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Kapitel 25




„Wollen wir uns nicht langsam zu Tisch begeben?", fragte Dörte Greengras hochnäsig, woraufhin sie ihren Aperitif an ihre spitzen Lippen führte und einen anmutigen Schluck daraus nahm.

Die Eiswürfel, die sich im eleganten Cocktailglas tummelten, klirrten.

„Geduld, meine Liebe.", antwortete jedoch ihr Ehegatte. „Es fehlt doch noch die Hausherrin."

„Narzissa kommt sicherlich gleich, Justus.", fügte Lucius Malfoy leicht vergrämt hinzu.

Da Mr. und Mrs. Greengras unfreundlicherweise viel zu früh zum Geburtstagsessen ihres Schwiegersohnes erschienen waren, befanden sich erst Astoria, Draco und Lucius Malfoy gemeinsam mit ihren Gästen im Blauen Salon.

Lucius Ärger über seine Ehegattin, die offenbar nicht die Absicht hegte, sich zu beeilen und die Gäste zu begrüßen, stieg stetig an.

„Ist Narzissa noch verhindert?", wollte Justus neugierig wissen.

„Nein, mein lieber Justus.", erklang die klare, kühle Stimme der Herrin des Malfoy Hauses.

Die Anwesenden wandten sich zu Narzissa Malfoy um, die gerade den Raum betreten hatte und der verkniffene Gesichtsausdruck von Justus Greengras wandelte sich zu einem angebiederten, unterwürfigem Lächeln.

Eilig und so schnell ihn seine zu kurz geratenen Beine trugen, durchquerte er den Salon, ergriff unverfroren die Hand der Hausherrin und drückte ihr einen schmatzenden Kuss auf den Handrücken.

Lucius Malfoy hob warnend die Augenbrauen, als er die angewiderte Mimik seiner Ehegattin bemerkte, weshalb diese sich ihrem Schicksal ergab und ihre Hand nicht aus den unerbittlichen Griff des Zauberers befreite.

Die adelige Hexe sah nun mit herablassenden Blick, der sich bedauerlicherweise nicht unterdrücken ließ, auf den kleinen, dicklichen Zauberer, der Narzissa nicht einmal bis zum Kinn reichte. Glücklicherweise bemerkte dieser den widerstrebenden Ausdruck im Gesicht der Hexe nicht.

Sein ausgeblichenes, schwarzes Haar, war seitlich über den Kopf gekämmt, um vom lichter werden etwas abzulenken. Seine lange Nase wurde durch den Victor-Emanuel-Bart nur noch deutlicher betont. Schlimmer empfand Narzissa jedoch den Geruch, der von Justus Greengras ausging. Er roch erheblich nach einer Mischung aus Nelken, schweren Gewürzen und Mottenkugeln, was beinahe jedes Mal ihren Magen beängstigend rebellieren ließ. Endlich ließ er ihre Hand wieder frei, worauf Narzissa sich unbemerkt der anwesenden Gäste den Handrücken an ihrem eleganten Kleid abwischte.

Draco hingegen bemerkte diese Geste seiner Mutter und zwinkerte ihr wissend zu, worauf diese kurz Grinsen musste. Augenblicklich zwang sie ihre Mundwinkel wieder nieder, da Justus Greengras sie fragend ansah. Eilig versuchte die Hausherrin nun von ihrem Gegenüber weg zu kommen, indem sie auf den Barwagen zueilte und sich ebenfalls eines Aperitifs bediente.

„Dann könnten wir uns ja zu Tisch begeben.", fügte Mrs. Greengras erneut spitz hinzu und warf ihrer Tochter einen auffordernden Blick zu.

„Wir müssen noch warten, liebe Dörte. Wir erwarten noch Gäste.", flötete Narzissa und warf Astoria's Mutter ein freundliches Lächeln zu.

„Bitte?", echofierte sich die großgewachsene Hexe.

Offenbar hatte Astoria ihre Eltern dieses Mal in Unwissenheit gelassen, dass Draco noch zwei weitere Gäste erwartete.

„Nun, Miss Granger und der kleine Scorpius werden dem Geburtstagsessen beiwohnen.", erklärte Narzissa nonchalant, worauf Mrs. Greengras einige Nuancen blasser wurde und überrascht aufquiekte.

„Wie bitte??", fragte Mr. Greengras hingegen hitzig.

„Das ist doch ein geschmackloser Scherz, Junge!", wandte er sich an seinen Schwiegersohn.

„Keineswegs.", erwiderte dieser seelenruhig, worauf er gelassen einen weiteren Schluck von seinem Bourbon nahm. Lucius Malfoy, der leicht schräg neben Draco in einem weiteren eleganten Ohrensessel Platz gefunden hatte, warf seinem Sohn aufgrund seiner patzigen Antwort einen grimmigen Blick zu.

„Das ist auch der Grund, Daddy, warum wir heute hier mit dem kleinen, eher passablen und zweckdienlichen Salon vorlieb nehmen müssen. Nur wegen dieser Granger können wir nicht den großen Salon benutzen, der uns allen angemessener wäre.", erklärte Astoria süßlich.

„Granger wurde im großen Saal beinahe zu Tode gefoltert. Ich werde sie sicherlich nicht diesen Erinnerungen aussetzen und jetzt Ende dieser Diskussion, Astoria. Es ist mein Geburtstag und der sollte doch irgendwie auch meinen Wünschen entsprechen. Deinen Geburtstag kannst du dann gerne so planen, wie du es möchtest.", erwiderte Draco kühl.

„Und wie darf ich das verstehen, mein Sohn?", fragte Justus Greengras. „Du ziehst die Anwesenheit eines Schlammblutes und deren Bastard vor, anstatt deinen Geburtstag wie es sich für unsere Kreise gehört, in ebenbürtiger Gesellschaft zu verbringen?"

„Justus, ich verbiete mir diese Bezeichnung in unserem Hause. Dieser unschöne Name wurde bereits viel zu häufig hier verwendet und ich möchte ihn nun nie wieder hören. Die Zeiten des Krieges sind endlich vorbei.", kam Narzissa ihrem Sohn mit der Erwiderung zuvor, worauf Justus Greengras resigniert mit den Zähnen knirschte.

Narzissa's Tonfall war zwar freundlich, doch mit einer kleinen Portion Schärfe versehen.

„Außerdem macht dieser Salon hier das Ganze doch etwas familiärer und heimeliger, als der übergroße, dunkle Salon im Obergeschoss, oder etwa nicht?", erklärte sie strahlend lächelnd und sah allen Anwesenden kurz ins Gesicht.

„Das finde ich auch. Er ist um einiges gemütlicher.", fügte Draco grinsend hinzu.

„Oder was denkst du darüber, Vater?", stichelte der Blonde in Richtung seines Vaters.

Draco wusste, Lucius Malfoy hasste den oberen Salon ebenfalls, auch wenn er das nie zugeben würde, schon gar nicht vor anderen. Die unschuldig klingende Frage überrumpelte den Adelsmann tatsächlich, weshalb er einige Momente etwas verdutzt drein blickte.

Zur Überraschung aller nickte Lucius Malfoy und stimmte den Aussagen seiner Frau und seines Sohnes mit einem einfachen leisen „Ja." zu, worauf Astoria kurzzeitig das Lächeln aus dem Gesicht fiel.

„Von uns ist tatsächlich niemand gerne im großen Salon. Er birgt einfach zu viele unschöne Erinnerungen. Aber natürlich kannst du deine Geburtstagsgala im August gerne dort feiern, Astoria Liebes.", erklärte die blonde Hexe nonchalant.

„Master Draco!", unterbrach ein kleiner runzliger Hauself das Gespräch.

„Ihre Gäste.", erklärte er und trat zur Seite, um den beiden Besuchern den Zutritt in den Salon zu gewähren.

Draco erhob sich geschwind aus seinem Ohrensessel und durchquerte den Raum.

„Ihr seid gekommen.", begrüßte er die Beiden erleichtert.

„Daddy!!", entkam es dem kleinen Blonden erfreut, der an der Hand seiner Mama war und artig wartend neben ihr stand.

„Hey Cowboy!"

Scorpius Granger trug eine hübsche helle Jeanshose, kombiniert mit einem blau weiß kariertem Hemd und einem dunkelblauen, kleinen Blazer. Das recht niedlich wirkende und moderne Outfit wurde mit sportlichen Sneakers gekrönt.

Draco sank vor seinem Söhnchen in die Hocke, um mit dem Kind auf Augenhöhe zu sein, worauf Scorpius augenblicklich die Hand seiner Mutter los ließ und sich seinem Daddy in die Arme warf.

„Happy Birthday, Daddy!", erklärte er stolz, da er die Glückwünsche, wie zuvor von seiner Mummy gelernt, richtig überbracht hatte.

„Danke dir mein Spatz.", lächelte der Malfoy-Erbe glücklich und drückte seine Mini-Ausgabe herzlich, worüber Narzissa Malfoy im Hintergrund ebenfalls nur glücklich strahlen konnte.

Es war jedes Mal für die ältere Hexe eine Verzückung, wenn sie beobachten konnte, wie liebevoll ihr eigener Sohn mit seinem Nachwuchs umging. Es erwärmte ihr das Herz.

„Ich freu mich, dass du heute zu meinem Geburtstag gekommen bist, Kumpel."

„Scorpius..", sprach nun Hermine ruhig, worauf sich das Kind aus den Armen seines Vaters löste und sich fragend zu seiner Mutter umwandte.

„Wir haben noch etwas für Daddy. Willst du es ihm geben?"

„Ja..", antwortete er freudig, ehe er sich wieder zu seinem Vater drehte und voller Stolz erklärte: „Geschenk. Wir Geschenk haben, Daddy."

„Für mich?", entkam es Draco gespielt fragend, worauf der Junge eifrig nickte und sich dem Geschenkpaket zuwandte, dass ihm seine Mutter nun zuvorkommend entgegen hielt.

Eilig griff der kleine Kerl das für seinen Vater vorgesehene Geburtstagsgeschenk und reichte es selbstbewusst und freudig grinsend über das ganze Gesicht seinem Daddy.

„Hier! Für dich Daddy. Von Mummy und mir."

„Dankeschön.", lächelte dieser, worauf er seinem Jungen einen Kuss auf den blonden Schopf drückte und den Zwerg erneut voller Liebe in die Arme schloss.

Mit dem Kleinkind und dem Geschenk auf dem linken Arm erhob er sich aus seiner hockenden Position, um sich nun Hermine Granger zuzuwenden.

„Herzlichen Glückwunsch, Draco.", sprach diese sanft, worauf sie ihn ebenfalls für einige Augenblicke in ihre Arme zog und ihm einen Kuss auf die rechte Wange drückte, ehe sie sich wieder von dem Erzeuger ihres Kindes löste.

Verlegen räusperte sie sich, als sie die fünf anderen Personen im Raum bemerkte, die der Braunhaarigen ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zugedachten und jede Bewegung der jungen Frau beobachteten.

Jetzt bemerkte auch der kleine Junge die ihm fremden Menschen im Raum, worauf er sich kurz in den Armen seines Vaters versteifte.

Draco wandte sich nun ebenfalls den anderen Gästen zu, wobei er die grimmig dreinschauenden Blicke von Astoria, sowie Mr. und Mrs. Greengras weitgehend ignorierte.

„Darf ich euch Scorpius vorstellen?", merkte er gelöst an und sah voller Stolz auf seine kleine Mini-Ausgabe.

Lucius Malfoy kam nicht umhin, zu bemerken, wie zufrieden und glücklich sein Sohn seit Erscheinen von Miss Granger und deren Sohn nun wirkte. Wenige Minuten zuvor hatte Draco noch seinen sonstigen übelgelaunten Gesichtsausdruck zur Schau getragen, von dem aber nun, erstaunlicherweise, nichts mehr erkennbar war.

„Scorpius, das ist Astoria. Meine Ehefrau. Wir haben schon einmal über sie gesprochen. Erinnerst du dich?", erklärte er mit sanfter Stimme und deutete auf seine junge Gattin, die am großen Kamin stand und an ihrem Aperitif nippte.

„Und das sind Astoria's Eltern.", fügte er bei, als er auf Mr. und Mrs. Greengras deutete.

„Hallooo!", quietschte der Knirps freundlich, was er mit einem liebevollen Winken, das er Astoria entgegen brachte, nur noch unterstrich.

Diese lächelte jedoch nur kühl zurück, ohne die Begrüßung zu erwidern.

„Guten Abend, Astoria. Und vielen Dank für die Einladung.", sprach Hermine freundlich, während sie versuchte, ihre Unsicherheit weg zu lächeln.

Es hatte Draco einiges an Überredung gekostet, die Braunhaarige dazu zu bringen, heute am Geburtstagsessen teilzunehmen. Auch wenn sie sich durch die Einladung durchaus geehrt fühlte, war der Hexe jedoch bewusst, dass sie bei Malfoy's Ehefrau höchstwahrscheinlich weniger erwünscht war, von Lucius Malfoy ganz zu schweigen. Da Draco sich in den vergangenen Wochen jedoch als starke Stütze für sie und Scorpius erwiesen hatte, wollte sie ihm die Freude nicht nehmen, seinen Sohn am eigenen Geburtstag sehen zu können. Dazu gesellte sich ihr schlechtes Gewissen, dass sie stetig daran erinnerte, ihm seinen Sohn vorenthalten zu haben, was sie letztendlich dazu bewegte, der Einladung zuzustimmen.

„Für Sie immer noch Mrs. Malfoy, wenn Sie gestatten, Miss Granger. Und Sie sind kaum aufgrund meines Zutuns hier. Unverständlicherweise ist es der Wunsch meines Mannes, Sie heute Abend in meiner Familie erdulden zu müssen.", erwiderte Astoria Malfoy kühl die Begrüßung der ehemaligen Gryffindor-Hexe.

Bei den Bezeichnungen „Mrs." und „Miss", die bezeugten, dass sie selbst verheiratet war, Hermine hingegen noch ledig, hatte Astoria eine besondere Betonung in ihre Worte gelegt.

Die junge Mutter hatte bei der unfreundlichen Aussage von Malfoy's Ehegattin alle Mühe, ihren freundlichen Gesichtsausdruck beizubehalten und sich die Worte nicht zu sehr zu Herzen zu nehmen. Ihr war von Anfang an bewusst gewesen, dass der Abend nicht einfach werden würde, da Astoria Malfoy kaum Freudensprünge aufgrund ihrer und Scorpius Anwesenheit machen würde.

„Astoria.", mahnte Draco seine Gattin, ehe Hermine das Wort ergreifen konnte.

„Alles gut.", flüsterte diese daraufhin ihrem früheren Geliebten zu.

Draco räusperte sich betreten und widmete seine Aufmerksamkeit wieder dem kleinen Scorpius, den er immer noch in seinen Armen hielt. Der kleine Mann war ein aufgewecktes, freundliches und wenig schüchternes Kind, weswegen er allen stets aufgeschlossen, herzlich und gut gelaunt begegnete, doch die unterkühlte und angespannte Stimmung im Raum, sowie die bösen Blicke, die Mr. und Mrs. Greengras dem Kind entgegen brachten, ängstigten ihn zusehends.

Eingeschüchtert klammerte er sich an den Hals seines Vaters, worauf dieser ihm beruhigend über den Rücken strich. Der Blonde wandte sich mit dem Kind nun in Richtung seines Vaters, hoffend, keinen schwerwiegenden Fehler zu begehen. Er wünschte sich für seinen unehelichen Sohn keine weitere Ablehnung. Lucius, der immer noch im gemütlichen Ohrensessel saß, sah mit ernster Miene zu den beiden Blonden empor.

„Das ist Lucius.. .. Er .. er ist *mein* Daddy.", erklärte der junge Vater seinem Sohn ruhig, nicht sicher, wie viel seine kleine Mini-Ausgabe davon verstand.

„Dein Daddy?", fragte das Kind leise und blickte neugierig auf den anderen blonden Mann mit den ausgesprochen langen Haare hinab.

„Ja.", flüsterte Draco zurück.

„Halloooo..", entkam es dem Jüngsten nun äußerst niedlich, worauf sich Lucius ernste Miene gegen seinen Willen etwas löste.

Der Hausherr räusperte sich beklommen und erhob sich dann aus seiner ledernden Sitzgelegenheit.

„Hallo kleiner Mann.", erwiderte der ältere Zauberer - überraschend für alle Anwesenden im Salon – nun die Worte des Mini-Malfoy's.

Draco warf seinem Vater einen dankerfüllten Blick zu, worauf dieser kurz seine Mundwinkel verzog und damit annähernd den Anflug eines Lächelns erreichte.

„Gibst du Lucius zur Begrüßung die Hand?", flüsterte Draco seinem Sohn gut hörbar für die restlichen Anwesenden zu, worauf das Kind dem Hausherrn wohlerzogen seine kleine Hand entgegen streckte.

Beeindruckt über das manierliche und ausgeprägte artige Verhalten des jungen Gastes, ergriff Lucius Malfoy tatsächlich die kleine Hand des Jungen und schüttelte diese.

„Freut mich, dich kennen zu lernen, Scorpius.", merkte Mr. Malfoy an, ehe er sich ebenso manierlich an dessen Mutter wandte.
„Guten Abend Miss Granger.", begrüßte er die braunhaarige Hexe kühl, ohne unfreundlich zu wirken.

„Mr. Malfoy.", nickte die Hexe, da Draco's Vater nicht den Anschein machte, ihr ebenfalls die Hand zu reichen.

Hermine war jedoch schon über eine einfache Begrüßung froh. Ein winzig kleiner Teil in ihr hatte befürchtet, augenblicklich bei Betreten des Malfoy Manors, aus dem Haus geflucht zu werden.

„Omaaaa!!!!", unterbrach der kleine Junge in Draco's Armen das aufgekommene Schweigen zwischen den anwesenden Personen. Scorpius hatte sich zuvor im Salon neugierig umgesehen und dadurch Narzissa Malfoy entdeckt, die sich bisher absichtlich im Hintergrund gehalten hatte, um ihren Mann und dessen Begegnung mit seinem Enkel genauestens beobachten zu können.

Die freudige Begrüßung und Bezeichnung „Oma" führte dazu, dass Astoria Malfoy, sowie ihren Eltern die Gesichtsmimik entgleiste.

„Hallo mein kleiner Liebling.", entkam es der älteren Hexe glücklich, während sie nun auf ihren Sohn und den kleinen Enkel zuschritt.

Zielstrebig entwendete sie Scorpius den Armen seines Vaters, der sich nur zu beherzt in die Arme von Narzissa Malfoy warf und daraufhin seine kleinen Ärmchen um den Hals der Hexe schlang. Glückselig lächelnd küsste sie ihren Enkel erst auf die linke, dann auf die rechte Wangenseite, ehe sie ihm noch einen liebevollen Kuss auf die Stirn hauchte.

„Wie geht es denn meinem kleinen Spatz? Bist du wieder gesund?"

„Scorpi wieder sooo fit.", erklärte er nun ohne Scheu und breitete seine Arme weit auseinander, um seiner Großmutter so zu verdeutlichen, wie munter er wieder war.

Obwohl Scorpius Narzissa Malfoy erst wenige Wochen kannte, hatte er auch die ältere Dame sofort ins Herz geschlossen. Für ein Kind in seinem Alter war die Sache mit der Sympathie ziemlich einfach: die Frau war nett zu ihm und brachte Geschenke mit - ergo - hatte er die Hexe gern.

„Du siehst noch so blass aus, Liebling.", merkte sie an, ehe sie sich an Hermine Granger wandte, die sich betont im Hintergrund hielt.

„Hermine! Willkommen. Es freut mich, dass ihr der Einladung gefolgt seid.", begrüßte sie die braunhaarige Hexe.

„Guten Abend Mrs. Malfoy."

„Ah ah ah.. Wir waren schon bei Narzissa. Erinnerst du dich?"

Astoria verschluckte sich an ihrem Aperitif, während Dörte Greengras das Gespräch mit steifgewordener Miene und zusammengebissenen Zähnen verfolgte. Narzissa hatte was?

Astroria's Augen weiteten sich fassungslos. Ihre Schwiegermutter hatte ihr selbst erst das Du und den Vornamen angeboten, als Draco ihr das Ja-Wort gegeben und den Acht-Karäter an den Finger gesteckt hatte.

„Natürlich. Bitte verzeih Narzissa..", erwiderte Granger freundlich und reichte der älteren Hexe zuvorkommend die Hand.

„Vielleicht können wir uns ja jetzt endlich zu Tisch begeben – nun da endlich alle Gäste eingetroffen sind.", sprach Dörte Greengras hochnäsig und betonte das Wort „endlich" ganz besonders.

Hermine sah verdattert auf ihre Armbanduhr, 17:55 Uhr. War sie zu spät erschienen?

„Es tut mir leid. Sind wir zu spät...?", fragte sie verwirrt. „Draco sagte um 18 Uhr."

„Das ist korrekt, Hermine. 18:00 Uhr war vereinbart. Aber mach dir bitte keine Gedanken. Es ist alles gut. Mr. und Mrs. Greengras waren nur etwas früher da.", erklärte die Hausherrin ruhig.

„Wollen wir dann, meine Lieben?", fügte sie noch hinzu, überging das Thema somit einfach galant und deutete einladend zur großen, gedeckten Tafel für acht Personen.

Mr. Greengras folgte augenblicklich der einladenden Geste und sicherte sich umgehend einen Platz neben dem Hausherrn persönlich, der, so wie er wusste, an einer der Stirnseiten des Tisches seinen Platz finden würde.

„Du sagtest doch, wir sollen um 17:00 Uhr bereits eintreffen, Astoria!", tadelte Mrs. Greengras leise ihre Tochter.

Allerdings nicht leise genug, denn Lucius und Draco Malfoy konnten die Beanstandung durchaus verstehen. Vorwurfsvoll warf Draco seiner Gattin einen etwas zornigeren Blick zu, den diese jedoch hoheitsvoll überging. Auch Lucius befand den Versuch seiner Schwiegertochter, Hermine Granger etwas vorzuführen, als eine jämmerliche Bemühung, ehe er sich ebenfalls an den Tisch begab.


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