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Kapitel 41

Hallo ihr Lieben. Herzlichen Dank an alle Leser, die noch dabei sind. Und ebenso Danke für alle dazu gekommenen Sternchen und Kommentare. Offenbar gab es beim letzten Kapitel einige Schwierigkeiten seitens Wattpad und viele haben keine Benachrichtigung bekommen, dass eigentlich schon Kapitel 40 online gegangen ist. Also.. wer als letztes Kapitel noch Draco's Ärger mit dem Mini-Ziegenbock im Kopf hat, da gäbe es mittlerweile noch ein weiteres Kapitel. (Hermine im Gespräch mit Lemon). Dieses hier ist auch nichts besonderes, tut mir leid, aber vielleicht lässt es euch etwas schmunzeln. Das würde mich zumindest freuen. Ich wünsche euch frohe Weihnachten und schöne Feiertage. Liebe Grüße

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„Scorpius Nein!"

„Ich zu Daddy."

„Daddy geht jetzt duschen, Liebling. Du kannst jetzt nicht da rein."

„Ich aber zu Daddy!!! Mummy bitte!"

„Nein Scorp. Wir gehen dann duschen, wenn Daddy fertig ist."

„Ich aber auch mit Daddy duschen.", protestierte der kleine Zwerg vehement.

„Du gehst mit mir duschen junger Mann."

„Aber warum nicht mit Daddy?"

„Weil du immer mit mir duschen gehst, Scorp. Und jetzt Ende der Diskussion.", feuerte Hermine eisern zurück, die sich daraufhin erschöpft die Nasenwurzel mit geschlossenen Augen massierte.

Merlin, dieser sture malfoyerische Dickkopf würde einmal ihr letzter Sargnagel sein. Ihr graute schon jetzt vor Scorpius Pubertät.

„Aber Mummy..", fing ihr kleiner Sohn nach einigen stillen und schweigenden Momenten erneut mit seinem Einspruch an und zog dabei den niedlichsten Schmollmund, den er in seinem Repertoire zur Verfügung hatte.

Hermine's Arme fielen seitlich ihren Körper hinab, während sie ihren Jungen niederstarrte, der jedoch nur mit bittenden und flehenden Augen zurück blinzelte, was die junge Mutter sehr in ihrer Strenge wankeln ließ.

„Mummy...biittttee.."

„Nein, Scorp. Schluss jetzt."

„Ich aber mit Daddy duschen!", protestierte er eifrig.

„Scorp!!!"

Plötzlich erstarb das Geräusch des laufenden Wassers in der Dusche, dass erst vor wenigen Momenten angestellt worden war.

„Granger??", kam es dumpf hinter der geschlossenen Badezimmertür hervor, vor der Hermine und ihr Sohn ihren Disput geführt hatten.

„Ja?", antwortete die junge Mutter ertappt.

„Was ist los?"

„Nichts.. alles gut.", wank die Hexe ab.

„Genau so hört es sich an.", antwortete der Blonde im sarkastischem Tonfall, worüber Hermine nur mit den Augen rollen konnte.

„Alles gut. Dusch endlich, damit ich und Scorp uns auch fertig machen können. Sonst kommen wir noch zu spät zum Barbecue."

„Granger..", knurrte es im Badezimmer.

„Du sollst duschen."

„Ich will auch...", maulte der kleinere Blonde und Hermine schnaufte genervt.

Irgendwann würden sie diese zwei blonden Jungs noch in den Wahnsinn treiben und sie würde auf der geschlossenen Abteilung im St. Mungo landen.

„Granger! Mach doch endlich die Tür auf, so kann man sich doch nicht unterhalten..", knurrte es erneut hinter der Badezimmertür.

„Dusch..", quiekte sie überfordert.

„Granger!!!!", knirschte es zurück und Hermine gab erschöpft auf.

„Ja doch...", zischte sie zurück und griff zögerlich zum Türknauf.

Langsam, etwas nervös und äußerst vorsichtig öffnete sie die hellbraune Badezimmertüre, bedacht darauf keinen Blick auf einen nackten Draco Malfoy zu erhaschen.

Am liebsten hätte sie sich unangebracht kindisch verhalten und zur Vorsicht mit geschlossenen Augen die Zimmertüre geöffnet, da sie das Wasserrauschen der Dusche bereits gehört hatte, worauf sie schloss, dass Draco bereits in der Duschkabine sein musste. Merlin bewahre, wenn er da völlig nackt und zudem noch maßlos ungeniert im Badezimmer stehen würde, denn der Milliardär hatte tatsächlich – im Gegensatz zu ihr selbst – noch nie Probleme mit Nacktheit gehabt. Es genügte der jungen Mutter schon, dass er in ihrer kleinen Blockhütte hin und wieder nur in Boxershorts rum lief oder sie ihn heute erst in Badeshorts zu sehen bekommen hatte. Es war natürlich nicht so, dass sie den blonden Zauberer noch nie nackt gesehen hätte, bei Merlin Nein, jedoch hielt die junge Frau es für ratsamer, ihren ehemaligen Geliebten nur noch in angezogener Form gegenüber zu treten, da der Blonde sie sonst noch völlig aus der Fassung bringen würde. Zudem war er verheiratet – mit einer anderen Frau.

Sie musste ihm schmachvoll eingestehen, dass bedauerlicherweise alles an ihm perfekt war. Und mit alles, meinte Hermine wirklich alles. Augenblicklich stieg schon wieder die bekannte und gerade völlig unangebrachte Hitze in ihr empor und sie zwang sich dazu, die deplatzierten Gedanken zu unterdrücken.

Zögerlich steckte sie den Kopf durch den Türspalt, da sie nicht bereits war, die Badezimmertür vollends zu öffnen. Ihr Blick traf einen kopfschüttelnden Draco Malfoy, der mit dem Oberkörper etwas aus der Duschkabine hing und wegen ihrer prüden Gebaren nur mit den Augen rollen konnte. Glücklicherweise waren die Duschkabinenfenster aus leichtem Milchglas, weshalb die Sicht ins Innere der Kabine und somit auf einen komplett nackten Draco Malfoy deutlich erschwert und zudem leicht trüb dargestellt wurde. Zusätzlich stand er zu ihrer Erleichterung etwas verdreht in der Kabine, weswegen ihr der Blick auf gewisse Dinge glücklicherweise verwehrt wurde.

Sein nackter und Hermine nur zu gut bekannter Hintern, der sich jedoch trotz des trüben Fensterglases für sie viel zu deutlich abzeichnete, ließ die unangemessene Hitze in ihr noch weiter entfachen. Mühsam schluckte sie einen dicken Kloß im Hals hinunter und zwang sich endlich in die hellgrauen Augen des Vaters ihres Kindes zu blicken, anstatt wie hypnotisch auf sein perfektes Hinterteil zu starren.

„Was ist los?", fragte der blonde Zauberer, während vereinzelte Wassertropfen aus seinen Haaren über sein Gesicht und seine Schulter tropften. Offenbar war der junge Mann nur sehr kurz unter den Wasserstrahl getreten, weshalb sein Haar noch nicht vollkommen durchnässt war. Hermine beobachtete mit einer nicht unterdrückbaren Faszination, wie ein kleiner Wassertropfen auf seinen vollen Lippen landete und schließlich langsam über die Unterlippe und dem Kinn in Richtung Boden kullerte. Beschämt wandte Hermine kurz den Blick ab, ehe sie wieder die Aufmerksamkeit auf den Erzeuger ihres Kindes richten konnte.

„Nichts..", wankte sie ab.

„Mummy.. ich will mit Daddy...", murrte ein kleinerer Blonder außerhalb des Badezimmers, während er dabei angestrengt versuchte, sich an seiner Mummy vorbei und die Badezimmertür vollends aufzudrücken.

Hermine verdrehte genervt die Augen, während sie mit ihrem kleinen 2-jährigen Sohn über die Herrschaft der Badezimmertür kämpfte. Da sie dem kleinen Zwerg nicht weh tun wollte, gewann dieser die kurze Schlacht um die Zimmertür. Zufrieden und siegreich drückte er sich ins Badezimmer zu seinem Vater.

„Ich auch duschen..!!", platzierte er seine Absichten energisch in den Raum, worauf er ein belustigtes Grinsen von seinem Vater zugeworfen bekam.

„Scorp. Bitte. Du gehst dann mit mir duschen. Daddy ist doch gleich fertig, dann können wir.", wagte die Braunhaarige einen erneuten Versuch, ihren Spross unter Kontrolle zu bringen.

Heute spielte der kleine Giftzwerg sehr mit dem Nervenkostüm seiner jungen Mutter und Hermine war drauf und dran, laut zu werden, um ihren sturen Jungen zurecht zu weisen.

Missgestimmt schnaubte sie auf.

„Ich aber mit Daddy.."

„Du gehst mit mir duschen und jetzt Ende der Diskussion. Komm jetzt junger Mann!!!", sprach sie energisch und ihre Stimme klang mittlerweile frostig, während sie nach der Hand ihres Jungen griff und ihn sanft zum Gehen antreiben wollte.

Dieser stemmte sich jedoch entschieden mit seinen kurzen Beinchen auf den grau gefliesten Badezimmerboden, um seiner Mum zu verdeutlichen, dass er nicht die Absicht hegte, den Raum zu verlassen.

Draco erlaubte sich ein belustigtes Grinsen über die Gebaren seines Sohnes, weshalb er augenblicklich einen zornigen Blick der Hexe erntete. Der Malfoy-Erbe konnte nur froh sein, dass Hermine keine basiliskischen Eigenschaften ihr eigen nennen konnte, denn ansonsten hätte für ihn die Gefahr bestanden, augenblicklich mausetot umzufallen.

„Mummy bitte!", schaute der kleine Blonde mit großen Augen zu seiner Mutter hoch.

„Liebling..", entwich Hermine vor Erschöpfung die angestaute Atemluft.

„Natürlich kann er mit mir duschen.", mischte sich Draco nun ins Gespräch der Beiden ein, um dem unsinnigen Disput zwischen Mutter und Sohn endlich ein Ende zu bereiten.

Hermine und Scorpius Köpfe schnellten zu Draco, der immer noch ziemlich gelassen, halb nass und relaxt hinter der Duschkabine stand. Dieser lehnte mittlerweile mit der Schulter schräg an der gekachelten Wand, die die Dusche auf der anderen Seite umschloss. Zu Hermine's Erleichterung war nur sein Kopf und der halbe Oberkörper zwischen der kleinen Lücke der leicht geöffneten Duschkabinenschiebetür sichtbar.

Während Scorpius vor Freude augenblicklich auf und ab sprang, schlich sich auf das Gesicht der Braunhaarigen eine erneut verdächtige Rotfärbung, denn der Vater ihres Jungen hatte sich mittlerweile frontal zu ihnen umgewandt.

Eine gewisse, verdächtige und leider nur zu gut bestückte Männlichkeit konnte auch das trübe Milchglas der Duschkabine nicht vollends verstecken. Gewissenhaft und äußerst eifrig versuchte Hermine daraufhin in jede Richtung zu blicken, nur nicht auf die eindeutigen Umrisse auf Höhe seiner Lendengegend, die hinter dem trüben Sichtschutz verschwommen abgezeichnet wurden. Merlin, sie schimpfte sich selbst einen Narren, dass sie ein nackter Draco Malfoy, der so seelenruhig hier vor ihr stand, sie so völlig aus der Bahn bringen konnte. Sie kam sich vor, wie ein pubertierender und albernder Teenager und nicht wie eine fast 23-jährige Frau, die bereits einen 2 ½ jährigen Sohn hatte.

„Was ist los Granger? Warum schaust du so beschämt drein? Du tust ja gerade so, als hättest du noch nie einen nackten Mann gesehen.", stichelte Draco plötzlich dreckig grinsend, nachdem er die verdächtige Färbung im Gesicht der Braunhaarigen bemerkt hatte.

„Weaslebee hat dich ja ganz schön prüde gemacht. Hast nicht unbedingt oft ran gedurft, oder? Vielleicht hätte ich ihm sagen sollen, dass mein kleiner Wildfang es oft und zudem noch ziemlich hart braucht."

„Sag mal, spinnst du?? Halt deine Klappe, Malfoy!", spie sie ihm leise zischend entgegen, bedacht darauf ihrem gemeinsamen Sohn nichts davon aufschnappen zu lassen.

Glücklicherweise mühte sich dieser gerade eifrig mit dem Versuch ab, aus seinem kleinen Polo-Shirt zu kommen, was ihm heute etwas Mühe bereitete.

Wütend funkelte Augen durchbohrten den nackten unverschämten Kerl in der Dusche, dem dies jedoch nichts auszumachen schien, sondern ihn vielmehr belustigte.

„Du...", drohte sie zornig.

„Ja? Ich?", fragte der Blonde immer noch breit grinsend und es wurde deutlich, wie sehr Hermine die richtigen Worte fehlten. Sie öffnete einige Male den Mund, ehe sie ihn wieder resigniert schloss und die angestaute Atemluft ausatmete.

„Herr Gott nochmal. Zieh dir endlich was an. Ist ja furchtbar!!!", fauchte sie letztendlich überfordert drauf los.

„Bitte?", entwich es Draco feixend und lautes Lachen erfüllte das Badezimmer ihrer Blockhütte.

„Was soll ich mir denn bitteschön zum Duschen anziehen? Ich dusche in der Regel nackt, Granger. Keine Ahnung wie du das ganze mittlerweile fabrizierst. Aber früher weiß ich zumindest, dass du ebenfalls nackt geduscht hast.", lachte er ihr dreckig entgegen und die Rotfärbung in Hermine's Gesicht nahm kontinuierlich zu.

Warum musste der Kerl auch immer wieder dreckige Anspielungen aus ihren gemeinsamen früheren sexuellen Erlebnissen hervor bringen?

„Dann bedeck wenigstens gewisse Teile von dir, wenn ich schon hier vor dir stehen muss!"

„Is ja nicht so, dass du ihn nicht kennen würdest, Liebes. Ganz zu schweigen davon, dass du ihn schon unzählige Male im Mund gehabt hast.", entkam es ihm scharfzüngig und seine Augenbrauen zuckten provokant.

Mit der rasanten Reaktion eines professionellen Quidditch-Suchers schnappte sie sich das kleine T-Shirt ihres Sohnes, dass dieser im selbigen Moment endlich hatte erfolgreich ausziehen können und pfefferte es dem Vater ihres Kindes mit einer großen Portion Wut im Bauch zielsicher ins Gesicht.

„Hey!", mokierte dieser sich augenblicklich und sein Protestschrei kam wegen des Stoffes in seinem Gesicht nur dumpf bei der jungen Hexe an.

„Was im Mund, Mummy?", kam die unschuldige Frage des Kindes, dass neugierig zwischen seinen Eltern hin und her sah.

Hermine's Gesichtsausdruck wurde beängstigend düster, während sie zornig in Draco's Richtung funkelte.

Die Ähnlichkeit der Hexe zu einem ungarischen Hornschwanz war praktisch greifbar und der Blonde lächelte leicht um Verzeihung bittend in ihre Richtung, um die aufgeheizte Stimmung wieder etwas abzuflachen und um nicht jeden Moment als knuspriges Grillhähnchen zu enden, denn Granger sah aus, als würde sie augenblicklich Feuer spucken. Fehlten nur noch die obligatorischen Rauchkringel aus ihren Nasenlöchern.

„Nichts Cowboy.", entkam es Draco nun lahm in Richtung seines Sohnes.

„Mummy?", wandte sich das neugierige Kind nun in Hermine's Richtung. „Du was im Mund?"

„Nichts, Liebling."

„Ich will wissen!", empörte sich Scorpius.

„Es gibt nichts zu wissen, Scorp..", erwiderte Draco ruhig. „Und ich dachte eigentlich, du willst mit Daddy duschen? Dann musst du dich aber endlich mal ausziehen, Cowboy. Du hast ja immer noch deine Badeshorts an.", lenkte er das Thema nun rettend in sichere Gefilde, worauf der kleine Mann augenblicklich ansprang und seine vorherige Frage sein ließ.

„Bist du dir sicher, Draco? Er kann doch auch mit mir duschen. Er muss nicht immer seinen Dickkopf durchbringen.", entwich es Hermine sorgend und ihr vorheriger Ärger schien bereits zu verblassen. „Du hast ja noch nie.. ich mein.."

Auch Draco hatte den Schalk beiseite gestellt und nun wieder zur Ernsthaftigkeit gewechselt. Beruhigend blickte er der sorgenden Frau entgegen. So gern er Granger auch aufzog und ärgerte, so deutlich klar war ihm jedoch auch, dass er bei Erziehungsdingen Sachlichkeit und Seriosität aufbringen musste.

„Ich schaff das schon, Granger. Ich weiß, wie man einen kleinen Jungen wäscht. Du vergisst, ich war auch mal klein.", neckte er sie liebevoll, woraufhin sie ihm nur ein Lächeln entgegen bringen konnte.

„Okay.", antwortete sie ihm und verdeutlichte mit diesem einzigen Wort, dass sie ihm ihren größten Schatz anvertraute.

„Mummy? Du helfen?", entwich es Scorpius hilfesuchend, der währenddessen selbstständig versucht hatte, aus seiner Badehose zu kommen, sich aber bedauerlicherweise beim Ausziehen ausweglos in seiner Hose verheddert hatte.

„Oh Merlin!", lachte die junge Frau daraufhin herzlich, ehe sie eilig ihrem Spross zur Hilfe kam und ihn aus seiner ungewollten Fußfessel befreite.

„Na dann komm Cowboy!", grinste Draco belustigt, als sein Sohn endlich seine Hose losgeworden und brummend etwas von „Blöde Hose!" gemurmelt hatte.

In rasanter Geschwindigkeit hüpfte der Knirps nun voller Vorfreude durch den kleinen Schiebetürenspalt zu seinem Daddy ins Innere der Dusche, ungeachtet dessen dass er dadurch der Tür einen Anstoß gab und somit den Spalt noch weiter vergrößerte, was seiner Mummy nun ungewollt die beste Sicht auf das beste Stück seines Daddys ermöglichte.

Vor Schreck quietschte die junge Hexe daraufhin auf und verließ fluchtartig, sowie äußerst beschämt das Badezimmer. Mit einem lautem Scheppern fiel die Zimmertür schließlich zurück ins Schloss, woraufhin sich Hermine nun geschafft mit dem Rücken dagegen lehnte. Dumpf hallte Malfoy's belustigtes Lachen an ihre Ohren und sie schloss erschöpft die Augen. Merlin noch eins! Es war ja nicht so, dass sie seine unverfrorene Nacktheit so aus dem Konzept brachte, sondern eher die Tatsache, dass er der Mann einer anderen Frau war und es ihr einfach nicht mehr Zustand seinen Anblick zu genießen. Sie fühlte sich schlecht dabei. Hermine bemerkte das Zittern ihrer Hände und biss sich verloren auf die Unterlippe. Sie verweilte einige stille Augenblicke ruhig an ihrem Platz und lauschte dem Rauschen des Wassers und dem fröhlichen Geplapper ihres Sohnes, der seinem Daddy freudig noch einmal die Geschehnisse des heutigen Badenachmittages berichtete. Schließlich begab sie sich in Richtung ihres Schlafraumes, hoffend, dass ihre auffällige Rotfärbung in ihrem Gesicht bald wieder abgenommen hätte.

Eine halbe Stunde später erwarteten die junge Mutter zwei frisch geduschte blonde Jungs, die beide identisch ein Handtuch um ihre Hüften gewickelt und zusätzlich noch die Haare gleichermaßen gestylt hatten, weshalb sie ein breites Grinsen nicht mehr unterdrücken konnte.

„Mummy!", rief Scorpius hellauf begeistert. „Ich wie Daddy!"

„Das sehe ich, Liebling.", lächelte sie herzlich und ihre Augen funkelten belustigt, während sie die blonde Doppelausfertigung musterte.

Draco grinste entschuldigend, als er ihren Blick auf Scorpius kleines Handtuch um dessen Hüfte bemerkte, das offenbar durch einen Zauber an Ort und Stelle fixiert wurde, ansonsten wäre es dem Zappelphilipp schon längst zu Boden gerutscht.

„Sorry.. er wollte auch unbedingt wie ich ein Handtuch um seine Hüften tragen."

Hermine antwortete nicht, sondern schüttelte nur lachend den Kopf.

„Bist du auch richtig sauber?", zwinkerte sie in Scorpius Richtung.

„Jaaa... Daddy und Scorp total sauber!", erwiderte er eifrig.

„Jup.. von den Zehenspitzen bis zu den Haaren.", fügte Draco lachend hinzu, während auch er ein belustigtes Grinsen nicht unterdrücken und kaum den Blick von seiner kleinen Mini-Ausgabe im Handtuch abwenden konnte. Letztendlich schaffte er es aber dennoch, den Blick wieder der jungen Frau zuzuwenden.

„Ich hab euch was raus gelegt."

„Was?? Mir auch?", lachte Draco scherzend. „Das ist aber nett, Granger."

„Ja.. so bin ich nun mal.", erwiderte Hermine keck und zwinkerte gut gelaunt.

„Spaß beiseite. Scorpius Sachen liegen auf dem Bett. Könntest du ihm beim Anziehen helfen? Dann könnt ich schon mal in die Dusche hüpfen. Wir sind spät dran."

„Klar. Kriegen wir hin.", entkam es Draco fröhlich. „Oder Kumpel?"

„Kriegen wir hin.", plapperte er seinem Daddy nach, während er strahlend zu seiner Mummy hoch grinste.

„Gut.", erwiderte die Hexe und grinste fröhlich zurück.

„Gehst du schon vor, Scorp?", wandte sich Draco an seinen Sohn. „Ich komm gleich nach. Okay Kumpel?"

„Oookay!!", meinte der kleine Knirps, während er freudig in das Schlafzimmer, dass seine Mummy und er gemeinsam bewohnten, voraus hüpfte und mit seinem kleinen Handtuch um die Hüften besonders niedlich wirkte.

„Was hältst du davon, Granger, wenn du heute mal etwas abschaltest und mit den Mädels den Abend genießt? Ich hab sie vorhin irgendwas von wegen Cocktail Abend reden gehört."

Hermine jedoch wank dankend ab.

„Nein Danke. Alles gut.. Ich muss um Scorp..", fing sie an, wurde jedoch in ihrem Satz von Draco unterbrochen.

„Du musst gar nichts Granger. Ich sag dir was. Du genießt heute den Abend und trinkst mit den Mädels etwas. Ich glaub, du brauchst das auch wieder einmal. Ich hab die letzten Abende immer mit den Jungs getrunken, ohne irgendwie Rücksicht auf dich zu nehmen. Das war nicht in Ordnung. Heute Abend werf ich ein Auge auf Scorp, bringe ihn dann später zu Bett und hab den Abend über die Aufsicht über das Babyfon, in Ordnung? Du genießt heute einfach nur und hast mal etwas Spaß, Granger. Dafür sind wir doch überhaupt erst hier her gefahren. Damit du auch etwas abschalten und die schwere letzte Zeit vergessen und hinter dir lassen kannst."

„Das ist lieb von dir, aber ich muss nicht.."

„Kein aber, Granger. Du bist heut dran.", entkam es dem Blonden energisch.

„Okay okay...", ergab sich die junge Mutter, während sie lachend den Kopf schüttelte.

Sie freute sich tatsächlich bereits auf den heutigen Abend – egal mit oder ohne Alkohol.

Beinahe jeder Tag seit Beginn der Heilbehandlung wurde auf diese Weise beendet. Die Familien verbrachten den Abend bei einem Barbecue auf der Veranda des Haupthauses, welches direkt an einen hübschen großen Teich anschloss, indem ab Beginn der Abenddämmerung beruhigend die Grillen zirpten. Die Temperaturen waren stets angenehm lau, im Gegensatz zur trockenen schwülen Nachmittagshitze, was jeder der Kurteilnehmer stets zu schätzen wusste. Es gab deftige texanische Gerichte, genügend alkoholische Getränkeauswahl, dazu Musik, sowie auch die Möglichkeit auf Brett- oder Kartenspiele zurück zu greifen. Viel zu oft saßen die Eltern noch bis spät in die Nacht hinein zusammen um ein Lagerfeuer, während die Kids schon längst selig in ihren Bettchen schlummerten. Dank der bereitgestellten videoüberwachten Babyfon-Stationen in den Blockhütten und den dazu gehörigen Funkempfängern mit enormer Außenreichweite war es den Eltern möglich die Abende noch in geselliger Runde genießen zu können.

„Und jetzt ab mit dir in die Dusche. Oder brauchst du auch Hilfe beim Waschen? Jetzt hab ich schon Übung dabei..", stichelte er wieder und zwinkerte seiner ehemaligen Geliebten verschmitzt entgegen.

„Was??", piepste sie und ihre Gesichtsfarbe wechselte augenblicklich zum rosafarbenen Teint, während sie sich beeilte, eilig ins Badezimmer zu kommen. Überfordert schlug sie die Zimmertür hinter sich zu und lauschte dem dreckigen Lachen des Blonden, während sich dieser vom Flur der Bockhütte in Richtung des Schlafzimmers entfernte.

In Windeseile schlüpfte sie aus ihren Sachen und hüpfte unter die Dusche, um ihr erhitztes Gemüt etwas abzukühlen, während sie gleichzeitig Draco Arrogant Malfoy und seine schmutzigen Anspielungen und Witze verteufelte.



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