nur ne kurze Frage? Tötet mich wer, wenn ich reinkomme?
Henkenbergen'
"Wer genau ist Henkembergen?", fragte Askation leis ein die Runde und Sturmwaffel zuckte mit den Schultern.
Izzi hingegen kam der Name irgendwie bekannt vor. "Ich glaube, er hat in Minecraft Suro schonmal mitgespielt, aber ich weiß nicht so richtig, mit wem er geteamt hat. Ich kann mich jedenfalls micht erinnern, dass er bei dem Massaker noch dabei war."
"Also ist er ungefährlich? Ich schreibe ihm", erklärte Askation und fertigte ebenfalls ein Flugzeug aus Papier an.
'Nein, du kannst ruhig reinkommen.
Askation'
Er warf das Flugzeug über die Burgmauer und hoffte, dass Henkenbergen das bemerken und seine Botschaft erhalten würde.
Es dauerte nicht lang, bis sich die Tür öffnete und Henkenbergen das Steinhaus betrat und nahe des Eingangs stehenblieb.
"Ähm hallo."
"Hallo Herr Henkenbergen."
Kedos seufzte leise. Er hatte die Nacht mit Mühe im Sumpf überlebt und nun zogen schwarze Wolken auf. Ein Grummeln kündigte ein baldiges Gewitter an, was ihn auch nicht sonderlich freute. Er hatte schon während der Nacht um sein Leben rennen müssen und ein Gewitter würde in diesem Projekt sicher ganz neue Gefahren mit sich bringen. Wie sollte er das Ganze denn überleben?
"Kedos. Da bist du ja!"
"Was?", Kedos drehte sich erschrocken um und starrte in Zinus Auge. Er hatte ihn gar nicht kommen hören und der leicht wütende Ton verwirrte ihn doch ziemlich. Was hatte er denn getan.
"Du hast Clym umgebracht!"
"Das wissen wir doch gar nicht", mischte sich Peter ein und Kedos schüttelte den Kopf.
"Ich habe Clym nichts getan. Wie kommen sie darauf, Zinus, ich hätte ihn umgebracht? Ich bitte sie, Herr Zinus, das ist völlig absurd!"
Zinus aber schien absolut nicht überzeugt zu sein und ging drohend auf ihn zu. Unbeeindruckt blieb Dominik stehen, zog aber ebenfalls das Schwert, um sich zur Wehr setzen zu können. "Du warst an seiner Leiche!"
"Ich habe die Leiche gefunden, Herr Zinus, das bestreite ich nicht. Aber ich habe Hern Clym nicht getötet. Im Gegenteil, Herr Clym half mir und ich war angehalten, auf seine Pension während seiner Abwesenheit zu achten und sie zu schützen. Als aber Herr Clym lang nicht zurückkehrte, machte ich mich auf die Suche nach ihm. Zu spät. Ich fand nur noch seine menschlichen Überreste vor. Ich weiß nicht, wwr ihn getötet hat oder ob er nur an Monstern starb."
"Also für mich klingt das logisch", murmelte Caravas, der ebenfalls dazugekommen war und in Kedos keinen Feind sah. In Suro hatte er ohn als friedvollen Teilnehmer kennengelernt und so schätzte er ihn auch jetzt noch ein, unabhängig von Zinus Anschuldigungen.
"Hast du einen Beweis!?
"Keinen, Herr Zinus, genausowenig wie ihr nachweisen könnt, dass Clyms Blut an meinen Händen klebt", stellte Dominim ruhig klar und musterte die anderen vier ernst.
Jay und Peter schienen ihm zu glauben und Caravas sah das wohl ähnlich, nur Zinus wirkte noch immer sehr skeptisch.
"Herr Zinus, ich bitte sie, mir Glauben zu schenken. Clyms Tod hat mich ebenso sehr getroffen, wie euch. Ich mochte ihn und bin dankbar für die Hilfe, die ich von ihm erhalten habe. Es hätte niemals einen Sinn ergeben, ihm etwas anzutun."
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