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Kapitel 14


„Hermine??", entkam es dem Rothaarigen nun etwas verdattert, was sich aber augenblicklich in Erleichterung umwandelte.
„Merlin sei Dank."
Die Braunhaarige schenkte ihrem Ex-Freund kaum einen Blick, zu sehr war sie auf einen zitternden und schluchzenden Scorpius fixiert, der von einer jungen Krankenschwester betreut wurde.

Scorpius Daddy stand schützend vor dem Bett, um ihrem Ex-Freund offenbar den Zugang zu Scorpius zu verwehren.
„Mummy!", weinte ihr kleiner Sohn aufgelöst und streckte trostsuchend seine kleinen Arme nach ihr aus.
Hermine eilte auf das Patientenbett zu und Scorpius warf sich schluchzend in ihre Arme.

„Alles gut Liebling. Ich bin da..", sprach sie beruhigend auf den Jungen ein, der seinen Kopf in ihre Halsbeuge vergrub. Sanft küsste sie ihn auf die Schläfe, während sie ihn in ihren Armen wiegte.
„Du sagtest, ich könnte dich mit ihm allein lassen. Du hättest alles im Griff. Ich sollte mir keine Sorgen machen. Jetzt komm ich wieder und hier ist der Teufel los...", sprach sie vorwurfsvoll in Richtung des Blonden.

„Sag das nicht mir, sondern ihm.", deutete Draco aufgebracht auf den Rothaarigen. „Es war alles in Ordnung. Scorpius und ich hatten viel Spaß zusammen und dann kommt er und dreht hier vollkommen durch und verletzt den Kleinen dann auch noch!!! Was glaubst du, warum er so weint?"
„Du hast was????", fauchte Hermine an Ron gewandt.

„Das ist eine Lüge. Das Arschloch will dich doch nur gegen mich aufbringen!! Ihm fehlt nichts.", brüllte der Weasley-Junge aufgebracht zurück.
Mit einem Arm ruderte er drohend in der Luft in Richtung des Blonden herum, der andere Arm wurde von Schwester Agatha fest gehalten, damit sich der rothaarige Zauberer nicht mehr dem Krankenbett nähern konnte.

„Ja zum Glück nichts ernsthaftes. Trotzdem hast du ihm wehgetan. Was für ein Scheißkerl bist du eigentlich?", schnarrte Malfoy eisig.
„Das ist nicht wahr!!!"
Malfoy schüttelte schmerzlich lachend den Kopf.
„Bei Salazar. Du bist so erbärmlich Wiesel."
„Hey Liebling. Wo tut es weh? Wo hast du dir weh getan?", sprach die junge Mutter leise mit ihrem Sohn, doch dieser reagierte nicht auf sie.

„Hermine! Du glaubst ihm doch dieses Schmierentheater nicht??", wandte sich Ron nun etwas sanfter an die Braunhaarige.
Hermine, die Scorpius immer noch in den Armen hielt und ihm beruhigend über den Rücken streichelte, sah unschlüssig zwischen dem Vater des Jungen und ihrem Ex-Freund hin und her. Natürlich bemerkte sie, dass Ron von der korpulenten Pflegekraft fest gehalten wurde und nicht der blonde Malfoy-Erbe und auch Scorpius Tränen waren eindeutig, dass etwas vorgefallen sein musste.

„Es ist alles gut mein Schatz. Mummy ist da.", flüsterte die Braunhaarige liebevoll.
Die junge Frau beschloss, vorerst nicht darauf einzugehen. Sie war nur erleichtert, dass sich Scorpius langsam wieder beruhigte und die Tränen versiegten. Außerdem hatte Draco bereits klar gestellt, dass nichts ernsthafteres passiert war, worauf die jüngere Pflegekraft nickend seine Aussage bestätigt hatte.

„Was willst du überhaupt hier?", wollte sie von dem Rothaarigen wissen.
Ronald Weasley war einen Moment aus dem Konzept gebracht. Verwirrt, da er tatsächlich nicht mit dieser Frage seiner Freundin gerechnet hatte, schüttelte er seinen hellroten Schopf.
„Ich.. ich versteh nicht.. Hermine."
„Was gibt es daran nicht zu verstehen, Ronald? Ich will wissen, warum die hier bist?"
„Warum?? Ist das nicht offensichtlich? Ich bin wegen dir hier. Du bist meine Freundin."

Draco konnte sich einen kleinen entgeisterten Lacher nicht mehr verkneifen.
„Du bist so dermaßen dreist, dass es schon wieder fast zum Lachen ist, Wiesel."
„Halt deine Klappe, Arschloch."
„Ronald!!! Sprache!!", zischte Hermine genervt, sie hasste es, wenn Ron Schimpfwörter vor Scorpius benutzte. Der kleine Mann war in einem Alter, wo er sich alles merkte und auch nachplapperte.

„Du denkst ernsthaft, dass Granger noch eine Beziehung mit dir führt, nachdem was du dir geleistet hast??"
„Misch dich nicht ein Todesser!!! Du hast über unsere Beziehung keinen blassen Schimmer!!!", keifte Weasley zurück.
„Hören Sie Mister. Es ist jetzt wirklich genug.", warf Schwester Agatha nun ein, doch der Rothaarige ignorierte die Dame rigoros, die bereits an seinem Oberarm zerrte und ihn am liebsten auf den Krankenhausflur gezogen hätte. Doch Ronald Weasley stand wie festgewachsen an seinem Platz und warf unaufhörlich tödliche Blicke auf den blonden Zauberer.

„Ich weiß alles, was ich wissen muss. Glaub mir Wiesel."
„Was soll das heißen??", wandte sich Ron nun an die braunhaarige Hexe.
„Was erzählst du ihm?? Unsere Beziehung geht ihn nichts an. Absolut nichts!!!!", zischte er aufgebracht.
„Nichts.", piepste die Angesprochene leise, während sie ihrem Sohn wiederholt über den Kopf streichelte.

„Was soll das eigentlich überhaupt, Hermine?? Ich komme hier her zu dir und finde das Frettchen hier vor.. noch dazu allein mit Scorpius. Bist du verrückt? Er hat hier nichts zu suchen. Und du..!! Du lässt ihn mit dem Jungen alleine!!!!!"
Draco schüttelte ungläubig den Kopf, über Weasley's Vorwurf, sagte aber nichts dazu.
Der jüngste Weasley Sohn funkelte die beiden Personen ihm gegenüber aufgebracht an.

Wo war die Hermine, die er so schätzte? Die Hermine, mit der er sich streiten konnte und am
Nachmittag alles wieder in Ordnung war, weil meist sie selbst es einsah und sich entschuldigte? Die Hermine, die seinen Rat wollte und seine Meinung schätzte? Ron wusste, dass hauptsächlich Scorpius die Wurzel allen Übels war. Er trug ohne Zweifel einen erheblichen Teil dazu bei, dass die Braunhaarige so schnell reifer und selbstständiger wurde. Scorpius Geburt hatte Hermine geprägt und verändert. Er, Ron, stand nicht mehr an Hermine's erster Stelle und das ärgerte ihn maßlos.

„Ron.. Draco ist sein Vater. Natürlich hat er jedes Recht hier zu sein!"
„Was?? Jetzt auf einmal? Du hast dich, zu Recht wie ich finde, dazu entschlossen, ihn aus dem Leben des Jungen auszuschließen und jetzt plötzlich entscheidest du dich anders? Was hat er gemacht? Hat er dich bedroht?"
„Bei Salazar!! Wiesel, du bist total paranoid!", fügte der Blonde genervt ein.

„Ron. Ja ich dachte damals, es wäre für alle das Beste, Draco nichts von der Schwangerschaft zu berichten, aber ich habe mich geirrt. Und aufgrund seiner Knochenmarkspende für Scorp hat sich nun alles geändert. Draco ist jetzt für Scorpius da."
„Bist du nun komplett übergeschnappt?", zischte Ron uneinsichtig. „Du kannst diesen Todesser doch nicht in das Leben deines Kindes lassen."

„Er ist sein Vater.", antwortete die Braunhaarige pikiert, weil Ronald sie als übergeschnappt betitelte.
„Ich werde sein Vater sein, Hermine! Aber lass dieses Frettchen aus dem Spiel."
„Ach ja? So plötzlich? Du widerst mich an, Weasley. Bitte tu uns allen hier einen Gefallen und geh endlich.", sprach Malfoy sauer, doch einigermaßen beherrscht, da er immer wieder die unschuldigen Blicke seines kleinen Sohnes auf sich spürte, der ihn verunsichert beobachtete.

„Halt dein Maul. Ich rede mit Hermine und nicht mit dir."
„Mister.. bitte gehen Sie endlich.", wandte sich nun die andere Pflegekraft an den rothaarigen Besucher.
„Hermine? Können wir reden? Bitte? Nur du und ich? Ohne das Frettchen?", fragte Ronald liebevoll, warf aber bei dem Schimpfwort für Draco, dem blonden Zauberer einen auffällig tödlichen Blick zu.

„Ron, ich..."
„Hermine. Bitte?", sprach er mit hoffnungsvollen Augen, die einem an einen kleinen Golden Retriever Welpen erinnerten.
Hermine rang einen Augenblick mit sich und seufzte dann ergeben.
„In Ordnung..", erwiderte sie leise.
„Granger.. du solltest nicht.."
„Bitte.. Würdest du Scorpius nehmen, während ich mit Ron spreche?", fragte sie sanft an den blonden Mann gewandt, während sie ihrem Sohn immer noch beruhigend über den Rücken streichelte.

„Granger wirklich. Das ist keine gute Idee.. Denk nur, was beim letzten.."
„Draco!", mahnte Hermine und hinderte ihn so am weiter sprechen, sah ihn aber weiterhin auffordernd an, worauf dieser letztendlich einknickte.
„Ist gut...Gib ihn mir."
„Liebling, würdest du bitte bei Daddy bleiben, während ich mit Onkel Ron draußen vor deinem Zimmer spreche?", sprach sie liebevoll an Scorpius, der daraufhin seinen Kopf hob, um seiner Mummy in die Augen zu sehen.

„Komm her, Cowboy.", forderte der blonde Zauberer bereits sanftmütig seinen Sohn auf.
„Du aber nicht weg gehen?", fragte das blonde Kind leise.
„Nein Schatz. Ich geh nicht weg. Ich spreche nur mit Onkel Ron und dann bin ich gleich wieder da. Du siehst mich durch das Fenster.", erklärte sie lächelnd und deutete auf die Glasfront, die die Sicht auf den Krankenhausflur ermöglichte. Glücklicherweise war diese im Moment nicht durch die Jalousie verdeckt, die für die Möglichkeit der Privatsphäre angebracht war.

„Komm Scorp.."
Malfoy trat nahe an Hermine heran und streckte bereits auffordernd die Hände nach seinem Sohn aus. Die Nähe des ehemaligen Todessers zu der jungen Hexe behagte Ronald Weasley wenig, was sein zorniger und missbilligender Gesichtsausdruck nur zu deutlich bezeugte. Ärgerlich nahm er zur Kenntnis, dass sich Scorpius Granger nur zu gerne in die Arme des Blonden begab, sich nur zu deutlich an den Erwachsenen kuschelte und seine kleinen Ärmchen um dessen Hals schlang.

„Daddy.", raunzte er leise.
„Es ist alles gut, Cowboy. Mummy spricht nur mit deinem Onkel Ron und dann ist sie gleich wieder bei dir."
Ron schnaubte wie ein alterndes Pony, verärgert über die Verlogenheit des Blonden, folgte Hermine jedoch stumm, die als erstes das Krankenzimmer verließ. Bevor die Tür schwungvoll und laut scheppernd ins Schloss zurück fiel, schenkte Ronald Weasley dem blonden Mann noch einen weiteren hasserfüllten Blick, sowie ein gehässiges Grinsen über seinen Triumpf mit Hermine alleine zu sprechen.

Schwester Agatha, die das Ganze ebenfalls schweigend verfolgt hatte, schüttelte angewidert den Kopf.
„So ein aufgeblasener Lackaffe.", murmelte sie in ihren nicht vorhandenen Bart, darauf bedacht, nicht vom Patienten gehört zu werden. Jedoch besaß Draco ziemlich gute Ohren und er hatte glückseligerweise den unbedachten Kommentar aufgeschnappt. Er konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen, Schwester Agatha, eine fülligere McGonagall-Doppelgängerin, wurde ihm immer sympathischer und er nahm sich vor, bei Scorpius Entlassung keinesfalls knausrig mit dem Trinkgeld für die Pflegekräfte zu sein.

„Daddy?", wandte sich sein kleiner Sohn mit großen graublauen Kulleraugen an ihn.
„Ja Cowboy?"
„Warum Onkel Ron so böse?"
In solchen Momenten wünschte er sich Hermine herbei. Draco wusste im Augenblick nicht, was er dem Kleinkind auf diese, im Grunde berechtigte, Frage antworten sollte. Welche war die pädagogisch sinnvollste Antwort?

„Ich.. ich weiß es nicht Scor. Onkel Ron hat wahrscheinlich einfach keinen guten Tag heute..", erklärte er matt, erhielt dafür unbemerkt ein liebvolles und gütiges Lächeln von Schwester Agatha, ehe sie auf die beiden Blonden zutrat.
„Wir sehen jetzt nochmal nach deinem Aua Scorpius. Zeigst du mir, wo du dir weh getan hast?", sprach sie sanft und lächelte das Kleinkind gutmütig an.
Draco nahm mit Scorpius am Arm auf dem Bett platz und die rüstige Pflegekraft begann damit, den kleinen Patienten erneut zu untersuchen.

„Hermine! Erklär mir das bitte. Was hat das miese Arschloch Malfoy hier zu suchen?", fragte Ronald zornig, doch versucht, einigermaßen die Lautstärke gering zu halten, damit nicht jeder ihr Gespräch mitbekam. Glücklicherweise war auf dieser Station heute wenig Besucher-Betrieb und die unfreiwilligen Zuhörer hielten sich dadurch in Grenzen.

„Ich glaub, du hast für heute oft genug das Wort Arschloch für ihn benutzt. Mir ist mittlerweile bewusst, dass du ihn dafür hältst.", meinte Hermine genervt.
„Offenbar nicht. Ansonsten wär er nicht hier!!! Vielleicht sollte dich endlich jemand daran erinnern!", zischte er.
„Ich kann mich nur wiederholen. Draco ist sein biologischer Vater. Er hat alles Recht hier zu sein."

„DU HAST DAS SORGERECHT, VERDAMMT NOCHMAL! ER HAT KEINE RECHTE!"
„In Ordnung, dann drücke ich mich anders aus. ICH billige ihm dieses Recht zu. ER darf Kontakt mit seinem Sohn haben.", fauchte die Braunhaarige nun zurück. „Und da es MEIN Sohn ist und ich das Sorgerecht habe, entscheide ICH.. nicht DU!! Es geht dich nichts an."

„Es geht mich nicht an? Du bist meine Freundin!!! Er ist dein Sohn.. somit auch meiner!"
„Ach? Auf einmal? Dir war Scorpius doch schon immer ein Dorn im Auge. Du hast ihn von Anfang an gehasst, nur weil er nicht von dir ist."
„Das ist nicht wahr!"

„Und außerdem.. du nennst mich deine Freundin? Ich kann mich da an ein paar unschöne Szenen erinnern, die mir sehr deutlich gezeigt haben, dass ich nicht mehr deine Freundin bin, Ronald Weasley!!! Und wenn es dir entgangen sein sollte, du hast mich raus geschmissen. Du hast sehr eindrucksvoll ausgedrückt, dass du mit meinem Sohn nicht mehr unter einem Dach leben willst. Und nur nochmal zur Erinnerung: Mich und Scorpius gibt es nur im Doppelpack!!"

„Das weiß ich Hermine! Es tut mir leid, was ich alles gesagt habe..", lenkte der Rothaarige betroffen ein.
„..und getan habe.", fügte er hinzu, als er Hermine's vorwurfsvollen Gesichtsausdruck sah.
„Deshalb bin ich hier. Ich möchte mich entschuldigen. Bitte komm zurück... also du und Scorp."
„Ron..", lenkte Hermine ein. „Ich denke dafür ist zu viel vorgefallen."
„NEIN Hermine. Nein! Wir bekommen das hin. Wir sind doch eine Familie. Wir gehören zusammen. Du und ich... und Scorp."
„Ron.. Draco wird dennoch ein Teil von Scorpius Leben bleiben, auch wenn du denkst, ihm jetzt ein guter Vater zu sein.."

„Was? Hermine? Warum? Warum machst du sowas? Hast du vergessen wer er ist? Er ist ein Todesser, er hat die anderen Todesser ins Schloss gelassen, er ist Schuld daran, dass Professor Dumbledore getötet wurde. Er hat dich alle Jahre als Schlammblut betitelt. Hast du das wirklich alles vergessen? Und so jemanden willst du in die Nähe deines Sohnes lassen? Er ist eine Gefahr für deinen Sohn. Außerdem hat er doch seine eigene Familie. Denkst du er wird nicht irgendwann die Lust daran verlieren, seinen halbblütigen Sohn zu sehen??", warf er ihr vor.

„Ron, du weißt genauso gut wie ich, dass Draco keine Wahl gehabt hatte, was die Todesser betrifft. Unter den Umständen, in denen er aufgewachsen ist und..", fing sie an und ignorierte konsequent Ron's letzte Sätze, weil sie sich genau davor fürchtete. Nämlich, dass Draco Malfoy irgendwann das Interesse an Scorpius verlieren und ihm seine künftigen Kinder mit Astoria Malfoy mehr bedeuten würden.

Sie hatte Angst vor dieser Zurückweisung und dass ihr Sohn letztendlich daran zerbrechen würde. Auch wenn diese Zweifel nur ganz gering waren, so waren sie aber dennoch in ihrem Gehirn verankert. Allerdings würde sie jederzeit wieder so entscheiden und Draco Malfoy den Kontakt mit seinem Sohn erlauben. Falls es vielleicht auf Dauer nicht funktionieren und Scorpius nur Enttäuschung von Malfoy erfahren würde, könne sie sich keinesfalls vorwerfen lassen, dass sie es nicht versucht hätte, Scorpius seinem Vater näher zu bringen.

„Das ist doch alles nur Hippogreif Kacke.", unterbrach er Hermine's Erklärung über Draco's Todesser-Zeit.
„Ron!!! Hör jetzt auf! Draco wird weiterhin Kontakt zu seinem Sohn haben. Darüber werde ich mit dir nicht diskutieren."
„Habe ich denn gar kein Wort mitzureden?", fragte er vorwurfsvoll und setzte erneut seinen traurigen Dackelblick auf, von dem er wusste, dass ihm Hermine nur sehr schwer widerstehen konnte. Dafür war sie einfach zu gutmütig.

„Nein Ronald."
„Ich verstehe dich nicht mehr, Hermine."
„Ich verstehe dich ebenso wenig, Ron. Als ich dich als Unterstützung gebraucht hätte, weil mein kleiner Sohn eine tödliche Krankheit hat, hast du mich im Stich gelassen.", warf sie ihm mit traurig glänzenden Augen vor. „Du bist erneut weggelaufen, genau wie damals."
„Hermine es tut mir leid. Ich war überfordert. Du musst mich verstehen, zu erfahren, dass ausgerechnet Malfoy der Vater von Scorpius ist... das war ... das war... einfach zu viel. Du hast keine Vorstellung, wie sehr du mich damit verletzt hast.", schloss er traurig.

„Allein die Vorstellung, dass er dich angerührt hat. Ich.. es ist schwer, damit umzugehen."
„Ron, bitte..."
„Hast du nie daran gedacht, dass es seine Art der Rache war? Er hat dich doch nur benutzt. Ich möchte nicht wissen, wie er sich bei den anderen Slytherins darüber lustig gemacht hat, dass er dich flachgelegt hat."
„Hör auf Ron!!! Es war keine Rache. So ein Unsinn."

„Natürlich war es das."
„Du hast keine Ahnung, was das mit mir und Draco war."
„Er hat dich ausgenutzt. Das war es. Er hat sich daran ergötzt, dass er Hermine Granger im Bett hatte. Und im Nachhinein hat er dir dein komplettes Leben zerstört."
„Schluss jetzt Ron. Das ist vollkommener Unsinn. Er hat mir nicht mein Leben zerstört.", antwortete die braunhaarige Hexe aufgebracht. „Scorpius ist das Beste, was mir in meinem Leben passiert ist. Ich liebe ihn so sehr und bin so dankbar, dass es ihn gibt."

Ron blieb still und sah die junge Frau schweigend mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck an. Hermine blieb ebenfalls stumm und atmete schwer, als würde sie die Diskussion eine große Kraftanstrengung kosten.
„Hermine! Komm zurück. Es war ein Fehler von mir so zu reagieren. Das weiß ich.", gestand sich der Rothaarige ein, was Hermine überrascht registrierte. Sich seine Fehler eingestehen war nicht Ronald Weasley's Stärke.

„Ich..", fing Hermine überfordert an.
„Lass uns heiraten...."
„WAS??", quiekte die Braunhaarige mit großen Augen.
„.. und lass uns ein Baby bekommen. Ein Geschwisterchen für Scorpius. Wir werden eine richtige Familie. Du, Scorpius und ich... und das Baby dann... Du kannst bei den Kindern zu Hause bleiben. Ich verdiene unseren Lebensunterhalt.", ratterte er seine Zukunftsvorstellung überzeugt herunter, was dazu führte, dass Hermine's Mund vor Überraschung und Entgeisterung weit aufklappte.

Plötzlich schloss er den Abstand und griff liebevoll nach ihren Händen.
„Bitte Hermine. Ich liebe dich. Du bist die Frau meines Lebens. Die Mutter meiner Kinder. Das wusste ich schon immer!"


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