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Ein letzter Blick

Er war weg.
Und wieder traf es mich wie ein Schlag und mein gesamter Körper krampfte sich schmerzhaft zusammen.
Er war weg und würde auch nie wieder zurück kommen.

Ich drehte mich um nur um auf die leere Betthälfte neben mir zu schauen und wieder schossen heiße Tränen in meine Augen. Dort würde niemand mehr liegen um mich zu beobachten wenn ich schlafe, genauso wenig würde ich je wieder in diesen Genuss kommen. Mit zittriger Hand streiche ich über die kühle Stelle an der sonst sein warmer Körper lag, an den ich mich jetzt normalerweise ankuscheln würde um diesen schrecklichen Tag einfach zu vergessen.
Seine starken Arme hätten sich um meinen Körper gelegt und mir die Geborgenheit gegeben, die ich so lange gesucht hatte und nun habe ich das alles wieder verloren.

Laut schrie ich auf und und meine Finger krallten sich in meine Haare. Es war als würde man mir das Herz herausreißen. Jammernd lag ich da und weinte, schluchzte, trauerte um denjenigen den ich verloren hatte, der meine ganze Welt darstellte und ohne den ich einfach nicht weiter machen konnte. Ich hatte das einzige verloren ohne das ich einfach nicht existieren konnte.
Ich bemerkte nicht wie sich jemand zu mir legte, wie meine Finger vorsichtig aus meinen Haaren entfernt wurden und wie man mich in eine feste Umarmung zog. Meine Gedanken, Erinnerungen war zu sehr bei dem Augenblick als mein Leben zu Ende ging.

Es war eigentlich nur als Erkundungsmission gedacht. Hingehen, Umgebung abchecken, eventuelle Verstecke ausfindig machen und dann wieder zurück gehen. Keiner hätte mit einem Hinterhalt gerechnet, ansonsten wären wir auch zusammen geblieben anstatt uns aufzuteilen.
Steve und ich gingen in ein Mehrstöckiges Haus um zu kontrollieren ob sich dort jemand versteckt, während Bucky und Claudia die Umgebung in Augenschein nahmen, während Tony im Quinjet blieb und versuchte die Gegend zu scannen. Ich hatte schon die ganze Zeit ein ungutes Gefühl, schob es aber einfach auf die Gegend. Es war mal eine kleine Stadt gewesen, doch wurde sie vor Jahren als Schauplatz eines Kampfes komplett zerstört.

Wir beide kamen gerade wieder im Erdgeschoss an als Tony eine Warnung ausstieß, irgendwie hatte sich unbemerkt ein Jet genähert und wie es schien war der nicht freundlich gesinnt. Jedenfalls wenn man den Raketen glaubte die er auf die Stadt abschoss. Steve rief etwas, was ich durch die lauten Explosionen nicht verstehen konnte. Das gesamte Gebäude wackelte und einzelne Steine flogen auf sie hinab. "Wir müssen raus." rief ich und näherte mich dem Ausgang, da das Gemäuer immer instabiler wurde. Doch auch dieser Satz sollte ungehört bleiben als genau neben uns eine der Raketen einschlug.
Es war nur ein winziger Moment, wenn überhaupt eine Sekunde, in dem sich unsere Blicke trafen. Wir wussten beide das nur noch eine leichte Erschütterung ausreichen würde und die ganze Bude über unseren Köpfen einstürzen ließe.
Steve sah mich an, trotz der Entfernung erkannte ich diesen Ausdruck in seinen blauen Augen. Er war traurig und auch wenn es nicht sein konnte fühlte es sich wie ein Abschied an. "Was...?" öffnete ich meinen Mund, wurde aber von anderen Stimmen gestoppt. Der Ausgang war nicht weit von mir weg und ich wusste wer da draußen war.

Doch dann kam die nächste Detonation.

Mein Kopf drehte sich sofort zu dem blonden Soldaten und das genau rechtzeitig um sein Schild aufzufangen. Verwirrt sah ich ihn an und erkannte genau welchen Satz seine Lippen formten bevor das Dach über uns zusammenbrach.
Aus reinem Reflex heraus hielt ich das Schild meines Freundes über meinen Kopf und jetzt wusste ich auch warum er es mir zu geworfen hatte.

Das nächste an was ich mich erinnern konnte war helles Licht, aufgeregte Stimmen die meinen Namen riefen und dann Hände die mich hochhoben, bevor die Dunkelheit mich wieder umarmte.

Doch es blieb nicht Dunkel.

Immer wieder tauchte sein Gesicht auf.

Bewegten sich seine Lippen.

"Ich Liebe dich."

Das waren seine letzten Worte an mich.

Das erste Wort, als ich wieder aufwachte war sein Name und das betretene Schweigen sagte mir mehr als wenn sie mit mir geredet hätten. Doch wollte ich es nicht glauben. Genau das, was immer als Gefahr über uns schwebte, durfte einfach nicht passiert sein.

Ich schrie, so laut ich konnte.

Schrie seinen Namen, doch er kam nicht.

Sie versuchten mich zu trösten, aber das konnte ich nicht ertragen.

Nicht nachdem ich IHN verloren hatte.

Er war alles für mich, mein Licht, mein Leben, meine Zukunft, mein Herz und nun war das alles weg. Ich hatte dies alles Verloren in nur einen unbedachten Augenblick

"Ich Liebe dich auch."
Diese Antwort war ich ihm Schuldig, auch wenn er sie nicht mehr hören würde.

Wieder brach ich in Tränen aus, sobald ich meine Augen schloss, sah ich ihn vor mir, in unserem letzten Moment. Wie sich unsere Blicke trafen, wie sich seiner in meine Seele brannte und dann für immer verschwand.

Eine Woche hatte ich mich nun schon in mein, nein in unser Zimmer eingesperrt, verließ das Bett nur wenn es unbedingt nötig war, mehr aber auch nicht.
Natürlich kamen die anderen vorbei, brachten mir auch etwas zu essen und trinken vorbei.
Doch ignorierte ich sie, brachte es einfach nicht fertig mit ihnen zureden. Der Schmerz saß zu tief und wenn ich erst darüber sprechen würde, wäre es einfach zu real.

Sie hatten seinen Körper noch nicht gefunden. Die Trümmer waren zu instabil und sobald man einen Stein entfernte, stürzte das Haus noch mehr ein. Es gab immer wieder einen kleinen Funken Hoffnung in mir, auch wenn Tony kein Menschliches Wesen unter dem Schutt wahrnehmen konnte. Technik war niemals unfehlbar.

"Bitte Lis, du musst was Essen oder wenigstens was Trinken." bat Natasha, die mit Claudia neben meinem Bett stand. Ich verstand sie und doch war der Schmerz einfach zu groß. "Steve würde nicht wollen..." "ABER STEVE IST NICHT HIER!" beide zuckten sie zusammen als ich sie so anschrie und ich konnte diesen Blick nicht mehr ertragen mit dem sie mich bedachten.
"Lasst mich einfach allein." murmelte ich und zog sein Kissen an mich und versenkte mein Gesicht darin. Sein Geruch haftete noch immer daran und tief inhalierte ich diesen, um ihn ja niemals zu vergessen.
"Lis bitte..." versuchten sie es nochmal, als ich jedoch keine Reaktion zeigte verließen sie endlich mein Zimmer und ich konnte mich wieder in meine Erinnerungen flüchten.

Wie wir uns kennenlernten. Wie wir Gefühle füreinander entwickelten, zusammenfanden und unseren Weg meisterten. Es tat weh und doch gleichzeitig fühlte ich auch diese Wärme die er immer in mir ausgelöst hatte, zwar nicht so intensiv, aber sie war da.
Ich verlor mich in meiner Gedankenwelt, bekam weder mit wieviel Zeit verging, noch wer das Zimmer betrat, ich wollte einfach hier liegen, hier wo Steve's Präsenz einfach am stärksten war, wo es das Gefühl vermittelte das er jeden Augenblick durch die Tür treten würde.
Tränen hatte ich keine mehr, schon seit einiger Zeit kamen keine mehr, doch der Schmerz wurde nicht weniger.

Ein erst leises und dann immer lauter werdendes klopfen drängte sich in meine Gedanken, mir fehlte die Kraft denjenigen wegzuschicken, genauso wie sie mir fehlte überhaupt eine Antwort von mir zugeben.
Das klopfen verstummte und ich hatte schon die Hoffnung das der Besucher es aufgegeben hatte und wieder verschwunden war, nur wurde ich keinen Moment später eines besseren belehrt und Tony platzte in das Zimmer herein.

"Okay, ich habe die Schnauze voll." maulte er herum und kam auf das Bett zu. "Du bewegst sofort deinen Arsch aus dem Bett..." damit zog er die Decke von meinem Körper und rümpfte die Nase. "und bitte geh Duschen du riechst wieder... ähm sagen wir einfach mal du riechst nicht gerade nach einer Blumenwiese." ich sah ihn nur kurz an bevor ich mich wieder hinlegte und das Kissen fest an mich drückte. "Steh jetzt verdammt nochmal auf, das ist ja nicht mehr zum Aushalten." damit schnappte er sich das Kissen und damit hatte er einfach eine Grenze überschritten. "Gib es mir sofort zurück." "Nein, erst wenn du aufstehst und endlich mal wieder normal wirst." ich konnte es einfach nicht glauben das gerade Tony so mit mir redete. "Ich soll normal werden? NORMAL?" wurde ich lauter und funkelte den Milliardär böse an. "Wie soll ich das werden ohne ihn? Wie soll ich leben ohne ihn? Du verstehst das nicht, verliere erst mal jemanden der dir..." noch bevor ich mich stoppen konnte waren die Worte raus und erschrocken sah ich den Mechaniker an, doch er sah nur mit seinem typischen Blick und einer erhobenen Augenbraue auf mich herab. "Bist du jetzt fertig?" betreten starrte ich zu Boden, wie konnte ich nur, dabei wusste ich doch das er...

"Sei nicht so streng mit ihr." ich erstarrte als noch jemand etwas sagte, diese Stimme, dass konnte nicht möglich sein. "Dann bring du ihr Vernunft bei." Tony verschwand und lies mich mit der anderen Person alleine, aber ich traute mich einfach nicht mich umzudrehen. Wer wusste schon ob ich nicht träumte oder das ganze nur Einbildung war.
"Ich denke mal du bist sauer auf mich." sprach derjenige schon wieder und ich konnte ein seltsamen Geräusch hören das sich mir näherte. "Lis, sieh mich schon an." wurde ich aufgefordert, schüttelte aber stur den Kopf. Ich wollte nicht darauf reinfallen, nicht der Illusion erliegen das da er war und genau vor mir stand. Das konnte nicht sein, nicht nach dieser Zeit und nicht jetzt.
Eine Hand legte sich unter mein Kinn und zwang mich am Ende doch aufzusehen und da waren sie. Diese Augen, dieses blau, was ich dachte nie wieder zusehen. Aber hier war er, genau vor mir und das konnte einfach kein Traum sein. "Wie?" fragte ich, doch war es mehr ein krächzen.
"Ich kann dich doch nicht alleine lassen." lächelte er und erst jetzt bemerkte ich das Steve in einen Rollstuhl saß. "Und das ist kein Traum?" lächelnd schüttelte er den Kopf und zog mich auf seinen Schoss, was ihn kurz etwas aufstöhnen lies. "Sie haben mich erst vor ein paar Tagen gefunden, doch hat es mich diesmal wohl ganz schön erwischt." endlich begriff ich das dies kein Traum war, das er wirklich wieder hier war und ich ihn wieder hatte.

Tränen.

Obwohl ich dachte da wären keine mehr, liefen sie mir über die Wange. Doch diesmal war es Freude und Erleichterung.

Ohne lange zu überlegen küsste ich ihn. "Mach das nie wieder." flüsterte ich und schon lagen meine Lippen wieder auf den seinen und endlich war es wieder da. Das Gefühl zu Leben, die leere war verschwunden und machte dafür so vielen anderen Sachen platz, dass ich denken könnte zu platzen.
"Nie wieder und ich verspreche dir, ich komme immer wieder zu dir zurück."
"Ich liebe dich Steve."
"Ich liebe dich auch Lis."

"Und geh jetzt endlich mal Duschen." ruinierte natürlich Tony die Stimmung, doch das war mir egal, Lachend stand ich auf, nicht ohne den blonden Soldaten nochmal zu küssen. "Wartest du hier?" "Immer." antwortete er lächelnd und endlich war meine Welt wieder in Ordnung.

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