26. She Hates Me
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Lzzy sitzt Süde gegenüber. Seine anfängliche Nervosität und Unsicherheit scheint mit seiner Chefin verflogen zu sein. Ja, er wird sogar fast redselig: "Wissen sie, ich halte meine Fristen ein und bin mit allem pünktlich", sagt er dann, "Aber was sie da mit Thomas gemacht hat, ist schon heftig!". Da wurde Lzzy hellhörig, "Was meinen sie?" "Mir kam es vor, als ob sie ihn um den Finger wickeln konnte, wie es ihr gerade passt. Er hat sie irgendwann eingeladen, dann waren sie aus. Er sagte nur, die Nacht war unglaublich!", dann schüttelt er mit dem Kopf. "Der Schein trügt, hab ich recht?", fragt Lzzy. "Das kann man so sagen. Sie trafen sich öfter, aber ihm ging es immer schlechter. Er tat alles, um ihr zu gefallen.", er sieht zu Boden, "Als seine Leistung auf der Arbeit schlechter wurde, hatte es auch mit ihr Konsequenzen." "Inwiefern?", Lzzy beobachtet ihn genau. "Ich weiß nur, dass sie sich noch einmal trafen, danach war er "Krank"! Ein paar Tage später ging dann die Nachricht durchs Büro." "Hmm und sie denken, sie hat etwas damit zu tun?", Lzzy schaut ihn mit großen Augen an. Dann beugt er sich zu ihr und flüstert beinahe: "Sie müssen vorsichtig sein, irgendwas stimmt hier nicht. Die Frau bereitet mir eine Gänsehaut. Danach bedankt sich Lzzy, bei ihm und sie verabschieden sich.
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In der Zwischenzeit, nachdem Jay Frau Nowski in ihr Büro gefolgt war, setzen sie sich gegenüber an den Schreibtisch. "So, jetzt hab ich sie für mich alleine!", sagt Nowski. "Jays Augen werden immer größer, "Pardon?" "Ach, sie wissen schon, so ohne Beobachter", sie lächelt ihn an. Jay kann nicht anders, irgendetwas scheint mit ihm passiert zu sein. "Vielleicht sollten wir uns mal zum Essen treffen, oder wir gehen zusammen etwas trinken." "Oh, ja, das würde mich sehr freuen", er bemerkt, wie die Worte seinen Mund verlassen. Aber er kann sie nicht steuern, er kann einfach nicht anders. Dann steht sie auf und setzt sich an den Schreibtisch, direkt vor Jay. "Wer weiß, was dann noch alles passieren könnte!", sagt sie, während sie ihr linkes Bein hebt und es zwischen Jays Beine auf den Stuhl stellt.
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Plötzlich, klopft es an der Tür und Lzzy tritt herein. Sie sieht gerade noch, wie Nowski ihr Bein zurückzieht. Sie zieht die Stirn kraus und langsam wird ihr klar, was hier los ist. Im nächsten Moment scheint Jay wieder "wach" zu werden. Es wirkt, als wüsste er nicht, was hier passiert ist. "Ich denke, wir sind hier fertig!", sagt Nowski dann. "Vorerst sind wir das, ja", fügt Lzzy an. Jay steht langsam auf, reibt sich die Augen, "Wenn wir weitere Fragen haben, kommen wir auf sie zu, Frau Nowski." "Carla!", lächelt sie ihn an. Doch Lzzy zieht Jay zu sich und schiebt ihn schon fast aus der Tür.
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Als sie wieder in Auto sitzen, fragt er Lzzy, "Was war das gerade?" "Ich denke, du warst ihre neue Beute!", erklärt sie. "Bitte, was?", er sieht sie erschrocken an, "Ich meine, ich weiß nicht, was das war. Ich habe so was noch nicht erlebt." Er schüttelt den Kopf, "Sie hat mir die Worte fast in den Mund gelegt. Hatte mich förmlich in der Hand, konnte nichts dagegen tun." Lzzy atmet tief durch, "Sie wollte dich verführen!" "Bitte was???", erschrocken sieht er Lzzy an. "Das machen sie so, sie umgarnen ihre Opfer, bis sie ihnen total verfallen sind!", erklärt Lzzy, "Wenn sie dich dann bei sich zu Hause hat, wird sie dein Brustkorb aufreißen und dein Herz verspeisen!" "Na, das wäre ja mal ein tolles erstes Date!", lacht Jay. "Jup, leider kam ich ihr in die Quere." "Womit haben wir es hier zu tun?", will er wissen. "Ich denke, "Carla", ist ein Lamia. Sie können sich als Menschen tarnen, meist als junge und hübsche Frauen. So können sie Männer verführen, reißen ihnen den Brustkorb auf und trinken ihr Blut, direkt aus dem Herz, bevor sie es essen!" "Na, das kann ja was werden!", sagt Jay dann nur. "Fahr erst mal nach Hause, dort überlegen wir uns weitere Schritte!", sagt Lzzy und Jay fährt los...
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