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Kapitel 3

Hermine sah dankend auf, sie musste feststellen, dass es schon lange her war, dass er sie mit ihrem Vornamen angesprochen hatte. Nachdem sie während der Abschlussfeier des 7. Jahrgangs Mitte Juli vor knapp drei Jahren von seiner zukünftigen Verlobten erfahren hatte, hatte sie die Affäre verstört für beendet erklärt, ohne sich oder Malfoy die Chance zu geben, zu klären was genau das zwischen ihnen eigentlich war oder worauf ihre kleine heimliche Affäre eigentlich für die Zukunft hinaus laufen sollte.  

Malfoy war deswegen furchtbar wütend auf sie gewesen, da sie ihm keine Chance gegeben hatte, die Sache zu klären. Er hatte keine Ahnung gehabt, dass seine Eltern ihn plötzlich mit einer Verlobten überrumpelten. Er hatte es bis zu diesem verhängnisvollen Tag immer verdrängt, dass ihm höchstwahrscheinlich eine von seinen Eltern arrangierte Ehe blühte.

Da Hermine von diesem Zeitpunkt an, konsequent den Kontakt mit ihm mied, hatte er sich letzten Endes resigniert auf diese Ehe eingelassen.

„Danke.", meinte die Braunhaarige und riss den blonden Zauberer somit aus seinen Erinnerungen. Verlegen räuspernd, was sogar nicht zu dem selbstsicheren jungen Mann passte, löste er den Griff mit Hermine's Hand.

„Wann wurde er geboren?", fragte er interessiert nach, ohne den Blick von seinem spielenden Sohn abzuwenden.

„Er kam am 26. Oktober um 23.06 Uhr auf die Welt.", erklärte die Hexe leise.

Draco zog scharf die Luft ein und wandte den Blick wieder seiner Gesprächspartnerin zu.

„Das war der Tag meiner... meiner.."

„.. deiner Verlobungsfeier. Ja. Ich weiß.", gestand sie und Draco wurde deutlich, dass dies wahrscheinlich der Grund der Frühgeburt gewesen war. Die Verlobung der jüngsten Greengras Tochter mit dem milliardenschweren Malfoy-Erben wurde medienwirksam und groß aufgebauscht.

Natürlich musste auch die damals schwangere Hermine Granger davon mitbekommen haben. Hatte es sie so sehr mitgenommen, dass sie das Baby zu früh bekam? Oder gab es einen anderen Grund? Sein Gewissen meldete sich schmerzhaft in seiner Brust. Während er nämlich mit Astoria frisch verlobt über die Tanzfläche gewirbelt war, lag Hermine viel zu früh in den Wehen und bekam seinen Sohn.

„Es tut mir leid.", gestand der junge Mann leise.

„Muss es nicht Draco. Es war nicht deine Schuld."

„Bist du sicher?"

Die junge Hexe wandte peinlich berührt den Blickkontakt ab und Draco wurde deutlich, dass Granger darüber nicht weiter sprechen wollte.

„Was sagt eigentlich Potter dazu, dass ich Scorpius Vater bin?", wollte er nun neugierig wissen.

„Harry war geschockt. Obwohl Scorpius eine kleine Mini-Ausgabe von dir ist, hat niemand an dich als biologischen Vater gedacht. Sie haben die Ähnlichkeit nie so recht wahrgenommen. Keiner hätte jemals angenommen, dass wir beide.. .. also.. du weißt schon.", murmelte sie peinlich berührt und senkte den Kopf mit den verräterisch geröteten Wangen.

Draco konnte sich ein dreckiges Grinsen nicht verkneifen.

„Jedenfalls musste Harry sich setzen, weil vor Schock beinahe seine Beine nachgegeben hätten.", lächelte sie zögerlich.

Draco lachte daraufhin ebenfalls, während er wieder seinen Sohn beobachtete.

„Er hätte nie daran gedacht, dass du sein Vater bist. Sie haben alle angenommen, dass es ein Muggel gewesen war, den ich in den Osterferien kennen gelernt habe. Zumindest hab ich sie in diesem Glauben gelassen."

Sie stoppte kurz, während sie ebenfalls Scorpius beim Klettern beobachtete.

„Harry liebt seinen Patensohn über alles..", erklärte sie weiter, stoppte aber abrupt nachdem Draco ruckartig seinen Kopf herum gerissen hatte, bei der Erwähnung Harry Potter sei der Pate seines Sohnes. Bevor er Beschwerde einwenden konnte, fuhr die Hexe mit ihrer Erzählung fort.

„.. und deshalb hält Harry auch weiterhin zu mir. Ginny hingegen hat sich, wie der Rest der Familie Weasley, bis auf George, von mir distanziert. Sie meinten, sie müssten diese grauenhaften Informationen erst einmal verdauen.. .. Nun.. Scorpius und ich sind deshalb aus der gemeinsamen Wohnung von Ron und mir vor 5 Tagen ausgezogen. Er hat auf die Wohnung bestanden und ich wollte keinen weiteren Streit vom Zaun brechen. Scorpius hat schon viel zu viel von der ganzen Sache mitbekommen."

„Und wo lebt ihr jetzt?"

„Ich hab eine kleine Wohnung im Stadtteil Hackney gemietet."

„Was? Hackney? Nein. Hermine Nein. Das ist kein Ort für euch."

„Es ist alles was ich mir im Moment leisten kann, ich kann nicht Vollzeit arbeiten wegen Scorpius, Ron's Einkommen fehlt natürlich jetzt auch und Scorpius Tagesstätte kostet auch einiges. Vor allem jetzt da Molly als helfende Hand auch noch fehlt. Sie hat Scorpius an einigen Nachmittagen zu sich genommen."

„Ich könnte doch.."

„Nein Draco. Nein!! Ich hab dich nicht kontaktiert, um Geld von dir zu fordern. Ich möchte, dass du Scorpius hilfst. Ich schaff das Finanzielle schon."

„Aber es spricht doch dennoch nichts dagegen, wenn ich euch ein Haus .."

„Nein. Auf keinen Fall!"

„Granger verflucht noch eins. Dir steht Unterhalt zu. Also stell dich nicht so an. Ich bin dir bereits Unterhalt seit seiner Geburt schuldig."

„Nein. Ich hab mich nicht an dich gewendet, um Geld von dir zu verlangen."

„Granger.."

„Nein Draco. Ende der Diskussion."

Draco gab vorerst auf und ließ der rechthaberischen Gryffindor ihren festgefahrenen Willen.

Er würde sie und seinen Sohn dennoch mit finanziellen Mitteln unterstützen und wenn sie sich nackt auf den Kopf stellen und dabei Samba tanzen würde.

Wieder entstand eine bedrückende Stille zwischen ihnen und beide lauschten daraufhin dem fröhlichen Kinderlachen, dass zu ihnen herüber wehte.

„Du wirst dich also testen lassen?", unterbrach Hermine die minutenlange Stille.

„Natürlich.", antwortete er verletzt, weil sie immer noch annahm, er würde sich weigern, das Leben seines Sohnes zu retten. Hermine atmete währenddessen erleichtert aus.

„Aber ich habe einige Bedingungen."

„Welche Bedingungen?", fragte sie misstrauisch nach.

„Ich möchte zum einen die Chance haben, meinen Sohn kennenzulernen."

„Okay.", antwortete sie sanft, nachdem sie einige Momente nichts gesagt hatte, gerade so als müsse sie darüber nachdenken. In Wirklichkeit wurde ihr gerade richtig warm ums Herz und ihre Muttergefühle erdrückten sie geradezu. Offenbar hatte Draco wirklich Interesse an seinem Sohn. Oder warum sonst, wollte er ihn kennenlernen?

„Außerdem möchte ich, dass er weiß, dass ich sein Vater bin."

Erstaunt sah Hermine den Blonden an.

„Draco, er ist 2 ½. So richtig verstehen wird er das noch nicht."

„Das ist egal. Dann will ich eben in Zukunft sein Daddy sein und werden. Ich werde mich bestimmt nicht damit abfinden, dass mein Fleisch und Blut Weaselbee als Vaterfigur sieht. Auch wenn er im Moment nicht mehr da ist. Nur über meine Leiche."

„Das hat er nicht.", gestand Hermine betrübt.

„Nein?"

„Nein! Zum einen konnte sich Ron nie damit anfreunden oder abfinden, dass Scorpius von einem anderen Mann stammte. Er nahm ihn sozusagen in Kauf, weil er mich liebte und Scorpius zu mir gehörte. Ron verhielt sich immer sehr distanziert ihm gegenüber. Wir wohnten zwar zusammen seit Scorpius 8 Monate alt war, aber Ronald hat sich nie mit ihm beschäftigt. Scorpius gab es irgendwann auf, Ron's Aufmerksamkeit zu erlangen. Obwohl er noch so klein ist, hat er es irgendwann wohl verstanden, dass dieser Mann, der zwar im Leben seiner Mummy war, kein Interesse an ihm hatte."

„So ein verdammtes Arschloch.", knurrte der Blonde leise. Auch wenn er irgendwie Erleichterung verspürte, dass Scorpius Weaselbee nicht als seinen Daddy sah.

„Und zum anderen hätte ich es auch nicht zugelassen, dass Scorp ihn als Vater betrachtet. Es kam mir irgendwie falsch vor. Hört sich ziemlich idiotisch und heuchlerisch an oder?"

„Hättest du je vor gehabt, es mir zu erzählen, wenn Scorpius nicht krank geworden wäre?"

„Ich weiß es nicht.", gestand sie beschämt. „Was hätte es gebracht? Du hast deine eigene Familie, Draco. Oder zumindest bald. Darin haben wir keinen Platz. Astoria und du werdet auch bald Nachwuchs bekommen, wenn sie nicht sogar schon schwanger ist. Ihr seid immerhin schon über 1 Jahr miteinander verheiratet. Wie hätte ich euch da Scorpius aufdrücken können? Außerdem hatte ich Angst. Immerhin bin ich schuld dran, dass deine reine Blutlinie nun verunreinigt ist. Ja und dass du deswegen kein Interesse an ihm hast."

Wenn sie ihm schon endlich die Wahrheit offenbarte, konnte sie auch gleich vollkommen ehrlich sein. Irgendwie tat es auch gut, sich alles von der Seele zu reden, auch wenn sie das eigentlich nicht so geplant hatte. Warum bei Merlins geringelten Stinkesöckchen hatte sie Malfoy von Ron's Ohrfeige erzählt, die sie provoziert hatte? Sie schüttelte ratlos den Kopf.

Draco hingegen seufzte tief und ließ resigniert den blonden Schopf hängen.

„Du hältst mich immer noch für das gleiche Monster, wie vor der Sache mit dem Krieg, oder?"

Hermine biss sich auf die Unterlippe.

„Nein.. nicht.. du bist kein Monster.. aber..", stammelte sie.

„Schon gut.", würgte er sie ab und beide schwiegen daraufhin.

Draco war der Erste, der die erneut unangenehme Stille wieder löste.

„Astoria ist nicht schwanger.. .. und wenn es nach mir geht, wird sie das die nächste Zeit auch nicht werden.", gestand er plötzlich unerwartet für sie beide.

Hermine sah ihn daraufhin fragend an.

„Ich habe im Moment kein Interesse, dass sie ein Kind bekommt. Ich hab sie geheiratet, weil es so vorgesehen war. Wann ich einen Erben produziere, werde ich ausschließlich alleine entscheiden. Egal, was meine Eltern, die Greengrases oder Astoria wollen.", sagte er kalt.

„Verstehe.."

„Nein du verstehst gar nichts!!", zischte er und ehe weitere Unfreundlichkeiten ausgetauscht werden konnten, holte Scorpius Granger sie beide wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Nämlich, dass sie Zwei nun zum Wohle des gemeinsamen Kindes handeln mussten. Und sich streiten gehörte da keinesfalls hinzu.

„Mummy!!!", kam es euphorisch zu ihnen rüber gerufen, wodurch sich beide wieder dem Grund ihres Treffens zuwandten.

„Ich bin oben!! .. Ganz ganz oben!", jubelte Scorpius freudig triumphierend über seinen Erfolg.

„Toll gemacht Liebling.. Aber sei weiterhin schön vorsichtig.", mahnte sie ihn glücklich, auch wenn das kleine Kleinkinderklettergerüst weder hoch, noch gefährlich war.

„Immer!", strahlte er zurück und Hermine lächelte freudig.

„Das hat er von Harry. Jedes Mal wenn ich weiß, dass er zu einem Einsatz muss und ich ihn bitte vorsichtig zu sein, antwortet er stets mit ‚Immer!'.", erklärte sie Draco sanft.

„Seit einem Jahr merkt er sich wirklich alles und plappert auch alles nach. Man muss ganz schön aufpassen, was man sagt.", schmunzelte sie, was Malfoy daraufhin ebenfalls ein Lächeln entlockte während er weiterhin sein Söhnchen beim Spielen betrachtete.



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