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15. Symphony Of The Night

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"Also, Vampire?", sagt Jay. "Ja, aber sollte es so sein, vergiss die Sachen aus dem Fernsehen", stellt Lzzy klar, "Vampire sind keine romantischen, liebestollen Wesen. Es sind blutrünstige Tiere, wenn sie Blut schmecken, manchmal sogar nur riechen." "Oh, also kein Knoblauch?", fragt er. "Nein, es hilft nur ein Pflock ins Herz, oder...", Lzzy macht eine Pause, bis Jay nachfragt, "...oder was?" "Kopf ab", sagt sie dann trocken. Jay reißt die Augen auf, "Äh, Okay...".

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Am nächsten Tag wurden erneut die Verkleidungen ausgepackt und nach Feierabend führt es die Kripo-Beamten zum Einsatz. Diesmal ist Jay zuerst fertig und wartet bereits im Wagen auf Lzzy. Doch auch sie tritt gerade aus der Wohnung, legt noch ihre Tasche in den Kofferraum und steigt zu ihm. Als Jay losfährt, fängt sie gleich an, "Ich weiß ja nicht, was auf dieser Feier passiert ist, aber es wurden keine Personalien oder sonst was aufgenommen. Unser Graf hat keinen Namen!" "Dann wissen wir, wonach wir Frau Schwan fragen sollten!", sagt Jay nur knapp und fährt auf eine Landstraße. Es ist 17:32, als sie bei ihr ankommen. Sie steigen aus und gehen gemeinsam zur Tür. Als sie klingeln, dauert es einen kleinen Moment, dann wird die Tür geöffnet. Sichtlich überrascht, steht eine junge Frau vor ihnen. Blonde Haare, schlank und blaue Augen. Ihre Kleidung verrät, dass sie mit einem solchen Besuch nicht gerechnet hat. Graue Trainingshose und weißer Hoodie in XXL. Wohlfühl-Klamotten, dachte Jay nur.

Als sie Lzzy und Jay im "Feinen Zwirn" vor sich stehen sieht, braucht sie einen Moment, dann stammelt sie: "Äh, Hallo, kann ich ihnen helfen." Da übernimmt Lzzy das Kommando und holt ihren Ausweis raus. "Frau Schwan?", als sie dieses bejahte, spricht Lzzy, mit dem Ausweis in der Hand weiter, "Mein Name ist Krüger, das ist mein Partner, Fassbender." Sie deutet auf Jay, "Wir sind hier wegen des Vorfalles auf der Kostümfeier. Die für sie einen Aufenthalt im Krankenhaus zur Folge hatte." Sichtlich überrascht beobachtet sie die beiden. Doch dann bleibt ihr Blick auf Jay hängen, den sie mit funkelnden Augen ansieht. Bis sie stammelt: "Oh äh, ja, kommen sie doch rein." Dann betreten die beiden ihre Wohnung. Es ist nicht sonderlich aufgeräumt, überall verteilt liegen Klamotten herum. Auf der Couch eine zerwühlte Decke und der Fernseher läuft. Sie versucht schnell ein paar Sachen zur Seite zu räumen und weist beiden, na ja eher Jay, dem sie zuzwinkert, einen Platz auf der Couch zu. Dann macht sie den Fernseher aus. Lzzy und Jay setzen sich auf die zweier Couch, während sie auf einem Sessel Platz nimmt.

"Was kann ich für sie tun?", fragt sie dann. "Frau Schwan...", fängt Jay an. Doch sie unterbricht ihn sogleich, "Gwen!", und zwinkert Jay erneut zu. Lzzy mustert sie von oben bis unten, dann sagt sie: "Es geht um den jungen Mann, der sie angegriffen hat. Leider wurde es versäumt, die Personalien von ihm aufzunehmen." Jay, der langsam in seine Rolle hineinwächst, führt das näher aus: "Es häufen sich die Beschwerden in der Gegend und da wurden wir mit dem Fall beauftragt!" "Die Kripo?", sagt sie dann nur, jedoch hat sie nur Augen für Jay. Sie war scheinbar doch sehr aufmerksam, als sie die Ausweise begutachtete. Lzzy nahm das jedoch dankend an: "Wir haben einen Verdacht; sollte sich dieser bestätigen, könnten wir einen alten Fall damit abschließen und den Kerl endlich dingfest machen." Sie sagt das bewusst emotional, damit Frau Schwan oder Gwen aus sich herauskommt. So fühlt sie sich gebraucht, ja sogar wichtig. "Also, der Typ war den ganzen Abend schon so komisch", sagt sie dann, "hat mich die ganze Zeit beobachtet. Am Anfang fand ich das ja noch recht lustig, aber als er mich dann zum Tanzen aufgefordert hat, wurde es komisch." "Was meinen sie?", fragt Jay nach. "Na ja, wir tanzen richtig eng beieinander, dann kam es mir vor, als würden seine Augen weißer werden. Er lief den ganzen Abend noch mit solchen Plastik-Vampir-Zähnen durch die Gegend. Aber beim Tanzen wurde es anders, immer enger umschlungen. Er verhielt sich auf einmal ganz anders." "Erklären sie das!", sagt Lzzy.

Dann steht sie auf und zieht sie ihren Kapuzen-Pullover aus. Sie sieht danach zu Jay, scheinbar will sie seine Reaktion sehen. Seine Augen werden auch immer größer, als sie auf einmal nur im Sport-BH vor ihnen steht. Sie geht zu beiden rüber und hält Jay ihren Hals hin, der erst mal schlucken muss. "Sehen sie das?", sie deutet auf rote Kratzspuren, sie sind dick, jedoch ohne Kruste. Somit sollte es nicht geblutet haben. "Ich denke, dass er mich mit den Plastikzähnen erwischt hat. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn er mich richtig gebissen hätte", sie sieht Jay tief in die Augen. Lzzy beobachtet das Ganze, dann räuspert sie sich, "Ähem." "Oh, äh", sagt sie dann nur, als ob sie gerade wach zu werden scheint. Jay atmet tief durch, während sie sich den Pulli wieder anzieht und sich auf den Sessel setzt. "Also!", sagt Lzzy dann und sieht sie ernst an, "Wissen sie, wer unter dem Kostüm gesteckt haben könnte?" Sie scheint zu überlegen, nach einem kurzen Moment sagt sie dann: "Eigentlich kann das nur Eddie gewesen sein." Als Jay sich beruhigt hat, fragt er nur: "Eddie?" "Ach, den sieht man normalerweise nie. Bei allen anderen konnte man erkennen, wer unter den Kostümen steckt. Er lebt immer total zurückgezogen, habe mich auch gewundert, dass er überhaupt da war", stellt sie fest. "Ist ja auch kein Wunder, er führt ein Einsiedler-Leben, außerhalb an seinem Schrottplatz. Vielleicht war er zu lange alleine und auf der Feier schlichtweg überfordert. Er war auch einer der letzten Gäste; als er kam, war es schon stockdunkel. "Nun, dann sollten wir ihm einen Besuch abstatten", sagt Lzzy, "Wir danken ihnen für ihre Hilfe." "Gerne wieder!", sagt Gwen dann, eher zu Jay, "Sie wissen ja, wo sie mich finden." "Ähm, ja, wissen wir", sagt Jay, der sich langsam sichtlich unwohl fühlt, "Wir sollten dann auch los!" Er sieht Hilfe suchend zu Lzzy, die verstand, was er damit sogen wollte.

Daraufhin steht sie auf und sie gehen aus der Wohnung, die Jay geradezu fluchtartig verlassen wollte. Lzzy verabschiedet sich noch freundlich, während Jay bereits am Auto ist. Gwen hatte weiterhin nur ihn im Blick. Als Lzzy schließlich zum Auto geht, kann sie sich das Grinsen nicht verkneifen. Jay sitzt bereits hinter dem Lenkrad und tippt etwas in sein Handy. Dann setzt Lzzy sich zu ihm, doch sie konnte die Freude nicht verbergen. Jay ließ sich das zuerst nicht anmerken: "Ich hab den Schrottplatz gefunden, wir können direkt weiter!" "Bist du sicher?", grinst sie ihn an, "Wir könnten bei Gwen, ja nochmal nachfragen, vielleicht kommt sie ja mit. Sie könnte uns den Weg zeigen, ich fahre auch." Jay sieht sie nur genervt an, "Nicht witzig!", er fährt sich mit der Hand über die Stirn, "Da zieht die auf einmal den Pulli aus, anstatt einfach den Kragen herunterzuziehen!". "Du hast ihr scheinbar gefallen und sie wollte wohl zeigen, was sie zu bieten hat", stellt Lzzy fest, "Was zugegeben nicht von schlechten Eltern ist." "Das ist nicht witzig!", wiederholt Jay, dem das immer noch total unangenehm ist. Da musste Lzzy lachen. "Können wir dann?", will er wissen. Lzzy beruhigt sich etwas, "Auf, auf Kammerad!" Dann fährt Jay los. Im Rückspiegel kann er noch sehen, wie Gwen am Fenster steht und beiden hinterhersieht.

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Der Schrottplatz ist tatsächlich ziemlich weit außerhalb der Stadt. Während der Fahrt dachte Lzzy, über das, was Gwen sagte, nach: "Also, was haben wir?" "Was meinst du?", fragt Jay. "Bist du noch immer abgelenkt?", grinst Lzzy, "Aus dem Gespräch!". "Ja, dass es dieser Eddie sein könnte!", stellt er fest. "...und?", will Lzzy mehr wissen. "Plastik-Zähne?", stammelt er. Da merkt sie, dass ihn Gwen's Verhalten doch etwas mehr aus der Spur gebracht hat. Dann zählt sie Punkt für Punkt mit ihren Fingern auf, "Weißer werdende Augen. Kam zur Feier, als es bereits dunkel war. Wollte die Plastikzähne loswerden, sonst hätte er gebissen. Lebt zurückgezogen und einsam, man sieht ihn nie. Quasi alles im Schutz der Dunkelheit!". "Äh, ja...", sagt Jay nur, während Lzzy das sichtlich Spaß macht. "Das soll heißen, das passt alles, auch wenn es ungewöhnlich ist, dass es sonst keine Morde oder "Angriffe von wilden Tieren", in der Gegend gab.", man sieht, dass es Lzzy, auch sehr ungewöhnlich vorkommt.

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"Wir sind da!", sagt Jay ein paar Minuten später. Inzwischen beginnt es dunkel zu werden. Sie fahren auf einer sandigen Straße, links und rechts des Weges, türmen sich mehrere Autos, übereinander gestapelt. Am Ende der Straße erreichen sie ein altes graues Gebäude; einige Dachschindeln sind lose und drohen zu fallen. Die Fenster sind verhangen, dass man nicht hinein Sehen kann. Vor der Veranda steht nur eine Laterne, die den Platz nur spärlich mit Licht versorgt. Jay parkt den Wagen direkt vor der Tür. Sie scheint aus Holz zu sein und hat auch schon die beste Zeit hinter sich. Die beiden steigen aus, Lzzy geht nach hinten. Jay sieht ihr hinterher; beim Umdrehen merkt Jay, wie sich eine Staubschicht auf den Wagen gelegt hat. Der schwarze Lack wirkt inzwischen beinahe graubraun, als Lzzy ihre Tasche aus dem Kofferraum holt. Als sie alles beisammen hat, gehen sie zur Tür, keine Klingel. Also klopft Jay an.

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Es dauert nicht lange, da öffnet eine lange, hagere Gestalt die Tür. Ein blasses Gesicht mit glatten, schwarzen Haaren steht im Türrahmen. "Wir haben geschlossen!", krächzt ihnen eine tiefe und heisere Stimme entgegen. Da flattern ihm zwei Ausweise entgegen. "Oh", stammelt er nur. "Krüger und Fassbender, Landeskriminalamt. Es geht um die Kostümparty und den "Vorfall"!", gibt Lzzy zu verstehen. "Aha", sagt er nur. "Wir vernehmen alle Zeugen und so wie es derzeit aussieht, sind sie unser Hauptverdächtiger", stellt Lzzy klar. "Ach, ist das so?", er dreht den Kopf zur Seite und zieht die Stirn kraus, "Was genau soll ich denn gemacht haben?" "Tätlicher Angriff!", sagt sie dann nur. "Nun, dann wird es ja genügend Zeugen geben, die mich belasten. Ich frage mich nur, warum ich nicht angezeigt wurde." "Ich will ehrlich sein, wir sollen eigentlich nur sicherstellen, dass so etwas nicht wieder passiert", versucht Jay die Stimmung aufzulockern. "Glauben sie mir, das wird es nicht!", ist er sich sicher. "Haben sie ihren Hunger anderweitig gestillt?", platzt es aus Lzzy heraus. Er starrt sie an, ein paar Sekunden, unendliche Stille. Dann fragt er, "Möchten sie vielleicht doch lieber hereinkommen?" Er stößt die Tür auf und geht hinein. Die beiden folgen ihm. Lzzy kramt in ihrer Tasche, dabei ratscht sie sich scheinbar an einem der Holzpflöcke, die sie vorsorglich einpackte.

Im selben Moment bleibt der Mann regungslos stehen. Jay beobachtet das und stößt Lzzy an. Sie zieht zwei Pflöcke aus der Tasche und reicht einen zu Jay herüber. Als er ihn aufnimmt, fällt ihm auf, wie das Blut an ihrer Hand heruntertropft. Er starrt Lzzy an, dann bemerken sie, wie sich der Mann langsam umdreht. Seine Augen sind fast weiß, nur zwei rote Pupillen sehen sie an. "Ich glaube, die werden hier nicht nötig sein", sagt er dann. Während er die Hand vor seinen Mund hält, um seine Zähne zu verbergen. Doch man konnte sie gerade lang genug sehen. Es sah aus, als ob sich alle seine Zähne zu spitzen Hauern verwandelt haben. Lzzy griff sofort fester um den Pflock, aber er blieb völlig ruhig. Als er die Hand wegnimmt, sieht man, dass sich die spitzen Zähne wieder zu einem normalen Gebiss verformen. Jay hält Lzzy zurück, bevor sie auf ihn zustürmen kann. "Lassen sie mich zunächst erklären", fängt er dann an. Er deutet den beiden, dass sie sich zu ihm an den Küchentisch setzen sollen. Hier drinnen wirkt alles sehr kühl und dunkel. Es brennen nur ein paar Kerzen und der Kamin ist an. Hier scheint es die einzige Wärmequelle zu sein. Es ist hier so schummrig, dass man kaum etwas erkennen kann. Nur der Esstisch wird in ein leichtes Kerzenlicht gehüllt, das über sein Gesicht zu flackern schien.

Nach etwas Überlegung setzen sich die beiden ihm gegenüber. Er holt tief Luft, dann fängt er an zu erzählen: "Mein Name ist Eddie, na ja, eigentlich Edward Halen. Wie sie sehen, führe ich mein Einsiedler-Dasein, nicht ohne Grund." Langsam wurden seine Augen wieder farbig. "Dieser zugegebener Weise etwas "aufwallenden" Auftritt wollte ich vermeiden. Sie sollten vorsichtiger sein, an Holz kann man sich schneiden oder Splitter einfangen", er sieht zu Lzzy. "Ich mache das Ganze hier ja schon etwas. Jedoch ein Vampir, der Blut wahrnimmt, nicht zum Tier wird, ist mir neu", stellt sie dann fest. "Durchaus, ja. Ich habe mich dem Leben meiner Kollegen abgewandt. Ich wollte keine Bestie sein und einen Harem um mich herum aufbauen." "Sie müssen verstehen, dass ich ihnen nur bedingt glauben kann.", Lzzy beäugt ihn skeptisch. "Das ist auch durchaus verständlich. Aber dass wir hier zusammen an einem Tisch sitzen und sie mir nicht sofort einen Pflock ins Herz rammen wollen, zeigt, dass sie "offen für Neues" sind!"

"Aber wie stillen sie ihren Blutdurst?", will sie wissen. "Nun, ich habe dieses abgeschiedene Grundstück auf dem Schrottplatz nicht umsonst gewählt. Hinter dem Gebäude ist ein scheinbar endloses Waldgebiet. Ich sorge dafür, dass die Hasen-, Fuchs- und Mäuse-Populationen sich die Waage halten. Ist ihnen nicht aufgefallen, dass es die Jahre keine Fuchs- oder Wildschwein-Jagd mehr gab?" Jay nickt, früher wurden hier ganze Waldgebiete mit "Achtung Treib-Jagt" Schildern gesperrt. "Ich weiß nicht, ob ich das glauben kann oder will", sagt Lzzy.

"Aber mir war klar, dass irgendwann ein Jäger an meiner Tür klopfen würde", er schaut zu Boden. "Nach der Kostümparty war das abzusehen, fürchte ich!", nickt Lzzy. "Das war ein Fehler, warum gerade ich auf die Idee mit den Plastik-Zähnen kam, weiß ich selbst nicht." "Was ist denn genau passiert?", will Jay schließlich wissen. "Jetzt, das gleiche wie gerade hier. Es hat sich jemand an einer Scherbe geschnitten. Ich hatte gerade jemanden zum Tanzen aufgefordert. Da kam die Aufwallung und meine Zähne verfingen sich in den Plastikzähnen. Ich war so überrascht, ja, bekam Panik, dass sie meine echten Zähne sehen könnten. Da wollte ich nur noch schnell weg. Leider drehte ich mich zu schnell weg, dass die Plastik-Zähne meine Tanzpartnerin am Hals erwischten. "Das wurde uns auch so berichtet!", stellt Lzzy fest. "Das sie zu dem Zeitpunkt sehr viel getrunken hatte, machte sich dann bemerkbar. Sie sackte sofort zusammen, ich konnte sie nur noch vorsichtig hinlegen. Dann bin ich gegangen. Mir war dann klar, dass ich solche "Unternehmungen" lieber lassen sollte."

Jay sieht zu Lzzy, die noch immer nicht sicher war, ob sie ihm glauben soll. "So, die Entscheidung müssen sie jetzt selbst treffen", sagt er schließlich, "Entweder kämpfen wir, bis es vielleicht keiner überlebt. Oder sie glauben mir, dass ich nicht bin wie andere meiner Brüder und Schwestern. Wie gesagt, ich wollte das auf der Party nicht!" "Außerdem ist, streng genommen, nicht viel passiert. Außer die kleineren Kratzer", Jay sieht zu Lzzy, die immer noch den Pflock in ihren Händen hält. Dann spricht Jay sie an, "Sind dir in letzter Zeit irgendwelche Nachrichten, von Todesfällen, die auf einen Vampir oder eine Tierattacke hindeuten, aufgefallen?", dann wendet er sich an Eddie, "Nichts für ungut!" "Kein Problem!", antwortet dieser. "Also, kam irgendetwas in den Nachrichten, oder stand etwas in der Zeitung?", er sieht zu Lzzy. Sie schaut ihm tief in die Augen, "Deine Entscheidung!"

Somit schaut er zu Eddie, "Wir haben sie auf dem Schirm, das ist ihnen bewusst?" Er nickt, "Ja, mir, altem Schrotthändler, ist das durchaus bewusst." "Gut, mit den heutigen Techniken, haben wir sie im Blick, werden sie überwachen", sagt er. "Glauben sie mir, ich will mich nicht der niederen Instinkte hingeben. Nichts liegt mir ferner, ich bedauere das Unterfangen bei dieser Kostümfeier zutiefst. Das wird nicht wieder vorkommen." "Ich behalte sie im Blick!", sagt Lzzy zu ihm, während sie mit dem Zeigefinger auf ihn deutet. Dann steht sie auf und verlässt das Haus.

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Lzzy lehnt sich ans Auto. Ein paar Minuten später tritt auch Jay aus dem Haus. Er stellt sich neben sie. "Also, ich habe ein gutes Gefühl bei der Sache", sagt er dann. "Ich bin mir da nicht so sicher. Du weißt nicht, wozu Vampire in der Lage sind", mahnt Lzzy und steigt ein. Jay lächelt kurz, tritt dann um den Wagen herum und steigt ein. Inzwischen ist es die tiefste Nacht, doch als Jay den Wagen anlässt, tritt Eddie heraus und bleibt auf der Veranda stehen. Lzzy schaut ihn an, man sieht, dass sie ihm nicht glauben wird. Dann fahren sie los und verschwinden in einer Staubwolke im Mondlicht.

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Als sie außer Sicht sind, geht Eddie wieder ins Haus. Er schließt die Tür und geht zum Kamin, legt noch etwas Holz nach.

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Dann ruft er laut: "Du kannst herauskommen, sie sind weg!" Es ist Geraschel zu hören, dann öffnet sich im hinteren, dunklen Bereich des Hauses eine Tür. Es tritt ein junger Mann hervor, er sieht Eddie wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Jedoch 20 Jahre jünger. "Das ging gerade nochmal gut!", sagt Eddie dann. Doch er war scheinbar noch nicht fertig. Blitzschnell dreht er sich zu ihm, reißt seinen rechten Arm hoch und schleudert ihn an die Wand. Sein rechter Unterarm liegt auf seinem Hals, drückt ihn gegen die Wand und schnürt ihm die Luft ab. Sofort werden seine Augen nahezu weiß und die Reißzähne erscheinen. Dann kommt er ihm näher, seine Augen sind inzwischen komplett weiß, nur die roten Pupillen starren ihn an. Dann spricht Eddie erneut: "Nur weil du mein Sohn bist, werde ich dich nicht verschonen." Er starrt ihn noch immer an und spricht sehr ruhig, jedoch eindringlich zu ihm: "Sieh das als Warnung, eine Zweite wird es nicht geben!" Dann lässt er von ihm ab und dreht sich weg.

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