Kapitel 11
Der Weg zur Station, auf der sich Scorpius Granger's Zimmer befand, war nicht weit, worüber Draco Malfoy mehr als erleichtert war.
Zum einen, konnte er es kaum mehr erwarten, sich mit eigenen Augen vom Befinden seines Sohnes zu überzeugen, zum anderen war die kurze Fahrt im Rollstuhl eine erhebliche Belastungsprobe für seinen Magen, der nach wenigen Metern bereits heftig rebellierte, ganz so als würde er die dritte Runde in Folge in einem dieser Muggelkettenkarusselle sitzen. Das Zittern seines geschwächten Körpers hatte wieder deutlich zugenommen und er blinzelte heftig, als die ersten schwarzen Punkte begannen, ihm die Sicht zu nehmen. Die Diskussion mit seiner Familie hatte auch nicht gerade zu seinem Wohlbefinden beigetragen. Heftig versuchte er der drohenden Bewusstlosigkeit zu entkommen.
„So da sind wir!", erklärte Schwester Clarice freundlich und deutete auf die große schwere Patiententüre, vor der sie vorsichtig zum Halten gekommen waren.
Allein diese vier Wörter reichten dem blonden Schönling, sich wieder auf das Hier und Jetzt zu fokussieren und sich der beginnenden Schwärze zu entziehen. Heftig keuchte er auf.
„Alles gut Mister Malfoy?", fragte die Pflegekraft besorgt, während sie sich über seine linke Schulter beugte und eine Hand auf selbige ablegte.
„Ja.. ja.. geht schon wieder.", keuchte er erneut.
„Soll ich einen Heiler holen, Mister Malfoy?", fragte sie vorsichtig.
„Liebling, alles okay?", entkam es Narzissa Malfoy besorgt, die gerade mit ihrem Mann und ihrer Schwiegertochter im Schlepptau bei Draco und der Krankenschwester zum Stillstand kam.
„Ja.. alles okay.", wiegelte ihr Sohn augenblicklich ab und versuchte sich an einem beruhigendem Lächeln, was sich jedoch nur in eine schiefgezogene Grimasse verlagerte.
Skeptisch betrachtete die blonde Adelsfrau ihren einzigen Sohn.
„Mutter. Wir sehen uns morgen Zuhause. Ich werde dafür sorgen, dass ich gegen Abend entlassen werde. Dann klären wir alles weitere. In Ordnung?"
Aufmunternd drückte Narzissa Malfoy die Hand ihres Sohnes. „Ist gut Liebling."
„Wir werden eine Lösung finden, Astoria. Eine, mit der auch du zurechtkommen wirst."
Astoria Malfoy sah immer noch etwas aufgelöst aus und blickte an ihrem Ehegatten stumm vorbei.
„Hey.", sprach dieser einfühlsam und griff vorsichtig nach ihrer rechten Hand.
Das schlechte Gewissen, sie vorhin doch etwas grob angefahren zu haben, überkam ihn heftig.
„Wir reden morgen.", fügte er hinzu, als sie ihren Blick endlich auf sein Gesicht richtete. „Es tut mir leid, dass ich dir das alles aufhalse.", murmelte er leise.
Erneut blieb sie still. Doch nach wenigen Augenblicken nickte sie zaghaft.
„In Ordnung. Wir können, Schwester Clarice.", wandte er sich nun an die Pflegekraft, worauf sich diese augenblicklich in Bewegung setzte.
Ehe sie jedoch den Türgriff ergreifen konnte, öffnete sich die Krankenzimmertür von alleine und Heiler Smith trat auf den Stationsflur.
„Dr. Smith.", begrüßte der junge Milliardär den Arzt seines Sohnes.
„Mister Malfoy.", grüßte der Angesprochene freundlich zurück. „Wie geht es Ihnen?"
„Wie von einer Herde Zentauren niedergetrampelt."
Heiler Smith lächelte auf Draco's Aussage und der im Rollstuhl sitzende schmunzelte zurück.
„Meine Frau Astoria. Meine Eltern.", deutete er auf die drei Personen, die sich zu seiner Linken befanden.
„Freut mich. Mein Name ist Xavier Smith.", stellte der junge Mann sich vor und reichte erst den Damen, dann Lucius Malfoy die Hand.
„Dr. Smith ist Scorpius Heiler. Er ist eine Koryphäe im Bereich der Pädiatrie.", erklärte Draco seiner Familie, die diese Aussage stumm aufnahmen. Nur Narzissa Malfoy nickte höflich.
„Nun.. sie wollen zu Scorpius, nehm ich an. Wir mussten bereits mit der Prozedur beginnen, Mister Malfoy. Ich weiß, sie wollten von Anfang an dabei sein, aber uns waren die Hände gebunden."
„Ja..", antwortete der junge Malfoy zerknirscht.
„Niemand konnte ahnen, dass sich bei ihrem Eingriff derartige Komplikationen ergeben."
Draco ignorierte die Aussage, es gab jetzt viel Wichtigeres.
„Wie geht es ihm?"
„Es ist im Moment alles soweit in Ordnung. Die Übertragung läuft langsam, dafür aber bisher ohne Komplikationen. Scorpius ist sehr müde. Er will jedoch nicht richtig zur Ruhe kommen, er fragt ständig nach Ihnen.", lächelte der Heiler freundlich.
„Kann ich .. ?"
„Aber natürlich.", erklärte er lächelnd und trat auffordernd zur Seite.
„Schwester. Bitte bringen Sie Mister Malfoy ins Zimmer. Dort wird Schwester Agatha ihn dann übernehmen. Sie können dann gerne wieder auf ihre Station zurück kehren."
„Ja Sir.", nickte die Angesprochene verstehend, während sie sich umgehend mit dem Krankenfahrstuhl in Bewegung setzte.
„Bis dann..", sprach Draco noch lose über seine Schulter, ehe er mit der jungen Pflegekraft hinter der Tür verschwand.
„Heiler Smith.. Können wir..?", wandte Narzissa Malfoy das Wort an den jungen Mann im limonengelben Umhang.
„Ich bedaure. Das Betreten des Intensivzimmers kann ich leider in der momentanen Verfassung des Jungen nicht gestatten. Zu groß ist die Gefahr einer Ansteckung mit Krankheitserregern, trotz der regelmäßigen Desinfektionszauber.", erklärte er verneinend, nahm aber just das enttäuschte Gesicht der älteren Dame zur Kenntnis.
„Gerne kann ich Ihnen aber einen Blick auf den Jungen gewähren. Ich nehme an, Sie haben Ihren Enkel noch nicht gesehen, Madam Malfoy?"
Die ältere Frau lächelte verhalten, aufgrund der schnellen Erkenntnis des jungen Heilers.
„Kommen Sie.", meinte er aufmunternd und führte sie an ein längliches Fenster, dass die Familie bisher noch nicht bemerkt hatte und ihnen nun den Blick ins Innere des Intensivzimmers ermöglichte.
Obwohl Lucius Malfoy's Miene deutliches Desinteresse bezeugte, trat auch er ohne zu zögern, beinahe schneller als seine Gattin, an das Fenster und erlaubte sich einen Blick ins Intensivzimmer. Auch Astoria trat näher, hielt jedoch etwas Abstand und sah nur mürrisch auf das Bild, dass sich den Dreien bot.
Sie entdeckten Draco, der langsam in Richtung des einzelnen Bettes geschoben wurde. Das Krankenzimmer wirkte äußerst steril und wenig einladend für Kinder, wenn gleich einige Kinderbilder an den Wänden hingen und Kinderspielzeug auf der Sitzecke am Fenster verteilt lag. Ein einzelner Teddybär lag unbeachtet am Fußende des Krankenbettes.
Auf dem Krankenbett selbst versperrte ein großer Wall eines zusammengeschobenen Bettlakens die Sicht auf den Patienten, welcher zu seinem Schutz mit herunterklappbaren Gitterstäben an beiden Seiten des Bettes gesichert war. Eine bläuliche magische Kugel schwebte in der Luft und desinfizierte in regelmäßigen Abständen das Zimmer, sowie die Personen, die sich im Raum befanden, wodurch keine sterile Kleidung von Nöten war.
Jede Menge medizinischer Apparate, die blinkten und piepten, waren am Kopfteil des Bettes aufgebaut, von denen verschiedene Schläuche zum Patienten führten.
Unter dem weiß-gelben Bettlaken lugte ein kleiner hellblonder Schopf hervor, dazu eine kleine Kinderhand. Mehr konnte Narzissa Malfoy zu ihrem Bedauern nicht erkennen. Ihr Blick fiel auf die hübsche braunhaarige Frau, die sich auf der gegenüberliegenden Seite des Bettes auf einem Krankenhauswartestuhl befand und die soeben besorgt aufsah, als sie den blonden Mann im Rollstuhl bemerkte. Sie wirkte ganz verloren unter den unzähligen medizinischen und magischen Geräten, deren Bedeutung Narzissa Malfoy nicht kannte.
Die junge Hexe unterließ ihre Tätigkeit, die kleine blasse Kinderhand zu streicheln, erhob sich rasch von ihrem Platz, eilte um das große Patientenbett herum und auf den leiblichen Vater ihres Sohnes zu.
„Draco.", entkam es ihr besorgt und auch ihr Gesichtsausdruck zeugte von großer Besorgnis.
Draco Malfoy befürchtete, dass sich dieser Ausdruck mittlerweile fest und unwiderruflich in ihre Mimik gebrannt hatte, da er die braunhaarige Hexe in den letzten Tagen nur noch so zu Gesicht bekommen hatte. Nun vertieften sich ihre unfreiwilligen Sorgenfalten noch weiter, als sie den schlechten Allgemeinzustand ihres früheren Geliebten erkannte. Heiler Smith hatte sie bereits informiert, dass es bei Draco's Stammzellenspende zu ernsthaften Komplikationen gekommen war. Äußerst liebevoll strich sie ihm über die blasse Stirn und durch seine zerzausten Haare, genauso wie sie es schon viele Male bei Scorpius getan hatte.
„Wie geht es dir?", meinte sie einfühlsam und ging vor dem im Rollstuhl Sitzenden in die Hocke, wodurch sie nun zu ihm aufsehen musste.
„Ich hab einen ziemlich coolen Stuhl mit Rädern dran.", grinste der Blonde nun.
„Ich werde von einer jungen hübschen Frau herumkutschiert.. .. ich kann mich nicht beklagen.", scherzte er weiter.
Hermine schmunzelte ebenfalls, sah ihn aber weiterhin besorgt an. Aufmunternd drückte sie seinen rechten Unterarm.
„Es geht schon, Granger.", fügte er hinzu, als er den reuigen Blick bemerkte, den die junge Mutter ihm zukommen ließ. Er erkannte sofort, dass sie sich die Schuld für seinen schwachen Zustand gab, da sie ihn um diese Stammzellenspende gebeten hatte.
„Es ist alles gut.", merkte er weiter an, als Hermine ihn weiterhin sorgenvoll musterte. „Wie geht es Scorpius?"
„Er schlägt sich gut.", erklärte sie und ein stolzer Ausdruck trat auf ihr hübsches Gesicht.
„Das ist schön zu hören."
„Mister Malfoy. Ich werde Sie nun verlassen. Ich wünsche Ihnen alles Gute.", mischte sich nun Schwester Clarice ins Gespräch ein.
„Schwester Agatha wird Sie jetzt in ihre Obhut nehmen.", erklärte sie freundlich, während sie auf die füllige Schwester am anderen Ende des Zimmers deutete, die grobe Ähnlichkeit mit seiner alten Professorin für Verwandlung, Minerva McGonagall, hatte - nur eben etwas deutlich korpulenter.
„Danke Ihnen Schwester.", sprach der blonde Schönling über seine Schulter und lächelte dem jungen Mädchen charmant zu, was diese verlegen rot werden ließ.
Hermine Granger schmunzelte darüber, wusste sie aus eigener Erfahrung, welchen Charme dieser Slytherin tatsächlich besaß, obwohl er einen eher gegenteiligen Ruf inne hatte.
„Und entschuldigen Sie die Umstände mit...", sprach der Milliardär murmelnd.
„Alles gut.", winkte sie ab. Offenbar wollte sie partout nicht an ihre Begegnung mit Lucius Malfoy erinnert werden.
„Auf Wiedersehen. Und Ihnen Dreien alles Gute."
„Danke.", entkam es der Braunhaarigen, während sie dabei zusah, wie das junge Mädchen das Intensivzimmer verließ.
Ihr Blick fiel dadurch eher zufällig auf das Fenster, dass den Blick hinaus auf den Stationsflur gewährte, worauf sich die begabte Hexe augenblicklich versteifte. Ihre Gesichtsausdruck wechselte im Sekundentakt zwischen Besorgnis, Angst und Schock.
„D.. Dra.. Draco..", wisperte sie und erhob sich aus der Hocke.
Ängstlich stand sie nun vor dem Vater ihres Kinders und sah unsicher auf die drei Malfoy's, die weiterhin von außerhalb des Zimmers den Blick durch das Flurfenster ins Innere des Zimmers gerichtet hatten. Der beinahe tödliche Blick seitens Draco's Ehefrau Astoria, sowie der undurchschaubare Gesichtsausdruck seines Vater's Lucius Malfoy, ließ Hermine nervös schlucken.
„Deine.. deine Eltern und..."
„Ja ich weiß. Lange Geschichte.", warf der junge Mann ein. „Oder auch nicht. Das Krankenhaus hat sie informiert, als ich bewusstlos wurde. Wir hatten bereits eine ausgiebige Diskussion. Meine Mutter wollte mich nur kurz hier her begleiten. Beachte sie einfach nicht, Granger."
„Oookayy..", wisperte sie nervös.
„Das sagt sich so leicht.", murmelte sie mehr zu sich selbst, ehe sie beschämt den Blick abwandte.
„Mister Malfoy.", richtete nun die ältere Pflegekraft das Wort an ihn. „Ich bin Schwester Agatha und überwache die Transfusion Ihres Sohnes."
„Guten Tag.", grüßte der Blonde zurück.
„Wie fühlen Sie sich, Sir?"
„Als hätte ich mich mit ein paar Zentauren geprügelt. . . und dabei nicht gerade ruhmreich abgeschnitten.", merkte er an, wodurch er tatsächlich ein Schmunzeln von der Grauhaarigen bekam. Okay, offenbar verfügte diese Dame über Humor, was man von ihrer etwas dünneren Doppelgängerin nicht unbedingt behaupten konnte.
„Kommen Sie! Sie sollten sich ebenfalls etwas hinlegen.", merkte die Krankenschwester an und Draco warf einen bangen Blick auf das noch geschlossene Klappbett im hinteren Teil des Raumes, auf dem Granger die letzten Nächte verbracht hatte.
„Ich sitz hier wirklich ganz gut.", versuchte er sich aus der Affäre zu ziehen, doch die Schwester schob bereits an seinem Rollstuhl.
Glücklicherweise steuerte sie Scorpius Krankenbett an, klappte mit wenigen Handgriffen das Schutzgitter hinunter und deutete dem Blonden auffordernd an, es sich neben seinem kleinen Söhnchen gemütlich zu machen. Aufmunternd zwinkerte sie ihm zu.
„Ich darf mich.. zu...", fing er an.
„Aber natürlich. Scorpius fragt ständig nach Ihnen. Etwas an seinen Vater kuscheln, täte ihm sicherlich ganz gut. Außerdem sehen Sie nicht gerade, und bitte verzeihen Sie mir diesen Ausdruck, wie das blühende Leben aus. Heiler Smith und auch Heiler Dobresky haben deutlich angeordnet, dass Sie sich schonen und hinlegen sollten."
Vorsichtig half die betagte Pflegekraft Draco Malfoy sich ins Krankenhausbett zu legen, was ihn erneut jede Menge Anstrengung kostete. Erneuter Schwindel überkam ihn und er atmete einige Male schnappend ein und aus.
„Alles gut, Draco?", fragte Hermine Granger besorgt, die sich wieder auf ihren ursprünglichen Platz an Scorpius andere Bettseite gestellt hatte.
„Ja.", presste der Blonde schwach hervor, wandte jedoch die Aufmerksamkeit zügig seiner kleinen Mini-Ausgabe zu, der bisher leicht vor sich hingedöst, nun aber die Anwesenheit seines Vaters's erkannt hatte.
„Daddy...", entkam es ihm leise raunzend, als er sich schwerfällig zu Draco herum drehte.
Hermine half ihm unterstützend, sich auf seine linke Seite zu drehen. Vorsichtig hielt sie die dünnen Schläuche zur Seite, die zu Scorpius Körper führten und letztendlich in einem ZVK, einem zentralen Venenkatheter, an seiner Halsvene mündeten, der für die Übertragung der Bluttransfusion zuständig war.
Kleine dünne Ärmchen schlangen sich um Draco's Hals, während er seinen Sohn noch näher an sich zog.
„Hey mein kleiner Cowboy."
Das blasse und müde Gesichtchen seines Sohnes strahlte, als er sich an seinen Daddy kuschelte und den Kopf an seinem Hals vergrub. Liebevoll streichelte er seinem Sohn über den Rücken, während er ihm einen Kuss auf dem hellblonden Schopf hauchte.
Die Pflegekraft deckte den blonden Milliardär nun umsichtig mit der Bettdecke zu, während Granger wieder auf dem Plastikstuhl Platz nahm und liebevoll Vater und Sohn betrachtete.
„Lucius!!! Sieh doch nur.", hauchte Narzissa Malfoy ergriffen, die sich mit den anderen beiden Malfoy's immer noch auf dem Stationsflur befand und fesselnd das Geschehene im Inneren des Patientenzimmers beäugte. Ihre eigener Sohn lag nun mit dem Rücken zu ihnen. Da sich aber das Kind nun zu seinem Vater umgewandt hatte, gewährte es den drei Beobachtern gegenwärtig die Möglichkeit den Jungen eingehender zu betrachten.
„Ich seh es Zissy.", entkam es Lucius ungewohnt zerwühlt, als er sich die deutliche Ähnlichkeit seines Enkels mit dem seines Sohnes Draco eingestehen musste.
Fasziniert betrachtete er das hübsche Kind, dass aufgrund der Transplantationsprozedur blass, kränklich und äußerst schwach wirkte.
Narzissa's Herz hingegen schwoll zur doppelten Größe an. Nicht nur ihren eigenen Sohn so liebevoll gegenüber diesem Kind zu sehen, auch das besorgte und zärtliche Verhalten der braunhaarigen Gryffindor gegenüber Draco rührte und imponierte ihr.
„Er sieht tatsächlich aus wie Draco. Er ist bezaubernd.", sprach sie, ohne den Blick von ihrem ersten Enkel zu nehmen. Erinnerungen an Draco's Kindheit überfluteten sie.
„Ja ganz wunderbar.", meinte nun ihr Ehegatte plötzlich wieder gewohnt eisig und mit einer gewissen Portion Sarkasmus in der Stimme.
Endlich konnte Narzissa ihren Blick von den drei Menschen in und um das Krankenhausbett los eisen, um ihre Aufmerksamkeit auf die zwei Personen neben sich zu lenken.
Sie bemerkte den deutlich unterkühlten und abschätzigen Blick, den ihre Schwiegertochter ins Patientenzimmer warf.
„Gehen wir.", entschied Lucius Malfoy abweisend und entfernte sich vom Intensivzimmer, nicht ohne jedoch vorher noch einen weiteren Blick auf die Szenerie im Inneren zu riskieren.
Resigniert beugte sich Narzissa Malfoy ihrem Ehegatten und folgte dem blonden Adelsmann und der jungen Schwiegertochter Richtung Stationsausgang.
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